geisterfrei schrieb am 09.04.2017:Die Rückführungen sind noch größerer Schwindel. Gibts echt jemanden, der Rückführungen bei Kindern unter 7 macht?
Und die Eltern machen da mit? Da sollte man das Jugendamt anrufen.
Ich weiß nicht, ob es jemanden gibt, der das anbietet. Ich glaube ehrlich gestanden nicht, dass es etwas bringen würde. Kinder erzählen Dinge, wenn sie dazu bereit sind und nicht wenn man "eine Stunde gebucht hat". Carol Bowman schreibt in ihrem Buch "Mama, ich war schon einmal erwachsen" mit welcher Grundhaltung man als Elternteil das "Rauslassen" diverser Infos (aus früheren Leben) unterstützen kann. Das hat mir sehr geholfen.
Ich bin da durch Zufall "reingeschlittert". Mein Kind hat mich mit ca. 1,5-3,5 Jahren immer wieder (sinngemäß) gefragt: "Bist Du meine einzige Mama?" "Habe ich noch einen Mama?", "Wo ist meine andere Familie", "Wann kommt meine Schwester?" (er hat keine Schwester) usw...
Es kam meist, während wir unterwegs waren und ich mich eher auf unser Umfeld konzentrieren musste. Und am Anfang war ich ziemlich irritiert (klassische Selbstzweifel - ob ich wohl meinen "Job" nicht gut genug mache, dass er sowas fragen muss?) Aber je öfter er mich gefragt hat, desto absurder wurden meine Gedanken an "nicht zu entsprechen". So ein kleiner Knirps kann gar nicht soweit reflektieren/abstrahieren. Sein "ich" ist noch zu stark an die Mutter-Figur gebunden um sich da in der Form lösen zu wollen/zu können.
Also habe ich - anstatt zu "blocken" ("Nein, ich bin Deine einzige Mama") ihn einfach erzählen lassen, ihn nach Details gefragt.
Von Personen Namen (Altsumerisch) über Straßennamen über Sachverhalte, die er in dem Alter einfach nicht wissen konnte (Fliegeralarm) kamen alle paar Tage, Wochen, Monate unerwartet neue Infos von ihm. Ich konnte es nie "einleiten" - aber wenn er von sich aus bereit war, hat er drauf los erzählt.
Lt. Carol Bowman können sich aller Wahrscheinlichkeit nach nur jene Kinder an Vorleben erinnern, die aus einem Leben gewaltvoll rausgerissen worden sind.
In der gleichen Zeit hatte er anscheinend ähnliche "Infos" aus der "Cloud" (ihr nennt sie Akasha) empfangen, wie ich.
Nur mal ein Beispiel: bevor er auf die Welt kam, konnte ich aus medizinischer Sicht keine Kinder bekommen. Dennoch hab ich eines Abends "gesehen", dass ich 2 Kinder bekommen würde (zuerst Junge, dann Mädchen). Auf die "Ahnung" hab ich nicht viel gegeben (ich hatte nie versucht schwanger zu werden, 20 Jahre nicht verhütet da ich mehrere medizinische "Beurteilungen" hatte, die mich als unfruchbar sahen)- und dennoch - schwupp, wenige Monate später war ich (mit 40+) schwanger.
Fast forward. Ich hatte das mit "2 Kinder" im Hinterkopf (so ungefähr Nr. 132.939.999 auf meiner "Hinterkopfliste" -also nicht sehr präsent), habe mich auch absolut nicht in der Lage gefühlt noch ein Kind zu bekommen (1 hat mich körperlich und seelisch schon an den Rand meiner Kraft gebracht). Irgendwann hat mein Sohn begonnen nach seiner Schwester zu fragen (wann kommt sie; sie müsste doch schon da sein; sie hat mir versprochen bald zu kommen usw...)
Er mochte schon zu dem Zeitpunkt "nur Jungs" und gerne einen Bruder (weil alle seine Freunde kleine Brüder hatten). Aber gefragt hat er immer nur nach seiner Schwester.
Eines Tages hatte ich einen Tagtraum - ich sah meinen Sohn an der Hand eines Erwachsenen - in pinker kurzer Hose, weißem "Mädchen-T-Shirt"ca. 1-1,5 Jahre alt, sonnengebräunt - Umgebung sah "südländisch" aus (wir hatten gerade Winter, mein Sohn war 3+) und mit Schoko um den Mund (bei mir gab es zu dem Zeitpunkt keine Süßigkeiten für ihn). "Er" hat sich zu mir umgedreht, mich angestrahlt und ist mir entgegengetrappelt. Da erst habe ich realisiert, dass es ein Mädchen ist, das meinem Sohn nur sehr sehr ähnlich sieht. Sie hatte mir die Ärmchen entgegengestreckt und mich angestrahlt, da hat der Erwachsene sie wieder am Arm genommen und sie sind weitergegangen. Sie hat noch zurückgeschaut und mich weiter angelächelt. Tagtraum Ende.
Mit diesem Tagtraum habe ich mit dem Thema "2tes Kind" (zu dem ich mich eher verpflichtet als berufen gefühlt habe) emotional abgeschlossen - und dennoch geheult wie ein Schoßhund, einfach weil es so endgültig war.
Einige Wochen später hatten wir wieder das Thema "Schwester", da wir ein Geschenk für eine Freundin verpackt haben, die ein Geschwisterkind (Mädchen) geboren hat. In dem Kontext habe ich ihn gefragt, ob er noch seine Schwester vermisst.
Er hat mich verständnislos angeschaut und das Thema gewechselt.
Stunden später hat er mir dann gesagt, dass seine Schwester schon in einer anderen Familie geboren wurde und er sie nicht kennenlernen wird. Das war so nicht ausgemacht, sei aber ok so. (Auf Fragen von mir woher er das weiß, kam immer ein verwundertes/verärgertes: aber Du weißt das doch! - was wiederum "normal" ist in dem Alter - wir Eltern sind super-heroes und müssen einfach alles wissen ;-)
Also aufgrund des mit ihm erlebten, gehe ich stark davon aus, dass er irgend eine "externe" Informationsquelle "anzapfen"
kann.
Michael Newton beschreibt in seinem Buch "Leben zwischen den Leben" wie ihm Menschen bei Rückführungen immer wieder erzählt haben, dass sie während der Schwangerschaft außerhalb des Körpers "spazieren geflogen" sind - einfach weil es so fad ist in einem Körper der noch nicht geboren wurde. Deto in den ersten Lebensmonaten- scheinen Ausflüge "außerhalb" der Körpers normal zu sein (wenn das Baby noch sehr viel schläft).
Keine Ahnung was an all dem dran ist - spannend finde ich es alle Mal (und beschäftige mich seit dem ich das bei meinem Sohn wahrgenommen habe das erste Mal mit dem Thema).
lg t