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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

1.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Fahrrad, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

19.06.2019 um 14:13
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Das ist doch vollkommen unmöglich, so ein Verbrechen auszuschliessen. In vielen Fällen sind, gerade Frauen, in durchaus belebten Gegenden Opfer eines Verbrechens geworden, vom Supermarktparkplatz, über Hauptstrassen, vor Discos usw usw.
Das ist alles richtig. Was aber meiner Meinung nach bei Inka gegen ein in der Eilenriede an Inka ausgeführtem sexuellen Übergriff, wie Vergewaltigung mit Verdeckungsmord o.ä. spricht, ist, dass eben weder ihre Leiche noch ihr Fahrrad dort gefunden wurden.
Ein Fremdtäter würde sein Opfer doch hinter den nächsten Büschen im Wald liegen lassen und schleunigst das Weite suchen.
Er müsste sich nicht großartig darum bemühen, dass Inka niemals mehr gefunden wird, da ja keiner eine Verbindung zwischen ihm und Inka herstellen kann.
Der Regelfall bei einem sexuellen Übergriff durch einen Fremd/ Zufallstäter in einem Park, Waldgebiet auf eine Frau ist doch eher der, dass das Opfer meist an Ort und Stelle liegen gelassen wird, da das Verbringen für den Täter hier keine Vorteile bringt.
Die Eilenriede wurde ja sehr gründlich von der Polizei abgesucht, nach Inkas Verschwinden.
Der Täter hätte sich doch bei einem Verbringungsversuch einem hohen Entdeckungsrisiko ausgesetzt, und man kann wohl auch nicht so unauffällig mit einem PKW durch die Eilenriede fahren, um dann eine Leiche in den Kofferraum zu laden.
Mal angenommen, der Täter hat sie sexuell missbraucht, zunächst im Gebüsch liegen lassen und wäre später mit einem PKW zurück gekehrt, um ihre sterblichen Überreste in ein Auto zu packen, um sie in einem weniger frequentierten Waldgebiet endgültig verschwinden zu lassen.
So weit ich weiß, ist die Eilenriede auch nicht überall mit einem Privat- PKW befahrbar.
Was bleibt als Alternative zu einem PKW, um eine Leiche aus der Eilenriede zu befördern? Ein Fahrrad mit Anhänger und Abdeckplane. Auch nicht so unauffällig, zumal der Ehemann ja schnell Suchplakate nach Inka in der Eilenriede aufgehängt hatte.
Eine Person, die mit einem großem Rollkoffer zwecks der Leichenverbringung durch die Eilenriede spaziert, dürfte auch auffallen.
Das wäre höchstens Nachts einigermaßen unauffällig zu bewerkstelligen.
Das sind die Punkte, die außer der morgendlichen Uhrzeit, meiner Meinung nach gegen einen Fremdtäter und einen Übergriff auf Inka in der Eilenriede sprechen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

19.06.2019 um 16:31
@Howard2019

Alles gut :-)

Natürlich kann niemand wissen, was wirklich passiert ist. Und natürlich ist theoretisch immer Alles möglich. Nein, die Alternative zur Entführung in der Eilenriede ist nicht nur Ausstieg oder Suizid. Ich halte einen Mord durchaus für möglich; das ist für mich sogar die wahrscheinlichste Möglichkeit. Aber für mich persönlich ist eine Zufalls- oder Beziehungstat im Partywald absolut unvorstellbar. Wir sind hier in Hannover und nicht in Berlin...

Ich gehe von einer Beziehungstat am Vorabend aus. Ich vermute, dass I. K. an diesem Morgen nicht durch die Eilenriede fuhr. Ja, ich weiß, da gibt es die recht detaillierte Zeugenaussage des ehem. Polizeibeamten, der Inka im Wald traf; aber wie das mit den Zeugenaussagen immer so ist...

Ich habe vor längerem eine "Kloster-Doku" gesehen. In den bekannteren, deutschen Klöstern wird wohl nach einem Ausweis gefragt. Es wurde dort jedoch auch geäußert, dass man es auch dulden würde, wenn jemand anonym bleiben würde. Den Ordensschwestern ist das "Vorher" nicht so wichtig. Ich weiß nun allerdings nicht, ob es bei den Baptisten so etwas wie klassische Klöster gibt.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

19.06.2019 um 16:57
@1988

Puh, also Inkas Weg von ihrem Wohnhaus bis zur Eilenriede führt ein paar Kilometer durch eine sehr dicht bebaute Wohngegend. Dort steht wirklich ein mehrstöckiges Mietshaus neben dem anderen. Ich halte es für unmöglich, nach dieser langen Zeit noch sämtliche Bewohner zu ermitteln, bzw. zu befragen.

@Rick_Blaine

Ich erinnere mich an den Fall in Berlin. Das war eine ganz andere örtliche Begebenheit. Dort war eine bekannte Trinker- und Obdachlosenszene - und sorry, es war eben Berlin, da ticken die Uhren anders als in unserem relativ beschaulichen Hannover. Auf Inkas Weg gibt es keinen dieser Treffpunkte, an denen sich zwielichtige Gestalten treffen. Und auch in der Eilenriede gibt es keine Obdachlosen (von dem einen oder anderen Einzelfall evtl. mal abgesehen), bzw. keine entsprechenden Szenetreffs.

Die Theorie mit der MHH. Hm. Ich weiß nun nicht, welchen Weg I. K. vom Abstellort ihres Rades bis zum direkten Arbeitsplatz zurücklegen musste. Aber auch hier glaube ich nicht an eine Zufallstat. Möglich, dass jemand sie schon einige Zeit anvisierte und auf eine günstige Gelegenheit wartete. Auf einer der vorherigen Seite wurde ja darüber diskutiert, ob der damals in der MHH beschäftigte Pfleger in Frage käme, der eine ältere Einzelperson und ein älteres Paar getötet hatte. Aber diese Personen kannten sich wohl zumindest flüchtg privat (das Opferpaar war gehörlos und der Pfleger nach Angaben auch hörbehindert, also liegt die Vermutung nahe, dass man sich aus einem entsprechenden "Gehörlosenverein" o. ä. kannte).


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

20.06.2019 um 02:44
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ein Fremdtäter würde sein Opfer doch hinter den nächsten Büschen im Wald liegen lassen und schleunigst das Weite suchen.
Das ist richtig. Allerdings kommt es eben darauf an, welches Motiv der Täter hat. Eine Entführung ist auch nicht ungewöhnlich, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

Ich denke da auch nicht unbedingt an die Eilenriede selbst, sondern an die Kleingartengegend zwischen MHH und Eilenriede. An einem Werktag vormittags dürfte dort sehr wenig los sein, man kann mit einem Auto oder Transporter dort schnell hin und schnell wieder weg.

Ob das genau so passiert ist, weiss keiner, aber es ist wichtig im Blick zu haben, dass eine solche Tat in und um die Eilenriede möglich war.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

20.06.2019 um 13:12
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Eine Entführung ist auch nicht ungewöhnlich, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Das kann durchaus sein, allerdings müsste ein solcher Täter dann bereits Vorbereitungen getroffen haben, einmal zur ungestörten Durchführung und weitere Vorbereitungen, wenn er beabsichtigte das weibliche Opfer eine Weile evtl. in einer Parzelle gefangen zu halten und nicht gleich zu ermorden.
Inka war dann evtl. nur das geeignete Opfer und zum passenden Zeitpunkt dort unterwegs ( Kleingartengegend zwischen MHH und Eilenriede).
Es hätte dann theoretisch auch jede andere, junge Frau dort treffen können.
Es gab ja einen Kleingärtner, der seine Terasse neu gepflastert hatte und wo die Polizei auch näher hingeschaut hat. Wobei sich da nichts ergeben hat. Ich glaube aber kaum, dass man alle Lauben sämtlicher Kleingärtner dort damals durchsucht hat. Da fehlte es vermutlich auch an rechtlicher Grundlage, einen Durchsuchungsbeschluss für sämtliche Parzellen zu bekommen.

Jemand schrieb mal vor einiger Zeit, dass es auch einige größere Bauarbeiten damals in Hannover gab. Evtl.hätte man da zu bestimmten Uhrzeiten ungesehen eine Leiche einbetonieren können.

Was man festhalten kann, ist wohl, dass der (mögliche) Mörder von Inka, kein Serientäter war. Zumindest ist in Hannover und Umgebung kein ähnlich gelagerter Fall bekannt ( dass es noch weitere Frauenmorde, mit teils zerstückelten Leichen gab ist mir bekannt, aber m.E. war das eine andere Vorgehensweise und eines der Opfer war eine Teilzeit-Prostituierte, also nicht mit Inka vergleichbar).
Mit ähnlich gelagertem Fall, meine ich eine über Jahre Vermisste, aus bürgerlichem Milieu, von der auch nach Jahren keine sterblichen Überreste aufgetaucht sind und die vermutlich Opfer eines Fremdtäters wurde.


In der Summe aller uns bekannten Umstände bin ich daher gedanklich eher bei @Yamaicas Ausführungen und gehe bei Inka auch von einer Beziehungstat, wahrscheinlich noch am Vorabend aus.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

21.06.2019 um 05:42
Ich halte das Szenario der Beziehungstat auf jeden Fall für möglich, aber hier haben die Ermittlungen nichts ergeben. Daher halte ich eine solche "Zufallstat" auch für möglich. Ermittlungen sind da weitaus schwieriger, da jeglicher Ansatz fehlt. Aber möglich ist sie eben.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

24.06.2019 um 16:54
Ich denke auch das dieser Anrufer der Täter ist und glaube das der Tatort in einer Gartenkolonie war.Wahrscheinlich ist Inka freiwillig mitgegangen, sie wollte evtl. nur Reden, oder aber sie kannte den Täter flüchtig schon vom Sehen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

28.06.2019 um 10:06
Es gibt in diesem Fall kaum was worauf man sich stützen kann.

- Zeugen können Tage und Personen verwechseln
- Fahrräder die "herrenlos" rumstehen oder liegen können von anderen unbeteiligten Personen mitgenommen werden

Daher gibt es wirklich meiner Meinung nach absolut keine heiße Spur was dort passiert ist.

- Beziehungstat ? (am wahrscheinlichsten für mich )

- Flucht vor allem ? ( ebenfalls sehr gut möglich, jedoch wollte sich doch der Mann von irh trennen oder sehe ich das falsch? und wenn ja , woher hat man die
Info ? vom Mann selber ? war Sie selbst "streng" Baptist ? Oder von der Familie "reingezwungen" ?

- Mord im Park am Tag ( eher unwahrscheinlich für mich ) das hätte ja jemand sehen können/müssen, gerade auch wegen verstecken der Leiche oder
Abtransport

- Mord in / am MHH mit verschwindenlassen der Leiche ( weggebracht oder im Keller "verschwinden lassen " ? ( noch unwahrscheinlicher, aber möglich )


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.06.2019 um 00:13
Zitat von Howard2019Howard2019 schrieb am 24.06.2019:Ich denke auch das dieser Anrufer der Täter ist und glaube das der Tatort in einer Gartenkolonie war.Wahrscheinlich ist Inka freiwillig mitgegangen, sie wollte evtl. nur Reden, oder aber sie kannte den Täter flüchtig schon vom Sehen.
Wenn ein Täter noch halbwegs Grips im Kopf hat, würde er sicher nicht unzählige Anrufe bei der Polizei starten. Denn davon hat er normalerweise keine Vorteile, höchstens Nachteile ( seine Stimme könnte aufgezeichnet werden etc., seine Daten über den Provider ermittelt werden). Merkwürdig ist doch auch, dass die Nummer, die der Anrufer hatte, wenn man die 0172 gegen 0511 austauscht, exakt eine Nummer einer Dienststelle der Polizei Hannover war.
Und just in dem Moment, in dem endlich eine Fangschaltung seitens der Polizei installiert wurde, gab es keinen Anruf mehr. Komisch auch, dass die Anrufverbindungen beim Provider bereits gelöscht waren.

Wegen dieser Gemengelage kann ich mir keinen gewöhnlichen Inhaber einer Gartenlaube nahe der MHH als Täter vorstellen.
Und wegen der besagten Umstände mit dieser Telefonnummer und dem plötzlichen Ende der Anrufe, als endlich eine Fangschaltung gelegt war, auch keinen Psychopathen als Entführer/ Mörder von Inka Köntges.
Woher hätte dieser wissen können, dass, nach dem es der Polizei warum auch immer nicht gelungen ist ( alleine dieser Umstand ist auch merkwürdig genug) einen der fast 400 Anrufe mitzuschneiden, jetzt eine Fangschaltung gelegt ist?


Der Täter hätte demnach eine Laube in der Kleingartenkolonie haben müssen UND gleichzeitig im Polizeidienst von H beschäftigt sein müssen, bzw. nahe Angehörige haben müssen, die im Polizeidienst im Fall Inka Köntges ihn über den Stand der Ermittlungen regelmäßig sehr zeitnah informiert haben müssten.

Man muss sich mal überlegen, wer hatte eigentliche einen Nutzen davon, dass der Verdacht auf einen "irren" Anrufer fiel?
Doch nur der engste Kreis um Inka Köntges. Der Verdacht auf einen psychpathischen Fremdtäter, stellt vor allem für Personen ihres Nahbereichs, eine Entlastung dar.
Zitat von RalexSRalexS schrieb:- Beziehungstat ? (am wahrscheinlichsten für mich )
Da stimme ich Dir zu, das würde ich hier auch annehmen, nach Lage der Dinge.
Zitat von RalexSRalexS schrieb:- Flucht vor allem ? ( ebenfalls sehr gut möglich, jedoch wollte sich doch der Mann von irh trennen oder sehe ich das falsch?
Eine Flucht vor allem, hatte Inka meines Erachtens, rein sachlich betrachtet, nicht nötig. Sie hatte ein abgeschlossenes Studium und hätte auch nicht zwingend promovieren müssen. Genug Akademiker werden auch ohne Dr. Titel glücklich.
Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass es Probleme im sexuellen Bereich in der Ehe gab. Und bezüglich des Glaubens eine strenge Auslegung, die eine Ehescheidung aufgrund von Unstimmigkeiten aus religiösen Gründen verbietet.
Immerhin haben Inka und ihr Ehemann vor der Eheschliessung noch gar nicht zusammen gelebt. Geschlechtsverkehr bei Baptisten ist meines Wissens nur im ehelichen Rahmen, erlaubt.
Möglicherweise musste der Ehemann sie heiraten, um mit ihr sexuell verkehren zu "dürfen". Solche Probleme aus religiösen Gründen, sollte man meiner Meinung nach nicht unterschätzen.
Allerdings scheint auch der Ehemann eine Spaßbremse gewesen zu sein, denn auf der Hochzeitsfeier durfte kein Alkohol getrunken werden und die Gäste durften nicht mit einem PKW anreisen ( das ging aus einem der Zeitungsartikel hervor).
Zitat von RalexSRalexS schrieb:- Mord in / am MHH mit verschwindenlassen der Leiche ( weggebracht oder im Keller "verschwinden lassen " ? ( noch unwahrscheinlicher, aber möglich )
Das halte ich auch für weniger wahrscheinlich, als eine Beziehungstat, aber genau wie Du, keinesfalls für ausgeschlossen. Es gibt ja hier Mitschreiber aus H, die sich dazu auch geäußert haben, dass es durchaus möglich sei, eine Leiche im Großklinikum der Med Hochschule, ungesehen in den Kellergewölben, verschwinden zu lassen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.06.2019 um 08:45
Ich sagte ja schon mal im anderen thread bezogen auf den NDR 2 Potcast, dass ich mir schon beim Hören des Potcasts dachte, dass irgendwie verdammt wenig gesicherte oder zumindest sehr wahrscheinliche Fakten vorhanden sind.
Bei dem anderen im Potcast thematisierten Fall, gab es viel mehr Sichtungen und Zeugen bzw. Zeitzeugen.
Weder weiß man über Inka sonderlich viel, um sich ein Bild von eventuell selbstgewählten Handlungen machen zu können, noch hat sie irgendjemand SICHER gesehen an dem Tag. Die Sichtung bzw. das Gespräch mit dem Polizisten ist ja nicht 100% dem Tag zuzuordnen.

Die Sache mit dem Anrufer ist komisch. Aber sicher nicht zielführend, weil ja Prepaidkarten damals ohne persönliche Anmeldung nutzbar waren. Sprich, es ist ja eh kein Name ermittelbar.
Die Nummerngleichheit (woher stammt die Info?) zu einer PI wäre natürlich ein echter Zufall. Aber es war ja eine Handynummer. Daher wäre ja nur ein Rückschluss auf jemanden aus Polizeikreisen denkbar, wenn er diese bewusst so gewählt hat, beim Provider, zum Beispiel um sie sich besser merken zu können. Aber stammten die Karten nicht aus so einer Aktion? Und wenn nicht, konnte man damals noch nach bestimmten Nummern fragen, beim Kauf einer Prepaidkarte? Ich erinnere mich dunkel, dass man mehr Einfluss hatte als heute, wo fast jeder eine Handynummer benötigt.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.06.2019 um 12:30
UNFALL


Hi Hobbyermittler,

ja also wenn ich über die neuen Beiträge so nachdenke, ergeben die Anrufe eigentlich keinen Sinn. Es sei den die Anrufe sollten vom engsten Familienkreis ablenken? Auffallend ist doch das diese Anrufe nur bei der Polizei stattfanden und dort nur in einer bestimmten Dienstselle. Niemals wurde bei M.K. angerufen. Merkwürdig ist auch das der Anrufbeantworter so eingestellt worden ist das Keiner eine Nachricht hinterlassen kann.

Wenn man nun alle Aspekte hier mal abgleicht dann bleibt wirklich nur noch eine Beziehungstat über. Dann würde ich aber nicht von eiskalten Mord sprechen sondern von einen tragischen Unfall der vertuscht worden ist.

Ich hatte das ja schon mal erwähnt und andere hier auch denken das sich M.K. irgendwie schon verdächtig gemacht hat.

1. Die hervorragende und gute Zusammenarbeit mit der Polizei.

2. Die gigantische Plakataktion von 5.000 Stück. die vornehmlich fast nur in der Eilenriede an fast jeden Baum hingen.

3. Eine riesige Auslobung von 20.000 Euro die schnell wieder zurückgenommen wurde und dann auf Null gesenkt wurde.

4. Niemand aus der Familie will noch über den Fall reden.

5. Die Hochzeitsfotos die von Nachbaren im Hausmüll gefunden wurden.

6. Der sofortige nächtliche Besuch des Freundes aus Osnabrück um vorgeblich nachts nach Inka zu suchen. Trotz 1,5 Stunden Fahrtzeit von Osnabrück.

7. Auch andere Familienmitglieder kamen sofort.

8. Diese merkwürdigen Schleifspuren nachts und Geräusche im Treppenhaus.


Es wurde ja schon gesagt das diese 440 Anrufe bei der Polizei vielleicht manipuliert waren und nur der Ablenkung nutzen. damit die Polizei bloß nicht im engsten Familienkreis ermittelt.


Was allerdings dagegen spricht ist die Zeugenaussage der Nachbarin die Inka am 10.08.2000 auf den Fahrrad gesehen haben will. das würde sich auch mit der Aussage des Ehemanns decken. Natürlich auch die Aussage des Polizisten der sie in der Eilenriede gesehen haben will.

Igendwie bleibt nicht mehr viel über und ich denke gute Freundinnen sehr wohl beurteilen können das ein freiwilliges Verschwinden von Inka unwahrscheinlich ist.

Ebenso ist eine Zufallstat auch irgendwie unwahrscheinlich. Das Jemand beim Ausgang der Eilenriede Nähe Gartenkolonie darauf gewartet hat das irgendeine Frau auf Ihrem Fahrrad lang fährt. Unwahrscheinlich und es hätte ja auch ne Graupe dort lang fahren können. Auch das würde auffallen wenn dort Jemand morgens mit einen Transporter wartet.

Es wäre wirklich nicht der erste Kriminalfall wo der Täter aus den engsten Umfeld kommt.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.06.2019 um 19:35
also jetzt bleibt mir die Sprache weg echt! Also sowas kann man messen ohne Kontakt zu diesen Personen zu haben oder die persönlich zu kennen? Dachte immer man muss so ein gerät am Körper haben um sowas zu messen.

Ja also ist auch verwunderlich das dieser Tread erst ab 2013 ist. Warum wurde nicht gleich einer im August 2000 gegründet. Könnte sein das der schon gelöscht ist. Also wer ist nun der Täter, anhand dieser Kurven kann ich das nicht ersehen?


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.06.2019 um 20:06
Ich denke das es Kein Mord war. Es war ein tragischer Unfall im Affekt während eines schweren Streites.Inka musste verschwinden damit die Karriere von Jemanden nicht gefährdet wird.Hilfe kam ja offensichtlich per Auto noch in der Nacht aus Osnabrück.

Denke mal hätte die Polizei sofort Leichenspürhunde eingesetzt, dann wäre wahrscheinlich der Fall aufgeklärt worden.

Bleibt nur noch der mysteriöse Anrufer, das ist das oberspanische an diesem Fall. Könnte aber durchaus sein das diese Anrufe nur der Ablenkung dienten, um den engsten Familienkreis aus den Ermittlungen raus zu halten.

Glaube auch das es 2000 schon die technische Möglichkeit gab Stimmen elektronisch zu verfälschen. Hätte die Polizei diese verfälschte Stimme aufgenommen wären die auch nicht weitergekommen.

Aber es kann auch durchaus sein das dieser ebenfalls mysteriöse Polizist der Täter war und ebenfalls Besitzer von dieser Handynummer war. Das lässt sich nun nicht mehr ermitteln weil der tot ist.Das wäre natürlich der Oberhammer wenn ein Polizist der Täter war. Heutzutage ist alles möglich. Es hat schon Polizisten gegeben die eine Bank überfallen haben.

Das traurige an diesem Fall ist aber das vielleicht der Täter noch draußen herumläuft und sich heimlich einen Ast lacht und vielleicht sogar hier mitliest.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.06.2019 um 23:25
Zitat von Howard2019Howard2019 schrieb:Ich denke das es Kein Mord war. Es war ein tragischer Unfall im Affekt während eines schweren Streites.Inka musste verschwinden damit die Karriere von Jemanden nicht gefährdet wird.
Das ist dann aber juristisch als Totschlag zu bewerten, denn ein Körperverletzungsdelikt ( mit Todesfolge) ist eben alles andere als ein Unfall.
Und ja, Du hast Recht, man darf für die Verleihung des Doktorgrades nicht vorbestarft sein und muss ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis haben.
Bei einem gewöhnlichen Haushaltsunfall ( die im übrigen gar nicht so selten sind), hätte es auch gar keine Hinderungsgründe für den Ehemann gegeben, einen Rettungsdienst zu alarmieren.
Denn selbst beim Tod durch einen solchen Haushaltsunfall hätte jeder Gerichtsmediziner anhand der Verletzungsmuster einen Unfall auch von einem Totschlag/ Mord abgrenzen können.
Zitat von Howard2019Howard2019 schrieb:Hilfe kam ja offensichtlich per Auto noch in der Nacht aus Osnabrück.
Durchaus möglich. Halte ich auch nicht für ausgeschlossen.
Zitat von Howard2019Howard2019 schrieb:Denke mal hätte die Polizei sofort Leichenspürhunde eingesetzt, dann wäre wahrscheinlich der Fall aufgeklärt worden.
Davon kann man ausgehen. Es verwundert mich auch, dass die Wohnung der vermissten Inka K. offensichtlich gar nicht richtig durchsucht wurde.
Normalerweise wird bei ungeklärten Vermisstenfällen immer von innen nach außen ermittelt.
Zitat von Howard2019Howard2019 schrieb:Glaube auch das es 2000 schon die technische Möglichkeit gab Stimmen elektronisch zu verfälschen. Hätte die Polizei diese verfälschte Stimme aufgenommen wären die auch nicht weitergekommen.
Das mag sein, aber die Polizei hätte es trotzdem versuchen müssen.


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03.07.2019 um 21:32
Ich kenne die Eilenriede und Umgebung sehr gut, und das zu fast jeder Tageszeit. Dass sie in der Eilenriede wohl eher nicht entführt wurde, stimme weitgehend überein, da einfach zu belebt. Ich kenne auch die Kleingärten und ihre Wege und Winkel ziemlich gut. Es ist sehr gut möglich, dass man dort jemanden verschwinden oder besser in eine Laube zerren kann. Es kommt natürlich darauf an, wo und welche Wege sie dabei durchquert hat.

Wenn sie über die Schneckenbrücke gefahren ist und den breiten gegabelten Weg zum Stadtfelddamm genommen hat, dann ist eine Entführung unwahrscheinlich, da es dort morgens aufgrund des Berufsverkehrs auch einfach zu belebt ist. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn sie von der Kleestraße querfeldein durch die Kleingärten am kleinen Parkplatz eingefahren ist. Da ist morgens um 8 Uhr selten viel los, ja manchmal noch nicht mal am Tage. Wie es im Jahr 2000 war, das weiß ich nicht genau, nur dass es wohl etwas verwilderter war. Sehr hohe Zäune grenzen so manches Gartengrundstück ab. Es gibt auch einen sehr schmalen Weg (nur 1 Meter breit, zirka 30 Meter lang und rechts und links von hohen Zäunen umgeben), der vom Rüdigerweg abbiegt und dann in einen breiteren Weg müdet. Man kann dann auch durch eine Linksbiegung einen anderen Gartenweg einschlagen, ist also recht verwinkelt. Dort könnte man problemlos jemanden zu dieser Uhrzeit abfangen.
Es ist also aus meiner Sicht durchaus möglich, dass sie auf dem Weg zur MHH entführt worden ist.


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03.07.2019 um 21:46
Sorry, meinte durch eine Rechtsbiegung.


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04.07.2019 um 07:23
Zitat von YamaicaYamaica schrieb am 19.06.2019:Und auch in der Eilenriede gibt es keine Obdachlosen (von dem einen oder anderen Einzelfall evtl. mal abgesehen), bzw. keine entsprechenden Szenetreffs.
Derzeit nicht, doch war das mal ganz anders. Ich weiß von einer Zeit etwa zwischen 2003 und 2008, da gab es versteckte Treffpunkte Drogenabhängiger an abgelegenen und schmalen Waldwegen abseits der breiten Fußwege, etwas in der Nähe vom Rasenlabyrinth. Allerdings weiß ich nicht, wie es diesbezüglich im Jahr 2000 war. Durch Zufall hatte ich das mal beim Spaziergang entdeckt, war teilweise mit Spritzen übersät. Querfeldein standen hier und da entsprechende Gestalten, einige saßen zugedröhnt am Boden und ein paar Typen (wahrscheinlich Dealer) führen aufgeregt mit Fahrrädern und Rucksäcken auf und ab und wollten sich möglichst unauffällig geben, um wohl abzuchecken, ob die Lage rein ist. Diese Szenen konnte ich damals mehrmals beobachten. Heute ist regelmäßig eine Polizeistreife mit Pferden in der Eilenriede unterwegs, weshalb es dort diesbezüglich wohl keine Probleme mehr gibt.

Das ist sicher eher unwichtig für den Fall von Inka Köntges, da sie wohl nicht im Wald entführt wurde und diese auch Ecke nicht auf ihrer Route lag, doch wollte ich es nicht unerwähnt lassen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

04.07.2019 um 14:38
@Knotmendes7
Es ist aber unüblich, dass Junkies, Drogendealer& Co eine junge Frau, samt Fahrrad entführen und es trotz Dröhnung durch die Drogen auch noch fertig bringen, dass sie keinerlei Spuren hinterlassen und niemand etwas mitbekommt.

Wofür interessieren sich Junkies am meisten? Für Drogen und Geld ( Beschaffungskriminalität). Sie hätten Inka ihre Geldbörse entwendet und fertig.
Aber viel Geld hatte Inka ja nicht dabei und hat der Ehemann nicht ihre Geldbörse beim Fundbüro zurück bekommen, oder erinnere ich mich falsch?

Es würde keinen Sinn machen, für diese Leute, Inka auch noch zu entführen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

04.07.2019 um 15:37
Schon klar. Das wollte ich damit auch gar nicht andeuten. Es ist nur so, dass auch hin und wieder Dinge in der Eilenriede passieren, die nicht so offensichtlich sind und mit denen man auch nicht unbedingt rechnet.

Eine Entführung in der Eilenriede morgens um 8 Uhr im Sommer halte ich auch für ziemlich ausgeschlossen. In der Nacht könnte ich es mir in einigen Bereichen schon eher vorstellen.


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