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Skyrim Projekt
13.10.2015 um 19:54@Raptor
@Ilvareth
@NothingM
@Asparta
Drachen und die Dunkle Bruderschaft
„Nun gut, ich warte dort dann auf euch“, antwortete Uthgerd und ging davon. Abu machte sich auf den Weg und kam erst in der Nacht in Rifton an. Sofort bezog er wieder ein Zimmer im Gasthaus. Am nächsten Morgen stand er auf und ging zum Markt. Hier konnte er ein wenig verkaufen, aber viel interessantes fand er nicht, also suchte einen Laden. In einer Seitengasse fand er einen Krämer. Hier verkaufte er alles überflüssige, da auch hier nichts Gutes zu holen war, kaufte er einmal mehr Seelensteine. 'Verdammt ich suche mir gleich eine Ruine, die vollgestopft mit Draugr ist, dann kann ich richtig Geld verdienen', dachte er sich, als er Rifton wieder verließ. Während er von Rifton wegschlenderte, sah er sich den Steckbrief an, den er bei seinem ersten Besuch hier bekommen hatte. Es ging um einen Drachen. Sofort fragte er sich zur Nordwindspitze durch.
Er erklomm den Berg und fand den Drachen auf einer Wortmauer thronen. Sofort lief Abu zu der Mauer und wusste sofort, dann der Drachenseele, die er vor Falkenring in sich aufgenommen hatte, was dieses Wort bedeutete. Wenn er es sprach, dann konnte er sehen, wie es dein Wesen um ihn herum ging. Er sah jede ihrer Verletzungen. Doch er konnte sich nicht lange darüber freuen, denn der Drache Griff ihn an. Er landete vor Abu und Schnappte nach ihm. Immer wieder musste Abu ausweichen. Jedes mal schlug er nach den Augen des Ungeheuers, um es zu blenden und sich einen Vorteil zu verschaffen. Nachdem er am ganzen Körper blutete, sicher einige Rippen durch die Schläge mit den Flügeln des Drachen, gebrochen hatte, konnte er ihn bezwingen. Die Macht die in ihn hineinströmte verblasste unter den Schmerzen, die Abu litt, während er Heiltrank um Heiltrank hinunterkippte, gewürzt mit einigen Flaschen Met, gegen die Schmerzen.
Sobald er sich erholt hatte, plünderte er den Drachen aus und sah sich um. In einer Kiste fand er noch einige Schätze. Er Beschloss weiter nach Windhelm zu ziehen, und sie dort zu verkaufen, denn dort hatten die Händler bessere Wahre.
Abu stieg den Berg hinab und fand sich in einer Ebene voller Tümpel und Schwefligen Dämpfen wieder. Er beeilte sich, sie zu durchqueren, doch, etwa in der Mitte wurde er von einem weiteren Drachen angegriffen. Sofort zog er sein Schwert und schleuderte dem Geflügelten Tod Flammen entgegen. Dieser Drache schien Schächer als der andere, auf der Nordwindspitze.
Er Plünderte auch diesen aus und war mit den Drachenknochen wirklich überladen. Er durchsuchte seinen Beutel und fand einen Trank, der ihm half, sich trotz dieser Last normal zu bewegen. Sofort lief er weiter, bis er nach Windhelm kam. Sofort suchte er den Markt auf, bevor die Wirkung des Tranks nachließ. Hier verkaufte er alle Drachenknochen und Schuppen. Die Händlerin bedankte sich und fragte, wieso er diese verkaufte. Sie würde sie an Schmiede in Cyrodiil verkaufen, die daraus Rüstungen Schmieden könnten. Abu Nahm sich vor in Zukunft die Teile eines Drachen zu behalten, bis er gelernt hatte, wie man sie Schmiedete.
Er besuchte noch den Alchemisten und als er wieder heraustrat, hörte er von einige Bewohner der Stadt, über einen Aventus Aretino sprechen. Abu erinnerte sich und fragte nach dessen Haus. Er bekam sofort den Weg gewiesen. Das schloss musste er zwar knacken, aber es leistete kaum Widerstand. Drinnen hörte er einen Jungen ein Mantra wiederholen: „Liebe Mutter, Liebe Mutter, bitte schick mir dein Kind, denn die Sünden der Unwürdigen müssen in Blut und Furcht getauft werden.“
Abu ging die Treppe hinauf und stellte sich hinter dem Jungen auf. Dieser wirbelte herum. Vor ihm lag ein Skelett, dazu Brocken von Menschenfleisch.
„Endlich, meine Gebete wurden erhört!“, rief er, als er Abu sah.
„Ist alles in Ordnung?“
„Es hat geklappt. Ich wusste das ihr kommen würdet!n Ich habe das Schwarze Sakrament durchgeführt, mit der Leiche und den Dingen und da seid ihr!“, rief er.
„Es tut mir leid Junge, ich bin kein Auftragsmörder...“, fing Abu an.
„Natürlich seid ihr einer. Ich habe gebetet und da seid ihr. Das heißt, dass ihr meinen Auftrag angenommen habt“, sagte Aventus unbeirrbar.
„Nagut, welchen Auftrag?“, fragte Abu, wenn der Auftrag gerecht war, so würde er ihn durchführen, wenn nicht, Pech für den Jungen.
„Meine Mutter, sie ist gestorben. Ich bin ganz allein, dann haben sie mich in diesen beschissene Waisenheus in Rifton gesteckt, Ehrenhall. Die Heimleiterin in eine wahre Teufelin. Sie nennen sie Grelod die Gütige, aber sie ist grausam zu uns Kindern. Also bin ich weggelaufen, wieder nach Hause, um das schwarze Sakrament durchzuführen, damit ihr Grelod tötet.“
„In Ordnung, aber alles hat seinen Preis, mein Junge“, antwortete Abu.
„Ich habe ein Familienerbstück. Es soll ziemlich wertvoll sein, das könnt ihr haben, wenn ihr wollt“, rief Aventus.
„In Ordnung, in spätestens einer Woche, bin ich wieder hier“, sagte Abu.
„Sehr gut, tötet sie!“, rief ihm Aventus hinterher, als er das Haus verließ. Abu würde sich diese Frau einmal ansehen und dann entscheiden. Er hatte nicht viel zu tun und Gold in seiner Tasche, also was konnte das schon schaden. Dieses Mal nahm er eine Kutsche nach Rifton, da er keine Lust hatte, die ganze Strecke erneut zu laufen. Nach dem Auftrag, würde er sicher viel laufen müssen.
Weit nach Mitternacht kam er in Rifton an und suchte das Waisenhaus. Er fand es beim Palast des Jarl. 'Na klasse, in Spuckweite des Gefängnisses', dachte er, als er hineinschlich. Sofort hörte er die raue Stimme einer alten Frau: „Wer seine Arbeit nicht macht, bekommt eine zusätzliche Tracht Prügel, habt ihr verstanden? Und noch was! Ich will nichts mehr über Adoption hören. Keiner will euch haben. Keiner braucht euch. Niemals! Darum seid ihr hier und darum werdet ihr immer hier bleiben, bis ihr volljährig seid und davon gejagt werdet. “
Das reichte Abu. Er hatte nichts dagegen, wenn ein Kind eine Ohrfeige bekam, wenn es sich nicht benahm, aber den Kindern jede Hoffnung nehmen. Das ging zu weit. Er wartete, bis die Kinder eingeschlafen waren und schlich durch ihren Schafsaal zum Zimmer der alten Hexe. Dort zog er sein Schwert. Er rammte es ihr durch ihr vertrocknetes schwarzes Herz. Sofort zog er es heraus und wischte es an ihrem Bettzeug ab. Er musste ein Geräusch gemacht haben, denn die Kinder wachten auf. Sofort versteckte er sich ihn ihrem Schrank. Von dort hörte er die Kinder jubeln.
„Grelod ist tot! Hahahaha!“
„Aventus hat es geschafft!“
„Hurra, Grelod die Gütige ist endlich tot!“
„Wir sind gerettet!“
„Hoch lebe die Dunkle Bruderschaft!“
„Wir lieben die dunkle Bruderschaft.“
Als Abu das hörte, erwärmte es ihm das Herz, aber er dachte auch nach. Schon einmal hatte die Dunkle Bruderschaft versucht ihn zu töten. Wie würden sie wohl reagieren, wenn sie herausfänden, das er ihnen einen Auftrag gestohlen hatte? Darüber würde er sich morgen Gedanken machen. Er ging in das Gasthaus und legte sich dort schlafen.
Am Morgen erwachte er immer noch am Leben, immer noch in Rifton. Das war mehr als er erwartet hatte. Sofort nach einem kurzen Frühstück ging er zum Palast des Jarl, um dort die Belohnung für den Drachen einzukassieren. Entweder zahlten sie in Rifton besser oder Drachen brachten mehr ein, er bekam fünfhundert Septime und machte sich damit auf nach Windhelm, um dort noch die Belohnung von Aventus Aretino einzukassieren.
Kaum hatte er Rifton verlassen, als er ein Lager der Khajiit sah. Er ging zu ihnen und einer kam sofort auf ihn zugelaufen.
„Habt ihr es gefunden?“, fragte er sofort.
Statt einer Antwort zog Abu das Mondamulett aus seiner Tasche.
„Da ist es. Ah, meine Heimat. Falls ihr je die Hilfe eines Khajiit-Kriegers braucht, werde ich mit euch reisen. Bis dahin, nehmt das als Zeichen meines Dankes“, schnurrte der Khajiit und gab Abu einen prall gefüllten Goldsack.
„Ich werde darauf zurückkommen“, sagte Abu.
„Khajiro wird mit >Freuden für euch kämpfen“, antwortete der er.
Abu behielt das Gold in der Hand und ging zu Händlerin der Karawane. Von ihr kaufte er alle Seelensteine, die sie dabei hatte und machte sich danach wieder auf den Weg nach Windhelm. Unterwegs fand er eine Ruine. Da er Draugr, darin vermutete beschloss er sich hineinzuwagen und einige Seelensteine aufzufüllen. Zuerst musste er an einem Beschwörer vorbei. Drinnen sah es eher aus wie in einer Mine, doch überall wimmelte es von Draugr und weiteren Magiern.
Als er weiter vordrang, hörte er eine laute Stimme: „Ich bin Lu'ah Al-Skaven. Wenn ich mich weiter stört, werdet ihr ein teil meiner Armee der Toten!“
'Na das wollen wir doch mal sehen', dachte sich Abu und ging weiter. Er stieß bis zu einer Kammer mit einem Hebel und vier drehbaren Bildsäulen vor. Sofort, nachdem er den Draugr und den Magier, die hier drin hausten getötet hatte, untersuchte er alles, um die Reihenfolge der Bilder herauszufinden. Hier fand er auch das Tagebuch der Verrückten, die ihm die Draugr auf den Hals Hetzte. Es hatte etwas mit einem Märchen zu tun, das sie auf die Idee gebracht hatte, sie könne ihren toten Ehemann wiederbeleben. Nachdem er dies gelesen hatte fand er unter dem Podest, auf dem die Säulen angebracht waren halb verschüttet. Er drehte die Säulen und betätigte den Hebel. Sofort ging ein Fallgatter auf und er konnte seinen Weg fortsetzen, zu einer schmiedeeisernen Tür.
Hier ging es weiter und es galt einige Fallen zu überwinden. Mehrmals musste Abu, wegen der schieren übermacht der Draugr zu seinen Tränken greifen, aber letztendlich, konnte er bis zur Hauptkammer vorstoßen, wo Lu'ah Al-Skaven ihn fluchend empfing.
„Diese Idioten haben seine Leiche verbrannt, bevor ich ihn wieder habe auferstehen lassen können. Ihr werdet mich nicht daran hindern all jene zu töten, die diesen sinnlosen Krieg führen!“
Sofort ließ sie zwei unglaublich starke Draugr auf ihn los. Mit ihnen hatte er einige Schwierigkeiten, während Lu'ah ihn aus der Ferne mit Magie beharkte. Doch er konnte alle drei überwinden und durchsuchte im Anschluss die Kammer. Doch bevor er dazu kam, erschienen über den beiden Draugr zwei Geister. Ein Mann und eine Frau.
„Danke, dass ihr uns von diesem zauber befreit habt“, wisperte sie.
„Nun können wir wieder in Frieden ruhen. Kommt Fjori, mein Schatz“, fügte er hinzu.
„Nehmt dies als Zeichen unserer Dankbarkeit“, wandte sich Fjori an Abu, bevor sie verschwanden. Vor ihm erschien ein durchsichtiges Schwert. Er nahm sie und beschloss sie Geisterklinge zu nennen. Neben ihr auf einem Altar lag ein Kästchen mit einem schwebenden Stein darin. Abu stecke dieses zu dem, das er schon hatte und nahm sich vor, endlich mal herauszufinden, was es damit auf sich hatte.
Er fand in einer Kammer neben der Hauptkammer, in der Lu'ah wohl geschlafen hatte, noch einige dinge von Wert und eine Abkürzung nach draußen. Es war schon Nacht, als Abu wieder nach draußen kam. Er beschloss in der nächsten Schenke zu schlafen und erst am nächsten Tag zu Aventus Aretino zu gehen. Er kam in ein kleines Dort, und fand hier eine Schenke. Er ging zur Wirtin und fragte nach einem Zimmer. Sie gab ihm eines und zeigte auf einen Mann.
„Wenn ihr etwas Gutes tun wollt, kauft ihm einen Met, er hat ihn nötig,“
„Wer ist das und wieso sollte er einen Met brauchen?“, fragte Abu.
„Er heißt Roggi und ist schon seit Ewigkeiten hier in Kyneshain. Ein Großartiger Geschichtenerzähler, der bei allen für gute Stimmung sorgt. Er schuldet mir noch viel Geld für Getränke. Ich sage ihm immer wieder, dass er sich keine Sorgen machen soll, aber er hat diese Sture Nord-Ader. Der Verdammte Dummkopf hat kein Geld, macht sich deswegen Sorgen, wie er mich bezahlen kann. Darüber wird er Durstig und so geht es weiter“, erklärte sie.
„Ich werde mal mit ihm reden“, schlug Abu vor.
„Das wäre gut. Sagt ihm, dass ich nicht interessiert bin, von ihm Geld zu nehmen. Bitte“
Abu stand auf und ging zu ihm.
„Ihr seid neu hier“, wurde er von Roggi begrüßt.
„Ja und ich werde hier wohl auch nicht alt werden, im Gegensatz zu euch. Macht es der Wirtin leichter und hört auf, euch um das Geld zu sorgen, das ihr ihr schuldet. Sie braucht es nicht und kann es nicht mit ansehen, wie ihr euch grämt“, antwortete Abu.
„Ihr haltet mich für einen Bettler. Wir, meine Familie und ich, haben noch jede Schuld bezahlt und dass seit den Zeiten von Tiber Septim!“, antwortete Roggi aufbrausen.
„Jetzt haltet den Rand. Hört auf so stur zu sein und vergesst die Sache einfach!“, blaffte Abu ihn an.
„Da habt ihr wohl recht. Ein Nord sollte ein großzügiges Angebot nicht aus falschem Stolz zurückweisen“, antwortete Roggi kleinlaut, erschrocken über den kurzen Ausbruch von Abu.
„Danke, ich werde es der Wirtin ausrichten“, sagte Abu und klopfte Roggi auf die Schulter.
Er kehrte zu ihr zurück und berichtete ihr, davon, dass Roggi sich nicht mehr beklagen würde. Die Dankte Abu und schenkte ihm die Dinge, die Roggi hier verpfändet hatte, eine Streitaxt und einen Schild. Beide eher schlecht als recht, aber Abu nahm sie. Er würde sie in Windhelm verkaufen. Abu steckte sie ein und legte sich schlafen. Früh am Morgen ging er weiter nach Windhelm.
Dort kam er schnell an und verkaufe alles, was er nicht gebrauchen konnte und suchte dann Aventus Aretino auf.
„Und? Grelod die Gütige, ist sie...ihr wisst schon?“, fragte er, als er Abu sah.
„Grelod die Gütige ist tot“, antwortete Abu.
„Ha! Ich wusste das ihr es schafft. Ich wusste es einfach. Ich wusste, dass die Dunkle Bruderschaft mich retten würde. Hier, das sollte euch ein nettes Sümmchen einbringen. Danke, vielen Dank nochmal“, jubelte er und gab Abu einen silbernen Teller.
Abu steckte ihn etwas enttäuscht ein und machte sich dann auf den Weg nach Hause. Es verlangte ihn, nach seinem eigenen Bett. Hierzu nahm er sich eine Kutsche nach Falkenring und ging den Rest des Weges. Als er zu Hause ankam, sprach ihn ein Kurier an.
„Ich habe nach euch gesucht. Ich soll euch dies hier bringen und nur euch“, sagte er und gab Abu ein Blatt Papier. Er entfaltete es sofort. Darauf stand nur „Wir wissen Bescheid“ und darüber ein schwarzer Handabdruck. Das konnte nur von einer Gruppe kommen.
„Von wem ist das?“, fragte Abu barsch.
„Ich weiß nicht. Konnte sein Gesicht nicht sehen. Aber so wie er sprach, wollte ich nicht genauer nachfragen“, antwortete der Kurier.
Abu ging sofort hinein und schärfte Lydia und Rayya ein die ganze Nacht lang Wache zu halten. Sie versprachen es ihm. Er legte sich schlafen, hatte aber unruhige Träume, von Tod, Mord und Schattenhaften unbezwingbaren Kriegern. Als er aufwachte, was seine Sicht verschwommen, als hätte man ihn betäubt. Als sie sich klärte, sah er, dass er nicht zu Hause war. Auf einem Regal lümmelte eine Vermummte Frau.
„Gut geschlafen?, fragte sie ihn.
„Ich hatte schon bessere Nächte, aber wer seid ihr“, fragte Abu.
„Diese Frage ist Absurd. Ihr fragt eine Vermummte Person, wer sie ist. Aber das ist nicht wichtig. Ihr seid im warmen, im trockenen und noch Lebendig. Das ist viel mehr, als man von der armen Grelod sagen kann“, antwortete die Frau in einem liebenswürdigen Ton.
„Ihr wisst davon?“, fragte Abu.
„Halb Himmelsrand weiß davon. Eine alte Hexe, die in ihrem eigenen Waisenhaus umgebracht wird. So etwas spricht sich immer herum. Bitte versteht mich nicht falsch. Es war erstklassige Arbeit. Das alte Weib hatte es nicht besser verdient und dazu habt ihr noch eine Bande von Waisenkindern gerettet. Es gibt da aber ein kleines Problem“, sagte sie ernst.
„Welches?“, fragte Abu.
„Seht ihr. Der kleine Aretino hat nach der Dunklen Bruderschaft gesucht. Nach mir und meinen Verbündeten. Grelod die Gütige war ein besiegelter Kontrakt, ein Mordauftrag, ein Ziel, das ihr gestohlen habt. Ein Mord, den ihr zurückzahlen müsst“, erklärte sie mit eiskalter Stimme.
„ihr wollt, das ich jemand anderen ermorde?“, fragte Abu misstrauisch.
„na na, schon Lustig, dass ihr fragt. Wenn ihr euch umdreht, seht ihr meine Gäste. Ich habe sie abgeholt. Für eine von ihnen wurde ein Kontrakt abgeschlossen und diese wird diesen Raum nicht lebend verlassen. Mal sehen, ob ihr dieses Rätsel lösen könnt. Ich will dabei nur zusehen“, erklärte sie belustigt.
„Ihr überseht dabei aber etwas. Es gibt noch ein anderes Problem“, sagte Abu.
„Was denn für ein Problem?“, fragte sie verwundert.
„Es gibt auf noch eine Person in diesem Raum einen Kontrakt“, sagte Abu und nahm die Notiz heraus, die er dem Assassinen, der ihm nach dem Leben getrachtet hatte.
„Was ist das?“, fragte sie.
„Nur ein Zettel. Unterschrieben von einer gewissen Astrid“, sagte Abu. Sie erstarrte.
„Woher habt ihr den?“, fragte Astrid, die sich verraten hatte.
„Einem, sagen wir es freundlich, beschissenen Assassinen, der mir nicht einmal einen Kratzer beibringen konnte“, sagte Abu voller Verachtung: „Was ist mit diesem Kontrakt?“
„Ihr habt einen von uns töten können?“, fragte sie schockiert.
„Wie ein Kaninchen, also. Werdet ihr mir weiter nach dem Leben trachten?“, fragte Abu.
„Mal sehen. Wenn ihr richtig wählt und die richtige Person tötet, wird er gelöscht und ihr werdet bei uns aufgenommen“, sagte Astrid.
http://www.fanfiktion.de/s/55f6dbe80000b6d522f7d710/24/Himmelsrand
Soll Abu einen der Gefangenen töten und der Dunklen Bruderschft beitreten, oder soll er es mit Astrid aufnehmen?
@Ilvareth
@NothingM
@Asparta
Drachen und die Dunkle Bruderschaft
„Nun gut, ich warte dort dann auf euch“, antwortete Uthgerd und ging davon. Abu machte sich auf den Weg und kam erst in der Nacht in Rifton an. Sofort bezog er wieder ein Zimmer im Gasthaus. Am nächsten Morgen stand er auf und ging zum Markt. Hier konnte er ein wenig verkaufen, aber viel interessantes fand er nicht, also suchte einen Laden. In einer Seitengasse fand er einen Krämer. Hier verkaufte er alles überflüssige, da auch hier nichts Gutes zu holen war, kaufte er einmal mehr Seelensteine. 'Verdammt ich suche mir gleich eine Ruine, die vollgestopft mit Draugr ist, dann kann ich richtig Geld verdienen', dachte er sich, als er Rifton wieder verließ. Während er von Rifton wegschlenderte, sah er sich den Steckbrief an, den er bei seinem ersten Besuch hier bekommen hatte. Es ging um einen Drachen. Sofort fragte er sich zur Nordwindspitze durch.
Er erklomm den Berg und fand den Drachen auf einer Wortmauer thronen. Sofort lief Abu zu der Mauer und wusste sofort, dann der Drachenseele, die er vor Falkenring in sich aufgenommen hatte, was dieses Wort bedeutete. Wenn er es sprach, dann konnte er sehen, wie es dein Wesen um ihn herum ging. Er sah jede ihrer Verletzungen. Doch er konnte sich nicht lange darüber freuen, denn der Drache Griff ihn an. Er landete vor Abu und Schnappte nach ihm. Immer wieder musste Abu ausweichen. Jedes mal schlug er nach den Augen des Ungeheuers, um es zu blenden und sich einen Vorteil zu verschaffen. Nachdem er am ganzen Körper blutete, sicher einige Rippen durch die Schläge mit den Flügeln des Drachen, gebrochen hatte, konnte er ihn bezwingen. Die Macht die in ihn hineinströmte verblasste unter den Schmerzen, die Abu litt, während er Heiltrank um Heiltrank hinunterkippte, gewürzt mit einigen Flaschen Met, gegen die Schmerzen.
Sobald er sich erholt hatte, plünderte er den Drachen aus und sah sich um. In einer Kiste fand er noch einige Schätze. Er Beschloss weiter nach Windhelm zu ziehen, und sie dort zu verkaufen, denn dort hatten die Händler bessere Wahre.
Abu stieg den Berg hinab und fand sich in einer Ebene voller Tümpel und Schwefligen Dämpfen wieder. Er beeilte sich, sie zu durchqueren, doch, etwa in der Mitte wurde er von einem weiteren Drachen angegriffen. Sofort zog er sein Schwert und schleuderte dem Geflügelten Tod Flammen entgegen. Dieser Drache schien Schächer als der andere, auf der Nordwindspitze.
Er Plünderte auch diesen aus und war mit den Drachenknochen wirklich überladen. Er durchsuchte seinen Beutel und fand einen Trank, der ihm half, sich trotz dieser Last normal zu bewegen. Sofort lief er weiter, bis er nach Windhelm kam. Sofort suchte er den Markt auf, bevor die Wirkung des Tranks nachließ. Hier verkaufte er alle Drachenknochen und Schuppen. Die Händlerin bedankte sich und fragte, wieso er diese verkaufte. Sie würde sie an Schmiede in Cyrodiil verkaufen, die daraus Rüstungen Schmieden könnten. Abu Nahm sich vor in Zukunft die Teile eines Drachen zu behalten, bis er gelernt hatte, wie man sie Schmiedete.
Er besuchte noch den Alchemisten und als er wieder heraustrat, hörte er von einige Bewohner der Stadt, über einen Aventus Aretino sprechen. Abu erinnerte sich und fragte nach dessen Haus. Er bekam sofort den Weg gewiesen. Das schloss musste er zwar knacken, aber es leistete kaum Widerstand. Drinnen hörte er einen Jungen ein Mantra wiederholen: „Liebe Mutter, Liebe Mutter, bitte schick mir dein Kind, denn die Sünden der Unwürdigen müssen in Blut und Furcht getauft werden.“
Abu ging die Treppe hinauf und stellte sich hinter dem Jungen auf. Dieser wirbelte herum. Vor ihm lag ein Skelett, dazu Brocken von Menschenfleisch.
„Endlich, meine Gebete wurden erhört!“, rief er, als er Abu sah.
„Ist alles in Ordnung?“
„Es hat geklappt. Ich wusste das ihr kommen würdet!n Ich habe das Schwarze Sakrament durchgeführt, mit der Leiche und den Dingen und da seid ihr!“, rief er.
„Es tut mir leid Junge, ich bin kein Auftragsmörder...“, fing Abu an.
„Natürlich seid ihr einer. Ich habe gebetet und da seid ihr. Das heißt, dass ihr meinen Auftrag angenommen habt“, sagte Aventus unbeirrbar.
„Nagut, welchen Auftrag?“, fragte Abu, wenn der Auftrag gerecht war, so würde er ihn durchführen, wenn nicht, Pech für den Jungen.
„Meine Mutter, sie ist gestorben. Ich bin ganz allein, dann haben sie mich in diesen beschissene Waisenheus in Rifton gesteckt, Ehrenhall. Die Heimleiterin in eine wahre Teufelin. Sie nennen sie Grelod die Gütige, aber sie ist grausam zu uns Kindern. Also bin ich weggelaufen, wieder nach Hause, um das schwarze Sakrament durchzuführen, damit ihr Grelod tötet.“
„In Ordnung, aber alles hat seinen Preis, mein Junge“, antwortete Abu.
„Ich habe ein Familienerbstück. Es soll ziemlich wertvoll sein, das könnt ihr haben, wenn ihr wollt“, rief Aventus.
„In Ordnung, in spätestens einer Woche, bin ich wieder hier“, sagte Abu.
„Sehr gut, tötet sie!“, rief ihm Aventus hinterher, als er das Haus verließ. Abu würde sich diese Frau einmal ansehen und dann entscheiden. Er hatte nicht viel zu tun und Gold in seiner Tasche, also was konnte das schon schaden. Dieses Mal nahm er eine Kutsche nach Rifton, da er keine Lust hatte, die ganze Strecke erneut zu laufen. Nach dem Auftrag, würde er sicher viel laufen müssen.
Weit nach Mitternacht kam er in Rifton an und suchte das Waisenhaus. Er fand es beim Palast des Jarl. 'Na klasse, in Spuckweite des Gefängnisses', dachte er, als er hineinschlich. Sofort hörte er die raue Stimme einer alten Frau: „Wer seine Arbeit nicht macht, bekommt eine zusätzliche Tracht Prügel, habt ihr verstanden? Und noch was! Ich will nichts mehr über Adoption hören. Keiner will euch haben. Keiner braucht euch. Niemals! Darum seid ihr hier und darum werdet ihr immer hier bleiben, bis ihr volljährig seid und davon gejagt werdet. “
Das reichte Abu. Er hatte nichts dagegen, wenn ein Kind eine Ohrfeige bekam, wenn es sich nicht benahm, aber den Kindern jede Hoffnung nehmen. Das ging zu weit. Er wartete, bis die Kinder eingeschlafen waren und schlich durch ihren Schafsaal zum Zimmer der alten Hexe. Dort zog er sein Schwert. Er rammte es ihr durch ihr vertrocknetes schwarzes Herz. Sofort zog er es heraus und wischte es an ihrem Bettzeug ab. Er musste ein Geräusch gemacht haben, denn die Kinder wachten auf. Sofort versteckte er sich ihn ihrem Schrank. Von dort hörte er die Kinder jubeln.
„Grelod ist tot! Hahahaha!“
„Aventus hat es geschafft!“
„Hurra, Grelod die Gütige ist endlich tot!“
„Wir sind gerettet!“
„Hoch lebe die Dunkle Bruderschaft!“
„Wir lieben die dunkle Bruderschaft.“
Als Abu das hörte, erwärmte es ihm das Herz, aber er dachte auch nach. Schon einmal hatte die Dunkle Bruderschaft versucht ihn zu töten. Wie würden sie wohl reagieren, wenn sie herausfänden, das er ihnen einen Auftrag gestohlen hatte? Darüber würde er sich morgen Gedanken machen. Er ging in das Gasthaus und legte sich dort schlafen.
Am Morgen erwachte er immer noch am Leben, immer noch in Rifton. Das war mehr als er erwartet hatte. Sofort nach einem kurzen Frühstück ging er zum Palast des Jarl, um dort die Belohnung für den Drachen einzukassieren. Entweder zahlten sie in Rifton besser oder Drachen brachten mehr ein, er bekam fünfhundert Septime und machte sich damit auf nach Windhelm, um dort noch die Belohnung von Aventus Aretino einzukassieren.
Kaum hatte er Rifton verlassen, als er ein Lager der Khajiit sah. Er ging zu ihnen und einer kam sofort auf ihn zugelaufen.
„Habt ihr es gefunden?“, fragte er sofort.
Statt einer Antwort zog Abu das Mondamulett aus seiner Tasche.
„Da ist es. Ah, meine Heimat. Falls ihr je die Hilfe eines Khajiit-Kriegers braucht, werde ich mit euch reisen. Bis dahin, nehmt das als Zeichen meines Dankes“, schnurrte der Khajiit und gab Abu einen prall gefüllten Goldsack.
„Ich werde darauf zurückkommen“, sagte Abu.
„Khajiro wird mit >Freuden für euch kämpfen“, antwortete der er.
Abu behielt das Gold in der Hand und ging zu Händlerin der Karawane. Von ihr kaufte er alle Seelensteine, die sie dabei hatte und machte sich danach wieder auf den Weg nach Windhelm. Unterwegs fand er eine Ruine. Da er Draugr, darin vermutete beschloss er sich hineinzuwagen und einige Seelensteine aufzufüllen. Zuerst musste er an einem Beschwörer vorbei. Drinnen sah es eher aus wie in einer Mine, doch überall wimmelte es von Draugr und weiteren Magiern.
Als er weiter vordrang, hörte er eine laute Stimme: „Ich bin Lu'ah Al-Skaven. Wenn ich mich weiter stört, werdet ihr ein teil meiner Armee der Toten!“
'Na das wollen wir doch mal sehen', dachte sich Abu und ging weiter. Er stieß bis zu einer Kammer mit einem Hebel und vier drehbaren Bildsäulen vor. Sofort, nachdem er den Draugr und den Magier, die hier drin hausten getötet hatte, untersuchte er alles, um die Reihenfolge der Bilder herauszufinden. Hier fand er auch das Tagebuch der Verrückten, die ihm die Draugr auf den Hals Hetzte. Es hatte etwas mit einem Märchen zu tun, das sie auf die Idee gebracht hatte, sie könne ihren toten Ehemann wiederbeleben. Nachdem er dies gelesen hatte fand er unter dem Podest, auf dem die Säulen angebracht waren halb verschüttet. Er drehte die Säulen und betätigte den Hebel. Sofort ging ein Fallgatter auf und er konnte seinen Weg fortsetzen, zu einer schmiedeeisernen Tür.
Hier ging es weiter und es galt einige Fallen zu überwinden. Mehrmals musste Abu, wegen der schieren übermacht der Draugr zu seinen Tränken greifen, aber letztendlich, konnte er bis zur Hauptkammer vorstoßen, wo Lu'ah Al-Skaven ihn fluchend empfing.
„Diese Idioten haben seine Leiche verbrannt, bevor ich ihn wieder habe auferstehen lassen können. Ihr werdet mich nicht daran hindern all jene zu töten, die diesen sinnlosen Krieg führen!“
Sofort ließ sie zwei unglaublich starke Draugr auf ihn los. Mit ihnen hatte er einige Schwierigkeiten, während Lu'ah ihn aus der Ferne mit Magie beharkte. Doch er konnte alle drei überwinden und durchsuchte im Anschluss die Kammer. Doch bevor er dazu kam, erschienen über den beiden Draugr zwei Geister. Ein Mann und eine Frau.
„Danke, dass ihr uns von diesem zauber befreit habt“, wisperte sie.
„Nun können wir wieder in Frieden ruhen. Kommt Fjori, mein Schatz“, fügte er hinzu.
„Nehmt dies als Zeichen unserer Dankbarkeit“, wandte sich Fjori an Abu, bevor sie verschwanden. Vor ihm erschien ein durchsichtiges Schwert. Er nahm sie und beschloss sie Geisterklinge zu nennen. Neben ihr auf einem Altar lag ein Kästchen mit einem schwebenden Stein darin. Abu stecke dieses zu dem, das er schon hatte und nahm sich vor, endlich mal herauszufinden, was es damit auf sich hatte.
Er fand in einer Kammer neben der Hauptkammer, in der Lu'ah wohl geschlafen hatte, noch einige dinge von Wert und eine Abkürzung nach draußen. Es war schon Nacht, als Abu wieder nach draußen kam. Er beschloss in der nächsten Schenke zu schlafen und erst am nächsten Tag zu Aventus Aretino zu gehen. Er kam in ein kleines Dort, und fand hier eine Schenke. Er ging zur Wirtin und fragte nach einem Zimmer. Sie gab ihm eines und zeigte auf einen Mann.
„Wenn ihr etwas Gutes tun wollt, kauft ihm einen Met, er hat ihn nötig,“
„Wer ist das und wieso sollte er einen Met brauchen?“, fragte Abu.
„Er heißt Roggi und ist schon seit Ewigkeiten hier in Kyneshain. Ein Großartiger Geschichtenerzähler, der bei allen für gute Stimmung sorgt. Er schuldet mir noch viel Geld für Getränke. Ich sage ihm immer wieder, dass er sich keine Sorgen machen soll, aber er hat diese Sture Nord-Ader. Der Verdammte Dummkopf hat kein Geld, macht sich deswegen Sorgen, wie er mich bezahlen kann. Darüber wird er Durstig und so geht es weiter“, erklärte sie.
„Ich werde mal mit ihm reden“, schlug Abu vor.
„Das wäre gut. Sagt ihm, dass ich nicht interessiert bin, von ihm Geld zu nehmen. Bitte“
Abu stand auf und ging zu ihm.
„Ihr seid neu hier“, wurde er von Roggi begrüßt.
„Ja und ich werde hier wohl auch nicht alt werden, im Gegensatz zu euch. Macht es der Wirtin leichter und hört auf, euch um das Geld zu sorgen, das ihr ihr schuldet. Sie braucht es nicht und kann es nicht mit ansehen, wie ihr euch grämt“, antwortete Abu.
„Ihr haltet mich für einen Bettler. Wir, meine Familie und ich, haben noch jede Schuld bezahlt und dass seit den Zeiten von Tiber Septim!“, antwortete Roggi aufbrausen.
„Jetzt haltet den Rand. Hört auf so stur zu sein und vergesst die Sache einfach!“, blaffte Abu ihn an.
„Da habt ihr wohl recht. Ein Nord sollte ein großzügiges Angebot nicht aus falschem Stolz zurückweisen“, antwortete Roggi kleinlaut, erschrocken über den kurzen Ausbruch von Abu.
„Danke, ich werde es der Wirtin ausrichten“, sagte Abu und klopfte Roggi auf die Schulter.
Er kehrte zu ihr zurück und berichtete ihr, davon, dass Roggi sich nicht mehr beklagen würde. Die Dankte Abu und schenkte ihm die Dinge, die Roggi hier verpfändet hatte, eine Streitaxt und einen Schild. Beide eher schlecht als recht, aber Abu nahm sie. Er würde sie in Windhelm verkaufen. Abu steckte sie ein und legte sich schlafen. Früh am Morgen ging er weiter nach Windhelm.
Dort kam er schnell an und verkaufe alles, was er nicht gebrauchen konnte und suchte dann Aventus Aretino auf.
„Und? Grelod die Gütige, ist sie...ihr wisst schon?“, fragte er, als er Abu sah.
„Grelod die Gütige ist tot“, antwortete Abu.
„Ha! Ich wusste das ihr es schafft. Ich wusste es einfach. Ich wusste, dass die Dunkle Bruderschaft mich retten würde. Hier, das sollte euch ein nettes Sümmchen einbringen. Danke, vielen Dank nochmal“, jubelte er und gab Abu einen silbernen Teller.
Abu steckte ihn etwas enttäuscht ein und machte sich dann auf den Weg nach Hause. Es verlangte ihn, nach seinem eigenen Bett. Hierzu nahm er sich eine Kutsche nach Falkenring und ging den Rest des Weges. Als er zu Hause ankam, sprach ihn ein Kurier an.
„Ich habe nach euch gesucht. Ich soll euch dies hier bringen und nur euch“, sagte er und gab Abu ein Blatt Papier. Er entfaltete es sofort. Darauf stand nur „Wir wissen Bescheid“ und darüber ein schwarzer Handabdruck. Das konnte nur von einer Gruppe kommen.
„Von wem ist das?“, fragte Abu barsch.
„Ich weiß nicht. Konnte sein Gesicht nicht sehen. Aber so wie er sprach, wollte ich nicht genauer nachfragen“, antwortete der Kurier.
Abu ging sofort hinein und schärfte Lydia und Rayya ein die ganze Nacht lang Wache zu halten. Sie versprachen es ihm. Er legte sich schlafen, hatte aber unruhige Träume, von Tod, Mord und Schattenhaften unbezwingbaren Kriegern. Als er aufwachte, was seine Sicht verschwommen, als hätte man ihn betäubt. Als sie sich klärte, sah er, dass er nicht zu Hause war. Auf einem Regal lümmelte eine Vermummte Frau.
„Gut geschlafen?, fragte sie ihn.
„Ich hatte schon bessere Nächte, aber wer seid ihr“, fragte Abu.
„Diese Frage ist Absurd. Ihr fragt eine Vermummte Person, wer sie ist. Aber das ist nicht wichtig. Ihr seid im warmen, im trockenen und noch Lebendig. Das ist viel mehr, als man von der armen Grelod sagen kann“, antwortete die Frau in einem liebenswürdigen Ton.
„Ihr wisst davon?“, fragte Abu.
„Halb Himmelsrand weiß davon. Eine alte Hexe, die in ihrem eigenen Waisenhaus umgebracht wird. So etwas spricht sich immer herum. Bitte versteht mich nicht falsch. Es war erstklassige Arbeit. Das alte Weib hatte es nicht besser verdient und dazu habt ihr noch eine Bande von Waisenkindern gerettet. Es gibt da aber ein kleines Problem“, sagte sie ernst.
„Welches?“, fragte Abu.
„Seht ihr. Der kleine Aretino hat nach der Dunklen Bruderschaft gesucht. Nach mir und meinen Verbündeten. Grelod die Gütige war ein besiegelter Kontrakt, ein Mordauftrag, ein Ziel, das ihr gestohlen habt. Ein Mord, den ihr zurückzahlen müsst“, erklärte sie mit eiskalter Stimme.
„ihr wollt, das ich jemand anderen ermorde?“, fragte Abu misstrauisch.
„na na, schon Lustig, dass ihr fragt. Wenn ihr euch umdreht, seht ihr meine Gäste. Ich habe sie abgeholt. Für eine von ihnen wurde ein Kontrakt abgeschlossen und diese wird diesen Raum nicht lebend verlassen. Mal sehen, ob ihr dieses Rätsel lösen könnt. Ich will dabei nur zusehen“, erklärte sie belustigt.
„Ihr überseht dabei aber etwas. Es gibt noch ein anderes Problem“, sagte Abu.
„Was denn für ein Problem?“, fragte sie verwundert.
„Es gibt auf noch eine Person in diesem Raum einen Kontrakt“, sagte Abu und nahm die Notiz heraus, die er dem Assassinen, der ihm nach dem Leben getrachtet hatte.
„Was ist das?“, fragte sie.
„Nur ein Zettel. Unterschrieben von einer gewissen Astrid“, sagte Abu. Sie erstarrte.
„Woher habt ihr den?“, fragte Astrid, die sich verraten hatte.
„Einem, sagen wir es freundlich, beschissenen Assassinen, der mir nicht einmal einen Kratzer beibringen konnte“, sagte Abu voller Verachtung: „Was ist mit diesem Kontrakt?“
„Ihr habt einen von uns töten können?“, fragte sie schockiert.
„Wie ein Kaninchen, also. Werdet ihr mir weiter nach dem Leben trachten?“, fragte Abu.
„Mal sehen. Wenn ihr richtig wählt und die richtige Person tötet, wird er gelöscht und ihr werdet bei uns aufgenommen“, sagte Astrid.
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Soll Abu einen der Gefangenen töten und der Dunklen Bruderschft beitreten, oder soll er es mit Astrid aufnehmen?