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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

12.04.2021 um 20:05
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb:was wäre denn, wenn die beiden einzelnen DNA-Spuren von KWW im 1. Opferfahrzeug durch einen ganz anderen Zusammenhang in das Auto gelangten?
Welchen anderen Weg sollten denn die DNA-Spur genommen haben?

Ich meine damit einen plausiblen Weg, wie die DNA von ausgerechnet KWW in das Opferauto der Fam. Reinhold gekommen ist.
Und warum ist auf diesem mysteriösen Weg dann nur die DNA von KWW dort hinein gelangt, und nicht auch noch gleich den DNA von 200 anderen rechtskräftig verurteilten Sexualstraftätern?

Die DNA in diesem Fahrzeug ist nicht wegzudiskutieren.
Der allseits bekannte Querdenker hat es immer wieder versucht, ohne auch nur ein einziges mal einen nachvollziehbaren anderen Weg zu beschreiben.

Also: Wie könnte es denn sonst passiert sein?


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Die Göhrde-Morde

12.04.2021 um 20:44
Wie könnte es denn sonst passiert sein?

Ich halte jetzt mal eine kleine Märchenstunde ab.

Es waren einmal zwei Brüder. Der eine hatte eine KFZ-Werkstatt an der Artlenburger Landstr. 54 (heute Motor-Emil).
Der andere Bruder hielt sich dort sehr häufig auf, da er nur wenige Meter entfernt wohnte.

Eines Tages wollte ein Paar aus Hamburg einen Ausflug in den Göhrde-Wald machen und hatte leider Probleme mit
seinem Honda Civic, zu wenig Öl oder kein Wasser, und das auch ausgerechnet noch an einem Sonntag.

Auch wenn der Autobesitzer sehr bieder war (er führte sogar ein Fahrtenbuch), mußte er notgedrungen bei dieser Werkstatt
um Hilfe bitten und ein charmanter junger Mann, der sich gut mit Autos auskannte, kümmerte sich sofort um den
Wagen, so dass sie kurz darauf ihre Fahrt fortsetzen konnten.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2021 um 21:23
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Welchen anderen Weg sollten denn die DNA-Spur genommen haben?Ich meine damit einen plausiblen Weg, wie die DNA von ausgerechnet KWW in das Opferauto der Fam. Reinhold gekommen ist.Und warum ist auf diesem mysteriösen Weg dann nur die DNA von KWW dort hinein gelangt, und nicht auch noch gleich den DNA von 200 anderen rechtskräftig verurteilten Sexualstraftätern?
Frage das doch mal die Ermittler! Denn die haben den Job, alle Möglichkeiten zu untersuchen, wie sagt man so schön: in alle Richtungen unvoreingenommen zu ermitteln. Wer sagt denn eigentlich, dass nur die DNA von KWW in das Fahrzeug gelangt ist? Wir wissen doch nicht, wie viele unbekannte DNA-Funde insgesamt gefunden wurden.

Anderer Ansatz: wie viele DNA-Spuren hinterlässt man, wenn man in einem Auto sitzt? Richtig, hängt davon ab, wie lange man darin sitzt und was man in dem Fahrzeug gemacht hat. Bei nur 2 DNA-Spuren wird man nicht lange im Fahrzeug gewesen sein können und hat - außer darin möglichst unbeweglich und sehr kurz drin zu sitzen - keine DNA-freisetzende Tätigkeiten durchgeführt (wie 60 km damit fahren, das Fahrzeug mehrfach zu verlassen und wieder einzusteigen). 2 DNA-Spuren sind sehr wenige Spuren, so wenige, dass es mehr wahrscheinlich ist, dass diese Spuren auf einem anderen Weg ins Fahrzeug gelangten (oder lediglich an einen Gegenstand im Fahrzeug, genaueres wissen wir ja nicht).

Wenn KWW der Täter war und seine DNA dies bestätigen soll aus Opferfahrzeug 1, wie hat er es geschafft, dass sich überhaupt keine Blutspuren der Opfer auffinden ließen in demselben Fahrzeug? Hat er das Fahrzeug aufwendig gereinigt und dabei keine weitere DNA freigesetzt, auf die man damals ja noch nicht achtete und daher in Massen verursachen müsste?

Oder ist es vielleicht so, dass es einen anderen Täter gibt, der sogar zig DNA-Spuren hinterlassen hat, die man auch ermittelt hat, aber keinen Treffer ergeben haben aus der DNA-Datei und damit nicht zuzuordnen waren? Schlummern hier Ermittlungsergebnisse, die noch zu erarbeiten wären oder später mal zu Treffern führen und dem Fall eine ganz andere Richtung geben könnten?

Übrigens: das gleiche gilt für den Bruder des KWW, der ja von den Ermittlern und den Medien als Mittäter oder Fahrer des Opferfahrzeugs gehandelt wird. Keine DNA von ihm. Eine erstaunliche Tatsache, finde ich.

Meinen Gruß!


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Die Göhrde-Morde

12.04.2021 um 22:30
@SpäteSühne
Du hast leider nicht auf meine Frage geantwortet, sondern neue Fragen gestellt.

Alle diese neuen Fragen sind hinfällig, wenn nicht plausibel und nachvollziehbar der "alternative Weg der DNA" in das Opferfahrzeug beschrieben wird.

@spookytooth
Das Märchen hinkt - meiner Ansicht nach - an zwei wesentlichen Stellen:

- Der Weg von Lohbrügge in die mörderische Göhrde führt nicht an der beschriebenen Tankstelle vorbei. Jeder halbwegs naheliegende Weg verläuft anders und kommt direkt an mindestens einer gut sichtbaren anderen Tankstelle vorbei.

- Meines Wissens ist die beschrieben Tankstelle seit Generationen in der gleichen (Familien-) Hand und hat nicht zwischendurch den Besitzer gewechselt. Die Tankstelle, die vermutlich gemeint ist, hat heute eine Muschel im Firmenlogo und liegt in der Ortsmitte. Und damit völlig fern ab jeglichen Weges eines Hamburger Rotkäppchens.

Diese Erklärung scheidet nach meiner Einschätzung völlig aus.


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Die Göhrde-Morde

13.04.2021 um 11:31
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Du hast leider nicht auf meine Frage geantwortet, sondern neue Fragen gestellt.Alle diese neuen Fragen sind hinfällig, wenn nicht plausibel und nachvollziehbar der "alternative Weg der DNA" in das Opferfahrzeug beschrieben wird.
Zu dieser Frage habe ich schon vor 2 Jahren hier im Forum nachgedacht und dazu einiges formuliert, sogar eine Studie verlinkt, die sich mit dem Thema Zufalls-DNA beschäftigt hat. Es gibt sicher viele Möglichkeiten, wie DNA an einen Ort kommt. Entscheidend ist die Kausalität. Und darüber kann man doch zunächst nur spekulieren. Alles ist und bleibt Spekulation ohne entsprechende Ermittlungen.

Beispiele aus dem Leben:
eine Hypothese zum DNA-Eintrag: Gärtner KWW hat Grabpflege vorgenommen für die Opferfamilie.
Ermittlung: feststellen, ob es eine Grabstätte der Opferfamilie auf dem Friedhof gab, auf dem KWW gearbeitet hatte.
Ohne Ermittlung keine Erkenntnisse.

eine andere Hypothese zum DNA-Eintrag: KWW hilft Opfer beim Beladen des Opferfahrzeugs (z.B. auf dem Parkplatz eines Supermarktes, Fachmarktes, Baumarktes...)
Ermittlung: feststellen, ob es gemeinsame "Einkaufsplätze" gab von Opfer und Täter
Ohne Ermittlung keine Erkenntnisse.

oder noch eine Hypothese zum DNA-Eintrag: Opfer und Täter hatten im gleichen Altenheim oder Krankenhaus Verwandte/Bekannte oder besuchten das gleiche Restaurant, Café, Kino, Konzert... Über den Stuhlsitz wurde die DNA durch das Opfer mitgeführt und gelangte ins Opferfahrzeug.
Ermittlung: feststellen, ob es gemeinsame Café, Restaurants, Krankenhäuser etc. gab.

Die Liste könnte fortgeführt werden.

Meine Gegenfrage an Dich ist:
Zwei DNA-Spuren von KWW wurden im Opferfahrzeug gefunden. Wie gelangten sie in das Fahrzeug, wenn er der Täter war. Was hat KWW im Fahrzeug gemacht?

Und an alle, die etwas zielgerichteter spekulieren möchten: was meint Ihr, wo fanden sich die DNA-Spuren? Auf dem Fahrersitz, dem Beifahrersitz, auf der Rückbank oder nur auf einem Gegenstand im Fahrzeug? Welche Rückschlüsse könnten wir aus dem Fundort der DNA ziehen?

Meinen Gruß!


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Die Göhrde-Morde

13.04.2021 um 12:55
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb:Zwei DNA-Spuren von KWW wurden im Opferfahrzeug gefunden. Wie gelangten sie in das Fahrzeug, wenn er der Täter war. Was hat KWW im Fahrzeug gemacht?
Nach der Ermordung hat er die Gegenstände der Familie R. durchsucht und den Autoschlüssel gefunden. Die bis heute fehlenden Gegenstände der Familie R. hat vermutlich HJW im Täterauto abtransportiert. KWW fährt mit Handschuhen das Opferauto nach Winsen und lässt es dort stehen. Sein Bruder holt ihn ab, bzw. ist hinter ihm her gefahren. Durch aufmerksames Handeln sind nur geringe DNA Spuren am Sitz des Fahrzeuges gefunden worden. KWW war sich vermutlich sicher, keine Spuren hinterlassen zu haben.

Man darf nicht vergessen, dass KWW auf Basis der damaligen technischen Möglichkeiten gehandelt hat. Er wusste, was die Polizei finden kann und wie er diese Spuren vermeidet.

Dass Jahrzehnte später mit anderer Technik doch ein Nachweis möglich sein würde, konnte damals keiner ahnen.

Diese Erklärung ist relativ naheliegend und unkompliziert.

Deine Beispiele basieren auf so vielen konstruierten Annahmen, dass sie zwar nicht unmöglich, aber dennoch sehr unwahrscheinlich sind.

Die Lebensräume von Familie R. und KWW liegen so weit auseinander, dass Überschneidungen praktisch ausgeschlossen werden können. Und sollte es doch vereinzelt zu einer Überschneidung gekommen sein, so ist zu bedenken, dass Herr oder Frau R. und KWW zur gleichen Zeit an einem speziellen Ort gewesen sein müssten, damit es zu einer unabsichtlichen DNA-Übertragung von KWW zu R. kommt.

Außerdem müsste dieses unglaubliche Zusammentreffen zeitlich unmittelbar vor der Ermordung liegen, da sonst alle Spuren von KWW im Staubsauger von Herrn R. gelandet wären.

Mit der gleichen Wahrscheinlichkeit, mit der die DNA von KWW zufällig und unabsichtlich in das Fahrzeug von R. gekommen sein könnte, könnten wir beide auch einen unabsichtlichen Autounfall irgendwo in LK Lüneburg haben.


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Die Göhrde-Morde

13.04.2021 um 14:08
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Nach der Ermordung hat er die Gegenstände der Familie R. durchsucht und den Autoschlüssel gefunden. Die bis heute fehlenden Gegenstände der Familie R. hat vermutlich HJW im Täterauto abtransportiert. KWW fährt mit Handschuhen das Opferauto nach Winsen und lässt es dort stehen. Sein Bruder holt ihn ab, bzw. ist hinter ihm her gefahren. Durch aufmerksames Handeln sind nur geringe DNA Spuren am Sitz des Fahrzeuges gefunden worden.
Danke für Deine Einschätzungen!

Wäre ein naheliegendes Szenario. So oder ähnlich werden auch die Ermittler es sich vorstellen, nehme ich an. Fingerabdrücke zu vermeiden war nicht schwer.

Allerdings: dann müssten die beiden DNA-Treffer vom Fahrersitz kommen.

Und dann: nur 2 DNA-Funde nach einer langen Autofahrt? Rein technisch ist das ohne Hilfsmittel (Ganzkörperkondom) realistisch nicht machbar. Jede Bewegung im Fahrzeug verursacht potentielle DNA-Spuren. Also: Einsteigen, Aussteigen, schon leichte Kurvenfahrten, Schlaglöcher, unebene Straßen, den Spiegel verstellen, den Sitz verstellen, die Musikkassette einlegen, sich umdrehen, um nach hinten zu schauen, Anfahren, Abbremsen, die Kupplung treten, Gänge einlegen, Bremspedal treten, das Lenkrad einschlagen (noch ohne Servolenkung beim Honda), sich durch die Haare fahren, sich ins Gesicht fassen, sich über den Arm streichen, alles ist mit Körperbewegungen verbunden, die bereits abgelöste Hautschuppen freisetzen - und davon haben wir ständig unzählige auf unserer Haut. Selbst eine eingeschaltete Lüftung oder ein halbgeöffnetes Fenster sorgt für die Verteilung von DNA-Spuren, unvermeidbar ohne besondere Schutzkleidung oder nachträgliche Reinigung.

Schließlich: keine Blutspuren der Opfer im Fahrzeug. Hat er sich vorher die Hände gewaschen und alle Blutspritzer von der Kleidung entfernt? Hat er sich neue Klamotten angezogen nach der Tat? Hat er das alles so gut vorbereitet und alle Utensilien dafür zuvor mit in die Göhrde genommen (also viel Wasser, Seife, Handtücher, Ersatzkleidung etc.)? Hat sein Bruderherz die ganze Zeit mit ihm auf ein passendes Opferpaar gewartet mit all den Utensilien, um dann später brav hinter seinem Bruder herzufahren nach WL? Oder hat KWW seinen Bruder nach der Tat irgendwie kontaktiert, damit dieser ihm hilft? Wie dann? Ein Autotelefon scheidet aus, das wäre ja dann im Bruderauto gewesen und nicht bei KWW im Wald...

Ich schreibe das alles nicht, um KWW frei zu sprechen. Er ist ein Killer gewesen. Und irgendwie ist er auch in Verbindung mit den Göhrdemorden gewesen. Nur wie?

Ich stelle mal ein ausgedachtes Szenario auf, in der KWW eingebunden wäre:

Der Täter, der nicht KWW heißt, verbringt das Opferfahrzeug zu sich an seinen Wohnort. Der Weg ist kurz, nicht weiter als 10-15 km. Dort versteckt er das Opferfahrzeug und holt sein Täterfahrzeug vom Waldrand der Göhrde ab. Der Täter hat alles voraus geplant und sich schon vor der Tat überlegt, wie er das Fahrzeug ohne Spuren zu hinterlassen loswerden kann. Durch wie und was auch immer hat er vor einiger Zeit KWW kennen gelernt und mit ihm abgesprochen, dass er demnächst seine Hilfe brauchen würde, ein Fahrzeug zu reinigen oder Gegenstände aus einem Fahrzeug verschwinden zu lassen (hier greife ich Deine Gedanken auf). KWW macht das, nimmt die Gegenstände mit, war dafür kurz im Opferfahrzeug und hinterließ seine beiden DNA-Spuren. Der Täter aber fuhr das Opferfahrzeug selbst nach WL, seine DNA ist kriminaltechnisch leider nicht erfasst worden und somit unbekannt. Seine vielen DNA-Spuren auf dem Fahrersitz des Opferfahrzeugs gelten als unbekannt. So könnte auch KWW eingebunden werden in die Kriminalgeschichte mit den 2 DNA-Spuren.

Man könnte aber KWW auch einfach weglassen, wenn nicht seine DNA gefunden worden wäre oder wenn die DNA-Spuren auf anderem Weg ins Fahrzeug gelangten.

Interessant wäre es zu wissen, wo die DNA-Spuren gefunden wurden. Fahrersitz, Beifahrersitz, Rücksitz, Gegenstände? Natürlich wissen wir darüber wieder einmal nichts.

Meinen Gruß!


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Die Göhrde-Morde

13.04.2021 um 16:08
Theoretisch können wir hier spekulieren, bis der Arzt kommt.

Laut Jens Feuerriegel kann die Polizei bis heute tatsächlich nicht belegen, wie die DNA
in den Wagen gelangt ist.

Vielmehr gibt es Hinweise, dass über eine ganz andere Verbindung Spuren von Wichmnn
in das Auto gelangt sein könnten (EJZ v. 10.4.21).


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13.04.2021 um 16:22
Zitat von spookytoothspookytooth schrieb:über eine ganz andere Verbindung
und die wäre?


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13.04.2021 um 17:36
Das steht vermutlich hinter einer Bezahlschranke, wenn ich die Buchstaben von @spookytooth richtig deute.


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13.04.2021 um 18:06
@Lars01
@Opti-Mist

Darauf wird leider nicht eingegangen.

Vielleicht geht es um die DNA-Verbindung Hannover/Göhrde.


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13.04.2021 um 20:58
Zitat von spookytoothspookytooth schrieb:Vielleicht geht es um die DNA-Verbindung Hannover/Göhrde.
Die ja angeblich aasermittelt worden ist!?
Wo man hinschaut, überall Sackgassen :-(


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Die Göhrde-Morde

17.04.2021 um 07:23
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb am 13.04.2021:Allerdings: dann müssten die beiden DNA-Treffer vom Fahrersitz kommen.

Und dann: nur 2 DNA-Funde nach einer langen Autofahrt?
Eine Frage an dich.

Hast du schon mal in der Presseberichterstattung folgende Meldungen gelesen ?

Im Fahrzeug des Opfers wurden 37 DNA-Spuren gefunden.

An der Leiche fand die Spurensicherung 85 DNA-Spuren des mutmaßlichen Täters.

Bei ihrem Einbruch hinterließ die fünfköpfige Diebesbande, insgesamt 497 DNA-Spuren.


Ich habe eine solche Mengenbeschreibung, jedenfalls noch nicht gelesen.

Die oben genannten Mengen (37,85,497) werden zu einer Spurenlage zusammengefasst.

In den Zeitungsmeldungen, wird sie zu einer DNA-Spur des Täters/der Täter.


Nun haben wir aber zwei DNA-Spuren von K.W.W. im Fahrzeug.


Was bedeutet das nun ?


Meiner Meinung nach, haben wir es mit 2 unabhängigen Spurenlagen zu tun.


Bei einem Fahrzeug gibt es vier, baulich voneinander getrennte Örtlichkeiten.

-Karosserie

-Innenraum

-Kofferraum

-Motorraum

Und die "zwei" bedeutet eben, dass an zwei dieser Örtlichkeiten, eine DNA-Anhaftung von K.W.W. nachgewiesen werden konnte.

Beispiel:

23 nachgewiesene DNA-Treffer im Innenraum>>>ergibt eine Spurenlage im Innenraum.

17 nachgewiesene DNA-Treffer im Kofferraum>>>ergibt eine Spurenlage im Kofferraum.

Zusammengezählt hat man 2 voneinander unabhängige Spurenlagen>>>ergibt im Zeitungsartikel 2 DNA-Treffer von K.W.W.


So reime ich mir das zusammen. Wobei ich natürlich auch falsch liegen kann.


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Die Göhrde-Morde

17.04.2021 um 17:59
Es ist völlig absurd und fast schon lächerlich haarspalterisch, die DNS von KWW in dem Auto der Reinholds anders erklären zu wollen, als daß er nach dem Mord damit gefahren sei.

KWW war kein Automechaniker, aber dafür definitiv ein Vergewaltiger und Mörder. Einer mit einer Vorliebe für Kleinkaliber. Einer der zuhause Ausrüstung für die Menschenjagd in der Wildbahn gehortet hat. Und Sendungen über die Göhrde Morde mitgeschnitten hat.

Und dessen Haar soll rein zufällig in das Auto der Opfer gelangt sein, die noch nicht mal in der Nähe von KWW gewohnt haben. Und gleichzeitig sollen die von einem weiteren sadistischen Sexualmörder getötet worden sein, von dem es aber keine DNS im Auto gibt?

Also ehrlich, da kommen ja Weihnachtsmann & Osterhase noch realistischer rüber, das ist doch reine Lust am Widersprechen, darauf immer noch rumzureiten.



Beim Fall Manfred Seel liegt es ähnlich, da beharren auch immer noch einige User darauf, daß es ja reiner Zufall sein könne, daß eine zersägte Leiche in der Garage eines Mannes landete, der auf seinem PC neben Unmengen anderer Gewaltpornos sogar noch ein Manga mit den gleichen Foltermethoden hat, wie die bedauernswerte Prostituierte aus den Fässern erleiden mußte.

Ebenfalls komplett abwegig.


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Die Göhrde-Morde

18.04.2021 um 09:25
Zitat von ProcrastononProcrastonon schrieb:Und dessen Haar soll rein zufällig in das Auto der Opfer gelangt sein, die noch nicht mal in der Nähe von KWW gewohnt haben. Und gleichzeitig sollen die von einem weiteren sadistischen Sexualmörder getötet worden sein, von dem es aber keine DNS im Auto gibt?
Märchenstunde? Die beiden DNA-Treffer zu KWW stammen doch gar nicht von den gefundenen Haaren. Wem die gehörten ist bisher weiterhin unbekannt! Und selbstverständlich gibt es unbekannte DNS, die eben unbekannt ist, weil der zugehöriger DNA-Träger in der DNA-Datei bisher nicht vorhanden ist.

Es geht doch nicht um Widerspruch um des Widerspruchs Willen! Es geht darum, dass wir überhaupt nicht wissen, ob KWW tatsächlich der Mörder in den Göhrdefällen war und die sehr schwache Indizienlage eine Anklage gegen ihn nicht mal hätte zulassen können, in den Medien aber kommuniziert wird, man hätte den Täter überführt. Und wenn das nun mal so ist, wie es ist, dann besteht der begründete Verdacht, dass der tatsächliche Täter noch frei herumläuft. Und genau darum geht es und um sonst nichts.

Meinen Gruß!


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18.04.2021 um 09:37
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Und die "zwei" bedeutet eben, dass an zwei dieser Örtlichkeiten, eine DNA-Anhaftung von K.W.W. nachgewiesen werden konnte.Beispiel:23 nachgewiesene DNA-Treffer im Innenraum>>>ergibt eine Spurenlage im Innenraum.17 nachgewiesene DNA-Treffer im Kofferraum>>>ergibt eine Spurenlage im Kofferraum.Zusammengezählt hat man 2 voneinander unabhängige Spurenlagen>>>ergibt im Zeitungsartikel 2 DNA-Treffer von K.W.W.So reime ich mir das zusammen.
Die Idee hat was! Klingt jedenfalls plausibel möglich. Doch es gibt ein "allerdings":

es gibt als Spurenquellen nicht (mehr?) viele: offenbar nur Folienabzug des oder der Sitze. Das ist dann eigentlich nur eine Spurenquelle und dann mit "nur" 2 DNA-Treffern zu KWW und eine uns nicht bekannte Anzahl unbekannter DNA-Spuren, die sich nicht zuordnen lassen aus dieser "Spurenquelle".

Auf jeden Fall diskussionswürdig. Danke für den Input!

Meinen Gruß!


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24.04.2021 um 21:56
@spookytooth

Die Werkstatt von Motor-Emil ist schon seit den 70er Jahren als Autohaus Below & Bukowski existent. Below und Bukowski trennten sich Ende 1985 und Herr Below (ich vermute der Sohn und Erbe, denn den kenne ich schon recht lange und der war damals noch recht jung) gründete dann das Autohaus Below in Bardowick.

Hier ist zwar keine Adresse angegeben, aber es ist dieselbe wie heute von Motor-Emil.
https://www.northdata.de/Autohaus+Below+%26+Bukowski,+Adendorf/Amtsgericht+L%C3%BCneburg+HRA+641
Laut Jens Feuerriegel kann die Polizei bis heute tatsächlich nicht belegen, wie die DNA
in den Wagen gelangt ist.
"Unbeantwortet blieb die Frage, welche Kontrollmöglichkeit die Öffentlichkeit habe, den DNA-Treffer zu verifizieren, wenn es denn zu keiner juristischen Aufarbeitung komme. Offenbar alles eine Frage des Vertrauens. gel"

https://www.ejz.de/lokales/lokales/polizei-und-staatsanwaltschaft-stellen-klar-die-ghrde-morde-bedrfen-weiterhin-der-aufklrung_50_111446097-28-.html


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24.04.2021 um 22:23
@Opti-Mist
Die DNA in diesem Fahrzeug ist nicht wegzudiskutieren.
Eben doch!
Der allseits bekannte Querdenker hat es immer wieder versucht, ohne auch nur ein einziges mal einen nachvollziehbaren anderen Weg zu beschreiben.
Und verläßt sich ausgerechnet auf die Aussage eines Bademeisters. Der hat bestimmt schon jeden aus Bad Bevensen im Bad gesehen und dann will er auch noch fremde Gäste wiedererkannt haben und weiss auch noch, an welchem Tag sie da waren? Gab's 1989 nicht noch einen Badekappen-Zwang?


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24.04.2021 um 22:36
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Eben doch!
Tolle Aussage...und wie?


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