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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 21:30
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:3. Ja. Damals nicht. Wussten die Behörden nicht.
Kann man doch nachprüfen. Auch mögliche Alibis klären usw.
Das ist halt PolizeiARBEIT.

Ich glaube sogar, die Behörden hatten damals mehr Möglichkeiten als heute, Daten abzugleichen. Heute wird viel mehr wert auf Datenschutz gelegt.

Aber da ist doch schon so viel auffällig. Was soll denn sonst noch auffällig sein?
Da muss ja mal der Groschen fallen. Lichter angehen.
Die hätten einfach energischer sein müssen. In jeder Richtung.
Die verschwundene Birgit M. wohnte ja sogar in seinem Umkreis.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 21:30
Zitat von damesic00damesic00 schrieb:Als Leiter des LKA Hamburg hat er schon bessere Möglichkeiten als wir.Hat schon jemand darüber nachgedacht,dass KWW die arme Frau möglicheweise nur deshalb ermordet hat,WEIL sie Schwester eines hohen Polizisten war.KWW könnte einen starken Hass auf Polizisten gehabt haben.
Auch sowas ist denkbar. Allerdings passt das nicht in die Geschichte rund um BM. Wie er sie traf, kennenlernte usw. ...


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 21:33
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:Auch sowas ist denkbar. Allerdings passt das nicht in die Geschichte rund um BM. Wie er sie traf, kennenlernte usw. ..
passt schon!!Zufall!!Denn er hat ihr offenbar schöne Augen gemacht.Und vielleicht von der Nachbarin erfahren,dass sie Schwester von einem bekannten Polizisten ist.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 21:33
@accattone

Ich glaube auch, dass es dort Fehler gab. Möglicherweise denke ich da an andere.

Die Verbindungen der Polizeidienststellen und die Informationspolitik war aber nicht aufklärungsorientiert.


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30.12.2017 um 21:35
@damesic00

Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte.


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30.12.2017 um 21:37
Zitat von damesic00damesic00 schrieb:Als Leiter des LKA Hamburg hat er schon bessere Möglichkeiten als wir.
Warum sollte man ihm denn unterstellen, dass er zu wenig dafür tat, den Mord seiner Schwester aufzuklären?
Er war Beamter und seine Kollegen auch. Die haben ALLE einen Eid abgeleistet, das bestmögliche zu tun.
Es sind halt Pannen passiert, die heute unerklärlich sind. Aber danach ist man immer klüger.
Zitat von damesic00damesic00 schrieb:KWW könnte einen starken Hass auf Polizisten gehabt haben.
Man muss vorsichtig sein: Aber KWW hat wahrscheinlich viele Frauen umgebracht.
Er kann sich schwer zu jeder einzelnen Frau eine Rache-Geschichte überlegt haben.
Man kann ihn jetzt auch nicht mehr befragen, was sein Motiv war. Auf jeden Fall war er Sadist.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 21:40
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:Die Verbindungen der Polizeidienststellen und die Informationspolitik war aber nicht aufklärungsorientiert.
So sieht es aus.


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30.12.2017 um 21:41
@accattone

Aber das war eine andere Zeit. Wir sehen oft die heutigen Möglichkeiten. Das war wirklich zu der Zeit sehr eingeschränkt.


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30.12.2017 um 21:42
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte.
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Warum sollte man ihm denn unterstellen, dass er zu wenig dafür tat, den Mord seiner Schwester aufzuklären?
mir kommt Fall Jacob Metzler in Sinn und was für einen Druck der Frankfurter Polizeivizepräsident Wolfgang Daschner damals aufgebaut hat und in kürzester Zeit den Fall gelöst hat.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 21:44
@damesic00

Ich verstehe grad den Zusammenhang nicht.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 21:47
Zitat von damesic00damesic00 schrieb:mir kommt Fall Jacob Metzler in Sinn
Gäfgen konnte man wegen der Lösegeldübergabe finden.
Die ist ja immer ein Problem für die Täter.

Die Chance den Erpresser zu schnappen ist naturgemäß sehr hoch wenn man Polizei einschaltet.
Da muss man gar nicht so viel unternehmen als Polizei um erfolgreich zu sein.
Druck hin oder her.

Im Fall Birgit M. hatte man ja keine konkreten Anhaltspunkte. Das wäre reine Fleißarbeit gewesen.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 21:50
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Gäfgen konnte man wegen der Lösegeldübergabe finden.
Die ist ja immer ein Problem für die Täter.
aber die Leiche des Jungen hat er unter Gewaltandrohung hersagen müssen!!Der Herr Vizepresident wurde deshalb auch verurteilt.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 21:52
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Im Fall Birgit M. hatte man ja keine konkreten Anhaltspunkte. Das wäre reine Fleißarbeit gewesen.
Dann ging wirklich eine Lösegeldforderug beim Ehemann ein?
Ich habe darüber nichts gelesen.
Nur, dass eine Gelderpressung geplant war.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 21:53
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Im Fall Birgit M. hatte man ja keine konkreten Anhaltspunkte. Das wäre reine Fleißarbeit gewesen.
so wie ich die ZEIT verstanden habe,hat Herr Sielaff niemals geglaubt,dass sein Schwager der Täter sei.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 22:08
Die 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts liegen nicht im Mittelalter! Auch wenn es heute sicher einfacher ist, wurde auch damals bereits zwischen den Dienststellen in Deutschland zusammengearbeitet und abgeglichen. Wie bitte soll denn sonst eine Fahndung überhaupt möglich sein? Ab 1970 wurde zudem zunehmend technisch aufgerüstet:

1970:
Wie auch in den anderen Bundesländern und beim Bundeskriminalamt wird bei der nordrhein-westfälischen Polizei der Telebilddienst gestartet. Der Telebilddienst, der über das Sonderfernsprechnetz der Polizei funktioniert, ermöglicht eine schnelle Übertragung von Lichtbildern, Fingerabdrücken und –spuren, Schriftproben, Dokumenten und sonstigen bildlichen und grafischen Darstellungen. Er erlaubt nun die Übertragung derartiger Daten zwischen allen angeschlossenen Polizeidienststellen.
1972:
Fahndung erstmals per Computer: Über die Bundesländer verteilt gehen die ersten 35 Terminals der Fahndungsdatenbank INPOL in Betrieb.[42] In dem System werden Informationen zu gesuchten Personen gespeichert, die nun in ganz Deutschland abgerufen werden können.
1973:
Personenfahndung nun per Computer. Das edv-gestützte Personenauskunftssystem wird probeweise in Betrieb genommen. Über Anfragen bei den Datenstationen der Behörden sollen zukünftig in Sekundenschnelle Personen auf die Frage überprüft werden, ob sie zur Fahndung ausgeschrieben sind und ob über sie in einer Polizeibehörde Kriminalakten geführt werden. Die Zentrale Personendatei (ZPD) wird zunächst mit 1,5 Millionen Personendatensätzen gespeist werden. Es soll die bisherigen umfangreichen Fahndungsbücher ersetzen, die in engen Abständen an alle Polizeidienststellen herausgegeben wurden und mit denen keine tagesaktuellen Änderungen des Fahndungsbestandes berücksichtigt werden konnten. Auch entfallen nun die zeitraubenden Fahndungsanfragen beim Bundeskriminalamt per Fernschreiben, mit denen die Aktualität einer Ausschreibung überprüft werden musste.[55] Im Juli 1973 existieren landesweit 23 Datenstationen, über die Abfragen durchgeführt werden können. Die Zahl soll bis zum Jahresende auf 60 erhöht werden. Schon jetzt gehen – unabhängig von den Personenfahndungsanfragen alleine pro Tag rund 3.000 Anfragen zur Kraftfahrzeugfahndung von Streifenwagenbesatzungen bei den Datenstationen ein.[56]
Quelle: https://www.polizeigeschichte-infopool.de/chronik-polizeigeschichte-nrw/70er-jahre/

siehe auch: https://books.google.de/books?id=naDvBgAAQBAJ&pg=PA43&lpg=PA43&dq=technische+entwicklung+polizei+fahndung+70-er+jahre&source=bl&ots=qVJCwqiX_1&sig=ow4QGXntv9ZASK6V3_3wZnoNJNg&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjMobXD0bLYAhWPJ1AKHZ-SCO4Q6AEIPjAG#v=onepage&q=technische%20entwicklung%20polizei%20fahndung%2070-er%20jahre&f=false


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30.12.2017 um 22:09
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dann ging wirklich eine Lösegeldforderug beim Ehemann ein?
Ich habe darüber nichts gelesen.
Nur, dass eine Gelderpressung geplant war.
Das bezog sich auf die Entführung des Bankier-Sohnes.
Zitat von damesic00damesic00 schrieb:aber die Leiche des Jungen hat er unter Gewaltandrohung hersagen müssen!!Der Herr Vizepresident wurde deshalb auch verurteilt.
Alles recht und gut! Aber man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Bei einer Entführung hast du ja immer ein konkretes Gegenüber. Da ist ja ein Fisch schon an der Leine.
In den Göhrde-Mordfällen, oder beim Verschwinden der Birgit M.
gab es das nicht.

Wen hätte denn Sielaff unter Druck setzen und bedrohen sollen um seine Schwester zu finden?


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 22:10
Zur Frage des Vergrabens des Autos -> das Grundstück des Täters KWW ist ein Hanggrundstück.

Die B209 verläuft weit oberhalb der Häuser am Vrestorfer Weg/Streitmoor (von dort abzweigend).
Das Gewerbegebiet Vrestorfer Heide/bzw. das kleine daran angeschlossene Wohngebiet liegt um einiges tiefer als die B209 an dieser Stelle.

Ich habe meinen Arbeitsplatz in unmittelbarer Nähe (fast in Sichtweite der Adresse des KWW), daher kenne ich die örtlichen Gegebenheiten aus täglicher Anschauung.

Für einen geübten Landschaftsgärtner mit den entsprechenden Gerätschäften ist es kein Problem, einen Hang als Terrassierung mit Feldsteinen anzulegen und zu einem geeigneten Zeitpunkt das Auto dort mit einzuarbeiten, so wie das aus den damaligen Fotos auch zu sehen ist.

Herr W. grub kein Loch in ebenem Boden. Vielmehr terrassierte er den Hang und ließ dort den Ford verschwinden.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 22:12
@KiraB

Absolut richtig! Ich wohne auch in Lüneburg und Du beschreibst die Gegebenheiten völlig richtig.


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 22:14
Zitat von KiraBKiraB schrieb:Vielmehr terrassierte er den Hang und ließ dort den Ford verschwinden.
Hier sind Fotos vom Ford Probe:

https://www.mopo.de/image/24137146/max/1920/1080/76b757a88d69cbf45b9fa0ba7d6dd003/Xg/auto-2235.jpg

https://www.mopo.de/image/24123880/max/1920/1080/3660929e251dd49766fcfaf16742ea8/Gy/auto-6910.gif


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Die Göhrde-Morde

30.12.2017 um 22:16
https://www.mopo.de/umland/nach-23-jahren-enttarnt-der-schlimmste-serienmoerder-der-nachkriegszeit--24123848 (Archiv-Version vom 30.05.2016)

Da gibt es noch eines, welche die "Friesenwälle" aka Feldsteinmauern zeigt.
Dahinter steigt das Gelände an - nämlich hinauf zur B209, die dort sicher 20 m oberhalb liegt, bewachsen mit Buschwerk und Bäumen.


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