Mordfall Jauch
02.07.2012 um 22:46@Syrah - Du hast Recht, ich finde auch, dass sie ihre Abfahrt aus der Schule etc. noch herauszögert. Die Frage ist, ob das was zu bedeuten hat. Wenn sie nicht mit Besuch rechnet und am nächsten Morgen erst fahren möchte (so war es ja, sonst hätte der Vater sie ja bereits am 23.12. vermisst) hatte sie vielleicht einfach Leerlauf und Langeweile, sie ist ja nicht in enge familiäre Strukturen eingebunden, die wenigsten Leute haben am 23.12. Zeit, sich zu treffen, da schlägt sie einfach Zeit tot.
Ich stimme dir zu, dass Einbrecher typischerweise klauen (Handtasche) :D aber aus dem Einbrecher war zu dem Zeitpunkt schon ein Mörder geworden. Da schaut man doch, dass man die Spuren minimiert, dazu gehört auch, dass man möglichst wenig mitnimmt und dann nicht noch eine große rote Handtasche. Das merkt sich doch jeder, wenn ein Mann mit dieser Handtasche unterwegs ist. Kamera und Handy? Beides sehr gefährlich, da man Daten wieder sichtbar machen kann. Das kann böse Fragen geben. Als reiner Einbrecher kann man das Klauen, als Mörder würde ich die Finger davon lassen.
@Giselle-Sophie - da sie ja nicht viele Leute kennt - zum Thema "dunkelrot" - wenn der Täter nicht aus ihrem beruflichen Umfeld stammt, dann ist es unwahrscheinlich, dass sie ihn kennt. Das Umfeld wurde ja durchleuchtet. Sie lebt zu Zurückgezogen für die Annahme, dass sie den Täter zufällig erkennt. Denke ich.
@waldlichtung - sie ist den Schülern gegenüber kurz angebunden, aber vielleicht hat sie einfach keinen Bock auf einen längeren Smalltalk mit den Schülern, sie hat ja schließlich Ferien :D.
Für mich ist es auch nicht logisch, dass ein Einbrecher in dem Fall zum Mörder wird - das einzige, was den Druck erhöht haben kann, ist, dass er wirklich zu Fuß da war und sonst keine Fluchtmöglichkeit hat - also, wenn sie nun 110 wählt, sitzt er im Wald oder der Umgebung fest und wird geschnappt. Allerdings wäre das für einen Einbrecher sehr seltsam.
@sdfg - Was mich an der Internettheorie stört (mich stören aber auch Dinge an der Einbruchstheorie :D) ist, dass ihr Verhalten nicht passt. Wenn ich mich mit jemand aus dem I-Net treffe und das aus nicht nachvollziehbaren Gründen bei mir daheim (was schon untypisch ist, für die Frau, wie wir sie präsentiert bekommen), dann hänge ich nicht noch drei Stunden in der Schule und in der Gegend rum. Dann fahre ich heim, hübsche die Wohnung auf, stelle Weihnachtsgebäck hin, hübsche mich auf, fahre zur S-Bahn, hole ihn am Gleis ab und werde dabei ziemlich sicher gesehen. Zumal ich (und ich bin nicht so vorsichtig) würde niemanden zu mir in meine einsame Wohnung lassen, ohne vorigen telefonischen Kontakt oder Mailkontakt und das könnte man ja beides nachvollziehen. Sie ist ja Single, sie muss keine Spuren verwischen, da würde ich persönlich die Mails etc. aufbewaren, einfach, um zu sehen, wie sich die Sache entwickelt.
An der Einbruchstheorie stört mich, dass es keine Einbruchspuren gibt, ob es draußen wirklich einen Schlüssel gab, weiß man nicht, der Einbrecher die Chance hatte, durch ein Fenster zu flüchten und nicht so aggressiv werden musste, es wurde nichts durchwühlt, Einbrecher ohne eigenes Transportmittel ist eher ungewöhnlich. Ich traue aber jemandem zu, dass er sich einen Überblick verschafft und fälschlicherweise davon ausgeht, dass SJ nun schon weg ist, er wartet, bis die Nachbarin weg ist und legt dann los. Allerdings weiß man ja nicht, ob SJ nicht gepackt hat, dann wäre ihm ja aufgefallen, dass der Koffer noch dasteht.
Allerdings @Syrah hätte er von dem Geld gewusst und wäre er davon ausgegangen, dass sie schon weg ist, hätte sie das Geld sicher mitgenommen. Über Weihnachten hätte sie es sicher nicht dagelassen, das war ihm sicher auch klar.
@Giselle-Sophie ich stimme dir uneingeschränkt zu, dass hier ein "Pferd am Kotzen ist". Ich habe ja schon mal geschrieben, dass der Fall zwei völlig unterschiedliche Komponenten hat - die ungeplante und unbeherrschte und die planvolle nach der Tat.
@Mauro ich glaube nicht, dass SJ es einfach hatte, Freunde zu finden. Die meisten Freunde findet man doch im Laufe der Zeit, bei gemeinsamen Interessen, im Alter von SJ sind doch die meisten liiert und noch bei der Familiengründung. Sie lebte einfach sehr zurückgezogen. Ich glaube, sie suchte einen Partner - aber ob sie so wehement jemanden suchte? Dann wüsste man eher, auf welchen Partnerbörsen sie unterwegs war. Vielleicht ist sie ja auch enttäuscht worden (Eintrag Friedhofswelt) und war eben, wie du (?) geschrieben hast, bereit, sich auf eine unfundierte Beziehung einzulassen, diese ging schief und dann .... Sie scheint ja außer der Arbeit nicht viele konstante Komponenten zu haben, jemand, der in einen großen Freundeskreis und eine Familie eingebettet ist, viele Hobbies hat, der schafft es wahrscheinlich, leichter mit einem Verlust umzugehen.
Ich stimme dir zu, dass Einbrecher typischerweise klauen (Handtasche) :D aber aus dem Einbrecher war zu dem Zeitpunkt schon ein Mörder geworden. Da schaut man doch, dass man die Spuren minimiert, dazu gehört auch, dass man möglichst wenig mitnimmt und dann nicht noch eine große rote Handtasche. Das merkt sich doch jeder, wenn ein Mann mit dieser Handtasche unterwegs ist. Kamera und Handy? Beides sehr gefährlich, da man Daten wieder sichtbar machen kann. Das kann böse Fragen geben. Als reiner Einbrecher kann man das Klauen, als Mörder würde ich die Finger davon lassen.
@Giselle-Sophie - da sie ja nicht viele Leute kennt - zum Thema "dunkelrot" - wenn der Täter nicht aus ihrem beruflichen Umfeld stammt, dann ist es unwahrscheinlich, dass sie ihn kennt. Das Umfeld wurde ja durchleuchtet. Sie lebt zu Zurückgezogen für die Annahme, dass sie den Täter zufällig erkennt. Denke ich.
@waldlichtung - sie ist den Schülern gegenüber kurz angebunden, aber vielleicht hat sie einfach keinen Bock auf einen längeren Smalltalk mit den Schülern, sie hat ja schließlich Ferien :D.
Für mich ist es auch nicht logisch, dass ein Einbrecher in dem Fall zum Mörder wird - das einzige, was den Druck erhöht haben kann, ist, dass er wirklich zu Fuß da war und sonst keine Fluchtmöglichkeit hat - also, wenn sie nun 110 wählt, sitzt er im Wald oder der Umgebung fest und wird geschnappt. Allerdings wäre das für einen Einbrecher sehr seltsam.
@sdfg - Was mich an der Internettheorie stört (mich stören aber auch Dinge an der Einbruchstheorie :D) ist, dass ihr Verhalten nicht passt. Wenn ich mich mit jemand aus dem I-Net treffe und das aus nicht nachvollziehbaren Gründen bei mir daheim (was schon untypisch ist, für die Frau, wie wir sie präsentiert bekommen), dann hänge ich nicht noch drei Stunden in der Schule und in der Gegend rum. Dann fahre ich heim, hübsche die Wohnung auf, stelle Weihnachtsgebäck hin, hübsche mich auf, fahre zur S-Bahn, hole ihn am Gleis ab und werde dabei ziemlich sicher gesehen. Zumal ich (und ich bin nicht so vorsichtig) würde niemanden zu mir in meine einsame Wohnung lassen, ohne vorigen telefonischen Kontakt oder Mailkontakt und das könnte man ja beides nachvollziehen. Sie ist ja Single, sie muss keine Spuren verwischen, da würde ich persönlich die Mails etc. aufbewaren, einfach, um zu sehen, wie sich die Sache entwickelt.
An der Einbruchstheorie stört mich, dass es keine Einbruchspuren gibt, ob es draußen wirklich einen Schlüssel gab, weiß man nicht, der Einbrecher die Chance hatte, durch ein Fenster zu flüchten und nicht so aggressiv werden musste, es wurde nichts durchwühlt, Einbrecher ohne eigenes Transportmittel ist eher ungewöhnlich. Ich traue aber jemandem zu, dass er sich einen Überblick verschafft und fälschlicherweise davon ausgeht, dass SJ nun schon weg ist, er wartet, bis die Nachbarin weg ist und legt dann los. Allerdings weiß man ja nicht, ob SJ nicht gepackt hat, dann wäre ihm ja aufgefallen, dass der Koffer noch dasteht.
Allerdings @Syrah hätte er von dem Geld gewusst und wäre er davon ausgegangen, dass sie schon weg ist, hätte sie das Geld sicher mitgenommen. Über Weihnachten hätte sie es sicher nicht dagelassen, das war ihm sicher auch klar.
@Giselle-Sophie ich stimme dir uneingeschränkt zu, dass hier ein "Pferd am Kotzen ist". Ich habe ja schon mal geschrieben, dass der Fall zwei völlig unterschiedliche Komponenten hat - die ungeplante und unbeherrschte und die planvolle nach der Tat.
@Mauro ich glaube nicht, dass SJ es einfach hatte, Freunde zu finden. Die meisten Freunde findet man doch im Laufe der Zeit, bei gemeinsamen Interessen, im Alter von SJ sind doch die meisten liiert und noch bei der Familiengründung. Sie lebte einfach sehr zurückgezogen. Ich glaube, sie suchte einen Partner - aber ob sie so wehement jemanden suchte? Dann wüsste man eher, auf welchen Partnerbörsen sie unterwegs war. Vielleicht ist sie ja auch enttäuscht worden (Eintrag Friedhofswelt) und war eben, wie du (?) geschrieben hast, bereit, sich auf eine unfundierte Beziehung einzulassen, diese ging schief und dann .... Sie scheint ja außer der Arbeit nicht viele konstante Komponenten zu haben, jemand, der in einen großen Freundeskreis und eine Familie eingebettet ist, viele Hobbies hat, der schafft es wahrscheinlich, leichter mit einem Verlust umzugehen.