Er habe sich seine Waffe geschnappt, seiner Freundin zugerufen, sie solle die Polizei rufen, sei dann auf seinen Beinstümpfen ins Badezimmer gehumpelt und habe vier Schüsse durch die Klotür gefeuert, hinter der er den Missetäter vermutete. Erst dann will ihm aufgefallen sein, dass in dem dunklen Schlafzimmer etwas fehlte, nämlich seine Freundin. Also habe er seine Prothesen angelegt, einen Kricketschläger geschnappt, die abgeschlossene Toilettentür aufgebrochen und die von drei Schüssen, darunter einem Kopfschuss, getroffene Frau die Treppe hinuntergetragen, um Hilfe zu holen. Das alles steht in einer eidesstattlichen Erklärung, die von Pistorius Anwälten verlesen wurde und die mit dem pathetischen Satz endet: „Sie starb in meinen Armen.“ Die Verteidigung macht daraus einen Fall von „Totschlag in einem minderschweren Fall“.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/der-fall-oscar-pistorius-das-raetsel-einer-nacht-12091754.htmlUnd weiter: "Ich schoss durch die geschlossene Tür und schrie. ... Als ich das Bett erreichte, merkte ich, dass Reeva nicht darin war. Da ging mir auf, dass Reeva in der Toilette gewesen sein könnte. ... Ich legte meine Prothesen an, rannte zurück ins Badezimmer und versuchte die Toilettentür einzutreten.
... Ich ging zurück ins Schlafzimmer und nahm meinen Cricketschläger, um die Toilettentür aufzubrechen. ... Reeva war in sich zusammengesackt, aber am Leben. ... Ich trug sie nach unten, um sie ins Krankenhaus zu bringen. ... Unten versuchte ich ihr jede Hilfe zu leisten, die ich ihr geben konnte, aber sie starb in meinen Armen."
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_62237882/oscar-pistorius-erklaerung-sie-starb-in-meinen-armen-.htmlDie eidesstattliche Erklärung war am 19.2, ?
d.b.cooper schrieb: Das würde ja bedeuten, dass er vorher gar nichts ausgesagt hat.
Das ist möglich.
Mit Sicherheit hat er nichts ohne seine Staranwälte ausgesagt
Pistorius bekam nach der Verhaftung viel Besuch, was ich sehr ungewöhnlich finde.
Also , er hatte Zeit zum überlegen