@sensibella Das habe ich aber nicht gemeint, dass gilt selbstverständlich auch für die Nachbarn. Bitte mich nicht in eine Ecke drängen - hab Platzangst. ;)
Wenn sich die Zeugen immer nur montags, dienstags und freitags treffen, dann werden sie sicher nach 2 Tagen noch wissen, ob es am Freitag oder am Dienstag war, als sie die S. sen. gesehen haben. Bin auf die Gerichtsmediziner gespannt, die sicher noch auftreten werden.
Runtergelassene Rollos sind doch kein Beweis für den Tod, persönliche Gespräche jedoch für das Lebendigsein.
@xyfan72 vor mir muss man sicher keien Angst haben :) Dränge niemand nirgends hin. Aber mir wird hier auch manchmal ganz angst und bange wenn ich so manches lese :)
offensichtlich wird die Aussage der 3 Zeugen, die die Schem. sen. noch in der Stadt gesehen haben wollen, vom Gericht als nicht so hoch angesehen bzw. bewertet, dass es entlastend für HS sein kann bzw. wird es Hinweise in den Akten geben, die diese Aussagen entkräften.
Ob Zeugen nach 2 Tagen aussagen oder nach 2 Monaten oder sofort nach dem Geschehen. Ich glaube die Erfahrungen der Gerichte zeigt das sich Zeugen einfach irren können.
@confidential nein, sind sie nicht. Auch Entlastendes, sofern es welches sein könnte, muss gehört werden. Hätte das Gericht die Zeugen nicht geladen wäre der Weg frei für eine Revision.
Ganz klar scheint doch aber in jedem Fall eines: wenn die Forensik den Todeszeitpunkt eindeutig bestimmen konnte und da auch keine Zweifel zulässt, wird die Wissenschaft die besseren Karten haben als Zeugenaussagen. Das bewerte ich weder in die eine noch in die andere Richtung. Ich stelle es nur fest.
Die Zeugen haben von der Ermordung gehört und dann sicher nicht erst am Montag das erstemal darüber gesprochen, die S. sen. am Freitag noch gesehen zu haben und die Polizei deshalb anzurufen. Ich meine, dass diese Zeugenaussagen glaubwürdig sind und die Darstellung des Tatablaufes völlig an den "Haren" herbeigezogen wurde.
die Zeugenaussagen lagen der Kripo / dem Gericht schon lange vor der Inhaftierung und der Verhandlung vor. Hätten diese Aussagen HS tatsächlich entlastet wäre sie nie in U-Haft genommen worden noch hätte es eine Anklage gegen sie gegeben.
Das HS etwas mit der Ermordung zu tun hat steht für mich außer Zweifel. Fraglich ist der Todeszeitpunkt, der Tatablauf und die Person, die zugestochen hat.
@wieso1 genau. Nachdem die Kripo noch weiter ermittelt hat und offensichtlich belastende Materialien sammeln konnte, die eine U-Haft rechtfertigen. Meinst du wirklich, die Kripo lässt solche Zeugenaussagen unreflektiert stehen?