Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Ich frage mich nun jedesmal, wie glaubwürdig Zeugen überhaupt sind.

Derjenige hat vielleicht wirklich eine Fastkollision mit einem dunklen Fahrzeug gehabt. Wenn er sich das aufgeschrieben hat mit Uhrzeit, Nummernschild und Datum dann würde ich es glauben. Aber wenn die Aussage nach dem Veröffentlichen der BMW-Fahndung mit Nummernschild war, dann kann das doch eine zusammengereimte Erinnerung sein wie das Sehen der S sen. am Freitagmorgen.

Mir ist auch ein Fahrzeug mit EL-RS in Koblenz in Erinnerung. Ebenso Menschen und Autos an der B42 auf dem besagten Weg zwischen den Containern und dem Haus der Schemmers. Ich würde jedoch niemals sagen können, wann und wer das war. Dunkel gekleidete Menschen im Sommer 2011. Was beweist das?

Ist mir echt zu weit hergeholt als eindeutiger "Beweis". Können andere gerne anders sehen.

@confidential

wäre aus meiner sicht auch glaubhafter falls schriftlich fixiert. Könnte aber der fall sein aufgrund der "fast-kollision". Es gibt leute die merken sich das dann (schriftlich) für den fall dass noch etwas kommt... .

@armleuchter
Ich hatte genau an dieser Stelle schon zig "Fastkollisionen" und weiß weder Fahrzeug noch Tag. Da waren 2 Leute im Auto, ein Blödmann und seine Friseuse, das weiß ich aber genau. Also hoffen wir, dass alles schriftlich fixiert wurde und dem Gericht vorliegt.

Warum wurde das genaue Datum nicht schon direkt bei der Aussage fixiert? Und das Erinnerungsvermögen für Namen scheint schlecht zu sein beim Zeugen, das Nummernschild ist aber korrekt gespeichert.

Ich habe den 3 Rentnern auch erstmal geglaubt, nennt sich Vertrauensvorschuss. Hat sich dann als falsch herausgestellt.

@confidential

confidential schrieb:@Verbum_peto
Natürlich ist das, nicht nur für die Anklage, der endgültige Beweis, dass HS in der Tatnacht in Koblenz war. Wenn das stimmen würde ist Feierabend für HS

Wäre m.E. allerhöchstens der Beweis, dass das Fahrzeug der HS in dieser Nacht in Koblenz war. Ob HS drin gesessen hat ist damit nicht bewiesen.

Ist aber wieder so eine "Elvis lebt"-Aussage. Nicht nachweisbar, so wie sie hier dargestellt wurde, rcht schwammig. Interessanter wäre es gewesen, man wäre kollidiert...

Hallo zusammen
lese nun schon seid einiger Zeit hier mit und würde gerne einmal selbst zum Gericht Mittags .
Kann mir jemand sagen wann ich am besten dort bin ...vielen dank schonmal

@Perlchen.

Heute war kein so großer Andrang.

Bislang ging es nachmittags um halb 2 weiter.

@Jürgen57
Natürlich. Würde allerdings die Indizienkette sehr HS-lastig machen und mE zu einer Verurteilung im Zusammenhang mit den anderen Indizien reichen. Aber das ist ein weiterer Zeuge der Marke "Ich glaube was zu wissen und helfe gerne". Was ich nicht 100% weiß (aufgeschrieben), das kann ich doch nur als Erinnerung hinstellen und nicht als FAKT!
Meine ich.

@confidential warst du da oder ist das eine "Ferndiagnose"?

@Jürgen57

Sehe ich im Grunde wie du.

Allerdings kann man schlussfolgern, wenn das Auto in Tatortnähe in einem zeitlichen Rahmen passend gesehen worden ist, dann kann ja nur jemand gefahren, der unmittelbar oder mittelbar Zugriff zu den Schlüsseln hatte.

Unmittelbar HS, BS und die Kinder.

Mittelbar Personen, die die Möglichkeit hatten, in irgendeiner Form von den Vorgenannten deen Fahrzeugschlüssel zu erhalten.

@Verbum_peto

Vielen Dank raheko und um wieviel Uhr bin ich dann am besten da . Ist morgen auch wieder Verhandlung ?

@Verbum_peto

Verbum_peto schrieb:Allerdings kann man schlussfolgern, wenn das Auto in Tatortnähe in einem zeitlichen Rahmen passend gesehen worden ist, dann kann ja nur jemand gefahren, der unmittelbar oder mittelbar Zugriff zu den Schlüsseln hatte.

Unmittelbar HS, BS und die Kinder.

Die Kinder und BS kann man ausschließen, dann würde nur eine übrigbleiben.

Aber nochmals zu meinen Fastkollisionen: An den Fahrer und seine Freundin kann ich mich erinnern. Hat der Zeuge nichts zum Fahrer sagen können? Anzahl der Personen? Irgendetwas Brauchbares? Ich gucke bei sowas doch auf den Fahrer und sehe nicht das Nummernschild oder den Fahrzeugtyp.
Wäre ich HS in der Tatnacht gewesen, dann hätte ich nach so einem "Fastcrash" die Tat unterlassen.
Ich, andere denken anders, ich weiß.

@confidential

Bislang denke ich, kann man nur BS ausschließen.

confidential schrieb:Wäre ich HS in der Tatnacht gewesen, dann hätte ich nach so einem "Fastcrash" die Tat unterlassen.

ich nehme an du hättest die tat OHNEHIN unterlassen - insofern macht es wenig sinn sich an der stelle in einen täter hinein versetzen zu wollen... . Wenn sie es war , war der paln doch untauglich von hinten bis vorne...

@ all

Verstehe ich das richtig, dass sich der Beinahe-Unfall im Begegnungsverkehr zugetragen hat, die beiden Fahrzeuge also in unterschiedlicher Richtung unterwegs waren? In dem Fall halte ich es für nahezu ausgeschlossen, dass der Fahrer das Kennzeichen des gegnerischen Fahrzeugs zur Kenntnis genommen haben kann. Wenn ich im Dunkeln fast mit jemand zusammenkrache, weil ich in Gedanken bin und das andere Auto eh zu spät wahrnehme, dann habe ich kaum eine Chance, noch auf das Nummernschild zu schauen, sondern sehe zu, dass ich lenke und den Zusammenstoß vermeide. Was anderes ist es, wenn ich zu schnell um die Kurve fahre und dann beinahe auf ein langsameres Auto vor mir auffahre. In dem Fall wäre es sehr verständlich, sich die Nummer zu merken, weil man das Auto dann ja länger als nur Sekundenbruchteile vor sich hat. Aber allemal interessant, dieser Zeuge.

@armleuchter

armleuchter schrieb:Wenn sie es war , war der paln doch untauglich von hinten bis vorne...

...und undurchführbar. Soviel "Glück" in so einem plan ist meiner Meinung nach nicht möglich. Untermieterin, Nachbarn, keiner hört und sieht was Genaues kommen oder gehen. Keine DNA, nichts.
Unglaublich.