GanovenEde schrieb am 14.02.2013:Der Artikel scheint mir mindestens fehlerhaft. Wenn nicht sogar Sensationshaischend. So ist in ihm beispielsweise davon die Rede, sie hätte die Kekse in Franzensfeste gekauft. Das ist aber eindeutig nicht der Fall. Denn bei SOLCHEN ANGABEN ist Aktenzeichen XY sehr genau.
Das stimmt, der Artikel ist alles andere als sorgfältig. In diesem Fall denke ich aber, dass in der Typographie Satzteile weggefallen sind, drum das doppelte "sie". Und dass sie in Franzensfeste ausgestiegen ist, steht auch im Link von
Chi l'ha visto? (wenn auch zu einer Zeit, die nicht mit den restlichen Angaben übereinstimmen kann). Dort habe sie dann gemerkt, dass der erste Zug zurück nach Innsbruck erst um drei Uhr morgens fahre.
Comtesse schrieb am 14.02.2013:Ja, aber diese Leute wurden wohl alle per DNA-Analyse als Täter ausgeschlossen inzwischen...
Ja, drum habe ich betont, dass der Artikel von 2003 sei. Aber wenn alles stimmt, was wir aus dem Artikel über die erfundene Story dieses geistig Behinderten erfahren, finde ich das schon ziemlich frappierend. Das ist ja fast schon als unfreiwilliges Geständnis zu werten.
@GanovenEde Aber wo haben sie die Aufnahmen für XY gemacht? Denn die Gaststätte aus dem Filmfall finde ich nirgends in Ehrenburg. Die Haltebucht stimmt ja offenbar auch nicht überein. Ist das eigentlich diese da:
https://maps.google.com/maps?q=Ehrenburg,+Casteldarne,+S%C3%BCdtirol,+Italien&hl=de&ie=UTF8&ll=46.794566,11.85545&spn=0.029851,0.066047&sll=37.0625,-95.677068&sspn=46.495626,72.949219&oq=ehrenburg,+s%C3%BCdti&t=h&hnear=Ehrenburg,+Casteldarne,+Italien&layer=c&cbll=46.796325,11.852882&panoid=0DD-KH6airVWG3Ty9eTDXA&cbp=12,235.85,,0,18.7&z=15Sähe heute ein wenig anders aus, als auf der Zuschauerreaktionen-Seite.
@CrabmanFür ein reines Spaßkonto hast Du Dir aber viel Mühe gegeben. Zwar nicht soviel, dass Deine Geschichte auch noch mit den bekannten Fakten übereinstimmen würde, aber immerhin.
orakel09 schrieb am 13.02.2013:Es findet sich dort auch ein Zitat des Barkeepers: Sie war allein, als sie Kekse kaufte und er konnte nicht erkennen, ob sie mit dem Auto oder zu Fuß gekommen war. Er fand sie attraktiv, auch wegen des schwarz-weiß gestreiften Hemdes, das sie trug und wollte ihr hinterhergehen.
Es war eine Bardame, kein Mann. Und das mit dem "ero attratta da lei" hast du falsch verstanden, das hat nichts mit "attraktiv finden" zu tun. Im Zusammenhang sagt sie etwa, Ulrike R. habe den Eindruck gemacht, als würde sie Hilfe benötigen, und die Bardame habe sich zu ihr hingezogen gefühlt, da sie ihr Mitleid erregte. Zum schwarz-weiß gestreiften Shirt sagt sie nur, dass sie es sich eingeprägt hatte und es deshalb später in der Zeitung sofort wiedererkannte.