@voltagovoltago schrieb:Wer versucht denn bei Gefahr mit dem Fahrrad raus aus der Siedlung in die Felder zu flüchten ?
Die Frage stellt sich dennoch. Genau, wie Du schreibst, dass eine Annahme falsch sein muss, hat mich zu diesem
Gedanken veranlasst. Sie ist ja nicht durch Feld und Flur gefahren, zuerst fuhr sie den Künsebecker Weg entlang, da gibt es jede Menge Nachbarn und auf der Straße mit Fahrrad ist sie zunächst weniger ausgeliefert als allein im Haus, so abwegig ist der Gedanke nicht.
Außerdem fuhr sie (da wurde sie gesehen) die Pestalozzistraße entlang. Dort kommt man an den Parkplatz der Schule. Hier dürfte um die Mittagszeit sicher der eine oder andere unterwegs sein. Eventuell sogar eines ihrer eigenen Kinder.
Sollte vor dem Verlassen des Hauses eine bedrohliche Situation eingetreten sein, ist es nicht auszuschließen, dass sie in Panik und damit impulsiv und unlogisch handelte.
Das Fleisch könnte sie theoretisch schon am Morgen zum Auftauen in die Spüle gelegt haben. So dass auch denkbar ist, dass sie auf dem Weg von der Apotheke nach Hause bereits einen Verfolger bemerkte und sich schnell das Fahrrad und die Jacke griff, um diesem nicht allein zuhause ausgeliefert zu sein.
Das ist reine Theorie.
Wo sie exakt überwältigt wurde, weiß nur der Täter.