Der Fall Sonja Engelbrecht

@Schnaki

Gut zusammengefasst. Vollste Zustimmung!

@bellady
Zusammenfassung von Robert und Markus = Markbert

Der Vollname darf natürlich nicht genannt werden.

@Schnaki

Der Fall ist bei Allmy in allen Facetten immer wieder spekulativ durchgearbeitet worden.
Sehr interessante Theorien!
Deine Zusammenfassung ist OK, verständlich dein Hinweis auf Markbert. Aufgrund seines jugendlichen Alters gab es jedoch immer wieder Befürworter, welche sich nicht vorstellen konnten, dass so ein junger Mann etwas mit ihrem Verschwinden zu tun haben könnte. M. hatte Freunde in "bestimmten" Kreisen in München und viele Kontakte. Mehr nicht dazu. Wenn man zum Fall scrollt, findet man einige Angaben zu seinen Kontakten, denen ich voll zustimmen kann.
Auch der post von @bellady weist auf eine evtl. "Empfehlung" von M. an ein bestimmtes Milieu hin.
Aus welchem Grund hatte er, wie Frau Engelbrecht berichtete, an dem Tag ständig angerufen, um Sonja zum "Ausgehen" zu bewegen? Fakt ist, dass Sonja versucht hat, eine Freundin zu fragen, ob diese mitgeht. Das hat nicht funktioniert, da diese zu Hause bleiben wollte. Selbst wenn diese mitgegangen wäre, glaube ich nicht daran, dass es anders verlaufen wäre.
M. hatte sicher genug Möglichkeiten, den Ablauf in etwa zu bestimmen. Ich denke, aufgrund der Anrufe von M. morgens um 4:00 h aus der Wohnung, deutet evtl. daraufhin, dass Sonja abgeholt werden könnte. Ein Startzeichen! Danach hat er sich allein auf dem Weg zum Stiglmaierplatz gemacht. Meine Spekulation...mehr nicht, es gibt sehr viele andere Theorien.

@Schnaki
Dass Markbert wegfuhr, wurde hier schon vor ein paar Monaten thematisiert (ich weiss halt auch nicht mehr, bei welchen Seitenzahlen). Das war jedoch bekannt, dass er ins ehemalige Jugoslawien verreist ist.
Das mit der Telefonnummer kommt mir auch suspekt vor.

@all
Nun gut, meine Theorie habe ich oben beschrieben. Es ist wirklich bloss eine Theorie. Ich kann mir, nachdem ich nun auch den Maischberger-Bericht bzw. das Interview gesehen habe aber auch vorstellen, dass die ganze Sache ein abgekartetes Spiel war.

Die Mutter spekuliert von wegen Waffenhandel. Sonja hat in einer Anwaltskanzlei mit grossem Namen in München und in Bayern bzw. in Deutschland ein Praktikum absolviert. Habe schon früher einmal spekuliert, ob es da einen Zusammenhang geben könnte.

Für mich ist meine auf dieser Seite geäusserte Theorie (gestern, 1051 Uhr) eine der möglichen Möglichkeiten. Natürlich, ich kann nur spekulieren, aber für mich ist der Zusammenhang wegen der Lederbekleidung nicht von der Hand zu weisen.

Und die Andere Theorie, mit der ich mich befasse, ist tatsächlich diejenige, dass das Verschwinden von Sonja mit ihrer Tätigkeit in der Anwaltskanzlei zu tun hatte. Eventuell hatte auch Markbert dorthin Verbindungen? Oder er wurde tatsächlich dafür bezahlt, Sonja aus dem Weg zu räumen, das sie vielleicht etwas wusste, was sie nicht hätte wissen sollen? Oder aber Sonja wurde tatsächlich von Markbert im Zuge irgend eines Geschäfts "verkauft"? Eventuell auch wieder im Zusammenhang mit besagter Kanzlei?

@MonacoFranze
Weisst Du eventuell mehr über diesen Markbert? Oder hast Du noch mehr Informationen zur Kanzlei?

@Theheist
Nun gut, ich kenne zugegebenermassen keine Frauen, die als Telzeitprostituierte gearbeitet haben. Ich kenne bloss zwei, die das hauptberuflich gemacht haben. Vielleicht versteife ich mich da zu fest auf einen zu weit hergeholten Gedanken.

Brainstorming-like würde ich behaupten, dass ganz große Kreise in diesem Prozess im Bezug auf die Anwaltskanzlei involviert waren und diese haben Dreck am stecken bzw. verschiedenste Kontakte in verschiedene, mysteriöse Kreise. Markbert ist Handlanger von den ganz Großen und wickelt die Tat an diesem Abend so ab (Aber wirklich nur ein Laufbursche) . Klingt alles wie in einem Bestseller Krimi, aber lasst euch das doch mal durch den Kopf gehen und lasst das Szenario mal in eurer Fantasie abspielen. Klingt es so abwägig?

@Gazo

Nein abwegig klingt es auf keinen Fall .... aber weit hergeholt. Weiß jemand, ob die Kanzlei verhört wurde?!

Mich stört gewaltig, dass auch Tanja Gräff in einer Anwaltskanzlei als Praktikantin gearbeitet hat und da genau die gleichen Spekulationen aufgetreten sind. War wohl auch eine gute aber berüchtigte Kanzlei .... genau das gleiche Szenario .. umgebracht, weil Sie zu viel wusste etc. ... Seeeehr weit hergeholt, für mich zu weit!!

Man klammert sich doch an jeden kleinsten Strohhalm und denkt sich da was aus, was gewesen sein könnte ... ich bin immer dafür nicht so kompliziert zu denken, wahrscheinlich wurde hier das wirkliche Szenario schon 100mal geschildert, allerdings kann man nichts aber auch rein gar nichts nachweisen.

Gazo schrieb:Klingt alles wie in einem Bestseller Krimi

Finde das klingt eher nach einem Schundroman. An folgenden Punkten hakt es gewaltig mit der Logik:

- Warum stellt eine Anwaltskanzlei die "mysteriöse" Machenschaften von "ganz großen Kreisen"
verwickelt sein soll überhaupt eine einfache Schulpraktikantin ein?
- Wenn eine solche Anwaltskanzlei eine einfache Schulpraktikantin einstellt, wie können sie es
dann zulassen dass diese so hochbrisante Informationen mitbekommt, dass sie getötet werden
muss?
- Was kann eine einfache Schulpraktikantin die nicht besonders viel vom Fach versteht in ihrer
kurzen Zeit in der Kanzlei überhaupt mitbekommen, das so hochbrisant ist dass sie getötet
werden muss?

Mutter Engelbrecht sprach zum Schluß kurz über einen Waffenhändler der erstochen wurde!
Dabei müsste es sich um den Fahrer eines roten Sportwagens
handeln,von uns der Glemmerboy genant.
Von ihm ist die Rede auf den Seiten als Walterxy hier schrieb,10.Seiten zurück in etwa.

Der Auftritt von Frau Engelbrecht gestern bei Maischberger hat mich sehr erschüttert. Es ist einfach schrecklich... Ich würde den Eltern so sehr wünschen, dass sie abschließen können. Es ist ja mittlerweile schon tragisch, dass sie anscheinend ein Verbot bekommen haben, mit den Freunden und den letzten Begleitern Kontakt aufzunehmen. Die sind jetzt ja auch alle bald um die 40, haben vielleicht eigene Kinder.

Die Eltern halten ja anscheinend den letzten Begleiter, Robert, für den Verdächtigen, dürfen sich aber dazu nicht äußern. Und die Polizei scheint Robert ja als Täter absolut auszuschließen. Leider habe ich nirgendwo gelesen, warum. Vielleicht war er wirklich nicht der Täter, vielleicht lügt er auch nur bezüglich des Wegs zum Stiegelm.pl. - viellelicht sind sie nicht zusammen gegangen, sondern er hat sie "beim Austreten imGebüsch" zurück gelassen, weil ihm alles zu lange gedauert hat, ist einfach weiter gegangen... und schämt sich, dies zuzugeben. Beide waren wahrscheinlich ein bisschen angetrunken etc...

Und vielleicht wissen die Eltern ja wirklich nicht alles über ihre Tochter. Irgendwo stand, dass sie nach Aussage einer Freundin nach der Disco öfters Leute angesprochen habe, ob sie nach Hause fahren würden.

Es sollte dringend verstärkt Hilfen für Angehörige geben, sie scheinen mir psychisch so angreifbar zu sein, wollen alles glauben, die Hoffnung nie aufgeben. Das gilt doch auch für die Eltern von Sonja.

Kennt ihr die Reportage Crocodile Tears? https://www.youtube.com/watch?v=zAz5uwgp0O4

In dem einen Fall wurde ja der Täter durch einen Trick überführt, indem die Polizei so tat, als sie die Leiche gefunden worden... Glaube allerdings, dass das in Deutschland verboten ist.....

@Forensikerin

Ich glaube auch nicht, dass Markbert der Täter war…lediglich ein Mittelsmann.
Wurde ausführlich über diese Theorie geschrieben.

Ich denke, Sonjas Mutter hat noch vier Enkel und berichtet, dass sie voll ausgelastet ist. Sonja existiert immer in ihrem Herzen, wird nie vergessen.
Doch sie gibt sich nicht der endlosen Trauer hin, zumal von den Eltern alles, aber auch alles versucht wurde, Sonja zu finden.
Die Mutter machte auf mich einen stabilen Eindruck, die Eltern müssen sich keine Vorwürfe mache.

Crocodile Tears, danke fürs Reinstellen!

Vllt hat aber dieser Schulfreund einfach auch Geld gebraucht , vom dem dann auch diese gleich danach angetretene Reise oder Urlaub überhaupt abhängig war, dass er diese antreten konnte,

weil dieser Treff gerade an dem Abend unbedingt stattfinden musste.....

Hallo miteinander,

bin gestern rein zufällig über die Maischberger-Sendung zu diesem Fall gekommen. Hab mir heute schon den Großteil der Beiträge hier angeschaut. Viele Theorien sind ja mitunter interessant, andere wiederum extrem abwegig.

Das mit der Kanzlei und deren mögliche Verstrickung halt ich persönlich für sehr abstrus, John Grisham lässt grüßen.

Ich denk einfach, dass es sich hierbei schlicht um einen "Zur falschen Zeit am falschen Ort"- Fall handelt. Vielleicht war sie alkoholisiert, ihre Wahrnehmung dadurch beeinträchtigt und sie hat versucht zu trampen, obwohl sie vorsichtig war. Da ist sie eben zum falschen oder den falschen Person(en) ins Auto gestiegen. Eltern wollen das aus verständlichen Gründen oft nicht wahrhaben.

Ihr sog. Schulfreund ist mir ehrlich gesagt auch nicht ganz koscher. Das er das ganze mögl. Verbrechen derartig perfekt abgewickelt hat? Also ich denk nicht. Zur Wohnungstheorie: Jeder zusätzliche Betreiligte würde aus meiner Sicht ein zusätzliches unkalkulierbares Risiko darstellen. Auch wenn man selbst dicht hält, hätte man immer im Hinterkopf, dass die anderen zwei irgendwann zusammenbrechen oder sich verplappern.

Knackpunkt bei diesem Fall war offensictlich, dass die Kripo erst nach einigen Tagen ernsthaft ermittelt hat. Da sind sicherlich mal 4-6 Tage ins Land gezogen. In dieser Phase sind wohlmöglich zuviele Beweise, Infos, Spuren und Erinnerungen verloren gegangen. Ich denk der Fall wird wenn überhaupt durch Zufall gelöst werden.

@Aquilifer

Genau das war auch mein Standpunkt ... Zufallsopfer ... Aber paar Details die Frau Engelbrecht da gesagt hat lassen mich echt straucheln!!!

Wenn aber alle die anderen zumindest männlichen Begleiter auch mit Drogen zu tun hatten und sei es nur für den Eigenbedarf .....das reicht schon ,dass nicht nur alle dicht halten, sondern benehmen sich gerade so, dass sie sich sogar als belästigt ausgeben, anstatt mitzuhelfen.

So benehmen sich Leute, die nicht auf normalem Weg ihr Geld verdienen (können)....

War ein höchst verdächtiges Benehmen damals.....

Markant ist, dass ihr alter Schulfreund, Sonja Engelbrecht fernmündlich am 10.04.1995,
aus einem bisher nicht erkennbaren Beweggrund, persistent und sekkant total bedrängte..

Bis sie letztendlich nachgab und einer Verabredung am gleichen Abend zustimmte.

Sonja und ihr letzter Begleiter Robert, verließen gemeinsam die Wohnung seiner Bekannten am 11.04.1995 um 2.00 Uhr auf der Schellingstraße in München.

Dabei sticht hervor, dass ihr "Gefährte", zu diesem Zeitpunkt eigentlich zweifellos gewusst haben musste, auf welche Weise, Sonja beabsichtigte, ihre Heimfahrt festzulegen.

Auf gut Glück?

Dass im Anschluss erfolgte Geschehen nach wenigen Gehminuten,
auf der Schleißheimerstraße, in einem kahlen Gestrüpp, war nicht berechenbar,
könnte jedoch Sonjas Willen vehement gesteigert haben,
aus Furcht, keinesfalls längere Zeit am Stiglmaierplatz verweilen zu wollen...

Ebendort, in die nächste "Nachttram" einzusteigen und am Hauptbahnhof fahrplanmäßig
nach München-Laim ferner zu reisen...

Ein Kinderspiel....Warum die Schwester anrufen? Oder ihre Eltern? Hätte es Sinn gemacht?

Falls sie in in dieser Nacht, an einer bestimmten Örtlichkeit in München, in ein fremdes Auto inklusive Lenker zugestiegen sein sollte, dann vertraute sie vermutlich einer Person,
die sie eskortierte oder kannte...

@Mauro
Ich glaube auch nicht, dass Markbert der Täter war…lediglich ein Mittelsmann.

Genauso, quasi nur ein Erfüllungsgehilfe...

@Vernazza2013

Schön wieder von Dir zu hören...und Du dieselbe Meinung hast.

Alles rund um diese Person ist sehr dubios.
Mir wurde von einem User in der Mitte des Threads vorgeworfen, dass ich mich auf den Jugendlichen "Markbert" als Verdächtigen extrem "eingeschossen" habe und nicht davon abzubringen bin.
Hatte das richtig gestellt, da ich alle anderen Theorien ebenso akzeptiere. Seine eigene Meinung, sollte man jedoch posten dürfen.

Ich dachte dabei nicht einmal an eine Vergewaltigung in der Wohnung, eher an eine "Betäubung" und
Abholung durch einen Mitwissenden. In den frühen Morgenstunden hätte das leicht vonstatten gehen können, ohne das es Hausbewohner mitbekommen haben.

Die Anrufe von M. aus der Wohnung, in den fühen Morgenstunden, konnten ermittelt werden. Der Angerufene hatte ausgesagt, es wären belanglose Dinge besprochen worden, damit hatte sich die Sache erledigt.

@Mauro

Mit Sicherheit ist es schon für viele von uns, sehr schwer verständlich,
dass Sonja, angeblich sehr genant, drei maskulinen Personen, vorbehaltlos in eine wildfremde
Wohnung folgte..

Sonja und ihr ehemaliger Schulkamerad, trafen sich um 22.00 Uhr in der Maxvorstadt.
Folglich wissen wir nicht, mit welchen anderen Typen, er sich eventuell zuvor diesbezüglich
traf oder telefonierte...

Aber warum trug ein 17jähriger, in dieser Nacht angeblich keine Armbanduhr?

Kann das jetzt nicht so recht verstehen was Frau Engelbrecht da genau meinte,wir fotographierten
die Wohnungen der Jungs und Mädchen,
wollten mit ihnen reden sie aber nicht mit uns,bis es uns verboten wurde.
Spekulation**
Das hört sich ja fast so an als wenn ein (Groß)teil von Sonjas Freundinnen /Freunde mit
der Angelegenheit nichts zu tun haben wollten.
Warum nicht?
Uns wunderts schon lange das außer MonacoFranz niemand der die Engelbrechts und Sonja
kannte hier mitschreibt,vieleicht noch Krähe.

Frau Engelbrecht ging auch auf diese Tramperrinlegende ein,an dem Abend wo Sonja
laut einer Freundin in einer Disco Wildfremde angesprochen hat ob die sie
nach Hause fahren könnten versuchte Sonja für sich und ihre Freundinnen eine
Mitfahrgelegenheit zu organisieren.
Sonja war viel zu schüchtern um allein bei jemand fremdem mitzufahren.
Warum fällt das so schwer das der Mutter zu glauben?

@Zfaktor

Frau Engelbrecht sagte ja, dass sich die Freunde/Freundinnen mit der Zeit belästigt fühlten.
Dass sie mit der Sache nichts zu tun haben und man soll sie endlich in Ruhe lassen

Denke auch, dass Sonjas Umfeld mit der Zeit überfordert war. Die ganzen Ermittlungen der Polizei, dann noch die Privataktionen der Familie. Wir wissen ja nicht über welchen Zeitraum sich die Engelbrechts engagiert haben.

Die Story steht und fällt mMn mit der Geschichte von Markbert. Die Polizei hätte den bei all den skurillen Aussagen etwas gründlicher unter die Lupe nehmen müssen.

@Zeiler21
Gut das weis ich nun nicht was für einem Stress die Freundinnen und Freunde wie lange
ausgesetzt waren!

@Vernazza2013

Sie vertraute M. hatte ergo auch keine Veranlassung nicht mit in die Wohnung zu gehen.
Das ihr dort evtl. etwas zustoßen könnte, damit hatte sie mit Sicherheit nicht gerechnet.

Es könnte durchaus sein, dass M. in seinen Kreisen auf Sonja E. angesprochen wurde.
Aus seiner Sicht, sollte es so abgelaufen sein, fühlt er sich heute noch als unschuldig.
Er hatte sich lediglich mit Sonja verabredet, dann noch auf einen Drink in die Wohnung.
Was spricht dagegen? Alles weiter entzieht sich seiner Kenntnis.
Damit kann er evtl. sehr gut leben!

Vielleicht war seine Armbanduhr defekt, etc. Ein Zeitproblem hatte er sicher nicht!

Was immer wieder klar deutlich wird ist das miserable Vertrauensverhältnis der Eltern zu der Polizei. Der 1. Grundstock wurde wohl schon gelegt, als die Eltern Sonja bei der Polizei Laim als vermisst melden wollten. Erst die Aussage, dass sie aufgrund der Volljährigkeit 3 Tage warten müssen und dann die flapsigen und unsensiblen Äußerungen der Polizisten als sie das Foto von Sonja sahen (so nach dem Motto – na so wie die aussieht brauchen sie sich keine Gedanken machen, die schlägt sich schon durch)

Es wurde ja auch erst nach über 2 Wochen (als Markbert wieder vom Urlaub zurückkam – ohne Sonja, die aufgrund von Gerüchten ja mit ihm mitgefahren sein sollte) als Vermissten-/Mordsache angefangen zu ermitteln.

2 Wochen Wartezeit, ohne dass scheinbar die Polizei auch nur mal annähernd die Ängste der Eltern ernst nimmt, sind für Eltern seeeeeeeehr lange, die ihre Tochter vermissen und für sich selbst 100 % überzeugt sind, dass ein Verbrechen vorliegt.

Kein Wunder, dass die Eltern dann selbst anfingen etwas rauszufinden - bei den Freunden/Freundinnen nachfragten. Klar war das für diese vielleicht irgendwann lästig. Aber es ist doch auch verständlich, dass die Eltern handeln, wenn die Polizei nichts unternimmt.

Und als die Eltern dann wohl vielleicht doch abschließen und ihre Tochter für tot erklären lassen wollten, wurde ihnen nach 1 Jahr Behördenk(r)ampf mitgeteilt, dass das nicht möglich ist. Laut der KH-Kommissarin, die in der Sendung anwesend war, ist es wohl generell nicht möglich, Personen für tot erklären zu lassen wenn der Fall nicht abgeschlossen ist. Warum kann man diese Information nicht gleich an die Eltern Engelbrecht geben. Nein, man lässt sie erst ein Jahr lang sinnlos darum kämpfen. Ich glaube, dieser Hinweis der KH-Kommissarin war für Frau Engelbrecht auch neu.

Meiner Meinung nach wurden sie sehr schlecht von den jeweiligen Stellen betreut/begleitet.

Am Ende des Interviews kam von Frau Engelbrecht noch die Anmerkung, dass neue Hinweise bei der Polizei gemeldet wurden. Und diese Hinweise sind meiner Meinung nach aus diesem Forum. Es wurden wohl div. Einträge an die Polizei gemeldet – was ich gut finde.
Sie erzählte:
„Kürzlich kamen Hinweise – ein Ulmer (?) der der Polizei gemeldet hat, dass im Internet irgendwas kursiert … so Ungereimtheiten über die Sonja. Und er hat das der Polizei geschickt. Unter anderem soll Sonja einen jungen Mann gekannt haben, der war Waffenhändler und im Nov. 95 wurde der erstochen“

Mir tut Frau Engelbrecht sehr leid. Vor allem, weil sie sich auch nicht die Ruhe gönnt zu trauern. Sie macht immer so einen gehetzten Eindruck. Sie kann nicht trauern und unten sein, weil sie sich immer um alle in ihrer Familie kümmern muss. Sie muss immer wieder schauen, dass die Enkelkinder nicht trauern müssen, dass es ihnen gut geht. Kümmert sich eigentlich irgend jemand aus der Familie auch mal um sie?