Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@brummbaer

ich meinte ein vermeintlicher auftragskiller braucht keinen schlüssel als "signatur" zu hinterlassen, weil in jeder zeitung über den mord berichtet wurde ...

@Wikinaut und Hailey

vielen Dank für die Rückmeldungen.

Mein Gedankengang kam daher, dass ich bei uns bestens Bescheid weiß, dass der Müll zwischen 6-7 Uhr morgens angefahren wird (feste zuverlässige zeitliche Größe) und ich eher der Entsorgung Müllverbrennung trauen würde, als dass ich das Material was ich loswerden möchte auf nimmerwiedersehen, irgendwo sonst verstecke, rauswerfe, o.ä.

@ knuffiknuff ja das hatte ich vor paar Tagen recherchiert wann der Müll da geleert wird vielleicht war sie wirklich so leichtsinnig es zu riskieren das es nicht gefunden wird aber mir wäre das zu heikel es hätte ja auch sein können das die Müllabfuhr streikt, ne Panne hat, die Polizei spürhunde an meine Mülltonne lässt oder ich dabei gesehen werde. Andererseits kann es auch im nach hinein ein cleverer Schachzug gewesen sein keine Ahnung!

Nettes Hallo an "neue" und "alte" Forensiker ;)

Folgende 2 Szenarien kann ich bislang nicht ausschließen, daher halte ich die Arbeit der Soko und des Gerichtes für sehr schwierig, da man bislang nichts über die BEZIEHUNGEN der Beteiligten untereinander weiß. Daraus würde man sicher interessante Informationen erhalten.

a) HS und BS stehen finanziell und beziehungstechnisch mit dem Rücken an der Wand. Irgendwann gedeiht der Idee, man könne doch in Koblenz Geld besorgen (ist meines Wissens öfter geschehen).
Nachdem diese Quelle versiegte, ging HS mit der Idee des Meuchelns und Erbens zu einer Frau, die potentiell an BS (und Reichtum) interessiert war und 3 Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte:
1. BS ist frei
2. BS ist reich
3. HS ist aus dem Weg

b) HS und BS stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand. Man leiht sich Geld, die Quelle versiegt, weil man zu oft dort war und gebettelt hat. Man leiht sich woanders Geld. Irgendwann heißt es (BS):
"Wenn ich das nicht zurück bezahle bringen die mich um! (oder die Kinder)"
In ihrer angenommenen Not wird ein Plan geschmiedet (geduldet/unterstützt), in dem die Schwiegereltern ins Visier geraten. Das kann von Erpressung (man wusste irgendetwas von krummen Geschäften, Schwarz-Geld im Ausland pp., doch die Eltern drohten evtl. sogar mit Polizei) bis hin zu Mord gehen. Das würde für mich das weitere Verhalten von HS und BS (als Verursacher der Geldnot) erklären.
Unter dem Druck der "Geldleiher" war man zum sofortigen Handeln gezwungen oder man hatte keine Wahl mehr, diesen "Deal" abzulehnen. Ausgeführt wurde dann von anderen mit Unterstützung HS und/oder BS.

Dabei wäre vielleicht sogar ein Tipp, dass Geld im Haus der Schwiegereltern sei, denkbar und dieser "Plan" machte sich selbstständig ohne weiteres großes Zutun. Möglicherweise lief schon ein Erpressungsversuch.

Für mich passt auch zu solchen Szenarien jedes Indiz, lasse mich jedoch gerne von neuen Meinungen und Infos eines Besseren belehren.

Er hat berichtet, dass er so in Gedanken war, dass er von der Südbrücke kommend nicht die Abfahrt B 42 Richtung Bendorf/Neuwied genommen hat, sondern aufgrund seiner Gedanken zunächst bis nah Neuhäusel/Denzerheide gefahren ist, um dort zu wenden. Dann ist er die B 327 zurück gefahren, um dann auf die B 42 abzubiegen

Also, wenn man die Kurve von der Südbrücke zu schnell fährt, dann fliegt man schon früher raus, weil es eine langgestreckte Doppel-S-Kurve ist. Da jedoch die Auffahrt zur B42 gleichzeitig die Ausfahrt von der B42 ist, entstehen dort öfter Fastkollisionen von Leuten, die nach Horchheim/Lahnstein abbiegen wollen und denen, die sich noch auf die B42 Richtung Lahnstein einordnen müssen. Das Stück ist zudem sehr kurz. Dort kann ich mir diese Situation gut vorstellen. Aus Richtung Denzerheide (B49!) eher weniger.

Ist vermutlich wie mit den anderen 3 Rentnern. Wertlos.

@Verbum_peto
Vielen Dank für die Infos aus dem Gerichtssaal.

@confidential

Wenn er so wertlos wäre, dann würde er nicht solange befragt.

@Verbum_peto
Natürlich ist das, nicht nur für die Anklage, der endgültige Beweis, dass HS in der Tatnacht in Koblenz war. Wenn das stimmen würde ist Feierabend für HS.

Ach ja:

Für alle, die es interessiert:

HS trug heute eine graue Tuchhose und einen weinroten Rolli dazu;-)

@Verbum_peto
danke raheko, bist du nachher wieder vor ort ?

@Verbum_peto
Mich würde dann wundern, warum man in dem BMW nicht die kleinste Spur fand bzw. weiterhin nach einem möglichen anderen Fahrzeug gefahndet wurde (Leihwagen/ Mietwagen).

@confidential vielleicht wurde das Auto irgendwo gewechselt und vor dem "Rückwechsel" wurde sich umgezogen.

@sensibella
Dann müsste dieses Fahrzeug vorher in Koblenz abgestellt worden sein. Und wer ist der Besitzer? Ein weiterer Mitwisser jedenfalls.

@confidential
@sensibella

Nach Lauxen im Verhörvideo hatte man ja auch DNA bei den oten gefunden.

@Verbum_peto
Wessen DNA? Etwa die von HS? War das nicht ein Bluff???

@armleuchter

Heute Nachmittag habe ich selbst Termine und bin daher leider nicht vor Ort.

Wenn du da bist, wäre es nett, du würdest iuns berichten.

Was mich wundert:

Der Zeuge wird ja auch schon bei der Polizei ausgesagt haben und auch ausgesagt haben, was er vorher noch am Fernsehen geguckt hat, bevor er los gefahren ist.

Da hätte man die Uhrzeit ja schon längst recherchieren können, oder?!

@confidential

Genau.

Und wer sagt, dass die Suche nach einem anderen Fahrzeug nicht auch ein Bluff wie die Mantrailer-Geschichte war?

@Verbum_peto aber dass man dann gar nichts in dem Auto findet? Obwohl...im Haus hat man auch keine DNA gefunden. Und da ging es blutiger zu als im Auto.

Ich finde die Sache mit dem Schuhabdruck noch sehr interessant:

Konnte man aufgrund des Schuhabdrucks nicht auf die Schuhgröße schließen?