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Mord in Wolfsburg

5.425 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord in Wolfsburg

12.06.2021 um 10:41
Zitat von VWFSMorddrohgVWFSMorddrohg schrieb am 16.07.2018:Schließt die Polizei einen Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit Sabine Bittners vollkommen aus?
Ein sehr interessante Frage. Besonders dann, wenn vor dem Mord ein gewisser Kreis an Mitarbeiter:innen nach diversen Indiskretionen bereits "unter Beobachtung" stand und sich unter diesen Kolleg:innen offensichtlich ein Klima des Verdachts und des Misstrauens gebildet hatte.
Zitat von swinedogswinedog schrieb am 22.07.2018:Ein in Auftrag gegebener Mord durch höchste Kreise eines Großkonzerns? Und es kommt raus? Dagegen wäre der Dieselskandal ein Fliegenschiss.
Da bleibt eigentlich nur die Frage, wie lange das "Meinungsmanagement" noch funktionieren wird...

PS: lasst euch keinen Diesel-Bären aufbinden 😷


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Mord in Wolfsburg

03.11.2021 um 14:12
ich habe nicht alle 10.000 Beiträge gelesen möchte mich aber auch mal an Spekulationen beteiligen:

ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das Opfer SB mit zwei Genickschüssen ermordet wurde.
das ist zwar sehr professionell aber setzt das nicht die "Mitwirkung" des Opfers voraus ?

von einem Kampf vor der Ermordung ist nix berichtet worden.
auch wurde nicht von "Fehlschüssen" berichtet.

somit haben alle (!) Schüsse das Ziel genau erreicht.
wie ist das möglich ?

ein gut platzierter Genickschuss ist nicht aus der Bewerbung oder mit "Überraschung" möglich. zumindest würde ein so professionell handelnder Schütze nicht das Risiko eingehen erst mal wird herum zu ballern.

mit fehlt war die entsprechende Erfahrung aber vermutlich würde jeder doch bei einem Überraschungsangriff erst mal auf den großen Rücken schießen und dann ins Genick.

wenn tatsächlich "nur" 2 x gezielt ins Genick geschossen wurde, dann ist das eine Hinrichtung!
für eine Hinrichtung braucht es aber immer die "Mitwirkung" des Opfers. es muss stillhalten.
damit das Opfer stillhält muss ihm bzw. ihr die Aussichtlosigkeit der Lage klar sein.

Ein „spontaner Mord“ ohne Ankündigung durch einen Überschauungstäter würde sicher ein Flucht des Opfers bewirken und dann sind genau 2 gezielte Genickschüsse nicht mehr vorstellbar.

Also: eine Hinrichtung mit Ansage ?

Damit ist FB als EM draußen. Es gibt sicher Gründe einen Ehepartner ermorden zu lassen aber das wird keiner vorher ankündigen.
Selbst mit der Drohung „ich bring dich um du Ehefrau“, wird ein Opfer, wenn dann der Killer vor einem steht immer noch versuchen zu fürchten oder alternativ zum Gespräch mit Kaffee einladen.

Danach sieht es aber nicht aus.

Darüber hinaus würde ein Ehemann die zu ermordende Gattin sicher nicht im eigenen Haus erschießen lassen. Alleine die Schweinerei, die Nachbarn, die Kinder und der EM wohnt ja noch immer im Haus.

Um einen Mord an seiner Gattin ausführen zu lassen gibt es weitaus sinnvollere Ort. Z.B. bei einem Spatziergang im Wald, oder im Urlaub oder eine „dunkle Gasse" aber sicher nicht zu Hause.

Somit kommt aus meiner Sicht dem Tatort „eigenes Hause" eine besondere Symbolik zu.

Natürlich ist es möglich, dass es den Täter völlig gleich war, wo er sein Opfer hinrichtet. Es kann aber auch sein, dass damit eine "Botschaft" verbunden ist.
Die Botschaft ist nicht nur "ich weiß alles über dich" sondern auch "du hast eine Familie mit Kindern, also wehre dich jetzt nicht“
Also: wenn das Opfer die Hinrichtung erwartet hätte und keinen Ausweg gesehen hat, dann wird auch der Mörder, wenn es an der Tür klingelt hereingebeten.

Interessant hierzu wäre die gerichtsmedizinische Untersuchung ob die beide Schüsse ins Genick von oben abgegeben wurden, wenn z.B. das Opfer gekniet hat.

Das wäre aus diesen Überlegungen her logisch.

Wenn die Umstände so dramatisch wären, dann kann der Ehemann, selbst wenn er bestens informiert gewesen wäre, nichts anderes tun als zu schweigen, um sich und die Kinder nicht auch noch zu gefährden.

Wenn man(n) dann Ablenkung im Kasino und mit dem au pair Mädchen sucht, ist das nur allzu verständlich.


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Mord in Wolfsburg

03.11.2021 um 14:23
Zitat von alpha-betaalpha-beta schrieb:: wenn das Opfer die Hinrichtung erwartet hätte und keinen Ausweg gesehen hat, dann wird auch der Mörder, wenn es an der Tür klingelt hereingebeten.
Würde man den Täter hereinbitten? Bin da etwas skeptisch.
Ich würde die Tür gar nicht erst öffnen, wenn mir bekanntermaßen jmd. nach dem Leben trachtet.
Zitat von alpha-betaalpha-beta schrieb:mit der Drohung „ich bring dich um du Ehefrau“, wird ein Opfer, wenn dann der Killer vor einem steht immer noch versuchen zu fürchten oder alternativ zum Gespräch mit Kaffee einladen.
... Oder in Schockstarre verfallen, dann nimmt der Täter einen in den Schwitzkasten und sind auch die Genickschüsse möglich.


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Mord in Wolfsburg

03.11.2021 um 15:08
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:Würde man den Täter hereinbitten? Bin da etwas skeptisch.
Ich würde die Tür gar nicht erst öffnen, wenn mir bekanntermaßen jmd. nach dem Leben trachtet.
das muss nicht sein
um die Familie zu schützen kann sich ein Mensch auch seinem Schicksal = Mörder ergeben

=> die dem zu Grunde liegende Idee, ist die Tatsache des Mordes im eigene Hause und die damit verbundene "Botschaft an die Familie"
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:... Oder in Schockstarre verfallen, dann nimmt der Täter einen in den Schwitzkasten und sind auch die Genickschüsse möglich.
eine "Schockstarre" wäre ja ideal für den Mörder, dann braucht es kein Schwitzkasten mehr

wenn so eine Schockstarre eintreten würde, dass vermutlich nur dann, wenn das Opfer den Mörder (irgendwann) erwartet. hätte das Opfer dem Mörder für einen "gewöhnlichen Einbrecher" gehalten würde es andere reagieren. Selbst ein Einbrecher mit Waffe ist nicht zum morden gekommen sondern zum rauben. Ein Mord ist für einen Einbrecher viel zu gefährlich.

nein, nach dieser Theorie muss das Opfer sie Situation richtig erkannt und vor allem die absolute Aussichjtslosigkeit gewusst haben.

und das wäre nur dann der Fall, wenn das Opfer "hinweise" auf dem bevorstehenden Mord gehabt hätte.


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Mord in Wolfsburg

03.11.2021 um 15:10
Mal eine ganz andere Idee:

Es wird überall davon ausgegangen, dass der Mörder ein professioneller Killer ist, der teuer angeheuert wurde.

Warum ?

Bloß weil die Tat kaltblütig erscheint und der Mörder keine Spuren hinterlassen hat?

Der Mord erfolgte durch 2 Genickschüsse. Das sympathische für den Mörder bei Genickschüssen ist doch, dass der Mörder dem Opfer nicht ins Gesicht sehen muss. Abgesehen von vielleicht vergiften sind Genickschüsse doch für den Mörder die einfachste Methode, die auch recht sicher ist. Auch mir fehlt mir zwar die praktisch Erfahrung aber ich vermute es bedarf nicht so sehr viel Übung, um 2 mal ins Genick zu schießen.

Um 2 Genickschüsse optimal platzieren zu können darf sich aber das Opfer nicht wehren sondern muss „mitarbeiten“ bzw. es hinnehmen. Je dichter der Mörder mit der Waffe an das Opfer heran kommt, um so sicherer ist er. Idealerweise kniet das Opfer. Wenn man(n) historischen Filmdokumenten von Hinrichtungen Glauben schenkt, dann knien die Opfer von Genickschüssen immer und fallen auch nicht so schnell um, dass auch für einen ungeübten Schützen Zeit genug bleibt, um einen zweiten Schuss gezielt zu platzieren.

Ich vermute mal, das einem Profikiller es egal ist ob das Opfer kniet oder nicht. für einen Amateur oder Anfänger wäre das hilfreich. Hierzu könnte die Gerichtsmedizin etwas sagen.

Das Opfer könnte ja auch auf die knie gesunken sein entweder aus einer Schwäche heraus oder um für Gnade zu bitten. Einen Profikiller bittet man nicht um Gnade aber einen „guten" Bekannten.

Also, wenn das Opfer den Mörder gut gekannt hat, hat es ihn sicher auch herein gebeten. "ach du hier, komm rein, ich war gerade einkaufen, du weiß ja wir bekommen heute neue Möbel“.

Im weiteren Verlauf des Gespräches eröffnet der Mörder dem Opfer: „du ich muss dich leider erschießen. Ich mache das auch zum ersten mal. Mache es mir leicht und knie dich bitte hier hin."

Für ein solches Szenario mit einem „guten Freund" oder "Kollegen“ oder beides als Mörder brauchen wir gar keine Verschwörungstheorie mit globalen Mafia-Strukturen, sondern lediglich einen Menschen der sich durch das Opfer in seiner Existenz oder Karriere bedroht fühlt.

Das geht sicher ganz schnell sich evtl. unbewusst Feinde zu machen. Das können Kleinigkeiten in der Reisekostenabrechnung sein oder zur privaten Nutzung von Dienstwagen.

Dann wären die vorher durch Zeugen gesehen Autos, die als „Beobachter“ durch die Straßen fahren lediglich Einbrecher, die nach passenden Häuser suchen. Die Besuche im Kasino wären ein Zeitvertreib und Taxifahrten lediglich Tarnung vor dem Nachbarn, damit nicht jeder gleich sieht, wann wer wieder spät nach Hause kommt.


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Mord in Wolfsburg

03.11.2021 um 15:39
Zitat von alpha-betaalpha-beta schrieb:wenn so eine Schockstarre eintreten würde, dass vermutlich nur dann, wenn das Opfer den Mörder (irgendwann) erwartet.
Ob eine Immobilität unter Schock stattfindet oder nicht hat viel weniger mit den äußeren Umständen zu tun, als in den Vorerfahrungen des Opfers. Wie schnell und wie heftig der Flucht/Kampf Refex kollabiert wird sozusagen unbewusst ‚trainiert‘. Je öfter sich ein Mensch erfolgreich mit Flucht und Kampf in Sicherheit bringen kann, desto größer wird sein Toleranzfenster angesichts von unmittelbarer Gefahr. Je weniger das gelingt, desto schneller greift die Immobilität.


Das beginnt in der Kindheit (ja, auch wenn hier einige immer wieder betonen das es ‚keine Entschuldigung ist‘ ) und kann sich sicher im Laufe des Zeit ändern, jedoch wird der Einfluss von Willenskraft und Einsicht gewaltig überschätzt. Überlebensstrategien die der Körper auslöst werden zu Reflexen, gegen die man nicht mit dem Verstand ankommt.

Also, ob das Opfer den Mörder erwartet oder nicht spielt m E keine Rolle.Ob eine Situation ausweglos erscheint oder nicht bestimmt das Stammhirn und nicht der Verstand.


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Mord in Wolfsburg

03.11.2021 um 23:48
@alpha-beta
Zuerstmal schön , dass du deine Gedanken auch zum Ausdruck bringst. Aber du hättest zumindest die ersten Seiten lesen sollen , dann hätte sich dir erschlossen, das die Polizei davon ausgeht , dass der Täter höchstwahrscheinlich schon im Haus war, sich in der Küche versteckt hatte und er sich an SB von hinten , als sie sich die Brötchen geschmiert hat angeschlichen hat und sie direkt und ohne Warnung ins Genick geschossen hat.
Es stellt sich ihnen wohl so da , das SB von der Fitness und dem Einkauf nach Hause kam , Hunger hatte und sich schnell , weil es schon spät war und die Möbellieferer kommen sollten noch ein oder zwei Brötchen machen wollte. Sie hatte auch nur die Taschen vom Einkauf mit in die Küche genommen , in der die Brötchen und ev Wurst verstaut waren . Alle anderen Taschen vom Einkauf hat sie im Flur zurück gelassen. Den Ermittlern bot sich ein Bild von einer sich an der Arbeitsplatte , sich ein Brötchen schmierende Frau darstellte. So war wohl das Bild , deswegen denkt die Kripo auch , das SB den Killer garnicht gesehen , gehört oder vermutet hat . Und es wird gesagt , dass sie die Schüsse nicht gemerkt hat , noch sich wehren konnte , noch etwas vermutet hat und schon tot war, als sie auf den Boden fiel. Das muß alles sehr schnell gegangen sein. Der Killer hat auch nicht mit ihr gesprochen , davon geht die Kripo aus , sondern ist rein hat seinen Auftrag erledigt , kalt und ohne Emotionen , hat die Hülsen aufgehoben und wollte auch nicht das sie leiden musste. Will heißen , dass er keine Gefühle für sie hatte , noch sie gekannt hat oder ihr eine Lexion erteilen wollte oder sie vorher quälen wolte. Er sollte sie töten , das hat er getan , mehr nicht und nicht weniger, ist dann schnell wieder abgehauen. Die Erm sagen auch , steht irgendwo vorne im Thread, dass er nicht eingebrochen ist , sie jedenfalls keine Einbruchsspuren gefunden haben, er auch nichts gesucht und gestohlen hat, es lagen wohl gut sichtbar im Flur 400Euro rum ,das Geld für die Lieferer und das lag auch nach der Tat noch da. Die Küchentür stand offen und die Kripo geht davon aus das er zumindest nach der Tat durch diese Türe abgehauen ist. Und alles ist sehr schnell gegangen. Denn der Nachbar hat sie nach Hause kommen sehen und die Lieferer kamen nur kurz danach und fragten den Nachbarn nach SB und der ist mit denen dann im Garten schauen gegangen und hat SB in der Küche liegen sehen. Und das Zeitfenster war soviel ich noch im KOpf hab nicht mal 20Minuten gewesen. Kannst du aber alles selbst nachlesen.


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Mord in Wolfsburg

07.11.2021 um 18:07
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 03.11.2021:Zuerstmal schön , dass du deine Gedanken auch zum Ausdruck bringst. Aber du hättest zumindest die ersten Seiten lesen sollen , dann hätte sich dir erschlossen, das die Polizei davon ausgeht , dass der Täter höchstwahrscheinlich schon im Haus war, sich in der Küche versteckt hatte und er sich an SB von hinten , als sie sich die Brötchen geschmiert hat angeschlichen hat und sie direkt und ohne Warnung ins Genick geschossen hat.
habe ich gelesen ... und "die Polizei geht davon aus ... " offensichtlich erfolglos und das seid Jahren

ein guter Grund mehr diese "annahmen der Polizei" in Frage zu stellen ... offensichtlich führe dieses "annahmen" zu nix
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 03.11.2021:Es stellt sich ihnen wohl so da ,
erfolglose Annahmen
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 03.11.2021:davon geht die Kripo aus
erfolglose Annahmen
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 03.11.2021:und die Kripo geht davon aus
erfolglose Annahmen

=> 1.000 mal konstruktiv ... erschreckend wie unkreativ die Polizei war oder noch immer ist
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 03.11.2021:Kannst du aber alles selbst nachlesen.
dadurch bleiben es aber Annahmen der zu nix geführt haben ...

=> es ist auch nur allzu-leicht alles auf den "Profi-Killer" zu schieben, der sich leider nicht ermitteln lässt
=> ja, so kann es gewesen sein ... muss es aber nicht ...

ICH denke, es wird Zeit solche "erfolglosen Annahmen" in Frage zu stellen ...

zumindest sind aus den bekannten Tatsachen auch ganz andere Schlüsse denkbar ... aber ... offensichtlich WILL dieses die Polizei nicht diskutiert sehen ...

warum ?


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Mord in Wolfsburg

07.11.2021 um 18:11
Zitat von LydiaAfrikaLydiaAfrika schrieb am 03.11.2021:Also, ob das Opfer den Mörder erwartet oder nicht spielt m E keine Rolle.Ob eine Situation ausweglos erscheint oder nicht bestimmt das Stammhirn und nicht der Verstand.
auch nur eine These ... "eine", die zur Annahme des "Profi-Killers" passt ...
aber eben auch das ist nur eine Annahme

wenn man(n) dieses Profil-Killer mal in Frage stellt (mehr mache ich nicht), dann kann auch eine "Schock-Starre" anders begründet werden ...

ICH finde es eigenartig, dass die Polizei Jahrelang ein einer erfolglosen Annahme festhält


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07.11.2021 um 19:47
Zitat von alpha-betaalpha-beta schrieb:ICH denke, es wird Zeit solche "erfolglosen Annahmen" in Frage zu stellen ...

zumindest sind aus den bekannten Tatsachen auch ganz andere Schlüsse denkbar ... aber ... offensichtlich WILL dieses die Polizei nicht diskutiert sehen ...
Welche Schlüsse sind Deiner Meinung nach denkbar? Ich würde sie gerne hören.


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Mord in Wolfsburg

08.11.2021 um 11:34
Zitat von MicciMicci schrieb:Welche Schlüsse sind Deiner Meinung nach denkbar? Ich würde sie gerne hören.
ööömm .. s.o. = Beitrag von alpha-beta (Seite 273)


kurz: man(n) sollte in Frage stellen, dass es ein "Profi-Killer" war ...

wissen tun wir es alle nicht aber die Annahme der Polizei ist mir zu einseitig, weil zu einfach bzw. damit lässt sich er Fall zu einfach zu den Akten legen ...

aus den mir (hier: uns) bekannten Tatsachen spricht nichts gegen einen "guten" Bekannten, der eingelassen wurde und dann das Opfer SB aus für ihr guten Gründen hingerichtete hat ...


nehmen wir mal an, dass die Wahl des Tatortes kein Zufall ist sondern der Täter damit eine "Botschaft" verknüpft hat.


warum sollte ein Profi-Killer den gefährlichsten Ort für einen Mord aussuchen: ein Wohngebiet am Vormittag mit Nachbarn die aus dem Fenster sehen ... zugegeben, mir fehlten die Erfahrungen als Profi-Killer aber ich denke es gibt 10.000 bessere Plätze für einen Profi-Mord

für mich wirkt das eher wie eine skrupelloser aber verzweifelter Amateur, der mit der Familie SB gut vertraut ist.

wir wissen es (noch) alle nicht ... aber die Fixierung der Polizei ein einen Profi-Killer scheint mir persönlich zu einseitig zu sein und führte ja offensichtlich über Jahre zu keinem Ergebnis ...

Wege die nicht zum Ziel führen sind falsch ...

ich bin überzeugt, dass es für eine Hinrichtung nicht unbedingt einen Profi bedarf sondern, dass dieses auch ein "guter Bekannter" hin bekommt.

gerade das Erschießen von hinten ins Genick spricht für mich sehr für einen "guten Bekannten" da er dabei der Opfer nicht anzusehen braucht. .... fast so gut wie vergiften ... nur schneller und sicherer


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08.11.2021 um 17:32
@alpha-beta
Ich stimme dir vollkommen zu.

Ich kann mich noch sehr gut an den Aktenzeichen XY - Beitrag und an die dabei vermittelte Profi-Killer-Theorie und meine eigene Verwunderung über diese Theorie erinnern.

Wenn Skrupellosigkeit ein hinreichendes Indiz für den Einsatz eines Profikillers ist, dann war es ein Profikiller.

Ein tatsächlicher Profikiller hätte Frau Bittner wahrscheinlich außerhalb der vier Wände umgebracht.

Schon allein, weil der Mord an einem Zeitpunkt und vor allem Ort stattfand, der automatisch den Fokus auf einen kleinen Personenkreis lenkt.


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Mord in Wolfsburg

08.11.2021 um 20:39
@alpha-beta
@Micci
Oh man ne das wird mir jetzt zu anstrengend, wieder alles durch zu kauen.
Nur so viel zu deiner Therorie, ein Bekannter , der noch nie gemordet hat , könnte nicht so lange dicht halten. Denn er würde nicht wissen wie er damit umgehen würde. Erv würde die Familie ja imer wieder sehen und ein Mensch der vorher nicht getötet hat zeigt dann auch Veränderungen, oder zieht weg oder oder und ich bin mir sicher , dass die Kripo bei den Ermittlungen darauf auch ihren Fokus gelegt hat.
Und bevor ihr (DU) die Polizei wieder in Frage stellt, lest euch doch nur mal die Statistiken durch. Die Aufklärung bei Mord liegt bei weit über 90%; ja warum wohl? Ja genau, weil in den allermeisten Fällen Opfer und Täter eine Beziehung zueinander hatten egal welche , also sich irgendwie kannten. Da hat die Kripo Anhaltspunkte wo sie ansetzen kann, bei Profikillern halt nicht und wenn man sich die Tatumstände ansieht, spricht alles dafür. Gerade jetzt wo der Fall schon mehrere Jahre ungeklärt ist , werden diese Täter unvorsichtig. Und dieser Mord war eiskalt geplant und durchgezogen , ein Bekannter der noch nie einen Mord begangen hat , hätte das so m M nie hinbekommen. Schon allein wegen dem kleinen Zeitfenster nicht. Und dann hätte der Mord , weil er SB kannte auch ne persönliche Note gehabt wie Wut oder Hass und das hätte sich in der Tötungsart widergespiegelt. Aber gut denken darf hier jeder was er will, aber bitte hört auf , der Polizei Unfähigkeit vorzuwerfen. Denn wo sie nichts finden kann , kann sie nicht machen . Und wenn sich Killer und Auftraggeber nicht verraten , kann sie nichts finden. Und genau das spricht wieder für einen Auftragskiller.
Für mich ist diese Thema auch schon lange vom Tisch. Und wie gesagt denken kann jeder wie er mag. Aber er sollte nicht sein Denken , als Wahrheit verkaufen.


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08.11.2021 um 20:44
@alpha-beta
Un sorry deine Meinung wie angeblich erfolglos und unkreativ die Kripo ist oder war, finde ich echt ein starkes Stück von dir. Du warst wie wir alle nicht dabei und lehnst dich ziemlich weit aus dem Fenster , mMn.
Und nun klinke ich mich auch wieder aus , bis es was Neues gibt oder eine Theorie , die sich überdenken lässt , in meinen Augen.


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Mord in Wolfsburg

08.11.2021 um 21:28
@quaerere1

Du scheinst ja einen Mörder generell als blöde einzustufen.

Was wird die Polizei wohl schon mehrere Dutzend Male die hinterbliebene Familie gefragt haben?

Kann ich dir sagen. Die haben gefragt, „wer in ihrer Umgebung verhält sich seit dem Mord auffällig?“ Stammt der Mörder aus dem direkten Umfeld, wird er versuchen sich nach der Tat unauffällig zu geben. Jeder Mörder dürfte zudem wissen, dass es fast immer nachteilig für ihn sein wird, sich über den Mord mit anderen auszutauschen.

Selbstverständlich kann es sich um einen engagierten Profikiller handeln. Aber so zu tun, als hätte die Polizei im Wolfsburg-Mordfall auf jeden Fall „Geheimwissen“, das auf einen Profikiller hindeutet, halte ich nicht für angebracht.

Hier im Forum gibt es eine Mende an Diskussionen, bei denen sich die von der Polizei präferierte Tatbegehungshypothese zerschlagen hat.


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Mord in Wolfsburg

10.11.2021 um 08:07
Zitat von AnalystAnalyst schrieb:Wenn Skrupellosigkeit ein hinreichendes Indiz für den Einsatz eines Profikillers ist, dann war es ein Profikiller.
wenn es "nur" um Skrupellosigkeit ginge, dann fallen mit einige Berufsgruppen abgesehen von Profi-Killern, ein, die dann in Frage kommen würden ...

vielleicht eine Frage man(n) Profil-Killer definiert. ein professionellen vorgehen macht keinen Profi und ebenso können Profis unprofessionell handeln. nach meinen Verständnis ist ein Profil ein Mensch der seine Tätigkeit zum Gelderwerb ausübt. z.B. ein Profi-Sportler oder Profi-Politiker. im Gegensatz zum "Amateur", der in seinem Fachgebiet möglicherweise auch gut ist aber dieses Tätigkeit nicht wesentlich zum Gelderwerb ausübt. z.B. Amateur-Sportler oder Amateur-Politiker, Ehrenamt ...

deswegen kann dennoch eine Amateure eine fachlich herausragende Arbeit abliefern. das ist sicher auch bei Mördern möglich.

offensichtlich hat der Mörder hier hervorragend gearbeitet. und wenn es ihm nur gelungen ist, Spuren zu verwischen und die Fährte auf einen Profi-Killer zu lenken.


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Mord in Wolfsburg

10.11.2021 um 08:24
noch ein Wort zum Forum hier ...
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:finde ich echt ein starkes Stück von dir. Du warst wie wir alle nicht dabei und lehnst dich ziemlich weit aus dem Fenster , mMn.
ICH finde es eigenartig wie hier Meinungen und Ideen versucht werden im Keim zu ersticken. ich setzte einfach mal voraus, dass "wir" hier alle die mit diskutieren, weder mehr wissen noch ein persönliches Interesse haben. allerdings gehen ich auch davon aus, dass sowohl die Polizei als auch der Mörder mit ließt, um über den Stand der Diskussion aktuell zu bleiben.

es geht doch in diesem Forum hier nicht darum Recht zu haben oder Recht zu bekommen, sondern sich mit Überlegungen, Ideen und abweichenden Analysen und sich an der "Lösung" eines seit Jahren sich dahinziehenden Mord-Falles zu beteiligen.

und ich denke es fehlt in diesem Fall insbesondere an kreativen Ideen.
zumindest ist seit Jahren keine neuen "Theorie" veröffentlicht worden und die alte Profi-Killer-Theorie hat nicht zum Ziel geführt.

selbstverständlich kann man(n) an alten nicht bewährten Theorien festhalten ... kann man ... muss man aber nicht

vielleicht wäre es ja auch hilfreich und aus meiner Sicht dringend notwendig, wenn die Polizei weitere Informationen zur Verfügung stellen würde. mit ermittlungstaktischen Gründen kann ja nach Jahren nicht mehr argumentiert werden, da es nicht mehr um Taktik geht sondern es einer neuen Strategie bedarf.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Oh man ne das wird mir jetzt zu anstrengend, wieder alles durch zu kauen.
genau darum geht es ja eben nicht ... nicht wieder (!) durch zu kauen sondern mal anderes darüber nachzudenken- mit mit wiederkäuen ist ja seit Jahren ncihts bewegt worden.


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10.11.2021 um 08:59
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Nur so viel zu deiner Therorie, ein Bekannter , der noch nie gemordet hat , könnte nicht so lange dicht halten. Denn er würde nicht wissen wie er damit umgehen würde.
du sagst es richtigerweise im Konjunktiv ... "könnte" und "würde" ... damit ist alles gesagt

ich stimme (dir) zu, dass der Mörder skrupellos und professionell gehandelt hat ... wie man(n) damit umgeht ? vielleicht ist er / sie zur Beichte gegangen und hat die Absolution bekommen oder oder lebt schon lange selber nicht mehr ... vielleicht ... aber vielleicht ist er oder sie auch ein glücklich verheirateter Mensch und rechtfertigt seine Tat für sich mit "Notwehr". ...
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und bevor ihr (DU) die Polizei wieder in Frage stellt,
...

ja .. es ist erschrecken, dass nicht alle (hier) die Arbeit der Polizei in Frage stellen ... das wird aber Zeit !
oder vielleicht ist es ja gar nicht die Arbeit der "ermittelnden" Polizei sondern der "Analysten", die sich fest-gerannt haben ...

ICH zumindest habe in meinen Job gelernt alles in Frage zu stellen, was nicht zum Erfolg führt ... sollten andere auch mal probieren ...
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Die Aufklärung bei Mord liegt bei weit über 90%; ja warum wohl?
vermutlich, weil nicht alle Mörder so professionell handeln, ohne dabei Profis sein zu müssen.

auch weit über 90% der Menschen, die als Fußgängen eine grüne Ampel benutzen, werden nicht überfahren. dennoch schaue ich immer ob die Autos wirklich das Rotlicht ersten überhaupt zur Kenntnis genommen haben und zweites auch beachten. dem bei Fußgänger-Grün überfahren Menschen nutzt die Statistik gar nichts ... und es werden sogar Menschen vom Blitz erschlagen ...
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Da hat die Kripo Anhaltspunkte wo sie ansetzen kann, bei Profikillern halt nicht und wenn man sich die Tatumstände ansieht, spricht alles dafür.
genau das ist aus meiner Sicht eben die Fehleinschätzung.
wir alle "sehen" die selben Tatumständen aber interpretieren sie anders.

das sollte doch ein Grund zu Freude sein !
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Gerade jetzt wo der Fall schon mehrere Jahre ungeklärt ist , werden diese Täter unvorsichtig.
ist das so ? da fehlen mir die Erfahrungen ... vielleicht ist es auch umgekehrt, dass nach Jahren, der Täter immer sicherer wird ...

wenn dem so wäre und die Täter unvorsichtig werden würden, dann wäre ja jetzt der richtige Zeitpunkt mal wieder den Mord aufzurollen und bisher nicht gegangenen Wege zu versuchen
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Schon allein wegen dem kleinen Zeitfenster nicht.
das ist ein wesentlicher Punkt, der aus meiner sich gegen einen Profi spricht. die Möbelpacker hätten auch 10 Minuten führ kommen können oder SB 10 Minuten später von einkaufen. es ist IMHO geradezu fahrlässig sich so ein kleines Zeitfenster für einen Mord auszusuchen. ... nur ansteure handeln so !
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:aber bitte hört auf , der Polizei Unfähigkeit vorzuwerfen.
also zum einen werfe ich der Polizei nicht Unfähigkeit vor, was man(n) nach erfolglosen Jahren durchaus machen könnte, sondern rege an, mal in anderen Szenarien als die bisher von der Polizei diskutieren Ideen zu denken.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Denn wo sie nichts finden kann , kann sie nicht machen . Und wenn sich Killer und Auftraggeber nicht verraten , kann sie nichts finden. Und genau das spricht wieder für einen Auftragskiller.
jepp .. wenn es keinen Auftrag-Killer gibt, kann er sich auch nicht verraten ...

aus meiner Sicht liegt das Problem nicht im "Finden", sondern im "Suchen".

Es macht keinen Sinn, sich über die unbefriedigenden Ergebnisse einer Suchanfrage bei Google zu ärgern, wenn man(n) das falsche Suchwort eingegeben hat.


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10.11.2021 um 09:10
Zitat von AnalystAnalyst schrieb:Kann ich dir sagen. Die haben gefragt, „wer in ihrer Umgebung verhält sich seit dem Mord auffällig?“ Stammt der Mörder aus dem direkten Umfeld, wird er versuchen sich nach der Tat unauffällig zu geben.
das ich ein wichtiger Ansatz ...

wie groß oder klein wird denn "die Umgebung" definiert, die unter besondere Beobachtung steht ?

ein "Bekannter aus der Umgebung" kann auch ein Kollege sein oder ein "Freund" aus dem Spielkasino oder ... oder ... oder Jahre zurückliegende Altlasten, die plötzlich wieder geweckt werden.

es ist durchaus möglich, dass sich dieser "Bekannte" nach dem Mord ganz anders verhält als vorher

wenn er weit genug weg ist, wird keiner seine Verhaltensänderung mit dem Mord in Verbindung bringen
wenn sehr dich dran ist, wird jeder eine Verhaltensänderung als selbstverständlich ansehen

vielleicht hat er (m/w/d) ja auch kurz nach dem begangenen Mord einen Herzinfarkt bekommen oder hatte ein Autounfall und ist seit dem "verändert" ...


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10.11.2021 um 09:19
Zitat von alpha-betaalpha-beta schrieb:offensichtlich hat der Mörder hier hervorragend gearbeitet. und wenn es ihm nur gelungen ist, Spuren zu verwischen und die Fährte auf einen Profi-Killer zu lenken.
sagen wir mal "anscheinend" hat der Mörder hervorragend gearbeitet ...

dass keine Spuren gefunden wurde wundert mich doch sehr.

gerade, wenn eine Flucht durch den Garten als Theorie verkauft wird, ist es für mich schwer vorstellbar, dass dort keine Spuren zu finden waren. auch, wenn sich ein Mensch wartend im Haus befindet, sollte er Spuren hinterlassen.

vermutlich hat er auch Spuren hinterlassen ... aber ... werden diese Spuren auch als Spuren erkannt ?

wenn der Mörder nun kein Fremder Profi-Killer wäre sondern "der gute Bekannte", dann war er sichtlich schon öfters bei der Familie B zu Gast und hat Spuren hinterlassen, die nur mit den Spuren des Mördern nicht in Verbindung gebracht werden können, weil diese Spuren ja da sein müssen.

auch nur ein Szenario ... eines von vielen ... aber es gibt eben deutlich mehr als nur die Profi-Killer Variante ...

und das stört mich seit Jahren, wo ich diesen Fall verfolge, dass seitens der Polizei keine anderen "Ideen" öffentlich diskutiert werden


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