Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

@Hailey25
Bei weit über eine Millionen würde ich an mindestens 1,5 Mio. denken, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das dem Wert von 5 häusern in KO entsprechen soll. Erst recht nicht, wenn es Mehrfamilienhäuser sind. Alles in allem werden die Seniors wohl eher knapp unter 10, als weit über eine Mio. besessen haben. Wenn die Juniors aber in Zukunft somit dem Geld umgehen, wie in den vergangenen Jahren, sind selbst 10 Mio. schneller weg, als man denkt. (Das hat man ja schon oft bei Lottogewinnern gesehen, wie schnell das Geld weg sein kann.)

Ich denke, die Kripo verwendet den Begriff "weit über eine Million" um die Beträchtlichkeit des Vermögens darzulegen.

Wieviel mehr als die Million Euro das Vermögen umfasst, spielt dafür Rolle. So schützt sich die Kripo davor, falsche Angaben zu machen. Hätte sie sicher von "mindestens 5 Millionen" gesprochen, und am Ende sind`s nur 4, dann war das falsch. Mit "weit über eine Million" ist man auf der sicheren Seite.

@janborn

Der Anwalt kostet ja auch schon ein Vermögen, der Umbau des Hauses, das neue Auto der Tochter, der Urlaub usw. wer weiß wieviel übrig bleibt oder noch ist. Und die Hightech Küchenmaschine war bestimmt auch nicht billig ;-)


@nigiri

Das denke ich auch.

Ich wundere mich darüber, dass man sich hier darüber gedanken macht, ob das Vermögen 1,5 oder 5 oder 10 Mio. betragen hat.

Viel erwähnenswerter finde ich doch die Aussage, dass die Schemmers sen. bereits seit Jahren Geld in das Faß ohne Boden gepumpt haben.

Und ob der Mörder nun wegen 1,5 oder 5 oder 10 Mio. gemordet hat, ist angesichts des Ergebnisses recht egal, nur wärs bei 1,5 Mio. unsinniger.

@Jürgen57

Jürgen57 schrieb:bereits seit Jahren Geld in das Faß ohne Boden gepumpt haben.

das ist hetze von hier!

wenn eltern, wirtschaftlich in der lage sind, kinder und enkel wirtschaftlich zu unterstützen...
das ist doch ok,

genau so ist es ok, wenn kinder ihre eltern unterstützen

Nicht streiten Jungs. Fakt ist scheinbar, dass es Unterstützung gab, Und das nicht ganz unbeachtlich.

Für was das genau war und ob wir umgekehrt auch so handeln würden oder nicht ist doch gar nicht wichtig.

Für was das Geld genau verwendet wurde das wissen wir auch nicht.

Aber so ganz Unrecht hat Jürgen ja nun auch nicht. Das ist nicht nur Hetze von hier. Einige Leute haben ausgesagt, dass man gern gut gelebt hat und, dass der Umgang mit Geld den Seniors ein Dorn im Auge war.
Alles nichts was nicht in Deutschland tausendfach vorkommt. Generationenkonflikte...
Und inwieweit man sich unterstützen lässt oder unterstützt, das ist eine individuelle Entscheidung.

Da aber ausgesagt wurde, dass die Zuwendungen nach der Konfi (erheblich?) gesenkt wurden, ist es doch nur menschlich, dass man hinterfragt, ob nun eine richtige finanzielle Schieflage bestand, die starken Druck (und Handlungsbedarf?) mit sich brachte. Zusammen mit der Enterbungstheorie ist das schon belastend. Zumindest für alle, die vom Erbe profitieren und kein Alibi haben.

@sensibella
so wie du es beschreibst, ok ;)

@sensibella
Da kann ich dir nur zustimmen.

Und wieder scheint es ein Verhandlungstag zu sein, der nicht viel zu Gunsten HS bringt. Da fragt man sich - was soll noch kommen und was muss die Familie noch aushalten, bzw. wie lange kann es die Familie noch aushalten. Einfach unvorstlelbar, was in denen vor gehen muss und dann soll es noch so eine lange Pause geben. Muss das sein?

Habe gerade mit einem Prozessbeobachter telefoniert, der aber nicht den ganzen Tag Vorort war. Einige Aussagen von ihm (allerings werden heute hoffentlich noch weitere Prozessbeobachter schreiben :-)):

BS war nicht an der Seite seiner Frau
Ausgesagt hat die Schwester von HS: Sie verweigere die Aussage.
Ausgesagt hat die Lebensgefährtin des Autoaufbereiters (Freund von BS). Hier hat RS Schw. die Protokollführung der Polizei kritisiert.
Morgen sollen die Abhörprotokolle gehört werden.

@Kezar
danke

Der Autoaufbereiter ist auch der Freund der bei der Tatortreinigung geholfen hat nur zum Verständnis.

Er hatte auch bei seiner Zeugenaussage mehrmals erwähnt das er mehr mit BS zu tun hatte und seine Freundin mit HS und man solle doch diese zu z.B. den Streitereien von der Konfi usw. befragen.

Die Buchhändlerin hat wohl ausgesagt, dass HS in der Woche des Mordes nicht arbeiten war. Allerdings am Samstag nach der Tat. HS hätte kränklich gewirkt und habe gesagt, dass sie abends auf einen Überraschungsbesuch zu den Schwiegereltern fahren würde.

@Hailey25
Ja. die Lebensgefährtin hat zu Protokoll gegeben, dass HS "ebenfalls" eine dominante Person sei. Woraufhin RS Schw. fragte wie sie denn auf "ebenfalls" komme. Da müsse doch vorher von einer anderen Person gesprochen worden sein, die aber nicht im Protokoll auftaucht (Bezug auf WS). Dies sei keine genaue Protokollführung. Daher die Kritik.

Danke @Kezar
hmmmm ist das so üblich, dass in so Kleinigkeiten gefischt wird?
Irgendwie hätte ich bei Schwenn einen Kracher erwartet... aber das ist ja immer nur so eine Formalitätenmäkelei.

Soweit ich mitbekomme, kritisiert er die Protokollführung allgemein bei den Zeugen (Auch schon letzte Woche). Dazu soll auch noch einmal Lauxen gehört werden.
Die Akustik in dem Raum ist wohl furchtbar. Das Publikum ist auch sehr laut. Daher konnte mein Freund sehr wenig verstehen. Leider ist das alles was ich zur Zeit bieten kann.
Ich warte auch sehr gespannt auf die Prozessbeobachter, die den ganzen Tag da waren. Vielen Dank noch einmal an die "rasenden und nahkämpfenden" Reporter. :-)

Wurde eigentlich schon mal bekannt, ab wann BS eine Festanstellung im Angestelltenverhältnis hatte?

Kann das zeitlich mit der Konfirmation zusammentreffen, so dass die Kürzung der Zuwendungen damit zusammenhängt, weil nicht mehr soviel Geld monatlich benötigt worden ist?

@Verbum_peto

dies ist bekannt, aber nicht hier, ansonsten ist es ein guter denkanstoss und eine logische begründung

@Verbum_peto

verbum_peto schrieb: Wurde eigentlich schon mal bekannt, ab wann BS eine Festanstellung im Angestelltenverhältnis hatte?

Ja, war bei der Vernehmung des Arbeitskollegen. Dem Alibi-Lieferant für BS.
Der sagte Festanstellung ab Oktober 2010.

Diese Unterstützung sei nach der Konfirmation der Zwillinge gekürzt worden. Anlässlich dieser Feier habe es einen Vorfall gegeben, wobei seine Lebensgefährtin mehr Auskunft geben könne.

Sehe ich dann aber keinen zeitlichen Zusammenhang zu den Kürzungen. Festanstellung Oktober 2010 und Konfi Frühling 2011.

Festanstellung muss ja auch nicht unbedingt mehr aber zumindest ein gesichertes Einkommen bedeuten....

Die Spannung steigt immer weiter......
Hoffentlich erfahren wir gleich mehr.
Ein paar Anmerkungen:
1. welchen Beruf soll H.S. gelernt haben? Würde mich überraschen wenn es den geben sollte.
2. Thema Geld in der Schweiz. Sollte es da einen Verdacht geben, ist dann das FA schon dabei dies zu ermitteln? Und was könnte dies für den Erben bedeuten?
3. die Höhe des Erbes ist ja nun mehr als unklar. Aktienpakete, evtl. Geld in der Schweiz....
Wenn da mal alles in der EKST-Erklärung angegeben wurde.
4. alle die mal den Anwalt Schwenn in Aktion sehen wollen sucht mal bei Youtube. Wenn er keinen Freispruch erwirkt dann keiner.

Hier mal was aus der Abteilung BUNTEr Knast - Storys aus der Welt der Gefangenen und ihren Angehörigen.

Der liebe B aus H soll sich inzwischen, da die Angebetene ja temporär hinter schwedischen Gardinien weilt mit einer anderen Frau trösten.

So und jetzt zurück in den Gerichtssaal und warten auf die eigentlichen News des Tages.