Mord in Wolfsburg
04.04.2020 um 21:56Wegen alberner Schadenfreiheitsrabatten einen an Kaltblütigkeit kaum zu überbietenden Mord im eigenen Haus? Für mich nur sehr schwer nachvollziehbat.
Phisch schrieb am 04.04.2020:Wegen alberner Schadenfreiheitsrabatten einen an Kaltblütigkeit kaum zu überbietenden Mord im eigenen Haus?Eher unwahrscheinlich.
Den Schaden, der der VW-Bank entstanden ist, vermochte die Staatsanwältin noch nicht zu beziffern: "Wir haben Hinweise, dass die VW-Bank seit Jahren geschädigt wurde. Da die Gebrauchtwagen-Abteilung einen jährlichen Umsatz von etwa 300 Millionen Euro erwirtschaftet, könnte der Schaden im sechsstelligen Bereich liegen."https://www.waz.de/wirtschaft/neuer-fall-von-korruption-erschuettert-volkswagen-id1121336.html
Amtsinhaber Burkhard Breiing räumt überraschend seinen Posten.https://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-576259.html
Die Ermittler haben nach Angaben der Staatsanwaltschaft bisher eine einstellige Zahl von Mitarbeitern im Visier. Derzeit gebe es konkrete Hinweise auf zehn bis 20 Verträge aus den Jahren 2005 bis 2012 – diese könnten auch für andere Personen abgeschlossen worden sein.https://www.nrz.de/wirtschaft/betrugsverdacht-bei-vw-financial-services-id213169157.html
Vorstand der VW Versicherung geht
minu16 schrieb am 12.12.2013:Der Witwer erklärte dazu, er habe Information gehabt, die mit dem Job seiner Frau bei der VW-Bank zusammenhingen. „Ich weiß nur, dass geäußert wurde, dass jemand Angst vor meiner Frau hatte. Ich konnte das damals nicht verstehen.“Stand das Ermittlungsverfahren gegen den anderen Verdächtigen in Verbindung mit dieser Äußerung?
Harry.de.beere schrieb:Stand das Ermittlungsverfahren gegen den anderen Verdächtigen in Verbindung mit dieser Äußerung?Das ist die Frage! Soweit ich weiß gab es hier keinerlei Gerede, der Fall hat im Anfangsstadium für ziemlich viel Furore gesorgt. Klar, in Reislingen erwartet man alles, schlecht-autofahrende Manager-Muttis in Vaddis Dienstwagen, 3-Schicht-Schlappskallis mit viel zu hohem Dispo, typische WOBler eben, aber KEINEN Auftragsmord. Ich war neulich in der Droste-v-Hülshof-Str. (von der geht der Fanny-L.-Ring ab), es ist eine klassische, konservative Wohnsiedlung, dort erwartet man so etwas nicht.
Nach einem anonymen Hinweis zu dem Mord an der 47 Jahre alten Wolfsburgerin Sabine Bittner in einem Einfamilienhaus in Reislingen am 29. November 2012 bittet die Mordkommission der Polizei Wolfsburg die Hinweisgeberin oder den Hinweisgeber, sich erneut online auf dem Hinweisgeberportalhttps://www.wolfsburger-nachrichten.de/wolfsburg/article151348113/Polizei-Wolfsburg-sucht-Hinweisgeber-zum-Mordfall-Reislingen.htmlhttps://www.bkms-system.net/soko-reislingenzu melden. Der Hinweis erreichte am vergangenen Wochenende unter dem selbst gewählten Betreff „Alte Kontakte“ die Beamten. Aufgrund des Inhalts vermuten die Ermittler, dass der Hinweis aus der Region Wolfsburg stammt.
Squidward schrieb am 09.02.2014:Sie wußte zuviel
Wenn man von mächtigen Hintermännern/Auftraggebern ausgeht, wird ein großes Politikum in Wolfsburg völlig außer acht gelassen: die Stadtwerkeaffäre.
Deren Major Player sind aber anscheinend eh unantastbar - und eigentlich hätten sie eher Grund gehabt Maik Nahrstedt aus dem Weg zu räumen.
grizzlyhai schrieb:man müsste wissen, wo Frau B. vorher gearbeitet hat und welche Einblicke sie hatte.Die "alten Kontakte" aus der Wolfsburger Region scheinen zumindest ein Puzzleteil in dem Mordfall zu sein...
grizzlyhai schrieb am 23.04.2020:Interessant wäre noch ein Aspekt, ob es an anderen Standorten von VW zu einer ähnlichen Tat kam.Sorry, darüber ist mir nichts bekannt.
Lindström schrieb:Was macht es eigentlich so sicher, dass es sich hier um einen Auftragsmord handelt?Das kam von den Ermittlern. Die werden ihre Gründe für die Annahme haben.
Harry.de.beere schrieb:Nichts geklaut oder durchwühlt? Woher weißt du das? Arbeitest du bei der Wolfsburger Polizei? ;)Zumindest das Geld für die Möbellieferung lag doch noch im Flur auf der Kommode. Bei Raubmord hätte man es als Täter doch mitgenommen.
Rotmilan schrieb:Zumindest das Geld für die Möbellieferung lag doch noch im Flur auf der Kommode.Der Killer war möglicherweise nicht auf läppische 400€ scharf, sondern war evtl. auf der Suche nach einem USB-Stick mit brisantem Inhalt.
Rotmilan schrieb:Bei Raubmord hätte man es als Täter doch mitgenommen.Bei einem offensichtlichen Raubmord hätten aber mögliche Mitwisser (oder Besitzer eines weiteren Datensticks) den Mord an Frau Bittner nicht unbedingt als letzte Warnung interpretiert...
Harry.de.beere schrieb:Der Killer war möglicherweise nicht auf läppische 400€ scharf, sondern war evtl. auf der Suche nach einem USB-Stick mit brisantem Inhalt.Dann hätte er sie aber bedrohen müssen, damit sie das Versteck preis geben würde, glaube nicht, dass er stundenlang das Haus auseinander genommen hätte...
grizzlyhai schrieb:Das kam von den Ermittlern. Die werden ihre Gründe für die Annahme haben.Ja, das weiß ich, aber wie kommen die darauf? Würde mich brennend interessieren. Weil keine Spuren gefunden wurden? Weil sie hinterrücks erschossen wurde?