@Tussinelda Tussinelda schrieb:@sterntaucher
das Du mich offenbar immer missverstehst stimmt mich nachdenklich, es steht doch da: er weiß, dass es keine Einbrecher waren, außerdem muss er jetzt ja keine Angst vor Einbrechern haben, in der box sitzend, also WARUM sollte er ängstlich klingen, wenn er wiederholt, was er rief? Er klang emotional, aber das tut er ja des Öfteren
Er hat angegeben, er habe Angst vor Einbrechern und Überfällen. Die Angst davor sei sein ständiger Begleiter. Darum ist ja auch die Pistole sein ständiger Begleiter. Es geht um seine Glaubwürdigkeit.
Und die muss er vor Gericht rüber bringen. Wenn ich von einem tollen Urlaub schwärme, dann versuche ich es auch mit den Emotionen. Auch nach Jahren kann man ein schönes Erlebnis noch "lebhaft" erzählen. Genauso mit Angst: Wenn mich etwas furchtbar verängstigt hat, dann bringe ich auch lange Zeit später noch emotional ergriffen diese Situation an den Mann.
Wenn ich einen nächtlichen "Überfall" mit Schuss aus dem Auto rüber bringe, wie eine Autopanne.
"Da hab ich dann das Auto stehen gelassen. Es hat mich dann jemand abgeholt, wer weiß ich gar nicht mehr. Geredet hab ich auch mit niemandem darüber ....... "
Wer soll ihm dann so was "abkaufen".
Jetzt hatte er ein furchtbares Erlebnis, er vermutete einen Einbrecher, er stand vor einer verschlossenen Tür und wusste nicht, was dahinter auf ihn wartet. Wenn es wirklich so gewesen wäre, dann hätte man seine Angst auch richtig spüren können und auch müssen. Es ging angeblich um sein Leben. Man merkt nichts davon. Man merkt dagegen überdeutlich: Es geht jetzt wirklich um sein Leben.
Ich erwarte nicht, dass du dies nachvollziehen kannst. Ich gebe meinen Beitrag und freue mich, wenn es Leute gibt, die meine Überlegungen nachvollziehen können.