@marie.roe Debbie trägt soviel ich weiß eine Fußfessel (?) - also dürfte sie wohl kaum arbeiten geben, zumal da sie ja auch nur vorläufig auf Kaution frei ist.
Da Debbie nur auf Kaution frei ist, also quasi "auf ihren eigenen Wunsch" und dafür (mit Hilfe ihrer Unterstützer) auch eine hohe Summe hinterlegt hat, dürfte es seitens des Staates auch keine Verpflichtung geben für ihren Unterhalt aufzukommen. Dies wäre ja in gewisser Hinsicht auch absurd, bzw. "in sich widersprüchlich".
Aber Debbie steht ein (millionenschwerer) Entschädigungsanspruch zu sobald ihre Freilassung nicht mehr nur vorläufig, sondern rechtskräftig ist.
Deine Bezugnahme auf die Verhältnisse bei uns war wohl ein schlechter Scherz (?)
Bei uns erhalten unschuldig Verurteilte, die danach entlassen werden und dann praktisch (häufig ohne Familie und Freunde) sprichwörtlich auf der Straße stehen, eine "Entschädigung", die weder zum Leben noch zum Sterben reicht, also in jeder Hinsicht menschenverachtend ist.
Also nicht nur immer mit dem Finger auf die USA zeigen - es gibt ja "das schöne Sprichwort", wenn man mit einem Finger auf andere zeigt, sind dabei 4 Finger auf einen selber gerichtet.
Kurz ein anderes Thema.
Mir ist bei Debra noch etwas anderes aufgefallen, nämlich, daß sie bei Tageslicht immer
eine Sonnenbrille trägt.
Einer der Entlassenen der West Memphis Three, der nach 18 Jahren unschuldig in der Todeszelle im Jahre 2011 entlassen wurde hat in einem Interview gesagt, daß er durch das helle Kunstlicht, dem er 23 Stunden am Tag in der Todeszelle über 18 Jahre ausgesetzt war, einen Netzhautschaden der Augen erlitten hat und seitdem keine Helligkeit mehr verträgt und seitdem auch in seinem Haus eine Sonnenbrille tragen muß.
Außerdem hat er in dem Interview erwähnt, daß das Essen in der Todeszelle ungenießbar war, es gab im Wechsel entweder Reis oder Nudeln. Und wenn es mal Gemüse gab, dann liefen da Spinnen und Kakerlaken drin herum, da der Koch das Gemüse nicht geputzt hat.
Außerdem war das Essen total zerkocht, also ohne Vitamine und auch ohne Gewürze, wie z.B. Salz oder Pfeffer.
Der Tagesablauf sei so gewesen, daß abends um 22.30 Uhr das Licht ausging und daß morgens um 2.30 Uhr das Frühstück serviert wurde, um 9.30 Uhr das Mittagessen und um 14.30 Uhr das Abendessen.
Dieser Tagesablauf (mit den merkwürdigen Essenszeiten) stamme in den Südstaaten der USA noch aus der Sklavenzeit, da die Sklaven ja tagsüber nur arbeiten und nicht essen sollten.