@salbei @Putztuch Danke Euch für die bildhaften Ausführungen über die Auffindesituation. Mir wird immer wieder speiübel wenn ich mir das Szenario vorstelle.
Warum hat man in XY diese Szene nicht detailgetreu nach den Aussagen von H.S. eingespielt. Was wäre geschehen wenn man die Publikumsfrage gestellt hätte: 1. Normale Reaktion von H.S. oder 2. Absurdität pur?
Das Publikum hatte beim Anschauen des Films ja keine Ahnung von der zwischenmenschlichen Beziehung der Getöteten zu ihrer Schwie.also hätte selbstverständlich die Version 2 für den Betrachter gezählt.
Was aber wenn die Zuschauer gewußt hätten, dass zwischen den beiden ein Verhältnis bestand wo man bei der Schwie auch mal über Betonschuhchen und einen Auftragskiller nachgedacht hatte und nun das Haus betritt wo eben diese Schwie. gemeuchelt im Bett liegt.
Dann bekommt das Anfassen, Schütteln an der Bettdecke eine ganz andere Interpretation. Dann könnte es womöglich für H.S. so ungalublich gewesen sein, dass ihre möglichen Gedanken und Träume sich realisiert haben, dass sie da mal entsprechend "nachschauen" wollte.
Ich für meinen Teil, wenn ich schuldig wäre, würde diesen Part gerne dem Psychologen so erklären. Macht Sinn für mich.
Eine andere Version für den Psycho kommt mir noch in den Sinn.
Ich bin neugierig, ich will alles wissen, speziell Dinge die so jenseits von allem Normalen sind fesseln mich.
Aussage von H.S. :" Ich wollte Selbstmord begehen, ich wollte wissen ob ich das kann und wie sich das anfühlt."
Warum nicht auch dem Psycho erzählen:" Ich habe so viel Krimis gelesen, ich wollte die Leichen anfassen, ich wollte wissen ob ich das kann und wie sich das anfühlt."
Einen übelkeitsfreien Tag noch für alle....