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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

26.12.2012 um 11:19
Das Verschwinden einer Person hat immer mit dem direkten Umfeld zu tun.
Da nach einer Woche Arbeit der Frust noch nicht so groß sein kann, daß man ohne Benachrichtigung der Angehörigen verschwindet, ist davon auszugehen, daß am Verschwinden das private Umfeld ursächlich sein muß.
Solange aber über das private Umfeld aus Rücksicht auf eventuelle Anschuldigungen nicht gesprochen werden darf, erübrigt sich eigentlich jede weitere Diskussion.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 11:25
Das Verschwinden einer Person hat immer mit dem direkten Umfeld zu tun.

da stimme ich dir zu und das wird ja auch klar unterstrichen damit ,
das der ring zurück blieb und durch die anrufe, das sie eine auszeit braucht.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 11:25
@elisab
Ich habe noch einmal nachgelesen. Man darf sie nur nicht einer Täterschaft bezichtigen. Ich denke, alle anderen Vermutungen sollten erlaubt sein. Dass diese nicht immer schmeichelhaft sind, sollte auch klar sein. Ich werde mich gleich mal dran setzen, brauche aber noch einen Moment.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 11:35
Guten Morgen,

die Ehe ist heute keine Garantie für ein bodenständiges, sorgenfreies Leben. Sie schränkt die Freiheit eher ein, denn man muss sich dem Partner anpassen. Was spricht gegen ein Leben ohne Trauschein?

@elisab
Zitat von elisabelisab schrieb:Das Verschwinden einer Person hat immer mit dem direkten Umfeld zu tun
Immer denke ich nicht, die bekannten Fakten über diese Frau geben dazu keinen Anlass, außer jemand kennt diese Leute genau, um sich dazu ein Urteil zu erlauben. Alles andere sind Spekulationen, die Angehörige eher kränken, die können einem dabei echt Leid tun, wenn sie gar nichts wissen. Bei Trudel Ulmen hat man sie erst nach 15 jahren für Tot erklären lassen können, d.h., ohne einen Totenschein lassen sich für Angehörige auch Formalitäten und Verbindlichkeiten des verschwundenen nicht Regeln.

Die richtigen Aussteiger handeln spontan, für sie ist es eine langgeträumte Vision,
die sie sich erfüllen. Je genauer sie planen, desto eher fallen sie auf und es geht in die Hose, also verschwinden sie von heute auf morgen, auf nimmerwiedersehen.

Wie das geht? Eine Interessante Frage, die sich zu diskutieren lohnt!


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Maria Baumer

26.12.2012 um 11:47
@Deichschaf
Zitat von DeichschafDeichschaf schrieb:die Ehe ist heute keine Garantie für ein bodenständiges, sorgenfreies Leben
das hat auch keiner behauptet.

aber wenn du einen anderen eindruck von maria hast ,
dann würde ich den gerne mal lesen.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 12:04
@zweiter
Wenn diese Frau gerne heirateten wollte, ist es ihre persönliche Entscheidung. Ich kann mir da schwer eine Meinung zu bilden, weil ich sie nicht persönlich kenne.

Hier wird ja auch nicht über über den Sinn und Zweck der Ehe diskutiert. Wie ich schon geschrieben habe, stand diese Frau nach den bekannten Fakten so fest im Leben, das sie wohl kaum vor der Ehe davongelaufen ist.

Darüber habe ich aber schon gestern hier diskutiert und einen Link eingestellt.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 12:11
@Deichschaf

wenn du der gleichen meinung bist wie ich ,dann brauchen wir da auch nicht drüber diskutieren .
es hörte sich nur so an als hättest du einen anderen eindruck von maria als ich.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 12:29
Zitat von elisabelisab schrieb:Das Verschwinden einer Person hat immer mit dem direkten Umfeld zu tun.
Ich bin hier @Deichschaf's Meinung, dass man das IMMER einschränken muss.
Zum Beispiel dieser Martin Bach, der Mann der nach einer Familienfeier 400 km entfernt seines Hauses spurlos verschwand, hatte sich das wohl selbst in den Kopf gesetzt, so wie es im XY-Film rüberkam.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 12:34
@Giselle-Sophie
Hier der Link dazu!


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Maria Baumer

26.12.2012 um 12:34
Pardon:

http://www.derwesten.de/staedte/hagen/verschwunden-seit-vier-jahren-wo-ist-martin-bach-id6115051.html (Archiv-Version vom 31.12.2011)


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Maria Baumer

26.12.2012 um 12:38
ich finde andere fälle vielleicht auch interessant ,warum aber immer soviele links gepostet werden verstehe ich nicht .
besser wäre es ja bei diesem fall zu bleiben .


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Maria Baumer

26.12.2012 um 12:49
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:besser wäre es ja bei diesem fall zu bleiben
Nein, hier ist es kein beliebiges Abschweifen. Es geht darum, ob es Fälle gibt, wo die Familie nichts für das Verschwinden kann.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 12:53
Dieser Martin Bach war bodenständig, zuverlässig, arbeitsam, ein guter Vater, hatte einen Job, hatte ein Eigenheim - und trotzdem passierte es: Wie vom Erdboden verschluckt!


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Maria Baumer

26.12.2012 um 12:55
@Giselle-Sophie
der der geht, entscheidet es ja sowieso ...
die gründe können überall liegen ,familie ,geld ,streit ,leben allgemein usw
aber es hat ja immer mit dem verschwindenden und sein umfeld zu tun ,sonst müßte er das umfeld nicht verlassen.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 13:06
Okay, wir waren uns hier ja schon an mehreren Stellen dieses Threads einig, dass es bei dieser Geschichte einen Haken geben muss: entweder bei den Aussagen des Verlobten oder bei dem Bild, das uns die Familie vermittelt. Denn ein zufriedener Mensch würde niemals sein Umfeld freiwillig und vor allem ohne Vorankündigung verlassen.
Die erste Theorie wurde hier schon bis zum Erbrechen diskutiert. Widmen wir uns also mal den Aussagen der Familie:

Bereits auf der ersten Seite dieses Threads schrieb ein User aus dem Umfeld (!) der Familie, dass Maria eine SEHR dominante Mutter habe, die politisch sehr erfolgreich sei. Dieser Einwand wurde später von der Schwester abgewiesen. Aber was ist, wenn dies doch stimmt???
Der User, der sich hier ansonsten sehr neutral zeigte, saugt sich so etwas doch nicht aus den Fingern. Demgegenüber wäre es nur allzu verständlich, wenn die Schwester hier nicht alle innerfamiliären Konflikte offen legen möchte und Vorwürfe in diese Richtung nach außen hin abwehrt. Es wurde hier bereits an mehreren Stellen deutlich, dass sich die Familie nicht gerne in die Karten schauen lässt.

Für diese Theorie spricht meiner Meinung nach auch der Aufbau des XY-Berichts und die Tatsache, dass die Familie ein Verbrechen durch den Verlobten ausschließt. Man hatte wirklich Grund anzunehmen, dass Maria ihr Umfeld freiwillig verlassen haben könnte, und da es nun kein Lebenszeichen mehr gab, machte man sich Sorgen.

Niemand verlässt aber sein Umfeld, nur weil es in der Beziehung nicht mehr stimmt, denn normalerweise findet man ja Halt in der Familie oder bei Freunden. Was ist aber, wenn es diesen Halt gar nicht gab?! Was ist, wenn Maria tatsächlich in einer sehr herrischen Familie aufgewachsen ist, in der der Druck wenn auch unterschwellig sehr groß war?!

Dies würde auch bedeuten, dass sie all die Ämter doch nicht ganz freiwillig oder aus Spaß ausgeübt hatte, sondern auch weil man es von ihr ein wenig erwartete. So konnte sie sich auch die Anerkennung der Eltern sichern. Maria war die "große" Schwester, d. h. sie übernahm viel Verantwortung, während an der anderen Schwester der Druck vielleicht etwas mehr abprallte.
Zudem schien sie auch noch empfindsamer als Barbara zu sein, da sie die Zwillings-Verbindung mehr spürte. Gerade für empfindsame und idealistische Menschen ist dieser Druck jedoch nichts! Deshalb stammen auch Straßenkinder häufig aus solchen Familien.

In dieses Bild sind dann auch die Gedächtnislücken einzuordnen. Organische Ursachen konnten ausgeschlossen werden, d. h. es muss ein traumatisches Erlebnis oder akuter Stress vorgelegen haben. Gedächtnislücken sind keine Lapalie und passieren nicht einfach so! Es ist auch anzunehmen, dass diese schon vor dem Eintritt in den Beruf vorgelegen haben. Nun, das Aufwachsen in einer Familie, in der man permanent den Erwartungen der Eltern entsprechen muss, kann durchaus auch mit einem traumaartigen Erlebnis gleichgesetzt werden, zumindest aber erzeugt es permanenten Stress von früh an.

Maria verschwand an dem Tag, an dem die Hochzeitseinladungen verschickt werden sollten. Was aber bedeutete eine Hochzeit für sie? Es bedeutete, dass sie für die nächsten paar Jahre, wenn nicht noch länger, an diesem Ort gefesselt gewesen wäre. Vielleicht war sie sich nicht einmal sicher, ob sie ihren Verlobten wirklich heiraten wollte?! Eine Auszeit wäre nach dem Studium leicht drin gewesen, schließlich ist sie ja auch noch jung. Aber hier hat sie vermutlich den rechtzeitigen Absprung verpasst, denn schließlich war sie in einer Beziehung (da verlässt man den Partner nicht so leicht, um sich selbst zu finden) und sie hatte noch anderweitige Verpflichtungen, die man nicht so einfach hinter sich lässt. Der Eintritt in den Beruf war vermutlich nur der nächste Schritt, der von ihr erwartet wurde. Dann wäre die Hochzeit gekommen, usw.

Wie gesagt, ich denke nicht, dass die Beziehung der ausschlaggebende Grund war, sondern eher die Familie. Die Theorie steht und fällt damit, wie es dort wirklich zuging. Niemand hier weiß, ob es hinter den Kulissen nicht vielleicht gehörig geknallt hat. Familien legen so etwas selten offen und doch sieht es nach Außen hin häufig ganz anders aus als es wirklich ist.
Es mag sein, dass uns die Schwester hier damit auf eine falsche Fährte geführt hat. Die Familie hat ja auch kein Interesse daran, dass "wir" diesen Fall lösen, sondern dass sie wissen, was mit Maria geschehen ist.

Ich halte diese Theorie aber neben der Theorie mit dem Verlobten für am wahrscheinlichsten, weil dann alles andere auch einen Sinn macht. Der XY-Beitrag wäre von vorne bis hinten nachvollziehbar. Die Genialität einer Konstruktion liegt oft in ihrer Einfachheit (abgewandeltes Zitat).


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Maria Baumer

26.12.2012 um 13:18
@charms
Ich finde es wirklich sehr gut, wie Du das dargelegt hast.
Damit würde sich auch das "Umfeld" erklären, welches letztendlich der endscheidende Faktor oder Grund für den endgültigen "Ausstieg" sein könnte.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 13:22
@charms
In der Tat! Es würde sich erklären, warum Maria nur bei ihrem Verlobten angerufen hatte.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 13:24
die xy sendung verfolgt meiner meinung nach mehrere möglichkeiten
einmal das verbreiten der vermißtenmeldung und die unterstützung der zuschauer ,andererseits macht sie auch druck auf einen möglichen täter .

ich brauche jedenfalls keinen hintergrund über die familie ,natürlich ist mehr wissen auch gut um vielleicht mehrere möglichkeiten nachzuvollziehen,aber ich finde es gibt genug fakten
oder genug fehlende fakten.

und es gibt ja auch am ende nur 2 möglichkeiten
freiwilliges fortgehen
und ,oder verbrechen

jetzt kann man ja pro und kontra abwägen ...
und die größt mögliche wahrscheinlichkeit erarbeiten.

auch der hinweis auf gedächtnislücken in xy kann ein versuch gewesen sein ,um maria eine möglichkeit zu geben ihre meinung zu ändern und zurück zu kommen.
wenn ihre scham zu groß war, dann hätte sie es mit dem gedächnislücken erklären können
das sie auf und davon gegangen ist.

ansonsten würde ich behaupten das die gedächnislücken mit ihren verschwinden zu tun haben
und sie in etwa vor oder kurz nach der verlobung angefangen hatten .


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Maria Baumer

26.12.2012 um 13:27
@Giselle-Sophie
Sie muss sehr verzweifelt gewesen sein und mit der Entscheidung bis zu letzt gekämpft haben. Daher die versetzten Anrufe. Dann kam der sog. "Point of no Return", de Moment, wo z.B. alle schon ins Flugzeug gestiegen sind und man sich nun entscheiden muss. Zeitlich würde das passen.


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Maria Baumer

26.12.2012 um 13:29
Zitat von charmscharms schrieb:In dieses Bild sind dann auch die Gedächtnislücken einzuordnen. Organische Ursachen konnten ausgeschlossen werden,
Dieses Wissen nimmst du woher?


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