Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

Woher hast du denn die neuen Infos?

Welche neuen Infos? Mit dem Auto und dem Motorrad? Steht in einem der hier verlinkten Artikel. Den Rest habe ich lediglich aus den bekannten Fakten (überhastet wirkender Aufbruch von Zuhause etc.) logisch geschlussfolgert.

mellfromhell schrieb:Noch ein Punkt, der aber nicht wirklich in die Fluchttheorie passt, die geöffnete Heckklappe sieht aus, als wäre sie vor dem heransetzten an die Felsen geöffnet worden. Oder sie sind ein Stück mit offener Hk gefahren, aber das wäre doch bestimmt jemandem dort aufgefallen.
Ist natürlich alles reine Spekulation ...

ich gehe davon aus, dass die heckklappe, wie auch die beifahrertür erst im nachhinein geöffnet wurde

Vorsichtfalle schrieb:ich gehe davon aus, dass die heckklappe, wie auch die beifahrertür erst im nachhinein geöffnet wurde

die Heckklappe ist sicherlich von der Polizei geöffnet worden...außerdem könnte ich mir auch vorstellen das der Wagen von der Polizei auf den Parkplatz gerollt wurde um die Strasse wieder frei zu machen, ich gehe davon aus das der Mord auf der Strasse stattgefunden hat

@Scanner1979


ja, sicher ist die tür und heckklappe von der polizei geöffnet worden.


das der mord auf der straße geschehen sein soll, ist zwar durchaus möglich, widerspricht allerdings der gesamten bisherigen berichterstattung.

http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/polizei-verfolgt-bei-annecy-erste-konkrete-spuren-1.17580516 (Archiv-Version vom 08.09.2012)

nun soll das Haus der Opfer durchsucht werden

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/vierfachmord-in-alpen-polizei-durchsucht-haus-in-grossbritannien-a-854699.html

Jetzt ist die Rede von 25 gefundenen Patronenhülsen, nicht mehr von 15

bei dem Erbschaftsstreit, der möglicherweise etwas mit der Tat zu tun hat geht es wohl um mehr als 1 Million €

ich weiß, dieser gedanke ist sehr makaber: aber ich verstehe noch nicht warum die täter nicht auch die mädchen getötet haben?! sollte es ein auftragsmord gewesen sein, dass müssten sie doch recht genau bescheid gewusst haben, wieviele kinder dabei waren. der größeren schwester wurde ja "nur" einmal in die schulter geschossen. das passt nun gar nicht zu der ermordung der anderen. ist die munition ausgegangen? möglich, aber das würde einen überfall etc wahrscheinlicher, und einen geplanten mord unwahrscheinlicher machen.

ja Du hat recht, bei einem Erbschaftsstreit hätte man auch wohl alle Erben getötet

ich bin gespannt ob bald veröffentlicht wird warum der Vater vom britischen Geheimdienst überwacht wurde

Vielleicht waren die beauftragten Killer nicht eiskalt und/oder erfahren genug und hatten am Ende nicht die Nerven, auch auf Kinder tödliche Schüsse abzugeben?! Vielleicht wurden sie auch durch den eh schon nicht eingeplanten getöteten Radfahrer nervös und sind überhastet vom Tatort abgehauen in der Hoffnung, dass sie schon alle getötet haben werden, schnell weg, bevor noch einer kommt... Spricht jedenfalls nicht für eiskalt berechnende Profis mit stahlharten Nerven, so wie es abgelaufen ist. Dass sie die größere Tochter z.B. nach einem Schulterschuss "nur" auf den Kopf geschlagen haben und nicht erschossen, könnte auch passiert sein, um sie bewusstlos zu schlagen, weil sie vielleicht vor Schmerzen schrie. Dann würde es dafür sprechen, dass das Töten der Kinder nie Bestandteil des Plans war.

@Scanner1979

Scanner1979 schrieb:ich bin gespannt ob bald veröffentlicht wird warum der Vater vom britischen Geheimdienst überwacht wurde

Nach Angaben der Zeitung „Daily Mail“ wurde al-Hilli nach dem Einmarsch britischer und US-amerikanischer Truppen im Irak 2003 vom Geheimdienst unter Überwachung gestellt.

Quellen: http://www.ksta.de/panorama/ermordete-familie-leben-des-vaters-wird-durchleuchtet,15189504,17196156.html (Archiv-Version vom 08.09.2012)
und Daily Mail

@DieGraefin
>und hatten am Ende nicht die Nerven, auch auf Kinder tödliche Schüsse abzugeben?!
Immerhin hatten sie die Nerven, brutal auf den Schädel der 7jährigen einzuschlagen. So zumindest wurde es zunächst dargestellt (habe die Quelle im Moment nicht, auf Wunsch suche ich).
Also "eiskalt" war der oder die Täter alle Male.

@JRoger

Das Einschlagen auf den Kopf könnte aber wie gesagt auch aus dem Grund gewesen sein, um das Kind zum Schweigen zu bringen. Vielleicht hat sie ja geschrien und gebrüllt vor Schmerzen und der Täter wollte einfach, dass sie ruhig ist. Dabei hat er im Affekt evtl. stärker zugeschlagen als bei einem kleinen Kind nötig. Ein einzelner heftiger Schlag mit z.B. einem Gewehrkolben kann bei einem Kind schon zum Schädelbruch führen. Ich denke, der Tod der Kinder wurde bei dem Überfall billigend in Kauf genommen,sie waren aber nicht das Ziel, sonst hätte man sie sicher auch mit Kopfschüssen erledigt wie die Anderen. Offensichtlich konnte der Täter ja durchaus zielen, und vor der 7jährigen muss er ja direkt davorgestanden haben - warum hat er sie also nicht erschossen, sondern "nur" auf den Kopf geschlagen?

Habe jetzt noch mal gelesen, dass alle 4 Opfer durch je 2 gezielte Schüsse "mitten in den Kopf" getötet worden sind. Das spricht doch eigentlich eine eindeutige Sprache. Der/die Täter verstand/en ihr "Handwerk" - wenn sie das Mädchen hätten töten wollen, hätten sie es auch auf dieselbe Art getan. (Dass solchen Profis die Munition ausgegangen ist, kann ich mir nicht vorstellen, für den zufällig vorbeikommenden Radler hatten sie ja auch noch 2 Kugeln übrig.) Laut neuesten Berichten ist die 7jährige nach einer 2. OP außer Lebensgefahr.

Mal angenommen, es ging wirklich um einen Erbstreit und es wurde Jemand beauftragt um Vater, Mutter und Oma zu töten. Bzw Bruder, Schwägerin und eigene? Mutter zu töten.

Weiter angenommen es steckt wirklich der Bruder dahinter, so kann er sich ja stellen, was er ja auch tat.

Mal weiter angenommen, die überlebenden Kinder bekämen einen *Vormund* so könnte dies evtl der Bruder sein, der sich somit dann das Geld untern Nagel reisen könnte.

Natürlich reine Spekulation

Ich frage mich warum alle mit ZWEI Kopfschüssen getötet wurden.

@CyberTrulla

Das will mir nicht so recht Sinn ergeben. Sollte eine Erbschaft das Motiv sein, wäre, aus meiner Sicht, eher die Grossmutter am Leben geblieben, da sie ja vermutlich die Einzige ist, die da nichts geerbt hätte.

In oben stehenden Artikel, ist zu lesen, dass der Vater 2003 im Zusammenhang mit dem Irakkrieg unter Überwachung gestellt wurde. Dazu könnte ich mir eher ein Motiv vorstellen.

Der Radfahrer arbeitete, laut Presse in der Nuklearindustrie.
Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Mord-von-Annecy-War-der-Radfahrer-das-eigentliche-Ziel/story/23472609

Auch da könnte, meiner Meinung nach, ein Motiv liegen.

Vielleicht war der Radfahrer dort mit der Familie, bzw mit dem Vater verabredet.
Könnte das sein?

Die Oma musste bestimmt nur mitsterben, da sie als Zeugin gefährlich hätte werden können sonst. Außerdem könnte gerade DAS doch vom Motiv "Erbschaft" als Tötungsgrund ablenken.

@CyberTrulla
Könnte mir da z.B. vorstellen das der Radfahrer den Vater kannte und ihm irgendwelche Info's überbrachte. Die könnten über ihre Berufe ja in Kontakt gekommen sein. Vielleicht wollte sie der Radfahrer ja über irgendetwas vorwarnen, die Täter - welcher Person auch immer - haben das mitbekommen, wussten den Treffpunkt und schafften somit die beiden Männer aus dem Weg. Und die anwesenden Zeugen, die Familie ebenfalls.
Oder aber der Radfahrer stand unter den zügeln der Täter,musste sie in den hinterhalt locken und wurde aus Angst das er nicht dicht hält auch mit beseitigt.
Kann aber auchalles ganz anders sein.. :/