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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

2.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Sohn, Bonn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 20:11
Die Eltern fuhren gerne und oft in Urlaub. Vielleicht deshalb die Vollmacht. Immerhin waren die Kommunikationsmittel damals noch andere.

Und es muss schon viel Vertrauen und ein gutes Verhältnis sein, wenn man so etwas erteilt.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 21:24
Was hat es nicht schon alles an Motiven gegeben. Auch wenn es sich hier um eine Millionärsfamilie dreht, muss es nichts mit Geld zu tun haben, was hier passiert ist.

Es soll auch Millionäre geben, die sich eine Kugel in den Kopf jagen, obwohl man sich ein angenehmes und interessantes Leben damit machen kann.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 21:36
Ich denke auch, das die Generalvollmacht u.a. erteilt wurde, weil das Ehepaar sehr oft verreist und dann auch nicht erreichbar war. Wochenlang auf ihrem Boot bzw im Ausland (vor der Zeit mit den Mobiltelefonen)

Der Sohn hatte (zusammen mit dem Vater) mit Autos in die ehem. Ostblockländer gehandelt und das wohl sehr erfolgreich zu dieser Zeit. Nebenher studierte er noch BWL aber insgesamt lebte die Familie wohl in erster Linie von Opa s Erbe und ließ es sich gut gehen.

Das die Eltern dem Sohn eine so umfangreiche Vollmacht erteilt hatten ist schon ungewöhnlich, zeigt aber, das inerhalb dieser Familie wohl ein entsprechendes Vertrauensverhältnis bestanden haben muss.

Auch, wenn der Vater vor gehabt hätte diese Vollmchten zu widerrufen, hätte er das am ehesten wohl mit seinem Steuerberater, der Berater und Freund zugleich war besprochen oder zumindest angedeutet.
Höchstwahrscheinlich bevor der Sohn von der Absicht überhaupt Kenntnis erlangt hätte.
Aber nichts dergleichen ist bekannt geworden.

Es gab schlichtweg keine Indizien oder Hinweise, das es in irgend einer Form finanzielle Streitigkeiten zwischen den Eltern und dem Sohn gegeben hätte oder der Sohn in absehbarer Zeit eine größere Summe Geld benötigt hätte.

Bei den polizeilichen Ermittlungen konnten keinerlei Anhaltspunkte dafür gefunden werden, das sich der Sohn in Geldnot befand oder bereits vorher grössere Beträge ohne Zustimmung oder Kenntnis des Vaters abgehoben hatte.


Leider haben wir als "Hobbykriminalisten" ja immer nur ganz wenig Informationen.
So würde mich z.B. interessieren, wie der Sohn und der Freund es begründen, das es keine Spuren von ihnen gibt, die ihren Frankreichurlaub belegen.
Das klingt erst einmal komisch. Aber vielleicht gibt es ja einen nachvollziehbaren Grund dafür. Die Freunde waren wohl mit einem Boot unterwegs.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 22:35
@Nightrider64
Ich sehe, Du denkst in Bezug auf die Beziehung der verschwundenen Eltern zu ihrem Sohn ähnlich wie ich.


Ich wollte in meinem vorigen Post vorsichtig andeuten, dass es z. B. auch bei der Frage, ob die elterliche Firma an einen fremden Investor verkauft oder innerhalb der Familie weitergeführt werden soll, Konfliktpotential innerhalb des weiteren Familienumfelds gegeben haben könnte.

Immerhin hatten Reinold Hagen sen. und sein Bruder Norbert, der auch an wesentlichen Erfindungen der Firma (und vermutlich auch an dieser) beteiligt war, jeweils 5 bzw. 4 Kinder. Der eine Sohn (Bruder von Winfried) hat wohl in der Firma mitgearbeitet und evtl. gehofft, diese eines Tages übernehmen zu können. Dies hat jedoch aus uns nicht bekannten Gründen nicht geklappt.

Der Verkauf der Firma erfolgte 1989, Reinold Hagen sen. starb 1990, die Eheleute verschwanden 1994.

Winfried Hagen hat auch anscheinend unstreitig Geschäftsbeziehungen in den ehemaligen Ostblock (Polen) gehabt. Wie wir wissen, ging es damals in der wilden Zeit nach dem Fall des eisernen Vorhangs nicht gerade zimperlich zu. Vielleicht ist er hier an die Falschen geraten. Möglicherweise wollte er ein besonderes Geschäft einfädeln und die angebliche Reise nach Holland war nur ein Vorwand, um dieses in Ruhe anbahnen zu können, ohne seinen Sohn gleich einzubeziehen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

18.08.2017 um 18:14
das sind doch alles nur Spekulationen hoch 3..... Ode rwar einer von euch bei den Vernehmungen des Sohnes oder seiner Verwandtschaft zugegen?

Ich sehe das nüchterner ...

Der Sohn hat im Grunde kein wirkliches Alibi ,weil er Teile des Auslandaufenthaltes null belegen kann...

Welcher Sohn lässt den bei dem großen Vermögen eine Belohnung anfechten zum auffinden der eigenen Eltern?

Wer konnte den solches Insider Wissen haben was das Haus und die Gewohnheiten der Hagens angeht?

Am Ende wird die Poilzei deutlich mehr Detail und Hintergrund Wissen haben wie wir hier im Forum , und darauf basierend den Sohn von Anfang an im Verdacht gehabt haben ....

Da kannst es drehen und wenden wir de willst das Ding is gelaufen ....

Und wenn der Sohn keine Feinde hat die sein Wissen teilen , wirds auch dabei bleiben ,,,Game Over.....


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

19.08.2017 um 17:14
@elvis69
Da ist erst einmal gar nichts gelaufen wie Du schreibst.

Einerseits wird betont, das wir als User hier nicht genug Informationen haben, andererseits werden gerade daraus Schlüsse gezogen.

So wissen wir z.B. nicht, ob es nicht eine plausible und nachvollziehbare Erklärung dafür gibt, das er seinen Frankreichaufenthalt nicht belegen kann.
Wo war er und wie waren dort die Kommunikationsmöglichkeiten ? (Wir wissen nur, das er offensichtlich ein Boot mitgenommen hat)
Was hat er angegeben dort getan zu haben?
Hat er Bargeld  (DM) mitgenommen, vorher etwas in Franc umgetauscht oder dort erst?

Offensichtlich konnte aus den Umständen der Frankreichreise die er und auch sein Freund  bei der Vernehmung angegeben haben, jedenfalls kein dringender Tatverdacht begründet werden.

Bevor der Sohn unbedingt ein Alibi braucht, muss ja erst einmal ein Motiv für eine Straftat gefunden werden.
Das ist den Ermittlern aber auch nicht gelungen.
Ich kann es nicht oft genug schreiben: Nur weil jemand reiche Eltern hat, hat er nicht automatisch ein Mordmotiv.

Die Sache mit den Fahrzeugen, die gestohlen wurden in Budapest, bzw verbrannten, da stellt sich mir die Frage; wurden die Fahrzeuge vorher kriminaltechnisch untersucht?
Wurde die Brandursache, die den Rolls zerstörte jemals ermittelt?
Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
Das 1995 ein Audi 100 in Budapest gestohlen wurde, das war damals eher eine Alltäglichkeit.

Der Sohn hat es  nachvollziehbar begründet, warum er die Auslobung einer so hohen Belohnung aus dem Vermögen seiner Eltern und damit praktisch aus seinem Erbe  nicht gutheißen kann.
Der Abwesenheitspfleger, der einerseits eine Belohnung von 1.000.000,- DM aus dem Vermögen ausgelobt hat, andererseits eine Miete von dem studierenden Sohn für das von ihm bewohnte Elternhaus verlangte, hat hier m.E. auch seine Kompetenzen überschritten.

Das der Sohn, der bisher uneingeschränkte Vermögensvollmacht hatte, nach dem Verschwinden seiner Eltern auf einmal von den "lieben Verwandten" einen Abwesenheitspfleger vorgesetzt bekam, wird ihn auch nicht gerade begeistert haben. Wahrscheinlich hatte das für ihn auch finanzielle Nachteile und brachte immense geschäftliche Probleme für die zusammen mit seinem Vater getätigten Unternehmungen.
Da ist man dann irgendwann auch nicht mehr kooperativ.

Für mich ist scheint eigentlich nur eins bewiesen: Die Eltern haben ihre geplante Reise nie angetreten.

Selbstverständlich ist ein Verdacht gegen den Sohn und seinen Freund nicht unbegründet.
Es ist bleibt und war aber immer nur ein Verdacht, den die Ermittler trotz jahrelangen Ermittlungen nie haben erhärten können.

Ebenso kann das Verschwinden (und der vermutliche Tod) des Ehepaares auch ganz andere Hintergründe haben.
Ich denke da an die Geschäfte der Hagens in den ehemaligen Ostblockländern, die zwar ebenfalls durchleuchtet wurden, aber wohl nie so recht in allen Einzelheiten durchschaut werden konnten.

Nicht ganz auszuschließen ist meiner Meinung nach auch eine misslungene Entführung. Eventuell schon am Nachmittag des Tages an dem die beiden unbekannten Fahrzeuge in der Nähe der Villa gesehen wurden.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

19.08.2017 um 19:31
Da man zu der Zeit vieles bar bezahlt hat, ist es nicht so ungewöhnlich keine Nachweise zu haben.

Wenn wir zu der Zeit nach Südfrankreich sind, haben wir die Maut bar eingeworfen und die Quittungen weggeworfen.

Und in Geschäften, Restaurants usw. überhaupt keine Belege mitgenommen.

Der Freund hatte ja auch nichts. Noch nicht mal für die restliche Zeit. Eine Tat hätte ja nicht die ganzen 14 Tage gedauert.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

19.08.2017 um 20:00
Man hätte genug Zeit gehabt, das einer von beiden nach Frankreich fährt, dort eine Abhebung vom Geldautomaten vornimmt und dann wieder zurück. Dann hätte man mit Leichtigkeit ein Alibi fingiert

Ebenso hätte man eines der Autos wegschaffen können um damit zu begründen, warum man die Eltern erst so spät vermisst .

Wobei ich es erst einmal nicht unbedingt als so merkwürdig empfinde, wenn der Sohn noch eine Woche lang keine Vermisstenanzeige stellt.
Die Eltern waren ja wie beschrieben sehr reisefreudig und das wohl auch spontan. Da war es durchaus nicht ungewöhnlich, wenn man mal ein oder zwei Wochen nichts voneinander gehört hat.

Man müsste auch wissen, wie oft der Sohn sich nach seiner Rückkehr aus der Türkei tatsächlich im Haus aufgehalten hat. Er wird sich u.U. auch des Öfteren bei seiner Freundin in Köln aufgehalten haben.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

19.08.2017 um 20:51
@Nightrider64

Genauso ist es. Ein Täter würde ganz anders agieren als der Sohn.

Und was die Belohnung angeht, eine Belohnung von 1.000.000 DM war in Deutschland außer im vorliegenden Fall bis zum heutigen Tag noch nie dagewesen. Wenn es angeblich das Mittel sein soll in Mafia-Kreisen jemanden zum Sprechen zu bringen, warum hat bisher der Staat selber noch nie so hohe Belohnungen ausgelobt, der über ein ganz anderes finanzielles Polster verfügt als jede Privatperson Deutschlands?

Weil jede StA weiß, dass das nichts bringt, genauso dürfte es in diesem Fall die 1. Instanz gesehen haben, genauso sehe ich es und genauso dürfte es der Sohn gesehen haben.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 09:59
seh ich komplett anderst , wobei das ja auch ok ist jeder INTERPRETIERT das nunmal anderst...

Das Hauptproblem ist und bleibt nunmal das es an Hintergrundinfos mangelt ...

Um genau nachzuvollziehen können warum die Polizei den Sohn so hartnäckig unter Verdacht behält , das wird ja nicht grundlos sein ...

Habgier , Geld , Beziehungen ....da wird häufig die Antwort zu finden sein ...


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 14:01
Zitat von elvis69elvis69 schrieb:Habgier , Geld , Beziehungen ....da wird häufig die Antwort zu finden sein ...
Leider sind mit solch pauschalen Urteilen Menschen schon unschuldig verurteilt worden.

Man vergisst hier, dass dieses Problem generell bei reichen Eltern rein theoretisch vorliegen kann. Aber man konnte schlussendlich - trotz mehrfachen Hausdurchsuchungen etc. - nichts nachweisen. Entweder er ist ein Genie (dazu passt dann aber nicht, das nicht belegen können des Frankreich-Urlaubs) oder die Ermittler befinden sich schlicht und einfach auf der falschen Fährte.

Die bekannten Umstände sagen mir das letztere. Auch ist nie geklärt worden, was für Autos vor dem Haus der Eltern beobachtet wurden, das kommt eben noch dazu.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 14:29
naja im Gegensatz zu uns HOBBY Profilern,

Sind da Profis im Polizei Apparat am arbeiten ....

Die Vorgehensweise und die Art wie da ermittelt wird mit Hintergrund infos , Vernehmungen ,Aussagen..etc findest net alles in der Presse...

Wir vermuten und interpretieren hier Dinge hüben wie drüben ....da nehm ich mich net aus...

Sondern man zählt die Indizien zusammen ... und Stand heute steht der Sohn eben mangels anderer Alternativen da an NR.1..

Ich glaube auch nicht das er das alleine durchgezogen hat sondern auf jedenfall externe Hilfe dazu hatte ...

Aber am Ende is es eh wurscht weils den fall wohl nie lösen wird...


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 15:12
Zitat von elvis69elvis69 schrieb:Aber am Ende is es eh wurscht weils den fall wohl nie lösen wird...
Wurscht ist es nicht,weil es zu evtl. Verdächtigungen Unschuldiger führen kann. Niemand weiß es und daher sollte gerade der Staat alles tun, hier nicht ein vielleicht falsches Licht auf Menschen zu werfen, bei denen die Schuld alles andere als erwiesen ist-

Und hier haben sich im vorliegenden Fall diese nicht gerade von ihrer guten Seite gezeigt, ganz im Gegenteil.

Man kann eben nicht immer wieder laut tönen, man habe den Sohn in verdacht, aus zweifelhaften Gründen Hausdurchsuchungen durchführen und dabei sogar zugeben, dass es im Endeffekt nur dazu dient, die Verjährungsfrist für Totschlag zu umgehen. Nur um dieses Ziel zu erreichen sind solche Mittel nicht rechtens, denn damit wird versucht geltendes Recht zu umgehen. Und wenn man schon sich auf diese Ebene begeben hat, ist dem Rest ihrer Ansicht ebenfalls nicht mehr zu trauen.

Das ganze zeigt deutlich, hier haben sich die Ermittler auf eine ganz bestimmte Person eingeschossen, obgleich sie dieser nie etwas nachweisen konnten.

Die Problematik solcher Vorgehensweise und dieser einseitigen Ermittlungsarbeit zeigen recht deutlich folgende lesenswerte Artikel:

http://www.deutschlandfunk.de/unschuldig-hinter-gittern-1-2-falsche-spuren.740.de.html?dram:article_id=391970

http://www.deutschlandfunk.de/unschuldig-hinter-gittern-2-2-trugschluesse.740.de.html?dram:article_id=391971

Man darf nicht vergessen, Ermittler sind auch nur Menschen und sind gegen Vorurteile nicht gefeit. Gerade in diesem Fall ist ein sich beziehen auf die Ermittler gerade nicht sinnvoll, da diese rechtsstaatlich zweifelhafte Mittel anwenden und sich daher von Recht und Gesetz entfernt haben.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 15:35
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:oder die Ermittler befinden sich schlicht und einfach auf der falschen Fährte.
Dem könnte ich noch was abgewinnen. Nicht zuletzt auch weil weder die Hausdurchsuchung noch die Grab arbeiten um das Haus ein Ergebnis erzielten. Vielmehr sieht es danach aus, als dass die Hagens das Haus aus freien Stücken verliessen. Mit dabei die grosse Reisetasche. Mit welcher sie in ein Auto der Besucher zustiegen. Stutzig macht mich anbei, dass die zwei Autos eher zum billig Bereich gehören. Das pass so gar nicht zum gehobenen Lebensstiel der Hagens. Trotzdem dürften die Besucher den Hagens nicht unbekannt gewesen sein. Wurden doch auch keine Einbruchspuren vorgefunden.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 16:48
@schluesselbund
Die Theorie erscheint durchaus schlüssig. Während der Sohn das Boot fertig machte erhielten die Hagens Besuch. Aber warum sind beide dann mitgefahren und zu welchem Zweck, wenn sie doch nächsten Tag nach Holland wollten?

Habe mir gestern noch einmal die xy Sendung angesehen.
Einige Aussagen, die dort gemacht wurden von dem zuständigen Kommissar waren mir nicht mehr so deutlich in Erinnerung.

Das der Sohn zu den  "zeitweise Verdächtigen" gehörte, wurde dort nur in einem Satz erwähnt.

Der Ermittler sprach auch von den Immobiliengeschäften, die der Vater im "Osten" tätigte als möglichen Hintergrund und von einer eventuell mißglückten Entführung.


Zusammenfassend ist mir folgendes aufgefallen:

- Der Vater tätigte die Immobiliengeschäfte nicht mit dem Sohn, sondern mit einem Bekannten (Steuerberater?). Dieser versuchte ihn schon bei seinem vorherigen Urlaub dringend zu erreichen wegen einer wichtigen geschäftlichen Angelegenheit.

- Der Sohn wohnte zwar offiziell noch in dem Haus, hielt sich aber überwiegend bei seiner Freundin in deren Wohnung auf.

- Der Sohn verließ am Nachmittag das Elternhaus um zusammen mit dem Freund das Boot für den Urlaub klar zu machen. Die Mutter wollte danach erst mit dem Packen der Urlaubssachen anfangen. Als er spät nachts dann zurückkehrte, waren die Eltern bereits nicht mehr da. Er nahm an, sie seien schon los gefahren. Nach einigen Stunden Schlaf tranken die jungen Männer noch einen Kaffee, ließen die Tassen in der Küche stehen und fuhren los. An anderer Stelle wurde wiederum gesagt, das der Sohn morgens annahm die Eltern würden erst am Vormittag los fahren.

- Die beiden dubiosen Autos  die am frühen Abend beobachtet wurden standen nicht in der Nähe der Villa, wie ich zuerst annahm, sondern direkt in der Einfahrt zur Garage. D.h. für mich, es muss sich dabei um Besucher des Ehepaars gehandelt haben, die in der Zeit kamen, als der Sohn das Boot fertig machte.

- Der Putzfrau, die während der Abwesenheit regelmäßig im Haus war fielen mehrere Merkwürdigkeiten auf:
Die neuen Reisetaschen, die Fr.Hagen extra neu gekauft hatte für die zukünftigen Reisen lagen unbenutzt im Schrank.
Ein Badezimmerteppich der sonst immer da lag fehlte.
Die beiden Tassen, aus denen die Jungs am Morgen ihres Aufbruchs tranken standen noch herum und der Geschirrspüler der sonst immer vor Abfahrt von Frau Hagen angestellt wurde war das dieses mal nicht. (Frage: Hätte der Sohn, dies nicht wissen müssen und entsprechend handeln wenn er die Reise nach Holland vortäuschen wollte ?)

- Der Sohn hielt sich nach seiner Rückkehr aus Frankreich nur eine Stunde im Elternhaus auf, bevor er zur nächsten Reise aufbrach. Er rief nach den Eltern und dem Hund. Da er keine Reaktion bekam nahm er an sie seien noch unterwegs.

- Der Sohn wurde nach seiner Rückkehr erst durch den Geschäftspartner des Vaters darauf aufmerksam gemacht, das die Eltern offensichtlich verschwunden sind, schaute erst dann mit diesem zusammen  in die Garage und stellte fest, das beide Autos darin standen, woraus er schon schloss, da etwas nicht stimmt. Anschließend rief er den Hafenmeister an um sich zu erkundigen, ob die Eltern vielleicht auf ihrer Jacht sind, was dieser verneinte.

Weiterhin wurde vom Kommissar erwähnt, das im Haus jedenfalls keine Spuren eines Verbrechens zu finden waren.




Ich denke mal, das ähnlich wie im Fall Lolita Brieger, auch hier kurz vor und auch nach der Ausstrahlung der xy Sendung die Telefone des Sohnes und dessen Freund abgehört wurden um eventuell aus deren Reaktionen bzw Kontaktaufnahme etwas Belastendes heraus kommt. Scheint aber auch nicht der Fall gewesen zu sein.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 17:16
Die Reisetasche wird niemand der beiden Verschwundenen freiwillig gepackt und mitgenommen haben.

Die Täter müssen also schon vor dem Packen aufgetaucht sein.

Dann wurde sie entweder von den Tätern später gepackt um die falsche Spur zu legen. Oder sie wurde von dem Ehepaar Hagen als Hilferuf gepackt und mitgenommen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 18:52
Ich weis jetzt gar nicht was die Reisetasche für eine Rolle spielt.
Lt xy wurden der Putzfrau die neuen Reisetaschen gezeigt, die zukünftig benutzt werden sollten.
Und die wurden später von der Putzfrau unbenutzt im Schrank gefunden
Ansonsten war nichts von Reisetaschen die Rede, aber davon, das die Mutter packen wollte als die Jungs am Nachmittag weg fuhren wegen des Bootes.

Der Sohn schloss aus der Tatsache, das der Korb mit dem Proviant, der wohl immer vor Antritt auf dem Küchentisch stand am Morgen nicht mehr da war, das seine Eltern bereits los gefahren sind. Vielleicht wurde dieser Korb nie gepackt.

Vielleicht war es bei den Hagens ja auch üblich, das bereits am Abend vorher die gepackten Taschen im Flur standen und der Sohn schloß daraus das nichts im Flur stand als er nachts mit dem Freund zurück kam, daß die Eltern bereits losgefahren sind.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 18:55
Die Reisetasche fehlt.

Das Ehepaar wollte sie aber wegen dem Gewicht nicht mehr verwenden.

Wenn sie trotzdem benutzt wurde, dann von jemandem der das nicht wusste.

Insofern ist das schon relevant.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 19:00
Vielleicht hat ja Fr. Hagen die alte Reisetasche bereits entsorgt, weil sie ja neue Taschen gekauft hatte ?

Wie kommt man darauf, das sich die Tasche überhaupt noch im Haus befand und sie jemand hat verschwinden lassen ?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.08.2017 um 19:08
Sie hat sie der Haushälterin angeboten. Diese wollte darüber nachdenken. Deshalb verblieb sie erst einmal am angestammten Platz.


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