Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005
25.12.2013 um 07:46@ZenCat1
Schön, dass Du wieder dabei ist. Wir haben Dich hier schon sehr vermisst! Natürlich wäre es sehr interessant wenn Du uns, falls es zu einer Anklage und zu einem Prozess kommst, mit Informationen aus erster Hand fütterst! Mit Deiner Einschätzung, dass eine Beziehungstat vorlag, lagst Du richtig.
Ich habe gelesen, dass das Cold-Case Team noch einen Abschlussbericht anfertigt. Daraus schließe ich, dass deren Arbeit nunmehr erledigt ist und dass die Innsbrucker Polizei wieder zuständig ist. Da die Richtung der Ermittlungen aber insofern vorgezeichnet ist, muss man wohl keine so großen Bedenken haben, dass durch weitere Fehler eine Überführung des Täters vereitelt wird. Staatsanwaltschaft und Gericht ( wegen U-Haft) sind durch die letzten Ermittlungsergebnisse natürlich auch sensibilisiert und in Habachtstellung.
Ja, die Beiträge von @t0mb0 sind mir auch sofort aufgefallen. Er hat im Zusammenhang mit dem Mord auf eine studentischen Verbindung und deren Corpsgeist hingewiesen. Er hatte aber wohl eine schlagende Verbindung im Auge und Daniela war ja auf der Feier einer katholischen, also einer nicht schlagenden Verbindung. Er wollte wohl auch andeuten, dass Mitglieder einer solchen Verbindung durch das Mensurfechten im Umgang mit Stichwaffen und Messern geübt sind. Auf Nachfrage hat er die in seinem Beitrag erwähnten Einzelheiten aber natürlich als Theorie und nicht als Wissen deklariert. Dass Mitglieder einer studentischen Verbindung im Umgang mit Messern /Stichwaffen geübt sind, wollte ich so nicht stehen lassen. Das ist zu pauschal und außerdem werden Mensurfechter von Sportfechtern nur müde belächelt.
Aufgrund seines Beitrags habe ich dann aber über das Mensurfechten recherchiert und festgestellt, dass in einer schlagenden Verbindung gar nicht mal so selten trainiert wird, wie Sportfechter das annehmen.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/schlagende-verbindungen-die-den-kopf-hinhalten-12653226.html
Aber egal, es handelt sich hier um einen mehr oder weniger interessanten Nebenkriegsschauplatz, da es bislang keinen Hinweis gibt, dass Daniela überhaupt Verbindungen zu einer schlagenden Verbindung hatte.
Ich denke, dass @t0mb0 uns hier vor allem die Richtung zeigen wollte in der er den Täter vermutet, zumal einige hier von einer Zufallstat ausgegangen sind. Es kann sich auch durchaus noch herausstellen, dass die Gepflogenheiten einer studentischen Verbindung eine zentrale Rolle in diesem Mordfall spielen und so gesehen waren seine Beiträge bemerkenswert.
Mich wundert auch, dass der Tatverdächtige nach Österreich gekommen ist, obwohl er sich vermutlich in Australien gut eingerichtet hatte und ein unbeschwertes Leben geführt hat. Über die Beweggründe kann man nur spekulieren. Vielleicht hat sich das Cold Case Team, was das Umfeld neu untersucht hat, auch bei ihm gemeldet mit einigen Fragen. Er muss sich sehr sicher gewesen sein, dass er durch persönliche Beantwortung dieser Fragen vor Ort einen möglichen Verdacht schnell aus der Welt räumen kann, so wie es ihm auch 2005 gelungen ist und dass er sich auf die Unterstützung seines Freundes bzw. seiner Freunde , der / die ihm ein Alibi gegeben hat/ haben, verlassen kann. Dennoch ist das alles nicht recht nachvollziehbar, da auch ihm fernab der Heimat die Fortschritte in den kriminalistischen Untersuchungsmethoden nicht entgangen sein können. Vor allem durch die neuen Untersuchungen ist die Überführung in erster Linie möglich, weil man die eindeutigen belastenden Ergebnisse natürlich auch dem Alibizeugen unter die Nase reiben kann und ihn so zu einer wahrheitsgemäßen Aussage animieren kann, unter dem Hinweis, dass er sich wenn er an der alten Aussage festhält, sich wegen Falschaussage / Strafvereitelung schuldig macht.
Ich kann es mir nur so erklären, dass der Tatverdächtige die Möglichkeiten der Polizei unterschätzt hat und sich überschätzt hat, weil ihm ja 2005 nichts nachzuweisen war. Womöglich hat er die Bodenhaftung verloren, weil es ihm damals gut gelungen ist, alle hinters Licht zu führen. Zusätzlich hat es ihn vielleicht zu Weihnachten in die alte Heimat gezogen. Das ist ihm zum Verhängnis geworden und es liest sich fast wie ein Weihnachtskrimi.
Schön, dass Du wieder dabei ist. Wir haben Dich hier schon sehr vermisst! Natürlich wäre es sehr interessant wenn Du uns, falls es zu einer Anklage und zu einem Prozess kommst, mit Informationen aus erster Hand fütterst! Mit Deiner Einschätzung, dass eine Beziehungstat vorlag, lagst Du richtig.
Ich habe gelesen, dass das Cold-Case Team noch einen Abschlussbericht anfertigt. Daraus schließe ich, dass deren Arbeit nunmehr erledigt ist und dass die Innsbrucker Polizei wieder zuständig ist. Da die Richtung der Ermittlungen aber insofern vorgezeichnet ist, muss man wohl keine so großen Bedenken haben, dass durch weitere Fehler eine Überführung des Täters vereitelt wird. Staatsanwaltschaft und Gericht ( wegen U-Haft) sind durch die letzten Ermittlungsergebnisse natürlich auch sensibilisiert und in Habachtstellung.
Ja, die Beiträge von @t0mb0 sind mir auch sofort aufgefallen. Er hat im Zusammenhang mit dem Mord auf eine studentischen Verbindung und deren Corpsgeist hingewiesen. Er hatte aber wohl eine schlagende Verbindung im Auge und Daniela war ja auf der Feier einer katholischen, also einer nicht schlagenden Verbindung. Er wollte wohl auch andeuten, dass Mitglieder einer solchen Verbindung durch das Mensurfechten im Umgang mit Stichwaffen und Messern geübt sind. Auf Nachfrage hat er die in seinem Beitrag erwähnten Einzelheiten aber natürlich als Theorie und nicht als Wissen deklariert. Dass Mitglieder einer studentischen Verbindung im Umgang mit Messern /Stichwaffen geübt sind, wollte ich so nicht stehen lassen. Das ist zu pauschal und außerdem werden Mensurfechter von Sportfechtern nur müde belächelt.
Aufgrund seines Beitrags habe ich dann aber über das Mensurfechten recherchiert und festgestellt, dass in einer schlagenden Verbindung gar nicht mal so selten trainiert wird, wie Sportfechter das annehmen.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/schlagende-verbindungen-die-den-kopf-hinhalten-12653226.html
Aber egal, es handelt sich hier um einen mehr oder weniger interessanten Nebenkriegsschauplatz, da es bislang keinen Hinweis gibt, dass Daniela überhaupt Verbindungen zu einer schlagenden Verbindung hatte.
Ich denke, dass @t0mb0 uns hier vor allem die Richtung zeigen wollte in der er den Täter vermutet, zumal einige hier von einer Zufallstat ausgegangen sind. Es kann sich auch durchaus noch herausstellen, dass die Gepflogenheiten einer studentischen Verbindung eine zentrale Rolle in diesem Mordfall spielen und so gesehen waren seine Beiträge bemerkenswert.
Mich wundert auch, dass der Tatverdächtige nach Österreich gekommen ist, obwohl er sich vermutlich in Australien gut eingerichtet hatte und ein unbeschwertes Leben geführt hat. Über die Beweggründe kann man nur spekulieren. Vielleicht hat sich das Cold Case Team, was das Umfeld neu untersucht hat, auch bei ihm gemeldet mit einigen Fragen. Er muss sich sehr sicher gewesen sein, dass er durch persönliche Beantwortung dieser Fragen vor Ort einen möglichen Verdacht schnell aus der Welt räumen kann, so wie es ihm auch 2005 gelungen ist und dass er sich auf die Unterstützung seines Freundes bzw. seiner Freunde , der / die ihm ein Alibi gegeben hat/ haben, verlassen kann. Dennoch ist das alles nicht recht nachvollziehbar, da auch ihm fernab der Heimat die Fortschritte in den kriminalistischen Untersuchungsmethoden nicht entgangen sein können. Vor allem durch die neuen Untersuchungen ist die Überführung in erster Linie möglich, weil man die eindeutigen belastenden Ergebnisse natürlich auch dem Alibizeugen unter die Nase reiben kann und ihn so zu einer wahrheitsgemäßen Aussage animieren kann, unter dem Hinweis, dass er sich wenn er an der alten Aussage festhält, sich wegen Falschaussage / Strafvereitelung schuldig macht.
Ich kann es mir nur so erklären, dass der Tatverdächtige die Möglichkeiten der Polizei unterschätzt hat und sich überschätzt hat, weil ihm ja 2005 nichts nachzuweisen war. Womöglich hat er die Bodenhaftung verloren, weil es ihm damals gut gelungen ist, alle hinters Licht zu führen. Zusätzlich hat es ihn vielleicht zu Weihnachten in die alte Heimat gezogen. Das ist ihm zum Verhängnis geworden und es liest sich fast wie ein Weihnachtskrimi.