@confidential confidential schrieb:Damit konnte der Täter bei einem Überraschungsauftauchen im Schlafzimmer doch nicht rechnen und hätte also Hilferufe und Gegenwehr in Kauf nehmen müssen. Dazu das Wissen um den Nachbarn in der Einliegerwohnung?
Meine Theorie:
Der Täter/die Täterin hat damit gerechnet, dass WS und HS gegen 1 Uhr tief und fest schlafen, wollte sich ins Schlafzimmer schleichen und beiden mit einem einzigen, tiefen Schnitt die Kehle durchschneiden, bis warmes Blut rausläuft und sie ihr Leben aushauchen.
Im Flur/Schlafzimmer ist der Täter/die Täterin dann aber HS begegnet, der wohl gefragt hat. Was DU, Was machts DU denn hier? In ruhigem Ton, fragend, erstaunt, ungläubig und bemüht, dass seine Frau nicht wach wird; schlaftrunken, aber immerhin so laut sprechend, dass die Untermieterin den kurzen Wortwechsel im 1.OG hören konnte. Dann gab es ein kurzes Gerangel und die tödlichen Stiche. Das Fallen des toten Körpers, ein kurzer Aufprall, dann gespenstige Ruhe.
WS mag dann aufgewacht sein, aber wie das so ist, wenn man aus tiefen Schlaf im dunklen Zimmer erwacht, man weiß kaum wo man sich befindet; sie konnte wohl nicht mehr schreien, als die scharfe Klinge auf sie niedersauste und ihr Leben allzu früh beendete.
Worauf ich hinaus will: nichts ist mit Treppe rauf, Treppe runter, einer oben, einer unten, es kann so gewesen sein wie von mir beschrieben.