Was ist mit Hilal E. geschehen?

BlueHeeler schrieb:Ich hab leider nie ein Foto von Hans Joachim Q gesehen.

Er wurde als "kräftig" beschrieben:

Gestern vor dem Landgericht verharrte der kräftige 31-Jährige regungslos

https://www.abendblatt.de/archiv/1999/article204717991/Sieben-Jahre-Haft-fuer-den-Kinderschaender-von-Lohbruegge.html

sooma schrieb:Er wurde als "kräftig" beschrieben:

Danke! Das passt wohl eher zu einem Wikinger...
Bei Dirk A komme ich auf keinen Nenner.

Ich möchte mich diesem Fall als neutraler Beobachter anschließen und meine Unterstützung für die Familie von Hilal bekunden. Mein tiefes Interesse an der Aufklärung dieses Falls treibt mich an. Ich bitte alle, die Informationen haben, sich zu melden. Vor 24 Jahren wurde eine schreckliche Tat begangen, und gemeinsam können wir dazu beitragen, Gewissheit zu erlangen und Hilal eine würdige Bestattung zu ermöglichen. Mit unserer kollektiven Anstrengung können wir die Last der Ungewissheit lindern und diesen schmerzhaften Fall gemeinsam klären und abschließen.Auch Hinweise diese anonymen zu melden wo denn Hilal zu finden ist.

Es ist bedauerlich, wenn in eine bestimmte Richtung ermittelt wird, aber keine ausreichenden Beweise gefunden werden, um den Fall voranzutreiben. Die Gründe dafür können vielfältig sein, einschließlich begrenzter Ressourcen, Zeugen, die keine aussagekräftigen Informationen bereitstellen, oder andere Herausforderungen bei den Ermittlungen. Es ist wichtig, dass die Ermittlungsbehörden alle verfügbaren Informationen gründlich prüfen und möglicherweise erneute Untersuchungen durchführen, wenn neue Hinweise auftauchen. Die Hoffnung auf eine Klärung des Falls bleibt bestehen, und die Familie von Hilal verdient diese Gewissheit.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Fehlen einer Person in einer Dokumentation nicht zwangsläufig auf ihre Schuld oder Unschuld hinweist. Dokumentationen können aus verschiedenen Gründen bestimmte Aspekte eines Falls oder potenzielle Verdächtige auslassen, sei es aus Gründen der Zeit, des Fokus oder anderer Erwägungen.

Die Unschuldsvermutung ist ein grundlegendes Prinzip in Rechtsstaaten, und Schuld sollte nur auf der Grundlage von Beweisen und fairen Verfahren festgestellt werden. Wenn es Zweifel gibt oder neue Informationen auftauchen, ist es wichtig, dass diese sorgfältig geprüft werden. Die Aufklärung eines Falls erfordert oft die Zusammenarbeit von Ermittlungsbehörden, Zeugen und der Öffentlichkeit, um Gerechtigkeit sicherzustellen.

Ich danke dir für die klärenden Informationen. Es ist wichtig, die Unschuldsvermutung zu wahren und sorgfältig mit Verdächtigungen umzugehen. In diesem Zusammenhang ist es relevant zu erwähnen, dass Dirk A. die Tat gestanden hatte, aber später widerrufen hat, und ihm konnte nichts nachgewiesen werden. Hans Q. (Damals wohnhaft in schwarzenbek) stand in Verdacht, jedoch konnte ihm nichts nachgewiesen werden, und aktuell steht er wohl offiziell nicht mehr unter Verdacht. Deine Hinweise helfen, ein ausgewogenes Bild zu zeichnen, und wir schätzen deine Beteiligung an unseren Diskussionen.

Am 7. Mai 1999, um 12:45 Uhr, ereignete sich in einem Einkaufszentrum in Lohbrügge ein Vorfall, bei dem ein großer, kräftiger Mann vom Wikinger-Typ ein kleines Mädchen in ein Auto zerrte. Ein aufmerksamer Zeuge konnte das Kennzeichen des Fahrzeugs notieren, und fünf Tage später, am 12. Mai, wurde der Verdächtige festgenommen. Dieser Vorfall steht möglicherweise in Zusammenhang mit dem Verschwinden von Hilal, da beide Fälle parallel verlaufen (das passierte alles vier Monate nach Hilals Verschwinden im Januar). Dieser Mann saß dafür 7 Jahre im Gefängnis von 1999-2006.

Wir möchten erneut betonen, dass kein Täter, der möglicherweise früher mit Hilal in Verbindung stand, ausgeschlossen werden kann, auch wenn das Verfahren nicht mehr gegen diese Personen läuft. Verdächtigt sind sie trotzdem.

In der letzten Zeit wurde viel über eine bestimmte Person gesprochen und spekuliert, aber es ist wichtig zu beachten, dass diese Person nicht zwangsläufig der Täter ist.

https://www.welt.de/print-welt/article589946/Hilals-Mutter-Sah-sie-den-Moerder-ihrer-Tochter.html

Ich weiss,der Artikel ist alt.


Hilal Januar '99
Der Fall in Lohbrügge Mai '99
2 Fälle innerhalb ein paar Monate in HH.

Der Modus operandi ist gleich. Ist es wirklich Zufall,dass es sich um 2 verschiedene Täter handelt?

Wie gesagt man darf niemanden ausschließen. Es können diese beiden Hauptverdächtigen sein aber auch der bis jetzt nicht in der Öffentlichkeit aufgetaucht ist. Alles möglich.

Weiß man denn, ob sich die Tatverdächtigen der beiden Fälle kennen? Nur weil ein Modus Operandi gleich ist, muss es nicht derselbe Täter gewesen sein.. Aber es kann sich ausgetauscht worden sein..

@MissRedford
Ja das ist ein interessanter Punkt. Es ist tatsächlich wichtig, die Verbindungen zwischen den Fällen weiter zu untersuchen, um festzustellen, ob es Gemeinsamkeiten gibt. Es kann jedoch auch andere Erklärungen für ähnliche Modi Operandi geben. Die Ermittlungen sollten in diese Richtung gehen

MissRedford schrieb:gestern um 16:25
Weiß man denn, ob sich die Tatverdächtigen der beiden Fälle kennen? Nur weil ein Modus Operandi gleich ist, muss es nicht derselbe Täter gewesen sein.. Aber es kann sich ausgetauscht worden sein

Natürlich können es 2 Täter gewesen sein.
Nur innerhalb von 4 Monaten eine ähnliche Tat in Hamburg,dass bringt mich schon zum überlegen.

Die Pädo -Szene ist wahrscheinlich auch vernetzt.
Und somit,kann man sich vielleicht auch absprechen.

Ich kann euch dieses Buch zu Hilal von Anke Rottmann empfehlen

https://www.ebay.de/itm/204261772776

Mr.Perfect schrieb:um 12:55
Ich kann euch dieses Buch zu Hilal von Anke Rottmann empfehlen

Als Taschenbuch bei Amazon deutlich günstiger zu haben (€ 9,10 + 4,- Versand):


https://www.amazon.de/Gesucht-Hilal-Anke-Rottmann/dp/3933853338/ref=sr_1_1

sallomaeander schrieb:Als Taschenbuch bei Amazon deutlich günstiger zu haben (€ 9,10 + 4,- Versand):


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Interessehalber gegoogelt was drin steht, nicht unspannend

Anke Rottmann war jahrelang Polizeireporterin für Deutschlands größte Tageszeitung in Hamburg. Als Hilal Ercan verschwand, hat sie darüber berichtet. Heute, zwei Jahre danach, ist das Mädchen noch immer verschwunden. Warum? Was geschah in diesen zwei Jahren? Mit großer Akribie und Sachverstand hat die Journalistin diesen Fall zu ihrem Fall gemacht. Sie hatte als einzige Zugang zu allen Betroffenen.
Das Ergebnis ihrer Recherchen ist eine betont nüchterne Dokumentation über zwei Jahre Schicksalsbewältigung der Beteiligten - aber auch eine Rekonstruktion von zwei Jahren Fahndung. Erstmals erfährt die Öffentlichkeit, mit welch technischem Aufwand und großem persönlichen Engagement die Polizei ein vermisstes Mädchen sucht.

Quelle: https://www.gesuchte-kinder.de/buecher.php

@Eichenstark Man sollte allerdings auch hinzufügen, dass das Buch von 2001 ist, insofern dem damaligen Kenntnisstand entsprechen dürfte. Dennoch sicher ein guter Lesetipp - das gute alte Buch ist nicht selten eine sinnvolle Ergänzung zu dem, was man online erfährt. Gerade Hintergründe, Einschätzungen, Bewertungen, Querverbindungen kommen online teils zu kurz.

Schade nur, dass wir hier aus Printmedien nicht direkt zitieren dürfen.

sallomaeander schrieb:Man sollte allerdings auch hinzufügen, dass das Buch von 2001 ist, insofern dem damaligen Kenntnisstand entsprechen dürfte.

Bin immer der Ansicht - je näher an der Tat dran desto besser. Niemand löst Fälle Jahrzehnte später von der Couch

Aus dem
Grund habe ich es hier gepostet damit Leute in den ersten zwei Jahren Einblick bekommen.