quaerere1 schrieb:Nur so viel zu deiner Therorie, ein Bekannter , der noch nie gemordet hat , könnte nicht so lange dicht halten. Denn er würde nicht wissen wie er damit umgehen würde.
du sagst es richtigerweise im Konjunktiv ... "könnte" und "würde" ... damit ist alles gesagt
ich stimme (dir) zu, dass der Mörder skrupellos und professionell gehandelt hat ... wie man(n) damit umgeht ? vielleicht ist er / sie zur Beichte gegangen und hat die Absolution bekommen oder oder lebt schon lange selber nicht mehr ... vielleicht ... aber vielleicht ist er oder sie auch ein glücklich verheirateter Mensch und rechtfertigt seine Tat für sich mit "Notwehr". ...
quaerere1 schrieb:Und bevor ihr (DU) die Polizei wieder in Frage stellt,
...
ja .. es ist erschrecken, dass nicht alle (hier) die Arbeit der Polizei in Frage stellen ... das wird aber Zeit !
oder vielleicht ist es ja gar nicht die Arbeit der "ermittelnden" Polizei sondern der "Analysten", die sich fest-gerannt haben ...
ICH zumindest habe in meinen Job gelernt alles in Frage zu stellen, was nicht zum Erfolg führt ... sollten andere auch mal probieren ...
quaerere1 schrieb:Die Aufklärung bei Mord liegt bei weit über 90%; ja warum wohl?
vermutlich, weil nicht alle Mörder so professionell handeln, ohne dabei Profis sein zu müssen.
auch weit über 90% der Menschen, die als Fußgängen eine grüne Ampel benutzen, werden nicht überfahren. dennoch schaue ich immer ob die Autos wirklich das Rotlicht ersten überhaupt zur Kenntnis genommen haben und zweites auch beachten. dem bei Fußgänger-Grün überfahren Menschen nutzt die Statistik gar nichts ... und es werden sogar Menschen vom Blitz erschlagen ...
quaerere1 schrieb:Da hat die Kripo Anhaltspunkte wo sie ansetzen kann, bei Profikillern halt nicht und wenn man sich die Tatumstände ansieht, spricht alles dafür.
genau das ist aus meiner Sicht eben die Fehleinschätzung.
wir alle "sehen" die selben Tatumständen aber interpretieren sie anders.
das sollte doch ein Grund zu Freude sein !
quaerere1 schrieb:Gerade jetzt wo der Fall schon mehrere Jahre ungeklärt ist , werden diese Täter unvorsichtig.
ist das so ? da fehlen mir die Erfahrungen ... vielleicht ist es auch umgekehrt, dass nach Jahren, der Täter immer sicherer wird ...
wenn dem so wäre und die Täter unvorsichtig werden würden, dann wäre ja jetzt der richtige Zeitpunkt mal wieder den Mord aufzurollen und bisher nicht gegangenen Wege zu versuchen
quaerere1 schrieb:Schon allein wegen dem kleinen Zeitfenster nicht.
das ist ein wesentlicher Punkt, der aus meiner sich gegen einen Profi spricht. die Möbelpacker hätten auch 10 Minuten führ kommen können oder SB 10 Minuten später von einkaufen. es ist IMHO geradezu fahrlässig sich so ein kleines Zeitfenster für einen Mord auszusuchen. ... nur ansteure handeln so !
quaerere1 schrieb:aber bitte hört auf , der Polizei Unfähigkeit vorzuwerfen.
also zum einen werfe ich der Polizei nicht Unfähigkeit vor, was man(n) nach erfolglosen Jahren durchaus machen könnte, sondern rege an, mal in anderen Szenarien als die bisher von der Polizei diskutieren Ideen zu denken.
quaerere1 schrieb:Denn wo sie nichts finden kann , kann sie nicht machen . Und wenn sich Killer und Auftraggeber nicht verraten , kann sie nichts finden. Und genau das spricht wieder für einen Auftragskiller.
jepp .. wenn es keinen Auftrag-Killer gibt, kann er sich auch nicht verraten ...
aus meiner Sicht liegt das Problem nicht im "Finden", sondern im "Suchen".
Es macht keinen Sinn, sich über die unbefriedigenden Ergebnisse einer Suchanfrage bei Google zu ärgern, wenn man(n) das falsche Suchwort eingegeben hat.