Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005
13.02.2013 um 18:06@nilhörnchen
Zunächst muss ich mein Google-Ergebnis zum Spring- und Klappmessern relativieren, denn dass ich solche Messer mit längeren Klingen nicht gefunden haben, bedeutet ja noch nicht, dass es sie nicht doch gibt. Es wäre gut, wenn ein anderer Forist dieses Ergebnis bestätigen oder widerlegen könnte.
Zum Zweiten muss ich ausführen, dass, zumindest einer Tageszeitung nach, D. blutüberströmt in der Telefonzelle lag. Wahrscheinlich ist dies eine Übertreibung des Journalisten, aber ZenCat schrieb ja auch von Blutspritzern und einem vermeintlich blutigen Telefonörer. Das weist für mich schon darauf hin, dass einiges an Blut ausgetreten ist.
Zum Dritten: Die Kompression dürfte bei einem Stich im oberen Rückenbereich aufgrund der festen Rückenstruktur gering sein. Aber auch hier wurde eine Stichtiefe von 16 cm konstatiert. Dazu konnte ich in Deinem Link nachlesen, dass mehrfach gemessene Stichtiefen zuverlässigere Rückschlüsse auf die Klingenlänge zuliessen. Demnach dürfte die Klinge aufgrund der zweifach festgestellten Einstichlängen schon um die 16 cm lang gewesen sein.
Viertens: Es gab Abwehrspuren auf dem linken Unterarm von D. (hierauf hat ja schon Lohengrin hingewiesen; siehe auch Bild von D. in der Telefonzelle liegend). Zudem spricht auch die kurze Darstellung des BMI bezüglich des Falles D.K. von Abwehrspuren. Ob D. mit dem Lungenstich (=Rückenstich) tatsächlich noch in der Lage gewesen wäre, den Täter so abzuwehren, wie es das Tatortfoto erahnen lässt?
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Wissenschaft-soll-bei-Taeterjagd-helfen;art4,96713,B
http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Service/Aus_dem_Inneren/Polizeiarbeit_bei_Mord.pdf (Archiv-Version vom 03.12.2012)
Zunächst muss ich mein Google-Ergebnis zum Spring- und Klappmessern relativieren, denn dass ich solche Messer mit längeren Klingen nicht gefunden haben, bedeutet ja noch nicht, dass es sie nicht doch gibt. Es wäre gut, wenn ein anderer Forist dieses Ergebnis bestätigen oder widerlegen könnte.
Zum Zweiten muss ich ausführen, dass, zumindest einer Tageszeitung nach, D. blutüberströmt in der Telefonzelle lag. Wahrscheinlich ist dies eine Übertreibung des Journalisten, aber ZenCat schrieb ja auch von Blutspritzern und einem vermeintlich blutigen Telefonörer. Das weist für mich schon darauf hin, dass einiges an Blut ausgetreten ist.
Zum Dritten: Die Kompression dürfte bei einem Stich im oberen Rückenbereich aufgrund der festen Rückenstruktur gering sein. Aber auch hier wurde eine Stichtiefe von 16 cm konstatiert. Dazu konnte ich in Deinem Link nachlesen, dass mehrfach gemessene Stichtiefen zuverlässigere Rückschlüsse auf die Klingenlänge zuliessen. Demnach dürfte die Klinge aufgrund der zweifach festgestellten Einstichlängen schon um die 16 cm lang gewesen sein.
Viertens: Es gab Abwehrspuren auf dem linken Unterarm von D. (hierauf hat ja schon Lohengrin hingewiesen; siehe auch Bild von D. in der Telefonzelle liegend). Zudem spricht auch die kurze Darstellung des BMI bezüglich des Falles D.K. von Abwehrspuren. Ob D. mit dem Lungenstich (=Rückenstich) tatsächlich noch in der Lage gewesen wäre, den Täter so abzuwehren, wie es das Tatortfoto erahnen lässt?
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Wissenschaft-soll-bei-Taeterjagd-helfen;art4,96713,B
http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Service/Aus_dem_Inneren/Polizeiarbeit_bei_Mord.pdf (Archiv-Version vom 03.12.2012)