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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

233 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Auftragsmord, Beziehungstat, Weiden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 16:04
@Tajna
Wenn also einer mehrere Frauen zu einem Getränk einlädt,  ist das also für dich "flirten", habe ich noch nie so gesehen.
Zumindest behauptest du nicht mehr, wir wären damals noch Mädchen gewesen.
Zitat von TajnaTajna schrieb:dass er laut Obduktionsbefund gefoltert wurde. Das passt nämlich nicht zu einem Mord aus Rache etc. oder zu einem Mord, um einen Konkurrenten auszuschalten.
Woran machst du denn diese Erkenntnis fest? :D


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28.02.2017 um 16:24
@emz

Wenn so eine Einladung nicht Flirten ist, was ist es dann?

Foltern meint wohl eine spezielle Vorgehensweise, bei der zunehmend mehr schmerzhafte Verletzungen zugefügt werden, das bedeutet also nicht dasselbe, wie jemanden zusammenzuschlagen und es wird in der Regel eingesetzt, um jemanden zu einem bestimmten Verhalten zu bringen.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 16:47
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wenn so eine Einladung nicht Flirten ist, was ist es dann?
Akquise für die geplante Disko? Also ich denke jetzt nicht, dass jeder, der mir einen Sekt einschenkt deswegen gleich mit mir flirtet.

Was du zum Thema Foltern und den unterschiedlichen Anwendungsbereichen ausführst, sorry, aber da kann ich dir nicht folgen.
Vor allem, warum tötet man ihn denn dann so relativ schnell, statt ihn weiter zu dem "bestimmten Verhalten zu bringen"?

Bislang wurde immer der gezielte Schuss ins Herz besonders hervorgehoben.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 17:10
@emz

Du hattest behauptet, dass du und die anderen Frauen in die Disco wollten und jetzt schreibst du, es gab noch gar keine Disco?

Wie schnell oder langsam er getötet wurde, wissen wir doch gar nicht.
Er soll jedoch noch vor Mitternacht gestorben sein.

Vermutlich wurde er getötet, als der Täter sein Ziel erreicht hatte (z.B. das Versteck oder die Zahlenkombination in Erfahrung gebracht hatte) oder als der Täter zu der Überzeugung gekommen war, er könne nicht mehr aus ihm herausbekommen.

Vielleicht war der Schuß ins Herz auch noch Teil eines letzten Versuchs, etwas von ihm zu erfahren?


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 17:32
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wieso soll er als Striplokal- und Disco-Betreiber eigentlich so gefährlich gelebt haben?Das erschließt sich mir nicht.
Genau das habe ich mir auch gedacht.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Er hatte sehr wohl Verwandte, die geerbt hätten, wenn es dieses Testament nicht gegeben hätte: Seine Mutter, die bei Augsburg lebte und dann noch eine Schwester in den USA.Nach Zeitungsberichten soll sein Geldvermögen unter einer Million Mark gelegen haben, außerdem gab es noch eine Immobilie, das Rasthaus, im Wert von etwa 500.000 Mark und Geldanlagen in den USA.
Gut ich kenne das deutsch Erbrecht nicht. Und da WK ein Testament hinterliess welches wohl eine Erbin vorsieht, heisst das noch lange nicht, dass die nächsten Verwandten vom Erb ausgeschlossen sind.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wenn der Betrieb seiner Lokale mit seinem Tod gestoppt wurde, kann dies tatsächlich wegen der weiter laufenden Kosten eine Menge Geld geschluckt haben.
Natürlich kostet die Erbverteilung etwas. Aber wie ich aus deiner obigen Aufstellung sehe dürften auch die Millionen nur angedacht gewesen sein. Selber könnt ich mir vorstellen, dass WK einen aufwendigen Lebensstiel führte.

In dem Sinne wurde ich @emz zustimmen.
Zitat von emzemz schrieb:Dieses Testament war seine letzte Provokation, gerichtet gegen die Gerüchte um seine sexuelle Orientierung und gegen die Kirche und die Obrigkeit.
Zitat von emzemz schrieb:Deine Idee mit dem Gold- oder Geldversteck wäre jedenfalls mal ein neuer Spekulationsansatz.emz schrieb:
Mal etwas schräg gedacht. Aber könnte es sein, dass das Gold - Geldversteck einer andern Klientel gehörte. Und diese ihn nur sponserte. ER dies jedoch nicht zurückbezahlen konnte, oder wollte. 


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 17:54
Zitat von TajnaTajna schrieb:Du hattest behauptet, dass du und die anderen Frauen in die Disco wollten und jetzt schreibst du, es gab noch gar keine Disco?
Im Prinzip freue ich mich ja, wenn jemand auf meine Beiträge Bezug nimmt. Aber wenn ich jetzt schon zum zweiten Mal feststellen muss, dass sich dann auf Dinge berufen wird, die ich so nie gesagt habe, dann finde ich das eher lästig. Es wären lediglich noch vier Zeilen gewesen, die du hättest lesen müssen, und du hättest dir diese Frage sparen können.

Beitrag von emz (Seite 5)
SpoilerGegenüber des Weidner Bahnhofs gibt es ein Gebäude, in dem waren einstmals im Erdgeschoss das Klankermeier sprich die Fortuna-Bar mit ihren heißen Bühnenshows untergebracht und im ersten Stock befand sich die einzige Diskothek Weidens, die Arosa Alm. Die Treppe, die man benutzen musste, um nach oben in die Diskothek zu gelangen, lag unmittelbar neben dem Eingang zur Bar. Dort traf man in der Tür stehend fast immer Klankermeier höchstpersönlich an und meist ergaben sich so Gespräche, die über ein förmliches Grüßgott hinausgingen und er lud uns auch gern mal in den Pausen seiner Shows auf einen Sekt in seine Bar ein.

Als dann dieses Gebäude (müsste Mitte, Ende der 70er gewesen sein) einem neuen Zweck zugeführt wurde, schlossen sowohl Disco als auch Bar und Klankermeier nutzte die Gelegenheit, und eröffnete mitten in der Stadt seine eigene Diskothek, die natürlich bestens lief, schließlich kannte und mochte man ihn, und die meisten fanden es eher amüsant, wie er die "Großkopferten" in der Vergangenheit vorgeführt hatte.


Vielleicht schaffst du es in einem zweiten Anlauf, mit dem Lesen bis zum Ende durchzuhalten.
Also, read it or leave it


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 19:24
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mal etwas schräg gedacht. Aber könnte es sein, dass das Gold - Geldversteck einer andern Klientel gehörte. Und diese ihn nur sponserte. ER dies jedoch nicht zurückbezahlen konnte, oder wollte.
Da es nur die Aussage des Anwalts gibt, dass Klankermeier über den Erwerb von Gold nachdachte, und da dieses "Geldversteck" einzig eine Allmygeburt ist, sind wir hier in einem Spekulationsbereich, der bar jeglicher Basis ist. Meine Zeilen hierzu waren rein ironisch gemeint ;)
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gut ich kenne das deutsch Erbrecht nicht. Und da WK ein Testament hinterliess welches wohl eine Erbin vorsieht, heisst das noch lange nicht, dass die nächsten Verwandten vom Erb ausgeschlossen sind.
Ob es da eine Mutter und, oder eine Schwester zum Zeitpunkt seines Ablebens gab, ist immer im Bereich der Vermutungen geblieben. Was jedoch definitiv feststeht, aufgrund des Testaments hätten sie keinen Erbanspruch gehabt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber wie ich aus deiner obigen Aufstellung sehe dürften auch die Millionen nur angedacht gewesen sein. Selber könnt ich mir vorstellen, dass WK einen aufwendigen Lebensstiel führte. 
Ich kenne jetzt keine aussagefähige Aufstellung, aber dass die Mio. nur angedacht gewesen wären, unwahrscheinlich. Der finanzielle Einbruch im Rotlichtmilieu, der kam erst '85. Was den aufwendigen Lebensstil anbelangt, das waren die viel zitierte Rollex, zwei Reitpferde, Maßanzüge, und Arbeit rund um die Uhr.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wieso soll er als Striplokal- und Disco-Betreiber eigentlich so gefährlich gelebt haben?Das erschließt sich mir nicht.
Genau das habe ich mir auch gedacht.
Er wird seine Gründe gehabt haben. Jedenfalls sah man ihn irgendwann nicht mehr alleine rumspazieren.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 19:40
Zitat von emzemz schrieb:Da es nur die Aussage des Anwalts gibt, dass Klankermeier über den Erwerb von Gold nachdachte, und da dieses "Geldversteck" einzig eine Allmygeburt ist, sind wir hier in einem Spekulationsbereich, der bar jeglicher Basis ist.
Im Film wurden schriftliche Dokumente zu dem geplanten Golderwerb gezeigt (daher kannte ich auch den voraussichtlichen Preis) und zumindest einen Tresor hatte Klankermeier.
Zitat von emzemz schrieb:Ob es da eine Mutter und, oder eine Schwester zum Zeitpunkt seines Ablebens gab, ist immer im Bereich der Vermutungen geblieben. Was jedoch definitiv feststeht, aufgrund des Testaments hätten sie keinen Erbanspruch gehabt.
Es wurden verschiedene Zeitungsausschnitte gezeigt, in denen Mutter und Schwester erwähnt wurden.
Die Mutter hätte übrigens einen Pflichtteilsanspruch auf die Hälfte des Erbes gehabt - trotz des Testaments.
Ob sie diesen Pflichtteil eingefordert hat, ist mir nicht bekannt.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 20:16
Zitat von TajnaTajna schrieb:Es wurden verschiedene Zeitungsausschnitte gezeigt, in denen Mutter und Schwester erwähnt wurden.Die Mutter hätte übrigens einen Pflichtteilsanspruch auf die Hälfte des Erbes gehabt - trotz des Testaments.Ob sie diesen Pflichtteil eingefordert hat, ist mir nicht bekannt.
Soweit mir bekannt ist, hätte auch die Schwester Anrecht auf ein Erbe. Sollte WK die nächsten Verwandten tatsächlich enterbt haben, müsste dazu ein Gerichtsentscheid vorliegen.

Noch was anderes. In einem Video wurde gesagt WK hätte Banknoten zerschnitten. Wovon nur die eine Hälfte gefunden wurde. 


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 20:52
@schluesselbund

Du hast Recht, wenn es nicht dieses Testament gegeben hätte, hätten Mutter und Schwester jeweils die Hälfte geerbt.
Auch mit diesem Testament hätte die Mutter einen Pflichtteilsanspruch auf ein Viertel des Erbes gehabt (nicht auf die Hälfte, da hatte sich vorher ein Fehler eingeschlichen), diesen Pflichtteil hätte sie aber einfordern müssen.
Die Schwester ging durch die Existenz des Testaments leer aus.

Zu der Sache mit den zerschnittenen Banknoten habe ich keine Theorie.
Sie könnten dazu verwendet worden sein, um einen Boten als Empfangsberechtigten (von was? Geld?) auszuweisen.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 21:28
@Tajna

Hätte schwören können, das mit der Erbschaft, geht in der Linie nur abwärts.
Pflichtteil ist die Hälfte vom gesetzlichen Erbe.

Da soll es also eine Mutter geben und eine Schwester geben, und keine der beiden setzt eine Traueranzeige in die Zeitung?  Das ist schon etwas merkwürdig.

Zu dem Tresor hatte ich am 26.02.2017 um 17:49 schon mal was geschrieben. Wobei ich immer noch nicht nachgeschaut habe, ob das jetzt einer oder doch zwei Bartschlüssel waren, die an dem verschwundenen Schlüsselbund dran waren.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Zu der Sache mit den zerschnittenen Banknoten habe ich keine Theorie.
Wurde schon mal bei illegalen Geschäften gemacht, wenn man sich nicht so richtig traut. Jeder bekommt die Hälfte, aber keiner kann was mit den Schnippseln wirklich anfangen.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 22:16
@emz

Wie sein Verhältnis zu Mutter und Schwester war, ist mir nicht bekannt.
Vielleicht war es nicht so gut und nicht zuletzt aus diesen Gründen das Testament zu Gunsten der Pfarrerstochter verfasst worden?

Obwohl behauptet wurde, dass es kein Raubmord war und Klankermeier üblicherweise immer ein paar Tausender einstecken hatte, war laut Detter von der Kripo Weiden in Klankermeiers Wohnung "nur Hartgeld" gefunden worden, der Tresor muss also leer gewesen sein.

Nachdem Klankermeier abends beim Verlassen seiner Wohnung in Begleitung eines eleganten, etwa 30 - 40jährigen Mannes gesehen wurde, muss er nochmal zurückgekommen sein, denn er hatte seine Kleidung (dunkelblauer Trainingsanzug) später gewechselt und trug eine helle Hose, als er tot aufgefunden wurde.
Die Putzfrau stellte am nächsten Morgen fest, dass anscheinend über Nacht das Licht in seiner Wohnung gebrannt hatte.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

28.02.2017 um 22:31
Zitat von TajnaTajna schrieb:war laut Detter von der Kripo Weiden in Klankermeiers Wohnung "nur Hartgeld" gefunden worden, der Tresor muss also leer gewesen sein.
Widerspricht den Angaben von RA Schulze, der sagte, als er am Morgen nach dem Verschwinden die Wohnung betrat, (Klankermeier war zu einem Termin nicht erschienen) lagen auf dem Tisch ca. 1.800,-- DM offen auf dem Tisch, vermutlich die Einnahmen aus der Diskothek vom Tag zuvor, was er als absolut ungewöhnlich bezeichnet.


Ich habe nicht die zeitliche Abfolge im Kopf. Wann war die Begegnung mit der Nachbarin, die mit dem Hund draußen war und wann war der Tötungszeitpunkt?


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

01.03.2017 um 00:16
@emz

Ja, ich nehme auch an, zwischen der Anwesenheit von RA Schulze und den Suchmaßnahmen der Kripo wird sich noch jemand "bedient" haben.
Aber dieser Jemand kam wahrscheinlich nicht in den Tresor und auch nicht an die Taschen des Toten.
Klankermeiers Mörder haben vielleicht diese 1.800 DM absichtlich liegen lassen, um ihr Tun zu verschleiern.

Die Begegnung mit der Nachbarin war gegen 20 Uhr oder kurz danach und den Todeszeitpunkt nahm man zwischen 21 bis 23 Uhr an (errechnet mit der Nachlaufzeit von Klankermeiers Rolex, einer Automatik-Uhr).


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

01.03.2017 um 00:44
@Tajna

Es gab einen ganzen Zeitungsartikel, nur zu der Methode, wie ein ortsansässiger Juwelier in Zusammenarbeit mit Rollex die Zeit ermittelt hat.


Habe jetzt doch noch kurz in das Video Teil 2 reingehört.
Er wurde ein bis zwei Stunden nach dem Verlassen der Wohnung getötet.
Eine kurze Zeitspanne um jemanden wegen Herausgabe von Informationen zu foltern.
Die Zeit von der Begegnung mit der Nachbarin bis zum Ablageort (abhängig vom Platz, an dem das Auto abgestellt war) würde ich mal mit einer viertel Stunde veranschlagen.


Nach dem Interview mit dem Staatsanwalt heißt es, er hatte nur eine Schwester in Amerika. Wie ich schon sagte, die Angaben differieren.

Was den Jogginganzug anbelangt, könnte sich die Zeugin durchaus geirrt haben, weil sie ihn so häufiger gesehen hatte.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

01.03.2017 um 03:37
Zitat von emzemz schrieb:Widerspricht den Angaben von RA Schulze, der sagte, als er am Morgen nach dem Verschwinden die Wohnung betrat, (Klankermeier war zu einem Termin nicht erschienen) lagen auf dem Tisch ca. 1.800,-- DM offen auf dem Tisch, vermutlich die Einnahmen aus der Diskothek vom Tag zuvor, was er als absolut ungewöhnlich bezeichnet.
Dies würde ja bedeuten, dass ein Angestellter die Tageseinnahmen auf den Tisch legte. Demnach müsste er auch im Besitz eines Wohnungsschlüssels gewesen sein.

Weiter schliesse ich mich der Meinung von @Tajna an.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ja, ich nehme auch an, zwischen der Anwesenheit von RA Schulze und den Suchmaßnahmen der Kripo wird sich noch jemand "bedient" haben.
Es wurde von der Polizei nur Hartgeld gefunden.
Zitat von emzemz schrieb:Habe jetzt doch noch kurz in das Video Teil 2 reingehört. Er wurde ein bis zwei Stunden nach dem Verlassen der Wohnung getötet.
Würde übereinstimmen mit
Zitat von TajnaTajna schrieb:Die Begegnung mit der Nachbarin war gegen 20 Uhr oder kurz danach und den Todeszeitpunkt nahm man zwischen 21 bis 23 Uhr an (errechnet mit der Nachlaufzeit von Klankermeiers Rolex, einer Automatik-Uhr).
Jedoch denke ich, dass dies Angaben zum Todeszeitpunkt so nicht stimmen können.
Zitat von emzemz schrieb:Eine kurze Zeitspanne um jemanden wegen Herausgabe von Informationen zu foltern.
Dem wäre dann tatsächlich so.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

01.03.2017 um 05:13
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Jedoch denke ich, dass dies Angaben zum Todeszeitpunkt so nicht stimmen können.
Wenn Klankermeier irgendwo festgehalten wurde, gefesselt war und sich nicht bewegen konnte oder vielleicht betäubt worden war, dann würde auch die Todeszeit-Berechnung nicht stimmen.

Sein Tod könnte dann auch erst viel später erfolgt sein.

Genauso wäre es, wenn ihm die Rolex vorbergehend abgenommen worden wäre, der Täter aber dann erkannt hätte, dass es zu riskant wäre, die Rolex mitzunehmen.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

01.03.2017 um 12:17
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dies würde ja bedeuten, dass ein Angestellter die Tageseinnahmen auf den Tisch legte. Demnach müsste er auch im Besitz eines Wohnungsschlüssels gewesen sein.
Was man aber getrost ausschließen kann.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ja, ich nehme auch an, zwischen der Anwesenheit von RA Schulze und den Suchmaßnahmen der Kripo wird sich noch jemand "bedient" haben.
Halte ich für unwahrscheinlich, vermute einen Fehler in der Erinnerung des Polizisten, wobei noch nicht mal klar ist, ob der selbst bei der Feststellung des Hartgeldes anwesend war, oder das meint, in den Akten so gelesen zu haben.
- Klankermeier erscheint nicht zu einem Termin.
- Sein Freund, der einen Zweitschlüssel hat, wird verständigt.
- Er geht in die Wohnung, findet das Geld vor, findet das Szenarium ungewöhnlich.
- Er verständigt umgehend die Polizei
- Die kommt und findet nur noch Hartgeld vor?
Wer soll da an dem Anwalt vorbei mal schnell in die Wohnung gelangt und das Geld mitgenommen haben? Schulze ist Strafrechtler, dem kann man durchaus zutrauen, dass er einen möglichen Tatort nicht einfach so unbewacht lässt. Zumal er als ungewöhnlich anmerkt, dass Geld auf dem Tisch lag. Wie allerdings das "ungewöhnlich" zu verstehen ist, ob also Klankermeier Geld immer gleich wegsperrte, es die Anordnung des Geldes war, keine Ahnung.
Zitat von TajnaTajna schrieb:der Täter aber dann erkannt hätte, dass es zu riskant wäre, die Rolex mitzunehmen.
Ein Profikiller weiß das bereits vor Tatbegehung. Und wenn, dann hätte er die Uhr nicht wieder umständlich an das Handgelenk des Toten gepfriemelt, sondern neben der Leiche abgelegt. Warum sich länger am Tatort aufhalten, als unbedingt nötig.



Zweites Video - Mutter und Schwester
Einmal wird dort von einer Schwester in Amerika gesprochen, an anderer Stelle von einer Mutter in der Nähe von Augsburg.
Mehr gibt es hierzu nicht zu finden. Fakten fehlen.


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

01.03.2017 um 12:47
@emz

Ich finde schon, dass man von der faktischen Existenz von Verwandten ausgehen kann, die in mehreren Zeitungsartikeln erwähnt werden (z.B. auch in Zusammenhang mit Klankermeiers Beerdigung).

Du selbst kannst das für dich natürlich halten, wie du willst.
Es scheint mir aber überzogen, sämtliche Angaben in diesen Videos zu bezweifeln, ohne dass tatsächlich abweichende Informationen vorliegen.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Angestellte Zweitschlüssel zu Klankermeiers Wohnung hatten.
Wir wissen z.B. schon davon, dass der Rechtsanwalt und die Putzfrau einen Schlüssel zur Wohnung hatten, wahrscheinlich hatte auch die Sekretärin einen ...


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Walter Klankermeier/Mordfall 1982/Weiden/Mörder unbekannt

01.03.2017 um 13:12
Zitat von TajnaTajna schrieb:Es scheint mir aber überzogen, sämtliche Angaben in diesen Videos zu bezweifeln, ohne dass tatsächlich abweichende Informationen vorliegen.
Wenn es einmal in dem Video heißt, er habe nur eine Schwester in Amerika und an anderer Stelle, es gäbe nur eine Mutter in Augsburg, was soll ich denn nun glauben?
Zitat von TajnaTajna schrieb:Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Angestellte Zweitschlüssel zu Klankermeiers Wohnung hatten.
Wir wissen z.B. schon davon, dass der Rechtsanwalt und die Putzfrau einen Schlüssel zur Wohnung hatten, wahrscheinlich hatte auch die Sekretärin einen ...
Mir ist es in meinem ganzen Berufsleben nicht einmal untergekommen, dass ich über einen Zweitschlüssel für die Wohnung meiner Chefs verfügt hätte.
Dr. Schulze war sein Freund, nicht sein Angestellter.

Was die Putzfrau anbelangt, da klingelt gerade so gar nichts in meiner Erinnerung. Hast du da irgendwas, was man mal nachlesen könnte?


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