Wo ist Sebastian?
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06.07.2012 um 17:45Drossel schrieb:Und wie soll man, wenn man als 10-Jähriger in einem 1,50-Meter-Loch steht, wieder raus kommen, um pünktlich bei den Eltern zurück zu sein? - Es gibt nicht mal eine Kante, an der man sich festhalten und hochziehen kann. Alles gibt nach und stürzt nach unten.Ich könnte mir die Erklärung von @Drossel gut vorstellen..
Ich denke, er wurde verschüttet, als er versuchte, aus dem - leider zu tief gegrabenen - Loch zu kommen.
Sebastian woltle vllt aus dem Loch klettern und brachte es so zum Einsturz..
Dennoch muss ich immer wieder daran denken, daß durchaus noch Jemand da gewesen sein könnte.. und alles in unbeabsichtiger Weise geschah..
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06.07.2012 um 18:52"Ob Sebastian eine Schaufel zum Buddeln hatte, ist weiterhin unbekannt – die Polizei gibt die Information aus „ermittlungstaktischen Gründen" nicht raus. Das deutet darauf hin, dass die Beamten entweder ein Verbrechen oder ein Mitverschulden einer anderen Person nach wie vor nicht ausschließen!" (Bild-Zeitung)
Hat man keine Schaufel im Sand gefunden, war Sebastian imo höchstwahrscheinlich nicht allein, als es passierte.
Hat man keine Schaufel im Sand gefunden, war Sebastian imo höchstwahrscheinlich nicht allein, als es passierte.
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06.07.2012 um 19:01oder die schaufel gehörte einem anderen kind und das nahm sie mit als es heimging.
dann kann er auch mit den händen weitergegraben haben.
und das das bild erst drei tage später auftauchte..... schon mal daran gedacht das es urlauber gibt die mitlerweile heimgefahren sind und erst zu hause davon hörten.
solange die polizei nix preisgibt , denke ich sollte man nicht gleich jeden in die böse ecke stellen . alleine mutmaßungen in den falschen händen kann einiges bewirken.
dann kann er auch mit den händen weitergegraben haben.
und das das bild erst drei tage später auftauchte..... schon mal daran gedacht das es urlauber gibt die mitlerweile heimgefahren sind und erst zu hause davon hörten.
solange die polizei nix preisgibt , denke ich sollte man nicht gleich jeden in die böse ecke stellen . alleine mutmaßungen in den falschen händen kann einiges bewirken.
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06.07.2012 um 19:06itfc schrieb:und das das bild erst drei tage später auftauchte..... schon mal daran gedacht das es urlauber gibt die mitlerweile heimgefahren sind und erst zu hause davon hörten.Das kann ich mir nicht vorstellen, ich denke, jeder, der sich zum Zeitpunkt von Sebastians Verschwinden noch auf der Insel befand, wusste auf Amrum auch davon, so klein, wie die Insel ist. Zumal sicher auch beim Fährverkehr usw. Kontrollen waren und spätestens dann dürften Urlauber sich gewundert haben, was da los ist. Dass die Bilder erst später aufgetaucht sind, kann auch daran liegen, dass der Betroffene gar nicht WUSSTE, dass Sebastian auf seinen Bildern mit drauf ist. Wenn das z.B. wirklich Eltern geschossen haben von einem anderen Kind, das mit am Foto war, und haben einfach nur mal die ganze Gruppe von Kids fotografiert beim Graben... die zeigen ja nur einen Ausschnitt des Bildes, vielleicht war Sebastian da nur am Rand mit Drauf und das Hauptaugenmerk lag beim Fotografieren beim eigenen Kind. Ich achte beim Fotografieren auch nicht auf die Leute, die sich seitlich oder im Hintergrund befinden.
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06.07.2012 um 19:41Ich denke, es ist beides denkbar und gleich plausibel:
Sebastian gräbt mit der Schaufel, die er geliehen hat und mit anderen Kindern ein großes Loch. Das muss gar nicht so lange dauern, weil, die Schaufel ja recht groß ist und eventuell schon andere Kids eine gute Vorarbeit geleistet haben. Auf den Fotos schaut das auch so aus, als ob da eine Düne oder so etwas ist, also ein Gefälle auf dem Spielplatz, aber das kann täuschen. War schon jemand da und kann darüber berichten. Alle anderen Kids gehen heim, Sebastian hebt mit den Händen den losen Sand, der ja immer vom Rand her hereinrutscht wieder heraus. Als er versucht herauszuklettern kolabiert das Loch ....
Oder: Die Kinder graben gemeinsam, die graben sich ein oder juxen herum und beim Eingraben wird Sebastian verschüttet. Das andere Kind erschickt furchtbar, nimmt die Schaufel und geht heim, tut aber so, wie wenn nichts gewesen wäre (machen Kinder glaube ich öfters, einfach so als Selbstschutz "Wenn alles so normal ist, wie es vorher war, dann ist es nicht passiert"). Und jetzt sagt es nichts, oder die Eltern sagen nichts, weil der Fall ja über der gesamten BRD publik ist und sie Angst vor der Bildschlagzeile haben, die das Leben des Kindes dauerhaft verändert.
GLG
Miss Mary
Sebastian gräbt mit der Schaufel, die er geliehen hat und mit anderen Kindern ein großes Loch. Das muss gar nicht so lange dauern, weil, die Schaufel ja recht groß ist und eventuell schon andere Kids eine gute Vorarbeit geleistet haben. Auf den Fotos schaut das auch so aus, als ob da eine Düne oder so etwas ist, also ein Gefälle auf dem Spielplatz, aber das kann täuschen. War schon jemand da und kann darüber berichten. Alle anderen Kids gehen heim, Sebastian hebt mit den Händen den losen Sand, der ja immer vom Rand her hereinrutscht wieder heraus. Als er versucht herauszuklettern kolabiert das Loch ....
Oder: Die Kinder graben gemeinsam, die graben sich ein oder juxen herum und beim Eingraben wird Sebastian verschüttet. Das andere Kind erschickt furchtbar, nimmt die Schaufel und geht heim, tut aber so, wie wenn nichts gewesen wäre (machen Kinder glaube ich öfters, einfach so als Selbstschutz "Wenn alles so normal ist, wie es vorher war, dann ist es nicht passiert"). Und jetzt sagt es nichts, oder die Eltern sagen nichts, weil der Fall ja über der gesamten BRD publik ist und sie Angst vor der Bildschlagzeile haben, die das Leben des Kindes dauerhaft verändert.
GLG
Miss Mary
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06.07.2012 um 19:51MissMary schrieb:
Oder: Die Kinder graben gemeinsam, die graben sich ein oder juxen herum und beim Eingraben wird Sebastian verschüttet. Das andere Kind erschickt furchtbar, nimmt die Schaufel und geht heim, tut aber so, wie wenn nichts gewesen wäre (machen Kinder glaube ich öfters, einfach so als Selbstschutz "Wenn alles so normal ist, wie es vorher war, dann ist es nicht passiert"). Und jetzt sagt es nichts, oder die Eltern sagen nichts, weil der Fall ja über der gesamten BRD publik ist und sie Angst vor der Bildschlagzeile haben, die das Leben des Kindes dauerhaft verändert.
Ehrlich gesagt, das könnte ich mir auch gut vorstellen. Vielleicht zuerst nicht getraut, was zu sagen und wenn dann der richtige Zeitpunkt verpasst wurde, wirds ganz schwierig. Ich hoffe allerdings für ein eventuell beteiligtes Kind, dass es nicht so gewesen ist-sowas wird man doch nie mehr los, auch wenn niemand etwas dafür kann, dass es passiert ist.
Oder: Die Kinder graben gemeinsam, die graben sich ein oder juxen herum und beim Eingraben wird Sebastian verschüttet. Das andere Kind erschickt furchtbar, nimmt die Schaufel und geht heim, tut aber so, wie wenn nichts gewesen wäre (machen Kinder glaube ich öfters, einfach so als Selbstschutz "Wenn alles so normal ist, wie es vorher war, dann ist es nicht passiert"). Und jetzt sagt es nichts, oder die Eltern sagen nichts, weil der Fall ja über der gesamten BRD publik ist und sie Angst vor der Bildschlagzeile haben, die das Leben des Kindes dauerhaft verändert.
Ehrlich gesagt, das könnte ich mir auch gut vorstellen. Vielleicht zuerst nicht getraut, was zu sagen und wenn dann der richtige Zeitpunkt verpasst wurde, wirds ganz schwierig. Ich hoffe allerdings für ein eventuell beteiligtes Kind, dass es nicht so gewesen ist-sowas wird man doch nie mehr los, auch wenn niemand etwas dafür kann, dass es passiert ist.
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06.07.2012 um 20:09@maggy61 - das stimmt, das wirklich Doofe ist, das nun eben die Presse mitinvolviert ist. Es war sinnvoll, sie einzuschalten, als man von einem Gewaltverbrechen durch einen Erwachsenen ausging um Hinweisgeber zu finden.
Nun ist das so nach dem Motto "die Geister, die ich rief" - das Interesse ist da, jetzt geht es um die Auflage - die Geschichte ist einfach auflagensteigernd (knuffiges Kind, mysteriöse Geschichte, ....). Die ziehen sich nicht zurück - und jedes Kind, das nun sagt, dass es da war, wird gnadenlos "verfolgt" werden - mit den entsprechenden Schlagzeilen.
Nun ist das so nach dem Motto "die Geister, die ich rief" - das Interesse ist da, jetzt geht es um die Auflage - die Geschichte ist einfach auflagensteigernd (knuffiges Kind, mysteriöse Geschichte, ....). Die ziehen sich nicht zurück - und jedes Kind, das nun sagt, dass es da war, wird gnadenlos "verfolgt" werden - mit den entsprechenden Schlagzeilen.
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06.07.2012 um 23:10Hi,
ich bin immer wieder stille Mitleserin hier, so wie auch in den letzten Tagen wieder, und finde all die Diskussionen und Beiträge so spannend, dass ich mich jetzt daran beteiligen möchte.
Also, mich hat die ganze Sache mit Sebastian von Anfang an sehr getroffen. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich zu Beginn eher an einen Kinderschänder o.ä. gedacht habe. Umso trauriger ist es, dass er beim unschuldigen Spielen im Sand getötet wurde.
Wenn man sich das Foto, auf dem er mit der Schaufel zu sehen ist, genau anschaut, dann sieht man dort ein jüngeres Kind, welches am Grubenrand sitzt und im rechten Abschnitt die Hand eines noch relativ kleinen Kindes. Es müssen also sehr wohl mehrere Eltern anwesend gewesen sein und sein Tun beobachtet haben.
Jetzt meine Frage, wenn man einen Jungen sieht, der eine relativ tiefe Grube gräbt und am nächsten Tag ist sowohl das Kind als auch die Grube verschwunden, würde man da auf die Idee kommen, dass der Junge vom Sand verschluckt wurde?
Weil was mir so komisch vorkommt ist, dass sie 3 Tage nach Sebastian suchen mussten, da scheinbar NIEMAND etwas gesehen, gehört, vermutet oder sonst was hat.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es so ist wie ihr gesagt habt, dass es durchaus kleine oder große Zeugen/Mitwisser gibt, aber aus Angst vor den Konsequenzen (Polizei, Presse, usw.) geschwiegen wird/wurde.
Würd mich ja interessieren, ob manche Urlauber jetzt früher abreisen.
lg
aschenputtel
ich bin immer wieder stille Mitleserin hier, so wie auch in den letzten Tagen wieder, und finde all die Diskussionen und Beiträge so spannend, dass ich mich jetzt daran beteiligen möchte.
Also, mich hat die ganze Sache mit Sebastian von Anfang an sehr getroffen. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich zu Beginn eher an einen Kinderschänder o.ä. gedacht habe. Umso trauriger ist es, dass er beim unschuldigen Spielen im Sand getötet wurde.
Wenn man sich das Foto, auf dem er mit der Schaufel zu sehen ist, genau anschaut, dann sieht man dort ein jüngeres Kind, welches am Grubenrand sitzt und im rechten Abschnitt die Hand eines noch relativ kleinen Kindes. Es müssen also sehr wohl mehrere Eltern anwesend gewesen sein und sein Tun beobachtet haben.
Jetzt meine Frage, wenn man einen Jungen sieht, der eine relativ tiefe Grube gräbt und am nächsten Tag ist sowohl das Kind als auch die Grube verschwunden, würde man da auf die Idee kommen, dass der Junge vom Sand verschluckt wurde?
Weil was mir so komisch vorkommt ist, dass sie 3 Tage nach Sebastian suchen mussten, da scheinbar NIEMAND etwas gesehen, gehört, vermutet oder sonst was hat.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es so ist wie ihr gesagt habt, dass es durchaus kleine oder große Zeugen/Mitwisser gibt, aber aus Angst vor den Konsequenzen (Polizei, Presse, usw.) geschwiegen wird/wurde.
Würd mich ja interessieren, ob manche Urlauber jetzt früher abreisen.
lg
aschenputtel
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07.07.2012 um 00:08@Aschenputtel. Es ist komisch, da hast du völlig Recht.
Ich denke, Sebastian ist ja einer natürlichen Todesursache wegen gestorben, daher glaube ich nicht, dass Leute abreisen. Anders würde es aussehen, wenn er spurlos verschwunden wäre. Also ein ungeklärter Fall, ...
Ich denke, Sebastian ist ja einer natürlichen Todesursache wegen gestorben, daher glaube ich nicht, dass Leute abreisen. Anders würde es aussehen, wenn er spurlos verschwunden wäre. Also ein ungeklärter Fall, ...
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07.07.2012 um 01:05@MissMary
Ok, da hast auch wieder recht. Hab halt nur gedacht, ob es vielleicht Touristen gibt, die bei der Aufklärung mithelfen könnten, aber eben aus Sorge vor unangenehmen Konsequenzen lieber das Weite suchen. Die Aussage der Polizei, dass sie die Zetteln und Briefe an Sebastian´s Unfallstelle durchsichten wollen, weil sie da vielleicht einen Hinweis zum Unfallhergang finden könnten, zeigt ja auch, dass die Polizisten auch nicht ganz daran glauben, dass niemand was mitgekriegt haben will.
Sehr ominös das ganze.
Ok, da hast auch wieder recht. Hab halt nur gedacht, ob es vielleicht Touristen gibt, die bei der Aufklärung mithelfen könnten, aber eben aus Sorge vor unangenehmen Konsequenzen lieber das Weite suchen. Die Aussage der Polizei, dass sie die Zetteln und Briefe an Sebastian´s Unfallstelle durchsichten wollen, weil sie da vielleicht einen Hinweis zum Unfallhergang finden könnten, zeigt ja auch, dass die Polizisten auch nicht ganz daran glauben, dass niemand was mitgekriegt haben will.
Sehr ominös das ganze.
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07.07.2012 um 10:23Kerzen und ein Bild vom verunglückten Sebastian: Ausdruck der Trauer in der evangelischen Kapelle in Wittdün auf Amrum. Foto: dpa
Die Eltern des Zehnjährigen haben Amrum verlassen - doch viele Fragen zum tragischen Tod ihres Sohnes sind noch offen.
Hat Sebastian das 1,50 Meter tiefe Loch alleine und mit bloßen Händen gebuddelt? Der Junge hatte am Sonntag um 17 Uhr bei seinem Vater gebettelt, nochmals am "Piratenschiff" am Strand von Wittdün spielen zu dürfen. Um 18 Uhr wollten die Eltern ihn dort wieder abholen. Doch Sebastian war da bereits verschüttet.
"Ich kann nicht nachvollziehen, wie ein kleiner Junge im Alter von zehn Jahren in der Lage ist, mit Spielgerät ein Loch zu graben, dass wahrscheinlich mindestens so groß ist wie er selbst", sagt Geologe Christoph Heubeck von der Freien Universität Berlin. Innerhalb einer Stunde ist es nahezu unmöglich.
Polizisten gruben bereits am Sonntag - aber nicht tief genug
"Das Graben war ein Prozess, der über den ganzen Tag ging", erklärt Polizeisprecherin Kristin Stielow. Die Ermittler berufen sich dabei auf Fotos, die Urlauber der Polizei zur Verfügung gestellt haben und die Sebastian am "Piratenschiff" zeigen. Noch nicht klar ist aber, ob Sebastian eine Schaufel hatte.
Möglicherweise hat der Zehnjährige gemeinsam mit anderen Kindern an dem Loch gearbeitet, das nach dem Bericht eines Augenzeugen ein "regelrechter Krater" war. Lukas ist der letzte Spielkamerad von dem die Polizei weiß. Er ging um 16.30 Uhr und sagte aus, Sebastian habe danach mit einem anderen Jungen weiter gespielt. Offenbar sprach Lukas auch vom Buddeln, denn Polizisten gruben schon am Sonntag, direkt nach der Vermisstenmeldung, am "Piratenschiff" - nur nicht tief genug.
Zum Hergang des Unglücks sagt der Geologe: "Vermutlich hat der Junge nassen Sand vom Grund des Loches am Rand auf den trockenen Sand aufgehäuft. Dieser ist dann abgerutscht und hat das Kind begraben." Ob der andere Junge zu dieser Zeit noch dabei war, ist unklar. Ebenso unklar ist laut Polizei, ob die Pflicht zur Beaufsichtigung Dritter - etwa durch einen DLRG-Posten in nur 50 Meter Entfernung - verletzt worden ist.
Quelle: www.shz.de
Die Eltern des Zehnjährigen haben Amrum verlassen - doch viele Fragen zum tragischen Tod ihres Sohnes sind noch offen.
Hat Sebastian das 1,50 Meter tiefe Loch alleine und mit bloßen Händen gebuddelt? Der Junge hatte am Sonntag um 17 Uhr bei seinem Vater gebettelt, nochmals am "Piratenschiff" am Strand von Wittdün spielen zu dürfen. Um 18 Uhr wollten die Eltern ihn dort wieder abholen. Doch Sebastian war da bereits verschüttet.
"Ich kann nicht nachvollziehen, wie ein kleiner Junge im Alter von zehn Jahren in der Lage ist, mit Spielgerät ein Loch zu graben, dass wahrscheinlich mindestens so groß ist wie er selbst", sagt Geologe Christoph Heubeck von der Freien Universität Berlin. Innerhalb einer Stunde ist es nahezu unmöglich.
Polizisten gruben bereits am Sonntag - aber nicht tief genug
"Das Graben war ein Prozess, der über den ganzen Tag ging", erklärt Polizeisprecherin Kristin Stielow. Die Ermittler berufen sich dabei auf Fotos, die Urlauber der Polizei zur Verfügung gestellt haben und die Sebastian am "Piratenschiff" zeigen. Noch nicht klar ist aber, ob Sebastian eine Schaufel hatte.
Möglicherweise hat der Zehnjährige gemeinsam mit anderen Kindern an dem Loch gearbeitet, das nach dem Bericht eines Augenzeugen ein "regelrechter Krater" war. Lukas ist der letzte Spielkamerad von dem die Polizei weiß. Er ging um 16.30 Uhr und sagte aus, Sebastian habe danach mit einem anderen Jungen weiter gespielt. Offenbar sprach Lukas auch vom Buddeln, denn Polizisten gruben schon am Sonntag, direkt nach der Vermisstenmeldung, am "Piratenschiff" - nur nicht tief genug.
Zum Hergang des Unglücks sagt der Geologe: "Vermutlich hat der Junge nassen Sand vom Grund des Loches am Rand auf den trockenen Sand aufgehäuft. Dieser ist dann abgerutscht und hat das Kind begraben." Ob der andere Junge zu dieser Zeit noch dabei war, ist unklar. Ebenso unklar ist laut Polizei, ob die Pflicht zur Beaufsichtigung Dritter - etwa durch einen DLRG-Posten in nur 50 Meter Entfernung - verletzt worden ist.
Quelle: www.shz.de
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07.07.2012 um 11:36aschenputtel schrieb:Ich könnte mir gut vorstellen, dass es so ist wie ihr gesagt habt, dass es durchaus kleine oder große Zeugen/Mitwisser gibt, aber aus Angst vor den Konsequenzen (Polizei, Presse, usw.) geschwiegen wird/wurde.Diese Gedanken habe ich auch..
Würd mich ja interessieren, ob manche Urlauber jetzt früher abreisen.
lg
Und ja.. könnte mir auch vorstellen, daß aufgrund dessen manch einer den Urlaub vielleicht verkürzt.
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07.07.2012 um 11:41@SeelenStein - das wäre doch dann auffällig, oder? Also auffälliger, als zu bleiben.
Kinder sind ja bis 14 nicht strafmündig, dem Kind würde nichts passieren, aber es wäre eben in die Öffentlichkeit gezerrt, die Presse würde berichten und alle wüssten das - es ist dann im kollektiven Gedächtnis - "ist das nicht Paul, der damals auf Amrum diesen Jungen eingegraben und damit umgebracht hat" - das ist nun natürlich etwas überspitzt, aber ihr wisst, was ich meine. Und Leute können ja echt grausam sein.
Vielleicht haben die Eltern des anderen Kindes (wenn es denn noch eines gibt) einfach beschlossen, nichts zu sagen, auch wenn sie wissen, dass ihr Kind einen Anteil beim Tod des anderen Kindes hatte.
Kinder sind ja bis 14 nicht strafmündig, dem Kind würde nichts passieren, aber es wäre eben in die Öffentlichkeit gezerrt, die Presse würde berichten und alle wüssten das - es ist dann im kollektiven Gedächtnis - "ist das nicht Paul, der damals auf Amrum diesen Jungen eingegraben und damit umgebracht hat" - das ist nun natürlich etwas überspitzt, aber ihr wisst, was ich meine. Und Leute können ja echt grausam sein.
Vielleicht haben die Eltern des anderen Kindes (wenn es denn noch eines gibt) einfach beschlossen, nichts zu sagen, auch wenn sie wissen, dass ihr Kind einen Anteil beim Tod des anderen Kindes hatte.
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07.07.2012 um 11:48Ich denke schon, daß es ein paar Urlauber gibt, die ihren Urlaub nun verkürzen.. vllt ist unter diesen Urlaubern Jemand, der mehr weiss...
aber absolut so wäre es wohl..
Allerdings sollte man auch nicht vergessen, daß das Verschweigen vieles evtl schlimmer macht.. vor allem für das eigene Kind, falls es wirklich ein Kind geben sollte.
Diese Erinnerungen an ein evtl. Mitverschulden wird es wohl niemals loslassen..
Eine Zwickmühle..
MissMary schrieb:"ist das nicht Paul, der damals auf Amrum diesen Jungen eingegraben und damit umgebracht hat"Überspitzt...
aber absolut so wäre es wohl..
Allerdings sollte man auch nicht vergessen, daß das Verschweigen vieles evtl schlimmer macht.. vor allem für das eigene Kind, falls es wirklich ein Kind geben sollte.
Diese Erinnerungen an ein evtl. Mitverschulden wird es wohl niemals loslassen..
Eine Zwickmühle..
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07.07.2012 um 11:51@SeelenStein - ja, die Erinnerung wäre da (aber wäre die nicht so oder so da). So kann man aber mit ihr abschließen, irgendwann, ohne dass man eine Öffentlichkeit hat, die das Thema wieder und wieder auf den Tisch bringt.
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07.07.2012 um 13:14Was ich ein wenig merkmürdig finde ist die wie man in Strandnähe ein tiefes Loch graben will ohne das es gleich mit Grundwasser absäuft. War füher auch als Kind in der Nordsee. Da war beim Graben immer gleich Grundwasser.
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07.07.2012 um 13:17Was ich komisch finde, dass dieser Lukas, der bis 16.30 Uhr mit Sebastian gespielt hat, sagt, danach habe Sebastian noch mit einem anderen Jungen gespielt, aber niemand weiß, wer dieser Junge war oder wo er hingehört. Amrum ist ja jetzt nicht sooo riesig, wieso weiß Lukas nicht, wer dieser Junge war? Gibt es ihn überhaupt oder will Lukas sich nur selbst mit dieser Aussage aus der Affaire ziehen, weil ER in Wirklichkeit dabei war, als Sebastian verschüttet wurde?
Wo ist Sebastian?
07.07.2012 um 13:23@guppybs
Ja, da hast du Recht.
Aber bis zum Wasser war es ja noch ein Stück, vielleicht deshalb nicht?!
@Comtesse
Ja, das ist komisch.
Außerdem, wenn der Lukas das auch nicht weiß, dann müssten zumindest die Eltern des anderen Jungen (falls es ihn gab), dies doch wissen.
Ich als Mutter weiß doch wo mein Kind ist und wann es nach Hause kommt.
Jedenfalls in dem Alter.
Es sein denn er war älter...?!
Ja, da hast du Recht.
Aber bis zum Wasser war es ja noch ein Stück, vielleicht deshalb nicht?!
@Comtesse
Ja, das ist komisch.
Außerdem, wenn der Lukas das auch nicht weiß, dann müssten zumindest die Eltern des anderen Jungen (falls es ihn gab), dies doch wissen.
Ich als Mutter weiß doch wo mein Kind ist und wann es nach Hause kommt.
Jedenfalls in dem Alter.
Es sein denn er war älter...?!
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Peggy Knobloch
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