@ampersan ampersan schrieb:Es stimmt, dass man von einer Volksgruppe nicht zwingend auf ein bestimmtes Land schließen kann, genauso man von einer Religion auf ein bestimmtes Land schließen kann.
Ja, stimmt.Etwas ungenau von mir formuliert, aber bezogen war der Teil den du zitiert hast, hauptsächlich darauf:
Mevsim schrieb:Ein Vater hat seine Tochter vergewaltigt, ermordet, verbrannt und wie Müll entsorgt.Es ist eine Sexualstraftat mit anschließender Tötung, zur Verdeckung einer Straftat. Es gibt nichts, was auf einen typisch kulturellen Hintergrund deutet.
Damit wollte ich sagen, das die Herkunft und Religion vermutlich nicht Ausschlaggebend für die Tat war.
ampersan schrieb:Der Straßstein war ein Alleinstellungsmerkmal, deshalb hat er ihn entfernen müssen.
Ich bin davon ausgegangen, das die Straßsteine Massenprodukt sind. Vielleicht war sie deswegen beim Zahnarzt und hätte identifiziert werden können. Vielleicht war ein Elternteil Juwelier und es war selbst gestaltet. Ich finde es interessant, das er daran gedacht hat, es zu entfernen.
@Gast009 Gast009 schrieb:Wer sagt denn, dass der Vater nichts von den aktuellen DNA-Verfahren zu der damaligen Zeit wusste? Immerhin denke ich, dass er davon überzeugt war, dass bei einer total verbrannten Leiche keine Spermarspuren mehr ausfindig zu machen sind und ich muss zugeben, dass ich dies auch geglaubt hätte.
Bestimmt, aber dann hätte er auch gewusst, das der Zahnstatus Abgleich, die meist verwendete Identifikation von Toten war. Ich denke nicht, das er darüber sich Gedanken gemacht hat. Ich vermute, es ging ihm bei der Verbrennung, um das Gesicht des Opfers und nicht vorrangig um Spurenvernichtung.
@JRoger JRoger schrieb:Erstens machen Menschen wie auch somit Mörder Fehler, das perfekte Verbrechen gibt es nicht.
Dann werden sie doch mindestens einmal dagewesen sein, die Häuser übersehen haben?
Wenn es geplant war, hätte man bestimmt andere Möglichkeiten, dahin zu kommen. Wenn sie zu viert waren, wäre ein Fünfter der ein Auto lenkt, gar nicht aufgefallen.
In welchem Milleu oder Kulturkreisen, ist es üblich die eigene Tochter zu vergewaltigen, zu töten während alle anderen vielleicht zu/wegschauen? Dann noch sicher sein, das niemand sich irgendwo bei Wodka/ ouzu/ Bier verplappert ?
Vielleicht war er ihr Zuhälter? Vielleicht wusste er gar nicht, das sie seine Tochter ist. Zufälle soll es geben.
JRoger schrieb:Zweitens mag es sein, dass die Tat zunächst in dieser Form vielleicht doch nicht so geplant gewesen sein mag.
In einem anderen Forum äußerte jemand die Vermutung, dass die Taxigruppe eine Taschendiebbande gewesen sein könnte, immerhin gab es ja zeitgleich in Altena ein Schützenfest.
Dann wären vier Personen mit Taxi gefahren, alles war gut und es eskalierte und es kam zu einer Spontanen Tat?
Interessant, vermutlich ist es ein Traditioneller Job, so was wie ein Familiengeschäft, soll es ja geben.Die Idee finde ich nicht schlecht. Eine Diebesbande auf Beutezug, fährt mit dem Taxi.
Die Spurenlage am Fundort schloß weitere Tatbeteiligte aus.
Ich denke nicht das die Taxifahrt mit diesem Fall zutun hat.
Ich denke ihr Vater hat sie dahin gefahren, sowas macht man nicht in Gesellschaft. Der eigentliche Tatort, wo die Vergewaltigung und die Entfernung des Straßsteines stattfand, ist nicht der Leichen Fundort.
Ich vermute er hat sie unbetäubt im Kofferraum transportiert. Sie wurde bis zur Bewusstlosigkeit erwürgt, vielleicht dachte er das sie schon tot war. Eine längere Bewusstlosigkeit nachträglich nach dem Tod festzustellen ist schwer. Ohne Substanzen die eine tiefe Bewusstlosigkeit auslösen könnten, bleibt der durch eine schwere Kopfverletzung oder durch einen Sauerstoffmangel verursachte Hirnödem und Einblutungen. Sie ist nicht nochmal zur Bewusstsein gekommen.
Er hätte somit auch mehrere Stunden Nachts gefahren sein können. Vielleicht aus Niederlande, Luxemburg, Belgien oder Frankreich oder doch aus den im Osten angrenzenden Länder.Falls Letzteres zutrifft, war es Klug, weil der Fundort liegt weit genug von den Staatsgrenzen. Die Ermittlungen beginnen in Deutschland, wenn man dann doch Anfragen im Ausland stellt, kämen zuerst die Benelux Staaten.
Einen Benzinkanister wird man dabei haben, wenn man einen Menschen verbrennen möchte.
Interessant ist, das er ein Feuer legte, obwohl Häuser da waren.Es ist dicht bewachsen da, ich denke er sah die Häuser nicht oder es war weit genug, das er sich um Entdeckung keine Sorgen machen musste. Feuer sieht man Nachts, aber dunklen Rauch nicht. Man hätte es vielleicht riechen können.