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Anschlag mit Quecksilberspritze

928 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2011, Anschlag, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anschlag mit Quecksilberspritze

21.08.2022 um 01:13
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:Falls es da keine Beziehung gibt, dürfte es nahezu aussichtslos sein den Täter zu finden.
Da bin ich nicht ganz so pessimistisch.
Durch die bevorstehende TV-Fahndung gäbe es auch im Falle eines Zufallsopfers die Möglichkeit, dass sich neue Ermittlungsansätze ergeben. Der Täter könnte "gequasselt" haben oder auch nur wegen seines Interesses an oder seiner Experimente mit "Selbstbau- (Regenschirm-)Waffen" und quecksilberhaltigen oder anderen toxischen Substanzen aufgefallen sein. Vielleicht geht da irgendeinem Zuschauer während der Sendung am kommenden Mittwoch ein Licht auf.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

21.08.2022 um 01:20
@Kielius ja, hast schon Recht. Aber wer weiß was das genau heißen soll:
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:als er dort einem ihm fremden Passanten begegnete. Nichts ahnend, beschloss er den Unbekannten zu überholen,
Was heißt "begegnete"? Das klingt nach entgegen kommen. Da würde er ja aber nicht "überholen" können. Vielleicht tauchte der ja plötzlich vor ihm auf, von der Seite kommend?


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Anschlag mit Quecksilberspritze

21.08.2022 um 01:32
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb am 13.08.2022:Das mit dem auffälligen Pflaster im Gesicht ist im Prinzip ein alter Hut. Alle achten auf das Pflaster, die Gesichtszüge werden übersehen.
Das ist eine mögliche Erklärung.
Eine andere Erklärung wäre, dass der Täter mit dem Pflaster ein Merkmal mit hohem Erkennungswert verdecken wollte, z.B. ein auffälliges Muttermal, eine Wunde, Narbe oder Tätowierung.


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21.08.2022 um 01:56
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb am 07.08.2022:Die Tat ereignete sich direkt vor der IG Bergbau, Chemie, Energie. Denke, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass sich die Tat gegen die Gewerkschaft richten könnte
Dass der Mann in der Nähe seines Arbeitsplatzes angegriffen wurde, muss nicht bedeuten, dass sich die Tat gegen den Arbeitgeber richtete.
Tatzeit war 16 Uhr. Es könnte also gut sein, dass der Mitarbeiter Feierabend hatte und es jemand auf ihn persönlich abgesehen hatte, der ihm nach Verlassen des Arbeitsplatzes auflauerte, um ihn zu attackieren.

Abgesehen davon stellt ein IT-Angestellter einer Gewerkschaft kein für seinen Arbeitgeber repräsentatives Angriffsziel dar. Ein Täter, der das beabsichtigt, müsste schon jemanden aus der Führungsspitze der Gewerkschaft oder das Hauptgebäude der Organisation attackieren.
Entscheidet der Täter sich für einen Angriff auf einen Angestellten aus einer Stabsabteilung, dann wird die vom Täter beabsichtigte Botschaft ohne Bekennerschreiben nicht deutlich.
Von einem Bekennerschreiben war hier keine Rede. Deswegen halte ich es für unwahrscheinlich, dass mit dem Angriff auf den Angestellten die Gewerkschaft als solche getroffen werden sollte.


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21.08.2022 um 09:39
Bis jemand sowas machen kann, muss man schon viel zuhause tüfteln und basteln. Injektionsapparate sind keine neue Erfindung, sondern existieren. Man braucht sich lediglich so ein Gerät besorgen, in einem Schirm integrieren und einen Fernauslösemechanismus installieren. Solche Apparate werden normalerweise per Fingerdruck ausgelöst. Das entfällt hier und deshalb benötigt man einen Fernauslöser wie bei einem Fotoapparat. Für einen Hobbyelektroniker sicher keine besonders langwierige Angelegenheit bis ein Endergebnis entsteht. Um es allerdings von außen unerkennbar einem Schirm anzupassen ist allerdings schwierig, da das Gehäuse eines Injektionsapparates normalerweise ein ziemliches Volumen hat, um die ganze Mechanik darin zu verpacken. Eine Spritze muss ja da rein gelegt werden können. Auf jeden Fall wesentlich dicker als eine normale Schirmspitze.
Das Motiv war sicherlich persönlich und/oder beruflich. Hier sollte mit Sicherheit jemand persönlich ausgeschaltet werden aus einem bestimmten Motiv heraus. Es sei denn, es ist ein psychisch kranker Täter, der sich verfolgt fühlt und seinen "Gegner" erledigen will. Dann bestünde allerdings eine Allgemeingefährdung, da er bestimmt wieder neue Gegner ausmacht.


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21.08.2022 um 10:05
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Das Motiv war sicherlich persönlich und/oder beruflich. Hier sollte mit Sicherheit jemand persönlich ausgeschaltet werden aus einem bestimmten Motiv heraus. Es sei denn, es ist ein psychisch kranker Täter, der sich verfolgt fühlt und seinen "Gegner" erledigen will. Dann bestünde allerdings eine Allgemeingefährdung, da er bestimmt wieder neue Gegner ausmacht.
Es kam in der Folge zu keinem weiteren Vorfall mit Giftspritzen. Ergo kann man einen psychisch kranken Täter wohl ausschließen.

Mit dieser Art jemand umzubringen hat der Täter viel Zeit usw investiert. Er hätte das Opfer auch einfach niederstechen oder schießen können, aber nein, er sollte auf diese spezielle Art durch Gift sterben...


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21.08.2022 um 11:24
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Was heißt "begegnete"? Das klingt nach entgegen kommen.
"Begegnen" kann natürlich alles bedeuten, da wird man den Mittwoch abwarten müssen, wie das ZDF die Begegnung darstellt. Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter in der Fischerstraße eine zeitlang rumgelungert hatte, also nicht zielgerichtet durch Hannover gelaufen ist, und die nächstmögliche Gelegenheit für einen Angriff genutzt hatte.
Zitat von kittykakittyka schrieb:Es kam in der Folge zu keinem weiteren Vorfall mit Giftspritzen.
Das finde ich bei der Annahme einer wahllosen Attacke seltsam, bei einer so exotischen Tötungsmethode würde ich eigentlich davon ausgehen, dass der Täter mehrfach zuschlagen würde. Die Attacke ist in den Medien - jedenfalls soweit ich den Pressespiegel überblicken konnte - erst mit dem Tod des Opfers im Mai 2012 thematisiert worden, also zehn Monate nach der Tat. Vielleicht hatte der Täter die Schirmattacke als misslungen erachtet und keine weiteren Angriffe mehr unternommen.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

21.08.2022 um 11:48
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Das finde ich bei der Annahme einer wahllosen Attacke seltsam, bei einer so exotischen Tötungsmethode würde ich eigentlich davon ausgehen, dass der Täter mehrfach zuschlagen würde. Die Attacke ist in den Medien - jedenfalls soweit ich den Pressespiegel überblicken konnte - erst mit dem Tod des Opfers im Mai 2012 thematisiert worden, also zehn Monate nach der Tat. Vielleicht hatte der Täter die Schirmattacke als misslungen erachtet und keine weiteren Angriffe mehr unternommen
Da ich mittlerweile einen kranken Täter ausschließe, denn der hätte sicher nicht nur eine Person attackiert sondern mehrere Versuche an dem Tag gestartet, gehe ich davon aus, dass das Opfer nicht nach dem Zufallsprinzip sondern gezielt ausgewählt wurde.
Ich lese öfter was von einem Pflaster. Bedeckte der Täter sein Gesicht damit um sich unkenntlich zu machen?
Auch dass würde meiner Meinung nach gegen einen psychisch kranken Täter sprechen.


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21.08.2022 um 12:17
Zitat von kittykakittyka schrieb:Bedeckte der Täter sein Gesicht damit um sich unkenntlich zu machen?
Jemand hier meinte, das wäre ein übliches Ablenkungsmanöver - wenn ein Pflaster die Aufmerksamkeit auf sich ziehe, merke man sich die eigentlichen Gesichtszüge weniger.


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21.08.2022 um 12:29
@Kielius guter Gedankengang. Aber es fällt auf, dass Quecksilber verwendet wurde, was man mit Chemie und Bergbau in Zusammenhang bringt.

Aber vielleicht ging es dem Täter bei der Wahl der Methode darum, dass er das Opfer schädigen wollte, aber nicht unbedingt töten?!
Ich hab mal einem betroffenen Vater mit Kind geholfen das Quecksilber wieder auszuscheiden - dauerte wohl ein Jahr; die psychischen Nervengift-Symptome waren so heftig für ihn, dass ich Monatelang befürchtete, er schafft's nicht. Es war eine Mahlzeit vergiftet worden. Er konnte sich zwar erinnern, dass das Fleisch gräulich ausgesehen hatte, es hat aber auch etwas gedauert bis klar war an Hand der Symptomatik von beiden, was passiert ist. Ihm wurde dann klar, dass derjenige, welcher ihn zum Essen eingeladen hatte, einen Grund haben konnte ihm schaden zu wollen (es ging um Immobiien-Kauf in Lateinamerika, den ein potentieller neuer Nachbar verhindern wollte).


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Anschlag mit Quecksilberspritze

21.08.2022 um 12:34
Zitat von kittykakittyka schrieb:Mit dieser Art jemand umzubringen hat der Täter viel Zeit usw investiert.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:bei einer so exotischen Tötungsmethode würde ich eigentlich davon ausgehen, dass der Täter mehrfach zuschlagen würde.
Ich denke, man sollte in Erwägung ziehen, dass der Täter seinem Opfer "nur" schwerwiegenden gesundheitlichen Schaden zufügen wollte und dabei ein Versterben des Opfers billigend in Kauf genommen hat.
Dass das Opfer noch fast ein Jahr nach der Attacke weiterleben und dann sterben würde, konnte der Täter sicher nicht vorhersehen oder vorausplanen.
Wenn der Täter hätte sichergehen wollen, dass sein Opfer den Anschlag nicht überlebt, dann hätte er anders vorgehen müssen.
Da dem Täter also offenbar auch schon eine schwerwiegende gesundheitliche Schädigung des Opfers "ausgereicht" hätte, könnte ich mir vorstellen, dass das Minimalziel des Täters war, sein Opfer mit der Spritzenattacke "zu bestrafen" oder "dauerhaft arbeitsunfähig" zu machen.


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21.08.2022 um 13:32
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Ihm wurde dann klar, dass derjenige, welcher ihn zum Essen eingeladen hatte, einen Grund haben konnte ihm schaden zu wollen (es ging um Immobiien-Kauf in Lateinamerika, den ein potentieller neuer Nachbar verhindern wollte).
Das denke ich auch und der Fall, den du anführst, ist ein gutes Beispiel. Man würde nicht auf die Idee kommen, dass ein neuer Nachbar einem nach dem Leben trachten könnte, um einen geplanten Immobilienkauf zu verhindern.

Andere Beispiele: Kein normaler Mensch würde jemand anders "ausschalten" oder umbringen, weil er ihm den Job oder die Frau neidet. Und doch hört man immer mal wieder von Menschen, die sich in solchen Fällen in etwas hineinsteigern und zu "unzivilen Lösungen" greifen.
Vor mir entsteht gerade das Bild eines engstirnigen, verbissenen und zu allem entschlossenen Tüftler, der an einer Vorrichtung bastelt, die aus einem harmlos erscheinenden Regenschirm eine todbringende Giftspritze macht.


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21.08.2022 um 14:57
In einem Artikel hieß es ja, die Frau traute sich nachher nicht mehr so recht auf die Straße aus Angst auch attackiert zu werden. Da fragt man sich, ob man eher im privaten Bereich das Motiv vermutete.


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21.08.2022 um 20:55
Im Journal "Forensic Science, Medicine and Pathology" ist 2020 ein wissenschaftlicher Bericht über den Fall erschienen. Die PDF-Datei kann man frei runterladen:

Another umbrella murder? – A rare case of Minamata disease (Forensic Science, Medicine and Pathology (2020) 16:504–509)

Daraus geht unter anderem zum Ablauf der Tat hervor:

* Laut dem Opfer war die Spritze an der Spitze eines Regenschirms befestigt und enthielt eine "klare" Flüssigkeit

* Das 40jährige Opfer wandte sich zunächst NICHT an die Polizei und suchte auch keinen Arzt auf weil sich zunächst keine gesundheitlichen Beschwerden einstellten.

* Nach einigen Tagen/Wochen stellten sich zunehmend gesundheitliche Beschwerden ein. Neben generellen Beschwerden wie Erschöpfungsgefühl stellten sich auch neurologische Beschwerden ein und er wurde schließlich ins Krankenhaus eingeliefert.

* Man schloss dort schnell aus, dass es sich um eine Infektion handeln könnte und ging zunächst von einem Fall von Guillain-Barré-Syndrom aus.

* Nachdem der Patient ins Koma gefallen war und künstliche Beatmung benötigte, kamen die Ärzte darauf, dass es sich um eine Schwermetall-Vergiftung handeln könnte. Eine toxikologische Analyse ergab, dass es sich um eine Methylquecksilber-Vergiftung handelte. Hohe Werte dieser Substanz wurden im Blut festgestellt.

* Im Wagen des Opfers wurde eine NICHT FÜR DIE TAT genutzte Spritze festgestellt, die gefüllt war mit einer Quecksilber-Thallium-Verbindung die man so in Niedertemperatur-Thermometern findet. Diese Art Verbindung wurde NICHT zum Anschlag genutzt, denn im Opfer konnte man keine erhöhten Thallium-Level finden.

* Am Ende des Artikels schreiben die Autoren, dass die Polizei nach der Voruntersuchung davon ausging, dass sich das Opfer das Gift vermutlich selbst injiziert hätte (wegen der Spritze mit dem anderen Gift im Auto, wegen fehlendem Motiv für so einen Anschlag, weil sich keine Hinweise auf den Angreifer finden ließen) und dass deshalb die Ermittlungen auch eingestellt worden seien. Sie weisen in diesem Zusammenhang auch auf die Ähnlichkeit der Schilderung des Opfers mit dem Vorfall mit dem Regenschirm-Attentat in London hin.

Also ich muss sagen, ich bin jetzt ganz besonders auf die XY-Sendung gespannt!


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21.08.2022 um 21:03
Zitat von whoeverwhoever schrieb:Im Wagen des Opfers wurde eine NICHT FÜR DIE TAT genutzte Spritze festgestellt, die gefüllt war mit einer Quecksilber-Thallium-Verbindung die man so in Niedertemperatur-Thermometern findet. Diese Art Verbindung wurde NICHT zum Anschlag genutzt, denn im Opfer konnte man keine erhöhten Thallium-Level finden.

* Am Ende des Artikels schreiben die Autoren, dass die Polizei nach der Voruntersuchung davon ausging, dass sich das Opfer das Gift vermutlich selbst injiziert hätte (wegen der Spritze mit dem anderen Gift im Auto, wegen fehlendem Motiv für so einen Anschlag, weil sich keine Hinweise auf den Angreifer finden ließen) und dass deshalb die Ermittlungen auch eingestellt worden seien. Sie weisen in diesem Zusammenhang auch auf die Ähnlichkeit der Schilderung des Opfers mit dem Vorfall mit dem Regenschirm-Attentat in London hin.
Das finde ich ja jetzt äußerst seltsam!
Warum hatte er eine Spritze mit ähnlichem Gift im Auto? Gab es dafür jemals eine Erklärung?


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21.08.2022 um 21:10
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Das finde ich ja jetzt äußerst seltsam!
Warum hatte er eine Spritze mit ähnlichem Gift im Auto? Gab es dafür jemals eine Erklärung?
Eine gute Erklärung dafür fällt mir nicht ein, aber ich gehe davon aus, dass die Polizei denkt dass das zur Suizid-Theorie passt. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen dass sich jemand der sich mit Gift auskennt so ein langsam wirkendes Gift injiziert. Das ist eigentlich untypisch für Selbstmörder.


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21.08.2022 um 21:34
Zitat von whoeverwhoever schrieb:Ich kann mir allerdings kaum vorstellen dass sich jemand der sich mit Gift auskennt so ein langsam wirkendes Gift injiziert.
Ich kann mir immer noch eher vorstellen, dass sich jemand - warum auch immer und wenn es aufgrund von Wahnvorstellungen ist - selbst eine quecksilberhaltige Substanz spritzt, als dass ich daran glaube, dass das Opfer der Attacke zufälligerweise ebenfalls im Besitz einer Giftspritze mit einer Quecksilber-Verbindung war.

Gab es denn überhaupt Zeugen von der Spritzenattacke auf das Opfer oder war das Opfer der einzige Zeuge?


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21.08.2022 um 21:34
Zitat von whoeverwhoever schrieb:Journal "Forensic Science, Medicine and Pathology" ist 2020 ein wissenschaftlicher Bericht über den Fall erschienen. Die PDF-Datei kann man frei runterladen:
Erstmal danke für die Bereitstellung dieser wissenschaftlichen Arbeit!

Dass man wohl zu Beginn von einer Selbstverabreichung ausgegangen ist, erklärt auch die zurückhaltende Polizeiarbeit, die zu Beginn dieses Threads kritisiert wurde. Jetzt geht man aber ja nochmal zu XY, vielleicht sind Hinweise aufgetaucht, die die Aussagen des Verstorbenen stützen und heute doch von einem Verbrechen ausgegangen wird.


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21.08.2022 um 22:05
Zitat von KieliusKielius schrieb:Gab es denn überhaupt Zeugen von der Spritzenattacke auf das Opfer oder war das Opfer der einzige Zeuge?
Ich gehe davon aus, dass es keine Zeugen des Vorfalls selbst gibt. Es gab wohl nur Zeugenaussagen, die einen verdächtigen Mann in der Nähe des Tatortes gesehen haben zur fraglichen Zeit (und auch vorher schon).


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