@Theosoph Gehören zu Deinen theosophischen Tugenden eigentlich auch Arroganz und Besserwisserei? Mannomann, soeiner wie Du ist mir ja schon ne Weile nicht mehr untergekommen.
:D Ich hatte Dich nach Deiner Praxis gefragt, weil ich dabei war, ein Urteil über Dich zu fällen, darin hab ich mich gebremst und Dich erstmal gefragt.
Hat nicht geholfen.
Was Du hier im Thread machst, ist, Dich über andere zu erheben und anderen zu sagen, was sie tun und lassen sollen, und dabei hast Du aber auch gar nichts zu bieten. Du gibst nur wieder, was Du gelesen hast, da kommen keine eigenen Erkenntnisse, keine eigenen Schlussfolgerungen, keine eigenen Gedanken.
Die Leute, die mit eigenen Gedanken oder Erfahrungen hier teilnehmen, fragst Du allen ernstes, worauf sie sich berufen können, denn Du kannst Dich ja auf Blavatsky berufen.
Also - ich berufe mich auf mich. Auf meine persönlichen Erfahrungen, Erlebnisse, Gedanken, Schlüsse und Erkenntnisse.
Müssen die erst als Buch veröffentlicht werden, damit sie für Dich relevant sind? Bzw. wo liegt für Dich der Unterschied, ob der Mensch Blavatsky oder der Mensch LuciaFackel (oder sonstwer) etwas mitteilt?
Was ich praktiziere ist in erster Linie Aufmerksamkeit. Ich achte auf mich, ich bin immer dabei und beobachte mich, wenn ich fühle, denke, handle, re-agiere oder agiere. Ich hinterfrage mich selbst, meine Gefühle, Gedanken, ich hinterfrage meine Motive und Intentionen.
Es ist nicht so, dass ich wertvolle Lektüre ablehne. Blavatsky ist bestimmt eine Quelle unendlich vieler wichtiger Informationen und Inspirationen.
Aber wenn man eine Lehre oder den Inhalt einer Lektüre als Dogma annimmt - und so sieht das bei Dir für mich aus - dann hat man nicht wirklich verstanden, um was es geht.
„Ich habe früher als ich klein war gedacht, Erwachsene wissen alles und haben immer recht. Ist für Kinder ziemlich normal, so zu denken, würde ich sagen.
In der Schule hab ich dann dazugelernt: was in Büchern steht, ist wahr.
Da ich mit der Zeit selbst einer der Erwachsenen wurde, hat mein erster Leitsatz sich in Wohlgefallen aufgelöst, Erwachsenen haben keineswegs immer recht und wissen auch nicht alles.
Und da Bücher nicht an Bäumen wachsen sondern von eben diesen Erwachsenen geschrieben werden, ist mir für eine Weile nichts Verläßliches geblieben.
Mittlerweile kommen mir Menschen, die irgendwas einfach so glauben, weil sie es gehört oder gelesen haben, ziemlich kindisch, unreif und dumm vor, aber ich sehe ein, daß viel Mut dazu gehört, davon abzulassen
Womit ich nicht sagen will, dass Du kindisch, unreif und dumm bist - aber Du kannst Dich ja mal auf eine gewisse Hörigkeit gegenüber Blavatskys Lehren abklopfen.
;)