baabyloon schrieb:Also eine Freundin von mir arbeitet in der MHH und die hat mir erzählt, das es gar kein Problem wäre dort im Keller eine Leiche verschwinden zu lassen. Dort unten ist eine Abteilung, wo Organe, die z. B bei der Obduktion entnommen worden sind oder bei OP"s, verbrannt werden und da könnte man ohne Probleme ganz unauffällig auch eine Leiche verschwinden lassen.Es ist also gar nicht so Abwegig das sie dort unten verschwunden ist und nie gefunden wird.
Absolut gruselige Vorstellung, aber ich würde auch meinen, dass man einen derartigen Vorgang nicht komplett ausschließen kann. Mein Gedanke ist nur der, der evtl. dagegen sprechen könnte, dass ja Organe die zum Beispiel bei OPs entnommen werden für Schnellschnittuntersuchung oder Organ und Gewebeproben zunächst immer eine Registriernummer bekommen. Und die im KH Verstorbenen ja auch Begleitpapiere haben.
Dort wo Organe verbrannt werden, wäre dann evtl. noch die Hemmschwelle, von Kollegen erwischt zu werden, wenn man versucht eine Leiche zu entsorgen.
Kennt man die Arbeitsabläufe dort jedoch sehr gut, kann man dieses Problem wahrscheinlich auch lösen.
Aber wenn Deine Freundin meint, dass sei möglich, ich würde es wie gesagt, auch nicht komplett ausschließen. Ich komme nicht aus Hannover, kenne Hannover nicht sehr gut, sondern nur von einigen ( wenigen) Besuchen und die MHH auch nur oberflächlich.
Wenn man an einen Mitarbeiter als Täter denkt, könnte es bei so einer Person der Fall sein, dass diese ein solches Szenario bereits mehrfach als Kopfkino durchgespeilt hat und auch entsprechende Vorbereitungen getroffen haben könnte, um nach einem Übergriff, eine tote Frau verschwinden zu lassen.
Yamaica schrieb:Zur Waffen-Theorie. Also bitte... Wenn ich mir ein Zufallsopfer suchen möchte, dann doch nicht zur Hauptverkehrszeit an einem sonnigen Sommertag zwischen 8.00 und 9.00 Uhr wenn Hans und Franz durch die Eilenriede radeln.
Mann muss ja immer bedenken, dass Inka auf einem Fahrrad unterwegs war. Ein Schütze müsste dann schon sehr gut im Bewegungsschießen sein ( Jäger mit Drückjagd- Erfahrung o.ä.), denn wenn Inka auf Dem Fahrrad nicht gerade im absoluten Schneckentempo unterwegs war, ist es ein Problem sie überhaupt zu treffen, genauso zu versuchen sie mittels Drohung mit Schusswaffe zum Anhalten und dann noch zum Mitgehen zu zwingen.
Das halte ich angesichts der Belebtheit der Eilenriede um die Uhrzeit auch nicht für realistisch. Der Mündungsknall ist nicht zu unterschätzen und die Patrone könnte jemanden anders, als das anvisierte Opfer treffen. Da gäbe es sicher geeignetere Uhrzeiten, um einer Frau dort aufzulauern und der Erfolg wäre sicherer es bei einer Fußgängerin zu probieren, als bei einer Frau die auf einem Rad unterwegs ist.
Howard2019 schrieb:Wenn Du meinst das also ein Verbrechen um diese Zeit in der Eilenriede nicht möglich ist, bleiben nicht mehr viel Optionen über.Oder eben die Zeugen haben sich doch geirrt und es war nicht Inka und das Verbrechen wurde schon viel früher verübt.
Ihr seid als Ortskundige hier offenbar verschiedener Ansicht, was ja nichts Schlimmes ist. Fakt ist, der Fall ist nicht geklärt und man kann hier leider gar nichts ausschließen.
Ich tendiere zwar auch eher dazu, dass es gar nicht Inka war, die im Stadtwald am Morgen ihres Verschwindens von Zeugen gesehen wurde, aber sicher bin ich natürlich auch nicht.
Howard2019 schrieb:Wie dem auch sei Niemand von uns wird das aufklären!
Ja, aber grundsätzlich wäre es zu wünschen, dass der Fall noch aufgeklärt wird.