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Münchens ungeklärte Mordfälle

388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Münchens ungeklärte Mordfälle

12.10.2013 um 15:44
@muccimucci

An der Wohnungstüre fand die Polizei keinerlei Aufbruchsspuren, ebensowenig am Balkon.
Als vermögend würde man die 69-Jährige nach momentanem Ermittlungsstand nicht beschreiben.

Bereits vor zwei Jahren war bei ihr eingebrochen worden, die Täter nahmen Schmuck mit. Jetzt könnte es sein, dass Bargeld fehlt.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

12.10.2013 um 15:49
Danke! Das habe ich bereits gelesen, also sowohl dass es keine Einspruchsspuren gab (dh sie muss den/ die Täter in die Wohnung gelassen haben und auch dass bei ihr schon mal eingebrochen wurde!

Wirklich sehr komisch das Alles! Nachdem das dort auch wirklich ein sehr lebhaftes Viertel mit tausend Bars und Kneipen ist!


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Münchens ungeklärte Mordfälle

12.10.2013 um 20:57
Die Hemmschwelle ist heutzutage vermutlich sehr gering,
um für ein paar Euros, einen Raubmord ins Auge zu fassen..

Möglicherweise kannte sie ihren Mörder oder ermöglichte,
einer fremden Person den Einlass in ihre Wohnung...


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Münchens ungeklärte Mordfälle

13.10.2013 um 19:21
2009 soll ein psychisch kranker Mann (66) zudem einen Anschlag auf sie verübt haben. Er legte ein Feuer vor ihrer Tür, soll gedroht haben, sie umzubringen. Der Mann kam in die Psychiatrie, hatte zuletzt aber Freigang. Ende September wurde der Irre sogar wieder im Haus gesehen!

Quelle Bild online


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Münchens ungeklärte Mordfälle

14.10.2013 um 09:34
Ermittlungen im Gärtnerplatzviertel/Abendzeitung online
Mord an Inge W.: Zwei Hinweise und etwas DNA
Ralph Hub, 13.10.2013 18:36 Uhr

Der Mord an der sympathischen Rentnerin schockt das Glockenbachviertel. Viele kannten die 69-Jährige mit den roten Haaren. Inge Wittersheim hatte Streit mit einem Nachbarn.

Isarvorstadt – Der brutale Mord an Inge Wittersheim im Gärtnerplatzviertel bleibt mysteriös. Nur zwei Hinweise gingen bisher bei der Mordkommission ein. Mit Hochdruck werden derzeit im Kriminallabor Fingerabdrücke und DNA-Material vom Tatort ausgewertet.

Die Spurensicherung hat seit Donnerstag jeden Quadratzentimeter in der Wohnung untersucht. „Die Auswertung der sichergestellten Fingerabdrücke wird noch einige Tage in Anspruch nehmen“, sagt Polizeisprecher Wolfgang Behr. DNA-Material wurde sichergestellt. Allerdings konnte es bisher keinem konkreten Verdächtigen zugeordnet werden.

Trotz der groß angelegten Öffentlichkeitsfahndung sind bisher bis Sonntag nur zwei Hinweise bei der Mordkommission eingegangen. Eine heiße Spur ist nicht dabei, heißt es im Polizeipräsidium.

Die Mordkommission befragt Freunde und Nachbarn. Inge Wittersheim besuchte täglich den Viktualienmarkt, einmal die Woche kegelte sie mit Freunden. Lebend war sie zuletzt am 2.Oktober gesehen worden. Die Polizei sucht Zeugen, denen verdächtige Personen in der Zeit vom 2. bis 5. Oktober aufgefallen sind.

Die Suche ist schwierig, in dem Mietshaus herrscht reger Betrieb. In dem Bau an der Ecke Cornelius- und Müllerstraße ist ein Cafè und eine Drogenberatungsstelle.

Überprüft haben Fahnder inzwischen einen ehemaligen Nachbarn des Mordopfers. Der Rentner hatte 2009 mit vielen Bewohnern der Corneliusstraße 2 Streit. An der Wohnungstür von Inge Wittersheim und einer Nachbarin hatte er sogar Feuer gelegt. Wegen psychischer Probleme wurde der Mann in eine Klinik eingewiesen. Angeblich soll er im September in der Nachbarschaft gesehen worden sein. „Der Mann scheidet als Verdächtiger aus“, sagt Wolfgang Behr.

Auch der rund zwei Jahre zurückliegende Einbruch in die Wohnung von Inge Wittersheim wird nochmals unter die Lupe genommen. Damals verschwand kostbarer Goldschmuck. Der Fall wurde nie geklärt, der Täter nie gefasst.

Einbruchspuren wurden an der Wohnungstür vergangene Woche nicht gefunden. Eine Freundin hatte die Polizei gerufen, weil sie Inge Wittersheim seit Tagen nicht mehr erreicht hatte. Die 69-Jährige lag tot in ihrer Wohnung. Vermutlich wurde sie erstickt. Die genaue Todesursache hält die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen geheim.

Möglicherweise hat Inge Wittersheim ihren Mörder selbst hereingelassen. Angeblich erhielt die 69-Jährige in letzter Zeit merkwürdige Anrufe. Wer dahinter steckt, ist noch nicht geklärt.

Möglicherweise hat Inge Wittersheim, die seit dem Krebstod ihres Mannes im Sommer 2011 alleine lebt, einen neuen Bekannten kennen gelernt. Vermutlich wurde sie Opfer eines Raubmordes. In ihrer Wohnung ist sämtliches Bargeld verschwunden.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

14.10.2013 um 11:56
Ein mögliches Tatmotiv....?


Mordopfer gewann in der Lotterie
Inge W.: Kostete ihr das große Los das Leben?TZ ONLINE

München - Der Schock über den Mord an Inge W. (69) sitzt tief bei den Menschen rund um den Gärtnerplatz. Und sie sind verunsichert, weil der Täter offenbar noch immer frei herumläuft. Möglicherweise gibt es ein Motiv.

Der Schock über den Mord an Inge W. (69) sitzt tief bei den Menschen rund um den Gärtnerplatz. Und sie sind verunsichert, weil der Täter offenbar noch immer frei herumläuft. „Ganze zwei Hinweise sind übers Wochenende reingekommen“, sagt Polizeisprecher Wolfgang Behr.

Derweil wird über das Motiv des Mörders spekuliert. Einige Nachbarn vermuten als Täter jemanden, der es auf das Vermögen von Inge Wittersheim abgesehen hatte. Die Rentnerin soll nämlich nach dem Tod ihres Mannes vor zwei Jahren buchstäblich das große Los bei der Lotterie gezogen haben. „Sie hat 100 000 Euro gewonnen“, erzählt eine Nachbarin. „Wir haben uns für sie so gefreut, sie hatte doch nur eine kleine Rente.“

An die große Glocke gehängt hatte die Witwe ihren Gewinn aber offensichtlich nicht. Eine gute Freundin von nebenan wusste davon jedenfalls nichts. „Echt? Hat sie nie was erzählt.“

Überhaupt scheint es so, als habe die Rentnerin zwei Leben geführt. Die einen erlebten Inge W. als Frau, die sehr unter dem Verlust ihres geliebten Mannes gelitten hat: „Sie war einsam“, sagte beispielsweise Martin Kolonko, Chef des Café Forum. Er kannte Inge Wittersheim, die über dem Café im 2. Stock wohnte, seit zwei Jahrzehnten. „Sie war ein entzückender Mensch.“

Andere Bekannte wiederum erlebten Inge W. als eine Frau, die ihre Einsamkeit gelegentlich mit dem ein oder anderen Glaserl Wein zu vertreiben suchte. „Möglich, dass sie ihren Mörder in einem der naheliegenden Lokale kennengelernt hat“, sagt beispielsweise ein Nachbar. Auch er kannte die Witwe seit vielen Jahrzehnten.

Am Donnerstagnachmittag war die 69-Jährige tot in ihrer Wohnung an der Corneliusstraße 2 entdeckt worden. Die Feuerwehr hatte die Tür geöffnet, nachdem die Schwester der Witwe die Polizei alarmiert hatte. Sie hatte sich Sorgen gemacht, weil sie Inge W. mehrere Tage nicht erreichen konnte. Da die Leiche Verletzungen am Oberkörper aufwies, wurde eine Obduktion durchgeführt. Ergebnis: Inge Wittersheim wurde ermordet – möglicherweise erstickt!

Nach tz-Informationen sollen sämtliche Geldbörsen in der Mord-Wohnung geleert gewesen sein. Da es keine Einbruchsspuren an der Wohnungstür gibt, hat Inge W. ihren Mörder wohl selbst hereingelassen.

Die Mordkommission (Telefon 089/29100) ermittelt seit Donnerstag mit Hochdruck an der Aufklärung des Mordfalls. Deshalb sind die Ermittler auf Hinweise angewiesen. Besonders werden Zeugen gesucht, die zu Inge Wittersheim nach dem 3. Oktober noch persönlich oder telefonisch Kontakt hatten.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

14.10.2013 um 12:34
Doch kein Lotteriegewinn...


Eine Münchner Zeitung spekuliert darüber, dass Inge W. wohl in der Lotterie gewonnen hatte und das Geld ein Mordmotiv gewesen sein könnte. In dem Bericht beruft man sich auf Angaben von Nachbarn. Diese Spekulation kann Polizeisprecher Behr nicht bestätigen. Über einen Lotteriegewinn habe man keine Erkenntnisse und auch nicht darüber, ob in der Wohnung ein Bargeld-Betrag gefehlt habe....

Sprecher Wolfgang Behr bestätigt gegenüber AZ-Online wiederum einen Medienbericht, wonach Inge W. mal Streit mit einem Nachbarn gehabt hatte. Das war vor vier Jahren. "Es gab einen Bewohner in diesem Mehrfamilienhaus, der war psychisch auffällig und hatte Streit mit sämtlichen Nachbarn. Bei zwei Wohnungen versuchte er Feuer zu legen, eine war die des Opfers." Der Mann sei in dem Mordfall nicht tatverdächtig, betont der Polizist. Aber man müsse sich sämtliche Vorfälle ansehen....Augsburger online


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Münchens ungeklärte Mordfälle

15.10.2013 um 06:13
Erwürgt und erschlagen..


München - Der Mord an Rentnerin Inge W. in ihrer Wohnung am Gärtnerplatz hat die Münchner schockiert. Nun werden erste Details bekannt, wie die Witwe ums Leben kam. Die Polizei hat neue Erkenntnisse.

Die Witwe Inge W. (69), die am Donnerstag tot in ihrer Wohnung am Gärtnerplatz aufgefunden wurde, wurde nach tz-Informationen offenbar erschlagen und erwürgt. Unterdessen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Die Polizei berichtet, mittlerweile seien insgesamt vier Hinweise eingegangen. Die heiße Spur zum Täter aber fehle noch.

Am Montag hatte die tz exklusiv berichtet, dass möglicherweise ein Los-Gewinn der Witwe über 100 000 Euro eine Rolle in diesem Mordfall spielen könnte. Auch die Polizei bestätigt jetzt, dass es einen solchen Spielschein-Gewinn gab. Mordkommissions-Chef Markus Kraus: „Der Gewinn liegt einige Zeit zurück. Die Höhe ist noch nicht klar.“ Dazu müssen die Ermittler noch die Auskunft der Bank abwarten.

Ob eine gefundene DNA-Spur bei den Ermittlungen weiterhilft, konnte der Leiter der Mordkommission allerdings gestern noch nicht bestätigen: „Es wird noch untersucht, ob die DNA tatrelevant ist.“


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Münchens ungeklärte Mordfälle

15.10.2013 um 12:50
Wie hätte der Täter reagiert, wenn seine Verlobte, ihn direkt zur Rede gestellt hätte?


Ein neuer Zeuge im Isar-Mord "Domenico L." liefert eine neue Täterbeschreibung. Der Fall ist Thema bei "Aktenzeichen XY ungelöst". 2700 Männer hat die Polizei inzwischen überprüft.

München - Der sogenannte Isar-Mord ist Thema bei "Aktenzeichen XY ungelöst" im ZDF. Die Polizei hat einen Zeugen ermittelt, der den Mord gesehen hat!

Wie bereits mehrfach berichtet, wurde am Dienstag, 28.05. 2013, gegen 22.05 Uhr, in München, Erhardtstraße der italienische Radfahrer Domenico L. von einem bislang unbekannten Mann getötet. Der Täter, ein entgegenkommender Fußgänger, hatte zuvor die Verlobte des Opfers angespuckt, als diese mit dem Fahrrad an ihm vorbeifuhr.

Der Täter flüchtete unerkannt und konnte bislang nicht ermittelt werden. Möglicherweise hat sich der Täter bei der Tat selbst verletzt. Tatrelevantes DNA-Material konnte gesichert werden. Zur Aufklärung der Tat wurde bei der Mordkommission München die Sonderkommission (Soko) Cornelius eingerichtet, die seitdem mit einer Stärke von rund 30 Beamten ermittelt. Bisher gingen bei der Soko über 500 Hinweise ein, deren Überprüfung weitgehend abgeschlossen ist.

Wie ebenfalls bereits mehrfach in den Medien berichtet, verfolgt die Soko eine Vielzahl von verschiedensten Spuren. Unter anderem werden auch ähnlich gelagerte Fälle ausgewertet. Ebenso werden männliche Personen überprüft, die entsprechend den Ermittlungen sich um den Tatzeitpunkt in Tatortnähe befanden. Durch Speichelproben wird abgeklärt, ob ein Zusammenhang mit dem Mord an der Isar besteht.

In diesem Zusammenhang konnten bislang von rund 2.700 männlichen Personen Vergleichsspeichelproben erhoben werden. Die Mordkommission München bedankt sich an dieser Stelle für das Verständnis und die Mitwirkung der betroffenen Männer. Ein Tatverdächtiger konnte trotz der Vielzahl von Maßnahmen und Ermittlungsrichtungen bisher nicht ermittelt werden.

Zwischenzeitlich konnte durch umfangreiche Ermittlungen ein Zeuge festgestellt werden, der die Tat offenbar aus einiger Entfernung beobachten konnte. Aufgrund dessen Aussage und der Lichtverhältnisse am Tatort muss die zu Beginn der Ermittlungen veröffentliche Personenbeschreibung des vermeintlichen Täters wie folgt abgeändert werden: - weder besonders groß, noch auffällig klein, ca. 170 - 180 cm groß, mittlere Statur, möglicherweise bekleidet mit einem dunklen, zumindest knie-, u.U. auch knöchellangen Mantel - Die Soko Cornelius ist nach wie vor auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.

Tod in der Isarvorstadt Mordopfer Domenico: Er liebte München und das Leben
Da der Zeuge nicht aus München stammt und somit im Nachgang der Tat erst relativ spät die Bedeutung seiner Beobachtungen bemerkte, wird am morgigen Mittwoch, 16.10.2013 der Fall mit einem Fahndungsaufruf in der ZDFSendung "Aktenzeichen XY ungelöst" dargestellt.

Hierdurch sollen mögliche nicht in München wohnhafte Zeugen, auf die Ermittlungen aufmerksam gemacht werden. Wichtig für die Ermittlungen sind weiterhin Personen, die sich zum Tatzeitpunkt in Tatortnähe aufgehalten haben und die bisher keinen Kontakt mit der Polizei diesbezüglich haben.

170 Zeugenhinweise Mord an Domenico: Die Blutspur des Täters
Ferner konnte der Taxifahrer, der am 29.05.2013 in den frühen Morgenstunden offenbar einen auffälligen Fahrgast vom Sendlinger Tor in die Nähe des Gärtnerplatzes gefahren haben soll, trotz Anschreiben an Taxiunternehmer und mehrerer Veröffentlichungen im Taxikurier bisher nicht festgestellt werden. Auch diese Person wäre für die Ermittlungen als Zeuge wichtig. Gleiches gilt für Personen, die am Tatabend ein in der nahegelegenen Muffathalle stattgefundenes Konzert besucht haben.

Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich an die Soko Cornelius unter 089 / 29 10 - 0 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Auslobung: Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt. Die Auslobung gilt ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Polizeibeamte zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

15.10.2013 um 12:51
Domenico L. († 31) ist tot – sinnlos gestorben, als er seine Verlobte verteidigen wollte. Hier schildern Freunde, wie er war: „Ein besonderer Mensch.“ Die Familie will bald sein Tagebuch veröffentlichen.

München, Potenza - Es ist ein Schicksal, das die Menschen berührt. Nicht nur in München. Unter riesiger Anteilnahme ist Domenico L. (31) am Wochenende in seiner süditalienischen Heimat Potenza beigesetzt worden. Mehr als tausend Menschen nahmen in der Kirche San Giovanni di Bosco Abschied von dem Ingenieur, der vor einer Woche in München an der Isar zwischen Deutschem Museum und Patentamt ermordet worden war.

Der Täter hatte erst Domenicos Verlobte Tilda (Name geändert) angespuckt und dann Domenico, als er den Fremden zur Rede stellen wollte, mit einem einzigen Stich mitten ins Herz erstochen. Der junge Ingenieur verblutete in den Armen seiner Verlobten.

In seiner Heimatstadt Potenza (70.000 Einwohner) hat die AZ gerade langjährige Freunde von Domenico und dessen Familie getroffen. Sie öffneten für die AZ ihre Fotoalben. „Wir wollen, dass die Welt erfährt, was für ein besonderer Mensch Domenico war“, sagt Don Fabio, ein Priester des Salesianer-Ordens aus Neapel. Er hat einen Glaubensbruder verloren – und einen sehr guten Freund. Für das, was in München geschah, hat er nur ein einziges Wort: „assurdo“ - sinnlos, absurd.

Domenico, jüngstes von vier Geschwistern, ist dem Geistlichen schon früh aufgefallen. „Domenico wollte immer mehr wissen als die anderen. Er war sehr neugierig, sehr interessiert.“ Don Fabio beschreibt Domenico als einen sehr lebensbejahenden Menschen. „Sein Lachen war ansteckend“, bestätigt Sergio (33), ein Schulfreund des Ermordeten.

Domenico L. kommt aus einer traditionellen, sehr gläubigen Familie. Sein Vater war presidente comunità montana, eine Art Gemeindevorstand und Mitglied in der ehemaligen katholischen Volkspartei Democrazia Cristiana (DC), der auch der frühere Ministerpräsident Giulio Andreotti angehörte. Als Domenico 15 Jahre alt war, kam der Vater bei einem Unfall ums Leben. Seine Mutter, die heute schwer krank ist, blieb mit den vier Kindern allein.

Schon früh engagierte sich Domenico in der Kirche. „Er setzte sich vor allem für die Schwachen ein, zum Beispiel für Kinder aus schwierigen Verhältnissen“, berichtet der Priester. „Er war ein Vorbild für sie und ein guter Lehrer.“ 2001 reisten Don Fabio und Domenico für sechs Wochen zusammen nach Afrika – ein kirchliches Hilfsprojekt. „Er hatte eine sehr starke Ausstrahlung. Die Kinder haben ihn geliebt“, sagt Don Fabio. Anstatt zur Beerdigung Blumen zu schenken, bat die Familie nun nach Domenicos Tod darum, für das afrikanische Hilfsprojekt zu spenden: „Das wäre in seinem Sinne gewesen.“

Alle Freunde berichten, dass Domenico einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hatte. Vermutlich deswegen drehte er mit seinem Fahrrad um, nachdem seine Freundin angespuckt worden war. „Er wollte den Mann einfach fragen, warum er das gemacht hat“, vermutet Don Fabio. Statt einer Antwort bekam Domenico einen Stich ins Herz.

Domenico L. war in seinem Leben viel herumgekommen. Der Luft- und Raumfahrtingenieur hatte in Rom und New York studiert und zeitweise auch in Liverpool gelebt. Als seine Verlobte in München einen guten Job als Übersetzerin bekam, zog er vor zwei Jahren zu ihr. Don Fabio: „In Stuttgart hätte er damals auch einen sehr guten Job bekommen können. Aber er wollte bei ihr sein.“

Anfang des Jahres zogen die beiden in eine schöne, ruhige Wohnung mitten in Haidhausen. „In München fühlte sich Domenico angekommen“, erzählt Don Fabio. „Er hat diese Stadt sehr geliebt.“ Im kommenden Jahr wollten Domenico und Tilda heiraten. „Er wäre ein sehr guter Vater geworden“, sagt der Freund und Priester. Von Domenico habe man viel lernen können – „er konnte Kindern so vieles vermitteln“.

Als Tilda vergangene Woche nach Potenza reiste, um ihre große Liebe zu begraben, nahm sie aus München Domenicos Tagebuch mit. In das Heft schrieb der junge Ingenieur viel über seinen starken Glauben – und über die Liebe. Die Familie möchte Domenicos Tagebuch veröffentlichen.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

15.10.2013 um 13:03
Merkwürdig ist jedoch, dass o.g. Zeuge lt. Berichterstattung erst durch umfangreiche Ermittlungen festgestellt werden konnte - ausserdem die abgeänderte Personenbeschreibung - ich gehe davon aus, dass die ursprüngliche Personenbeschreibung von der Freundin des Ermordeten kommt und sie hat den Mörder aus nächster Nähe gesehen und entsprechend beschrieben.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

15.10.2013 um 19:30
@tayo
Wenn man seinen gelungenen "Curriculum vitae"(Lebenslauf) studiert,
ist es quasi für uns theoretisch sehr wahrscheinlich nicht vorstellbar,
dass innerhalb von wenigen Minuten, sein weiteres Leben wegen einer Nullität,
schlagartig von einer fremden Person "vereitelt" wurde..

Seine Verlobte stand vermutlich extrem beim Zeitpunkt der Tat unter einem psychologischen Schock,
so dass sie keine augenscheinlichen Gedanken fassen konnte..geschweige denn,
eine präzise Täterbeschreibung abgeben konnte..

Domenico L. wollte die unreife Aktion seines Mörders gegenüber seiner Verlobten,
nicht zu einer "Schlägerei" ausarten lassen.

Er zog es vor, hinsichtlich dieser Angelegenheit, einen friedlichen Gedankenaustausch durchzuführen..


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Münchens ungeklärte Mordfälle

15.10.2013 um 20:50
@Vernazza2013

Ich stimme Dir zu, dass sie aufgrund des Schocks evtl. keine präzise Täterbeschreibung abgeben konnte, aber sie hatte Angaben zum Täter gemacht. Ein knie- bzw. knöchellanger Mantel wurde wohl nicht erwähnt.
Deshalb frage ich mich, warum dieser schwer ermittelbare Zeuge, der sich lt. Berichterstattung nicht freiwillig gemeldet hatte, dies im Nachhinein so aussagt.
Ich sehe dies als grossen Widerspruch und evtl. Ablenkung.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

15.10.2013 um 20:58
@tayo
Möglicherweise, ist dieser ganzer Vorfall, von anderen Zeugen,
als verdeckter und "kurzer" Fahrradunfall, visuell oder akustisch bewertet worden...

Selbst seine Verlobte, konnte sehr wahrscheinlich nicht im Vorfeld vorausahnen,
dass es zu einer solchen "Tragödie" kommen könnte...


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Münchens ungeklärte Mordfälle

15.10.2013 um 21:07
Keiner konnte vorausahnen, dass dieser Zwischenfall so enden wird - und ich bin mir sicher, dass unbeteiligte Zeugen ihre visuellen und akustischen Beobachtungen unmittelbar nach Bekanntwerden mitgeteilt haben.

Möglicherweise gibt es morgen in der xy-Sendung nähere Informationen zu dieser Zeugenaussage.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

16.10.2013 um 12:55
Wie sie die drei aktuellen Fälle stemmen/tz
Viel Arbeit für Münchens Mörder-Jäger
München - Zwei Frauenmorde innerhalb weniger Tage – und dazu noch der ungeklärte, in der Ermittlung extrem aufwändige Isarmord: Die Münchner Mordkommission steckt in diesem Jahr nach relativ ruhigen Zeiten bis zum Hals in Arbeit.

30 Beamte bindet zur Zeit allein die Ermittlung im Mordfall Domenico L. (†31). Das entspricht bereits der üblichen Personalstärke des gesamten Kommissariats 11, das in diesen wilden Zeiten nun von Kollegen aus dem Dezernat und auch aus anderen Kommissariaten unterstützt werden muss.

Weitere acht Beamte ermitteln bereits seit Tagen und auch über das letzte Wochenende hinweg im ebenfalls noch ungeklärten Mord an der Witwe Inge Wittersheim (69), Sie wurde am vergangenen Donnerstag ermordet in ihrer Wohnung im Gärtnerplatzviertel gefunden. Am Montag schließlich der nächste Einatz für die Mordkommission: In Harlaching wurde morgens die zweifache Mutter Sampre B. (29) von ihrem getrennt lebenden Ehemann erstochen.

Kriminaloberrat Markus Kraus, Chef der Münchner Mordkommission: „Als früh um 8 Uhr der Anruf kam, habe ich sofort überlegt, wie wir das personalmäßig in den Griff bekommen. Ich war wirklich erleichtert, als sich der Täter freiwillig bei der Giesinger Polizeiinspektion stellte. Sein Geständnis dort hat er später bei uns wiederholt.“ Er hat der Mordkommission damit eine Menge Arbeit erspart – auch wenn alle Spuren und auch das Motiv rasch zu ihm geführt hätten. Hier lesen Sie neue Fakten zu den drei aktuellen Fällen:

Mittwochabend bei der Sendung Aktenzeichen XY... ungelöst (20.15 Uhr, ZDF) ist die Fernsehnation aufgerufen, die Soko Cornelius (Tel. 089/2910-0) bei der Suche nach dem Mörder des italienischen Ingenieurs Domenico L. († 31) zu unterstützen. Er wurde am Abend des 28. Mai auf dem Radweg in der Erhardtstraße an der Isar erstochen. Möglicherweise gibt es noch Zeugen, die den Ernst der Situation damals nicht erkannt haben. Erst kürzlich fand die Polizei einen Zeugen aus Heidelberg, der im Mai beruflich in München zu tun hatte und den Täter am Tatort gesehen hat. Dieser Zeuge war sich damals der Tragweite seiner Beobachtung nicht bewusst gewesen. Er erinnerte sich, dass der Mörder (etwa 1,75 Meter groß, mittlere Statur, Alter unklar) einen mindestens knielangen, eventuell auch knöchellangen Mantel trug. Ungewöhnlich für einen lauen Frühlingsabend. Der Kulturstrand war gut besucht, in der Muffathalle lief ein Konzert mit der schwedischen Punk-Band Dead by April. Diese Szene liebt extravagante Kleidung. Zufall? „Wissen wir nicht“, erklärte Kraus am Dienstag. Auf den Mörder sind 10 000 Euro Belohnung ausgesetzt.


Inge W.

Nach tagelangen Ermittlungen konnte die Mordkommission die letzten Stunden der Witwe Inge W. (69) nachvollziehen. Um 11.20Uhr kaufte sie am Dienstag (8. Oktober) in der Nähe ihrer Wohnung in der Corneliusstraße im Supermarkt ein. Danach hat sie niemand mehr gesehen. Am Donnerstag wurde sie in ihrer Wohnung gefunden – grausam geschlagen und erwürgt. Zu diesem Zeitpunkt war die Frau etwa zwei Tage tot. Ein Raubmord ist wahrscheinlich. Denn es fehlt Geld.

Nachbarn trauern um Sampre († 31)

Drei tiefe Messerstiche in den Rücken töteten die junge Mutter Sampre B. (31). Darum beantragte die Staatsanwaltschaft München I am Montag einen Haftbefehl wegen Mordes gegen ihren Ex-Ehemann Taifoun A. (33). Wegen mehrfacher gewalttätiger Übergriffe hatte er ein Kontaktverbot zu der Mutter seiner beiden Söhne (6 und 8 Jahre). Trotzdem lauerte er ihr immer wieder auf. Montagfrüh fing er sie im Treppenhaus ihres Wohnhauses in der Reginfriedstraße ab, stach hinterrücks zu. Sampre B. starb, bevor der Notarzt eintraf. Der Täter stellte sich noch in der gleichen Stunde der Polizei. Die Nachbarn brachten am Dienstag Kerzen ins Treppenhaus und einen rührenden Brief: „Wir wünschen den Mittrauernden eine gute Zeit in der Stunde der Dunkelheit. Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles, niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.“

Dorita Plange


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Münchens ungeklärte Mordfälle

16.10.2013 um 23:24
@Vernazza2013

Danke fürs Einstellen des Artikels aus der tz. Bezüglich der Soko Cornelius gab es in der xy-Sendung keine weiteren Informationen. Ich dachte eher an einen Urlauber aus dem Ausland, der mittels der Handphonedaten ermittelt werden konnte - da der Mordfall auch in überregionalen Medien deutschlandweit zu lesen war.

Die Ermittler sind m.E. der Meinung, dass der Zeuge aus Heidelberg den mutmasslichen Mörder gesehen haben könnte - obwohl diesem zum damaligen Zeitpunkt nichts Besonderes aufgefallen ist - und aktualisierten die bisherige Zeugenbeschreibung.
Es könnte jedoch auch ein unbeteiligter Besucher des Konzerts der schwedischen Punk-Band gewesen sein.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

17.10.2013 um 08:56
Paolo L. exklusiv in der tz
Isarmord: Domenicos Bruder kritisiert Kripo
München - Fast fünf Monate ist der unfassbare Mord an der Isar nun her – und die Familie des Opfers Domenico L. (†31) kommt schlicht nicht zur Ruhe. In der tz kritisiert jetzt sein Bruder Paolo die Münchner Polizei.

Ich werde nie verstehen, wie der Mörder nach der Tat einfach so wegspazieren konnte“, sagt der Bruder des Opfers, Paolo L. (33) der tz. Bislang hat sich die Familie, die in der süditalienischen Provinzhauptstadt Potenza lebt, nicht zu dem Fall geäußert. Jetzt spricht Domenicos Bruder erstmals in der tz: Der Rechtsanwalt setzt sich mit der Arbeit der Polizei vor allem in der Tatnacht auseinander – am Dienstag, den 28. Mai.

Mittwochabend wollte die Polizei die Bevölkerung bei Aktenzeichen XY … ungelöst um Hilfe in dem ungeklärten Fall bitten (siehe Text unten): Ein Unbekannter in einem auffälligen langen Mantel sticht den jungen Ingenieur Domenico L. nieder – an einem lauen Frühsommerabend, in der Erhardtstraße am Isar-Radweg, der nahe Kulturstrand ist noch gut besucht. Der Täter hatte Domenicos Freundin im Vorbeiradeln angespuckt. Als der Italiener ihn daraufhin zur Rede stellen wollte, stach der Irre einfach zu und verschwand nach der Tat zu Fuß über die Corneliusbrücke.
„Die Polizei hat die Tat anfangs unterschätzt“, sagt Domenicos Bruder Paolo L. der tz. Die Ermittler hätten unmittelbar nach dem Verbrechen alle zur Verfügung stehenden Fahndungsmethoden ausschöpfen müssen, um den Mörder möglichst schnell zu fassen – zum Beispiel bei Personen-Kontrollen an der Isar, Auswertung der Videoüberwachung etwa in der U-Bahn.

Bruder Paolo verliert die Hoffnung

„Stattdessen ist Domenicos Verlobte stundenlang vernommen worden“, sagt der Bruder. Offenbar hätten die Ermittler eine Beziehungstat oder irgendeine Verbindung des Täters zu dem jungen Liebespaar vermutet – und auf die nachträgliche Ermittlung gesetzt. Weil es aber keinerlei Verbindung gibt, stecke die Polizei nun in Schwierigkeiten. Die Fernsehfahndung beweise, dass man nicht vorankomme. Der deutschen Polizei habe er immer vertraut. So langsam kämen ihm Zweifel.

Die Polizei gibt sich zurückhaltend – widerspricht aber dem Vorwurf. „Wir haben natürlich Verständnis für Äußerungen von betroffenen Angehörigen“, sagt Polizeisprecher Wolfgang Wenger. „Wir wollen ganz klar feststellen, dass direkt nach der Tat bei der Tatortarbeit, bei den Fahndungsmaßnahmen sowie der Ermittlungsarbeit alles getan wurde und getan wird, bis der Täter gefasst ist.“

Domenicos Bruder Paolo verliert dagegen langsam die Hoffnung. „Ich glaube kaum, dass der Täter noch geschnappt wird“, sagt der Anwalt. Man könne nicht beschreiben, was die Familie und die Verlobte noch immer durchmachen. Paolo L. weiß, dass sein Bruder nicht wiederkommt: „Ich kann aber nicht ertragen, dass sein Mörder seelenruhig frei herumläuft.“

Die Fernsehfahndung

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei oder an die Soko Cornelius (Tel. 089/29 10-0): Mittwochabend wollten die Ermittler in der Fahndungssendung Aktenzeichen XY … ungelöst im ZDF den Fall noch einmal aufrollen. In einem vierminütigen Beitrag zeigt der Sender Bilder vom Tatort und einen Zeugenaufruf. Der Mörder ist etwa 1,75 Meter groß und von mittlerer Statur. Auffällig: Er trug bei der Tat einen langen, vielleicht sogar knöchellangen Mantel – an einem warmen Abend! Eine Belohnung von 10 000 Euro ist ausgesetzt. Die Ermittler erhoffen sich Hinweise auch von Auswärtigen, die zufällig in der Nähe des Tatorts waren – so wie ein Zeuge aus Heidelberg, der sich erst kürzlich meldete (tz berichtete).

David Costanzo


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Münchens ungeklärte Mordfälle

17.10.2013 um 11:08
@tayo
Im aktuellen Bericht der TZ moniert sein Bruder, dass der Mörder "ungehindert"
die Flucht ergreifen konnte.

Möglicherweise wurde diese barbarische Tat, von Augenzeugen,
als gewöhnlicher Fahrradunfall falsch interpretiert.

Auf diese Weise geriet der mutmaßliche Täter vermutlich zuerst einmal nicht in den Fokus
und konnte deshalb ungestört einen Fluchtweg auswählen.

Seine Verlobte erlitt vermutlich auf der Stelle einen "stummen" Nervenzusammenbruch,
als sie erkannte, dass Domenico infolge der zugefügten Körperverletzungen letal kollabierte.

Fahndungsaufruf Aktenzeichen XY vom 16.10.2013
ab 33:20


https://www.youtube.com/watch?v=_iTD-8fkOZ8


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Münchens ungeklärte Mordfälle

17.10.2013 um 15:57
MÜNCHEN
"Aktenzeichen XY": Zehn Hinweise zu Isar-Mord
Nach der Ausstrahlung eines Beitrags in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY ... ungelöst» zum Mord an der Münchner Isar sind bei der Polizei etwa zehn neue Hinweise eingegangen.

«Man kann noch nicht sagen, ob eine heiße Spur dabei ist», sagte ein Sprecher am Donnerstag. «Die Hinweise werden vom zuständigen Fachreferat geprüft.» Ein Unbekannter hatte in den Abendstunden des 28. Mai an der Isar zuerst eine Radfahrerin angespuckt und danach ihren 31-jährigen Verlobten erstochen, der ihn zur Rede stellen wollte. Bislang fehlt von dem Täter jede Spur.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

17.10.2013 um 18:26
Das erste Tatort-Foto
Isarmord: Hier schlich sich der Killer davon

http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/isarmord-hier-schlich-sich-killer-davon-tz-3170669.html?cmp=defrss


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Münchens ungeklärte Mordfälle

18.10.2013 um 14:28
Die Ermittler sind sich jedoch, den Mörder von Domenico L. irgendwann zu fassen.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/mordfaelle-in-muenchen-raetselhafte-verbrechen-1.1797443


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Münchens ungeklärte Mordfälle

23.10.2013 um 15:33
Zwei Morde - viele offene Fragen
München - Die Münchner Mordkommission ist nach wie vor auf der Suche nach dem Mörder von Inge W. In dem anderen Fall hat man zwar den Täter, dennoch stellen sich nach wie vor viele Fragen.

Witwe Inge W. († 69): Hinterließ der Täter Spuren?

Der Mörder läuft noch frei herum. Und das ist ein schlimmes Gefühl für alle, die Inge W. (69) kannten und schätzten. „Das macht schon ein bisschen Angst“, sagt eine Rentnerin, die gut mit dem Mord-Opfer befreundet war. Seit zwei Wochen fahndet die Münchner Mordkommission nach dem Witwen-Mörder vom Gärtnerplatz. Vermutlich am 8. Oktober – an diesem Tag wurde sie gegen 11.20 Uhr zum letzten Mal im Supermarkt gesehen – wurde Inge W. (69) in ihrer Wohnung in der Corneliusstraße 2 erschlagen und erwürgt. Zwei Tage später fand die Polizei ihre Leiche.

Da sämtliche Geldbeutel der vermögenden Witwe ausgeleert wurden, gehen die Ermittler von Raubmord aus. Inge Wittersheim hatte noch zu Lebzeiten ihres Ehemannes 100 000 Euro gewonnen. Das könnte auch den falschen Leuten zu Ohren gekommen sein. Ihre Wohnung wurde von der Spurensicherung akribisch untersucht. Dazu zählen auch DNA-Spuren. Eine abschließende Bewertung der Rechtsmedizin steht allerdings noch aus. Inge W. pflegte einen größeren Freundeskreis. Zunächst geht es nun also darum, fremde Spuren mit einer gewissen Tatrelevanz herauszufiltern.

Die Witwe mit den leuchtend roten Haaren war im Gärtner-und Glockenbachviertel bestens bekannt. Auch nach dem Krebstod ihres Mannes Karl im Juni 2011 ging Inge W. immer noch gerne unter die Leute – häufig auf den Viktualienmarkt oder auch in die umliegenden Cafès. Und einmal in der Woche traf sie sich mit Freundinnen zum Kegelabend.



Sampre B. († 29): Ihr Tod beschäftigt jetzt den Landtag

Im Juni verhängte das Familiengericht ein offizielles Kontaktverbot. Taifoun A. (33) scherte sich einen Dreck darum. Mindestens zwei Mal randaliert er danach in der Wohnung seiner Ex-Frau Sampre B. (29), droht ihr sogar Säure ins Gesicht zu schütten. Keine zwei Wochen vor der letzten tödllichen Attacke warnt ihn die Polizei vor weiteren Übergriffen. Am 14. Oktober schließlich ersticht der Küchenhelfer die Mutter seiner Söhne (6 und 8 Jahre) in der Reginfriedstraße (Obergiesing) und sitzt seitdem in U-Haft.

Nun wird das Familiendrama ein Thema im Landtag. Der Giesinger Abgeordnete Florian von Brunn (SPD) hat neun „drängende Fragen“ an die Staatsregierung verschickt, Darin dreht sich alles um die Frage, wieso der offensichtlich unbelehrbare Stalker seiner Frau so lange ungehindert nachstellen konnte und ob der Mord nicht im Vorfeld hätte verhindert werden können.

Zudem will Florian von Brunn wissen, wie die Frau beraten wurde und welche Schutzmaßnahmen konkret getroffen wurden. Allerdings hatte Sampre B. Anzeigen wieder zurückgezogen bzw. Aussagen verweigert. Juristisch waren Polizei und Justiz die Hände angeblich gebunden. Doch schloss Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch nicht aus, dass die Situation möglicherweise falsch eingeschätzt wurde.

Dorita Plange/Quelle TZ


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