@zwicker Sterntaucher schrieb:
Wenn das auch so "überzeugend" und vor allem überhaupt nicht als Beweis verwendbar wird, wie die heutige "Knall"- "Schlag"- Pseudo - Demonstration, dann kann es nur sehr peinlich werden.
Du hast schon recht, dass das kein eindeutiger Beweis ist ist.
Aber was soll man sonst machen?
Oder beweise mal, dass es nicht verwechselt werden kann.
Aus Sicht der Verteidigung war es der einzige Weg, es so als Beweis vorzubringen.
Wenn sie es mit Ton und Bild gemacht hätte, dann wäre es schon etwas beweiskräftiger.
Man könnte ja mal zeigen, wie hart man überhaupt schlagen muss, um die Tür einzuschlagen.
Die anderen Markierungen an der Tür schauen nicht nach sonderlich harten Schlägen aus.
Die Anklage wird schon deutlich machen, was der "Beweis" der Verteidigung wert ist.
Für mich ist es einzig ein Beweis, dass die Intelligenz des Gerichts offenbar sehr gering geschätzt wird.
Genauso beim Bild des knienden Mannes vorm Fenster.
Der Brüller ist aber: Wieder versucht man, Verletzungen am Rücken als Folge eines Sturzes auf den Zeitungsständer zu erklären. Jeder Hobby-Mediziner schaut sich das mit weit aufgerissenen Augen an und schüttelt dann ungläubig seinen Kopf.
Jetzt haben sie sogar den Zeitungsständer im Gericht, um es demonstrieren zu können.
Auf mich wirkt das wie die Aussagen von OP: Egal, was die Verteidigung verzapft, sie kriegt trotzdem Recht. Und wenn es noch so ein "Schwachsinn" ist.