@olli1231 Analyser schrieb:Da kannst du einen Test machen, lege dir einen schweren ca. 50 kg und 1,80 - 2,00 Meter langen, Durchmesser ca. 40 cm, mittig geknickten Teppich auf die Schulter. Und dann versuch mal in einem Treppenhaus die Treppe runter zu gehen. Du gehst wie ferngesteuert. Gehst langsamer und schwerer, versuchst dein Gleichgewicht zu halten und eckst doch an den Wänden an. (Kannst alternativ auch deine Freundin auf deine Schulter legen... :-)
Nun, da wäre der Mann aber ein enorm hohes Risiko eingegangen. Es hätte doch gut sein können, dass jene Nachbarin (oder andere Bewohner des Mehrfamilienhauses) einen Blick durch den Spion wirft oder schaut, wer da unten polternd das Haus verlässt.
Zumal ich nicht weiß, ob er ein Auto besitzt, mit welchem er die Leiche hätte wegbringen können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er ein Auto besaß. Wie oben schon beschrieben, war er ein Umweltschützer mit strengen Prinzipien, ein Auto wäre ein großer Widerspruch zu seinem Denken. Allerdings weiß ich es nicht, möglicherweise hat er ein Auto für seine Fahrt zur Arbeit gebraucht. Leider kann ich mich an keine Aussage diesbezüglich erinnern.
Falls er jedenfalls kein Auto zur Verfügung hatte, muss man in die Richtung gar nicht weiter spekulieren, finde ich. Wohin hätte er sie auch bringen sollen? In die Eigenriede? Warum wurde sie dann nicht gefunden?
Ich finde außerdem, dass er sich genau verhält, wie man sich verhalten würde, wenn man einen geliebten Menschen vermisst. Das gelingt Männern, die gerade ihre Frau umgebracht haben, oft nicht. Meistens verhalten sie sich bizarr und widersprüchlich, ich denke da zum Beispiel an den Fall der Britta aus Schlangenbad.
Trotzdem: ich bin auch gespannt, wie diese Information nächste Woche in weitere Erkenntnis eingebettet wird. Das Feature ist wirklich toll gemacht!