Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@LIncoln_rhyME

Also, ich denke, dass es schon noch ein Unterschied ist, ob ich ein Kind zurücklasse, dass 9 Monate in meinem Bauch herangewachsen ist als einen Hund. Ich sag jetzt nicht mehr dazu!

Wie kommt man ans Konto ohne Portemonnaie?

online-banking
telebanking

die letzte Kontobewegung war nicht ausdrücklich eine Geldabhebung am Automaten. Eine Kontobewegung ist auch eine Überweisung, Einstellung Dauerauftrag, neuer Daueraurtrag etc..

Auf dem Konto dürfte bei der Finanzlage eh nicht mehr viel zu holen gewesen sein.

@lawine
@diegraefin


Ja genau, Onlinebanking. Das wäre noch eine Möglichkeit. Aber das würde ihr ja nicht viel bringen. Wenn sie eine Überweisung getätigt hätte, wäre ja ein Empfängerkonto bekannt und wie die Gräfin schon richtig erkannt hat, dürfte auf diesem Konto nicht mehr viel zu holen gewesen sein.

@bärlapp @diegraefin

witzig - für ne Geldabhebung kamen diese Argumente nciht, es sei nichts zu holen gewesen.

gibt auch die möglichkeit, mittels sms an Parkuhren zu bezahlen, das Handy mit einem Betrag aufzuladen (ich bestätige nur die entsprechende sms auf dem Handy, schon wird abgebucht) aufzuladen, ne Geldkarte aufzuladen, online einzukaufen, mit Karte i-wo zu bezahlen...

geht mal davon weg, dass eine Kontobewegung nur eine Geldabhebung am Automaten gewesen sein kann.

das war mein Senf dazu...

da es bei der allmy verwaltung Klärungsbedarf gibt, kann man derzeit nicht sicher davon ausgehen, dass user Kimsmama tatsächlich die Mutter von Kim ist. Könnte eine der Kim nahestehende Person sein, ein/e Bekannte/r oder Wichtigtuer...
abwarten, ob und was die mods posten. im fall Frauke Liebs gabs da ziemlich ne Ungeheuerlchkeit mit dem Herrn Orth, der vorgab, die Frauke gekannt zu haben etc...

@lawine
Du hast natürlich recht. Wir haben uns jetzt alle auf einen Automaten versteift und bei einer Barabhebung muss genauso genügend Geld auf dem Konto sein. Aber wenn die Nachrichten tatsächlich nicht von Kims Mutter gekommen wären, hätte das doch die Verwaltung schon längst geklärt und eine Berichtigung hier eingestellt. Ich weiß nicht. Aber möglich ist natürlich alles. Ob die wirkliche Mama sich bezüglich der Anschuldigungen gegen den Schwiegersohn tatsächlich so weit aus dem Fenster gelehnt hätte und über die GV-Geschichte nicht besser informiert gewesen wäre?

bei GV muss ich immer an was anderes denken als an Gerichtrsvollzieher (GVZ)

@lawine

Ich auch. Autsch, jetzt habe ich dich falsch verstanden.
Ja, wohl eine sehr zweideutige Abkürzung. Ich habe trotzdem schon daran gedacht, dass es sich bei dem GVZ gar nicht um einen solchen gehandelt hat, sondern um ein Inkassobüro.

jedenfalls ist ein Termin beim GVZ schon ein möglicher Auslöser, zu verschwinden und damit den Problemen davon zu laufen. Wenn man dazu sein Kind bei den eigenen Angehörigen gut aufgehoben weiß.
Eine fehlende Krankenversciherung und daraus entstandene Schulden lassen leider nicht auf größte Zuverlässigkeit und ich unterstelle bewusst, auch auf mangelndes Unrechtsbewusstsein, schließen.

insgesamt kommt mir das alles recht naiv vor wenn ich es freundlich ausdrücke. Wenn ich es dagegen weniger freundlich interpretiere, kann ich mir vorstellen, dass trotz mangelnder Geldmittel eingekauft wurde und durchaus einige Gläubiger auf die Idee kommen könnten, betrogen worden zu sein.
In diesem Fall nützten auch eine erfolgreiche Privatinsolvenz wenig, denn Betrug wird fast immer mit Freiheitsstrafe geahndet.

Für mich ergeben sich derzeit viele Anhaltspunkte für ein Untertauchen der Kim.

@lawine

Das hast du sehr gut beschrieben. Es wurde zwar bei XY betont, dass die Schulden aus keinem übertriebenen Konsumverhalten stammen, aber ich denke, XY muss ja der Bevölkerung nicht alle Schwierigkeiten, die Kim hatte, auf die Nase binden. Man muss nur mit irgendwelchen gefälschten Unterlagen Zahlungsfähigkeit vorgetäuscht haben!

Man darf sich die Frage stellen, was in dem Bericht überhaupt noch stimmte. Welche Mutter weiß bitte nicht, dass ihr Kind nicht krankenversichert ist?! Zumindest dies muss ja für längere Zeit der Fall gewesen sein, da in diesem Zusammenhang ja die Krebserkrankung des Mannes genannt wurde.

Wenn man dann auch noch von der Mutter liest, dass der Ehemann wegen Urkundenfälschungen bereits angezeigt worden ist, dann muss auch schon während der Ehe irgendetwas im Busch gewesen sein. Es weiß doch keiner mehr, was stimmt und was nicht. Man kann aber vermuten, dass Kim darin involviert gewesen sein muss. Siehe Verschwinden und SMS.

@lawine Naja, von Betrug kann man noch nicht gleich sprechen, wenn man ohne Deckung einkauft. Und auch die Feiheitsstrafe ist, zumindest bei kleinen Betrugsdelikten, nicht immer die unmittelbare Folge.

Allerdings dennoch ein interessanter Gedankengang, dass ggf Straftaten im Hintergrund stehen. V.a. wenn wir an den Brief und die SMS von Kim denken ("dass man ihm mehr glaubt, als mir",.. usw)

aus einem Antwortschreiben einer Anwältin, wo essum einen ähnlichen Sachverhalt ging:

Eine Strafbarkeit wegen Betruges liegt hier vor, wenn das Konto weder beim Einkauf noch bei der versuchten Belastung durch das Geschäft gedeckt war und Sie dies auch wussten. Dies, insbesondere die Tatsache, dass Sie beim Einkauf davon ausgegangen sind, dass der Händler sein Geld auf dem vereinbarten Weg nicht erhalten kann, muss Ihnen nachgewiesen werden.

Quelle: http://www.frag-einen-anwalt.de/Anzeigen-wegen-Einkaeufe-mit-EC-Karte-im-LSV-ohne-Kontodeckung---f133.html


ich weiß nicht, ob Kim derartiges Verhalten gezeigt hat, es ist lediglich eine Vermutung von mir.

@Nitro


.....dass man ihm weniger glaubt als mir...... (Aber nicht so wichtig)


Ich denke schon länger, dass hinter Kims Verschwinden mehr steckt und sie wirklich - wie die Mutter sagte - vor etwas bzw. jemanden Angst hatte. Das kann natürlich der Ehemann sein. Das kann aber auch eine evtl. Strafverfahren sein oder aber auch ein dubioser Geldgeber. Aber es muss auch nichts von alledem sein.

Tatsache ist auf jeden Fall, dass im Film es so dargestellt wurde, als ob der Ehemann die Schulden gering halten wollte und Kim diejenige war, die sich nicht daran hielt. Wenn es lediglich um die Krankenversicherung gegangen wäre, hätte der Ehemann kein Recht gehabt, ihr diesbezüglich Vorwürfe zu machen. Sicherlich ist niemand vom Anruf eines GVZs begeistert. Aber im Film schlug die Kim schon einen scharfen Ton an. Vll war es ihr auch nicht recht, weil ihr Mann danebenstand? Handelte es sich tatsächlich um einen GVZ? Mich stört immer noch, dass dieser anscheinend die Zeit fand, sich sofort ins Auto zu setzen und Kim wegen dem geplatzten Termin aufzusuchen. Ist das üblich? Die Schulden liefen auf jeden Fall auf Kim, sonst hätte er beide zu sich beordert. Wenn sich ein GVZ um die Angelegenheit kümmert, dann muss ein Mahnbescheid und Vollstreckungsbescheid vorausgegangen sein.

@bärlapp Danke :-)

@lawine auch Dir danke! Ich meinte nur, dass da schon auch die Tatbestandsmerkmale Vorsatz oder Kenntnis vorhanden sein müssen, um einen Betrug zu unterstellen. Kann hier schon möglich sein..

Wie läuft das eigentlich nach einer Zwangsversteigerung? Die Gläubiger müssen doch dabei ihre Forderungen anmelden und werden dann nach der Zwangsversteigerung ganz oder teilweise anteilmässig bezahlt, oder sehe ich das falsch? Hat der GVZ damit überhaupt zu tun? Weswegen wollte er mit Kim die Schuldentilgung besprechen. Ich kann das alles nicht ganz nachvollziehen.
Habe ich jetzt recherchiert:
Vollstrecken Sie dagegen in den Grundbesitz, liegt die Zuständigkeit bei dem Grundbuchamt, bei dem Amtsgericht, in dessen Bezirk das Grundstück des Schuldners liegt. Das führt letztendlich zur Zwangsversteigerung.

Nach erfolgter Verkehrswertfestsetzung wird der Versteigerungstermin bestimmt. In der Regel vergehen zwischen Anordnung der Zwangsversteigerung bis zur Bestimmung des Versteigerungstermins 9 bis 12 Monate, regional auch bis zu 24 Monate. Der Termin wird durch Veröffentlichung im Internet oder Amtsblatt bekannt gemacht. Zusätzlich erfolgt meist auch ein Aushang im Amtsgericht

Also dürfte Kim und ihr Mann bereits Monate zuvor Bescheid gewußt haben, dass ihr Haus versteigert wird. Konnte das der Oma und Mutter wirklich verborgen geblieben sein?

Muss man nach der Versteigerung die Bezahlung an die Gläubiger noch mit einem GVZ besprechen? Dann müsste es sich ja um einen Gläubiger gehandelt haben, der seine Rechte vor der Versteigerung nicht angemeldet hatte. Zeit dafür müsste dieser Gläubiger auf jeden Fall gehabt haben.

Also, wenn das Haus zwangsversteigert wird, dann hat der, der das Haus ersteigert, automatisch auch sofort einen vollstreckbaren Titel, d.h. die Vorbesitzer müssen nach der Versteigerung umgehend ausziehen, es bedarf keiner Kündigung und keiner Klage mehr, um sie vor die Tür zu setzen. Normalerweise einigt man sich dann, weil der neue Besitzer selten sofort das Haus beziehen will/kann, dass der Vorbesitzer noch für ein paar Wochen gegen Bares drin wohnen bleiben darf, ohne dass daraus ein Mietverhältnis entsteht. Weigert sich der Vorbesitzer nach Ablauf der gesetzten Frist, auszuziehen, kann man ihn sofort zwangsräumen, dazu kommt dann ein Gerichtsvollzieher und das Haus wird unter dessen Aufsicht geräumt, entweder kommt man dann in eine Notwohnung oder die Sachen werden kostenpflichtig eingelagert und man steht sprichwörtlich auf der Straße.

@diegraefin

Ja, richtig. Aber der GVZ wollte mit Kim ja die Schuldentilgung besprechen? Weswegen? Die Gläubiger dürften doch aus dem Erlös der Zwangsversteigerung bezahlt worden sein.

Für was dann ein GVZ?

Bei einem Haus ist nur die kreditgebende Bank der Gläubiger, der Erlös aus dem Hausverkauf geht komplett an die Bank, die die Baufinanzierung gegeben hat. Sie werden scheinbar noch weitere Gläubiger gehabt haben aus anderen Schuldverhältnissen (Ratenkäufe für Möbel, Elektrogeräte, Auto o.ä.). Das wird separat abgewickelt.

@diegraefin

Danke. Deshalb auch der GVZ. Dann verstehe ich jetzt auch, weshalb er sich sofort ins Auto gesetzt hat, um Kim zu Hause aufzusuchen. Er wollte sicher gehen, dass seine Gläubiger aus der Restmasse bezahlt werden.

@bärlapp

Ja, ich denke, der wollte Kuckucke kleben kommen, denn alles, was er so beschlagnahmt, darf der Vorbesitzer nicht mehr wegschleppen/veräußern.

Es war ja nach der Versteigerung zu befürchten, dass sie bei Nacht und Nebel alles packen, was nicht niet- und nagelfest ist, und unbekannt verziehen.