Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

Der Fall ist wirklich krass, vor allem weil die Mutter ja noch mitbekommen hat, dass ein Mann mit in die Wohnung ist. Die Familie geht wie sonst auch dem Alltag nach und im Haus oben wird die Tochter ermordet. Unfassbar.

@redsherlock

an den musste ich auch oft denken. Ich habe jedoch eine ganz einfache Formel für nightrider64

Nimm immer das Gegenteil von dem was er schreibt und multipliziere das mit 3.

Bin vor einigen Tagen tatsächlich auf eine ältere Filmdarstellung dieses Tötungsdelikts gestoßen, und habe mir natürlich auch bei XY heute den Fall erneut angeschaut.

Was mich ein wenig enttäuscht hat ist, dass im Filmfall ein komplett anderes Automodell als in der Realität verwendet wurde. Während Cindy Koch damals mit einem Renault 5 unterwegs war, fährt sie im XY-Filmfall einen Polo III. Insbesondere für Zeugen, die ggf. die Ankunft von Cindy und dem späteren Täter beobachtet haben könnten, wäre es vielleicht hilfreicher gewesen, wenn in der Darstellung ebenfalls ein R5 - der über ein sehr einprägsames Heck verfügt - benutzt worden wäre. Ein R5 hätte vielleicht einige Erinnerungsbrücken geschlagen.
Gleiches gilt natürlich auch für eventuelle Zeugen auf der Fahrtstrecke.

Habe mal eine alte Bekannte von mir angeschrieben, die ebenfalls in OB-Sterkrade wohnt, und will sie mal fragen, ob sie schonmal von dem Fall gehört hat. Eher unwahrscheinlich, da sie '97 noch nicht geboren war, aber wäre schon interessant zu wissen, wie bekannt der Fall letztendlich ist.

EmiRose schrieb:Es gibt bestimmt Personen, die etwas ahnen oder wissen.

Genau an die wird sich wohl der xy Beitrag in erster Linie gewandt haben.
Kaum jemand wird noch sagen können, was er 1997 an jenem Wochenende tat.
Aber vielleicht hat der Täter jemanden eingeweiht und der offenbart das jetzt

Tristan2010 schrieb:Auf Grund seiner Größe wird er den Fahrersitz verstellt haben müssen.Er hat das Auto danach ja nicht benutzt, obwohl er es hätte können.Bedeutet folglich ja das sein neuer Zielort so (fußläufig oder mit öffentlichem Nahverkehr) für ihn erreichbar war.Oder er ließ sich gar abholen

Guter Gedanke, der hier so noch nie kam. Er hat Cindys Auto nicht benutzt um vom Tatort zu flüchten.
Vielleicht ließ er sich auch abholen

Tristan2010 schrieb:Nur ist zu bedenken: Sicher war seine Kleidung doch blutbefleckt.

Das wird auch so explizit in "ungeklärte Morde" ewähnt. Man suchte jemanden mit Blutspuren an der Kleidung.
Ein Grund mehr über die Theorie nachzudenken, er habe sich eventuell abholen lassen vom Tatort

Lindström schrieb:Bei einer derart brutalen Tatausführung kann ich mir nicht recht vorstellen, dass der Täter im Anschluss nicht aufgefallen ist oder gar andere Verbrechen begangen hat. Der muss doch psychisch auffällig sein.

Nicht unbedingt wenn es eine Eskalation, vielleicht noch unter Drogen war oder es sonstwie eskalationsbedingte Tat

raptor83 schrieb:Dieser Alex wurde ja als langhaariger junger Mann dargestellt, was ja auch so gewesen sein kann.

Als der Täter dann auch noch langhaarig war, hatte ich schon so meine Gedanken.

Aber man wird ihn ausgeschlossen haben können.

Man hat ja hier die DNA des Täters.
Ich denke, dieser Alex scheidet aus, aber sie stand wohl auf Männer mit langen dunklen Haaren.

Mr.Vercetti schrieb:Was mich ein wenig enttäuscht hat ist, dass im Filmfall ein komplett anderes Automodell als in der Realität verwendet wurde.

Das kommt bei XY häufiger vor. Mir fällt sowas sofort auf und ich frage mich dann immer: Muss das sein?
Vielleicht konnte man keinen besorgen. Die sind ja mitlerweile nicht mehr häufig zu sehen.

ColumbOB schrieb:an den musste ich auch oft denken. Ich habe jedoch eine ganz einfache Formel für nightrider64

Nimm immer das Gegenteil von dem was er schreibt und multipliziere das mit 3.

Dunkel ist mir die Bedeutung dieser Worte

raptor83 schrieb:Das kommt bei XY häufiger vor. Mir fällt sowas sofort auf und ich frage mich dann immer: Muss das sein?
Vielleicht konnte man keinen besorgen

Hat mich auch enttäuscht.
Aber xy hat da wohl nur begrenztes Budget und konnte nur einen schwarzen Kleinwagen in schwarz auftreiben.
Ist ja auch nicht wichtig

Was mich wundert ist, dass der Täter anscheinend gar keine Skrupel/Bedenken hatte, erkannt zu werden. Er kam ja früh morgens mit Cindy nach Hause und anscheinend waren die zwei ja auch am reden und lachen. Er konnte ja nicht wissen, dass man durch den Türspion nichts erkennen konnte. Und nach der Tat hätte er erst Recht Angst haben müssen, von irgendwem gesehen zu werden.

Sehr schrecklicher Fall...

Suse99 schrieb:Und nach der Tat hätte er erst Recht Angst haben müssen, von irgendwem gesehen zu werden.

Hat er ja gut hin bekommen nach der Tat nicht von jemanden gesehen worden zu sein.
Wie lange er sich wohl noch in der Wohnung aufgehalten hat ?

Hallo!
Ich habe den Fall auch gerade auf XY gesehen und bin schockiert.
Ihr armer kleiner Sohn :‘(. Das bricht mir das Herz…
Weiß jemand, was aus ihm geworden ist?
Lg

Der Täter wusste bestimmt gar nicht, dass im Haus auch die Familie von Cindy wohnt. Wahrscheinlich war es wirklich so, dass sie direkt sofort von ihm angegriffen wurde. Er wusste genau, was er tun muss, damit keine Schreie nach draußen dringen. Ganz perfide. Am frühen Morgen in so einem Haus, da würde man normalerweise schon Geräusche, Schreie aus einer Wohnung hören. Der Täter war eiskalt, vielleicht nicht das erste Mal, dass er einen Menschen zumindest brutal überfallen hat, eher routiniert.

@Nightrider64
Das frage ich mich auch. Es sind einfach solche unglückliche Umstände, dass er weder vor noch nach der Tat am hellichten Tage weder in Cindys Elternhaus noch draussen von irgendjemandem gesehen wurde.

Was ist das Motiv? Lust am Töten?

Ein Mann mit so langen Haaren müsste eigentlich aufgefallen sein. Es laufen nicht gleich dutzende solche Männertypen auf der Straße herum. Das wäre so der einzige, etwas markante Ansatzpunkt.

xoxalb schrieb:Der Fall ist wirklich krass, vor allem weil die Mutter ja noch mitbekommen hat, dass ein Mann mit in die Wohnung ist. Die Familie geht wie sonst auch dem Alltag nach und im Haus oben wird die Tochter ermordet. Unfassbar.

Das spricht dafür, daß die Tat nicht geplant war, sondern im Affekt passiert ist, oder aber, daß der Täter gar nicht wußte, daß unten die übrige Familie wohnte (Nachtrag: wurde oben auch von @xoxalb vermutet) - was auch beides zugleich zutreffen kann.

Es wäre nicht der erste Fall, in dem eine junge Frau ihren Mörder für einen 1-Night-Stand zu sich nach Hause abgeschleppt hat.

Suse99 schrieb:Und nach der Tat hätte er erst Recht Angst haben müssen, von irgendwem gesehen zu werden.

Suse99 schrieb:noch draussen von irgendjemandem gesehen wurde.

Oder man hat ihn gesehen, aber eben nicht "wahrgenommen", sprich in Erinnerung behalten, weil er einfach so ein Allerweltsauftrete und -aussehen hatte.

Möglicherweise war es ihm auch einfach egal, ob man ihn "bewusst" sieht, sich an ihn erinnern kann, weil er - sarkastisch ausgedrückt - am Abend den Flieger nach Hause nimmt oder eben nach Hause fährt.

Hat dieser One-Night-Stand denn stattgefunden, ich habe den Fall nicht mitverfolgt, oder hat er sie gleich getötet?

CaiaLia schrieb:Oder man hat ihn gesehen, aber eben nicht "wahrgenommen", sprich in Erinnerung behalten, weil er einfach so ein Allerweltsauftrete und -aussehen hatte.

Eben nicht. Die Beschreibung ist total markant. So ein Typ, der optisch jedem auffällt, weil man/frau entweder drauf steht oder verachtet!

Kamynski schrieb am 06.10.2020:War früher auch oft dort, allerdings eher im T-Club, damals eine kleinere Halle mit eher alternativer und Rock Musik.

Im Video heute war auch zu sehen, dass sie wohl in der kleinen Halle war.

Ich glaube nicht, dass er sie direkt angegriffen hat. Ich vermute, dass sich das erst ergeben hat ( vielleicht in Bett) und sie erst gar nicht verstanden hat, dass er sie gerade würgen will und somit keine Zeit zum schreien oder so hatte. Hätte er die direkt angegriffen wäre es bestimmt lauter geworden. Sie wusste ja, dass ihre Mutter sie hört.

Das frage ich mich auch bis heute ,warum der Täter anscheinend niemandem aufgefallen ist ,als dieser den Tatort verließ?! Gut ,es war Sonntag morgen und warscheinlich nicht sehr stark frequentiert .Wenn Menschen Sonntags früh unterwegs waren dann womöglich Hundebesitzer ,die in der Gegend ihre Vierbeiner ausgeführt haben ..Vielleicht erinnert sich ja doch noch jemand an einen Mann der auf die Täterbeschreibung passt? Vielleicht ist der Täter jemandem aufgrund seines Verhaltens wie schnell laufen,rennen ,nervöses Verhalten allgemein aufgefallen? Oder aber der Täter musste erst gar nicht großartig durch die Straßen laufen ,weil er abgeholt wurde wie schon jemand hier schrieb im Forum.Dies sind natürlich nur meine persönlichen Vermutungen.