@jungler &
@Verbum_peto : vielen Dank für Eure Berichterstattung vom heutigen Prozeßtag!
Ein kurzer Einwurf bzgl. der Schließgewohnheiten der Sch. Seniors, weil ich nachlesen konnte, daß diese Frage aufkam bzw. diskutiert wurde:
Durch einen dummen Zufall erzählte mir unser Schreiner im Ort, daß es bei neueren Schlössern/Schließzylindern möglich ist, die Haustür aufzuschließen, obwohl die Tür von innen verriegelt ist und der Schlüssel steckt.
Allerdings habe ich in dem Moment nicht geschaltet und nachgefragt, seit wie vielen Jahren dies möglich ist, ob es evt. früher auch schon machbar war oder ob es mit der Qualität des Schlosses zusammenhängt.
Ich kam auch eigentlich nur darauf zu sprechen, da mir genau dies passiert ist: ich habe eine Tür aufgeschlossen (1 x verriegelt), leichten Widerstand bemerkt und nach dem Öffnen bemerkt, daß von innen ein Schlüssel steckte.
Von meiner eigenen Haustür kannte ich dies nicht - sie besitzt allerdings ein etwas älteres Schloß (ca. 10 Jahre alt) und habe deswegen bei Gelegenheit nachgefragt, da ich von einem fehlerhaften Schloß ausgegangen bin. Dem ist aber wohl nicht so, Argument: um zu ermöglichen, daß man trotzdem noch "hereinkommt", falls man sich selbst ausgeschlossen haben sollte.
Das war auch der Grund, warum ich hier nicht bereits früher diese Frage aufgeworfen habe, da ich von solche sicherheitsbewussten Menschen, wie die Seniors es waren, ein ähnliches Handeln angenommen hätte, wie ich selbst es auch handhabe: 2x verriegeln und Schlüssel stecken lassen.
Das hat sich ja heute durch die Berichterstattung auch bestätigt, nur frage auch ich mich: wie viele Menschen wissen, daß ein Eindringen trotz gestecktem Schlüssel und verriegeltem Schloß möglich ist?
Für meine Begriffe bestand für den Täter auf jeden Fall das Risiko, NICHT in das Haus eindringen zu können - zumindest nicht unauffällig durch die Haustür.