Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?
23.02.2015 um 08:31Vielen lieben Dank für die ausführliche Erklärung.
Lg marie.roe
Lg marie.roe
Rick_Blaine schrieb:In Debbies Fall ist es z.B. ein Punkt, der besondere Probleme macht: Viele Leute sehen nicht ein, dass sie ihr Kind zwei so zwielichtigen Gestalten anvertraut hat, den Tag mit ihm zu verbringen. Das können sie nicht nachvollziehen, also muss da ein finsteres Motiv dahinter stecken.Es ist ja auch so, dass die Medien in AZ nie korrekt dargestellt haben, dass Debra z.B. gar nicht wusste, dass Jim Styers eben nicht direkt ins Metro Center fährt, sondern zu Roger Scott. Ebenso wenig wusste sie von den anderen beiden Revolvern, die Styers für sich und Scott gekauft hatte. Sie wusste nur von dem Revolver, der Anfang November gekauft wurde. Ergo hatte sie keine Idee, dass die Zeit die Jim nun hatte bis er seine eigenen Tochter Wendy bei seiner Ex-Freundin Gail abholen konnte, damit verbrachte, mit Scott zusammen Erledigungen zu machen und in die Wüste zu fahren (oder - wie es tatsächlich war - genau andersherum). Die Medienlandschaft in Arizona ist ohnehin eine einzige Katastrophe. Natürlich macht es auch überhaupt keinen Sinn, die "beiden bösen Männer" nun zu verdächtigen, denn wie sollte man sich das vorstellen? Einer hält den Revolver, der andere zieht am Abzug? Das macht keinen Sinn, aber danach fragt in Arizona niemand. Ebenso wenig, wie die angebliche Konspiration ohne die angebliche Strippenzieherin nun noch irgendeinen Sinn macht. Dass hiernach aber niemand fragt, beweist die Flachheit, mit der so ein Kapitalverbrechen diskutiert wird.