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Der Fall Nelli Graf

19.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

15.08.2018 um 23:41
@summerdreem
Die private Suche habe ich auch nicht verstanden, weil das Fahrrad ja in komplett entgegengesetzter Richtung gefunden wurde.

So oder so haben wir zwei Zeugen, die auf die Hachhowe hinweisen: Die mit den beiden Autos und die Zeugin die sie auf dem Rad gesehen hat. Wer nun was für glaubwürdiger hält, bleibt jedem selbst überlassen.


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Der Fall Nelli Graf

15.08.2018 um 23:46
@Thorhardt
es hat für mich ein Geschmäckle. Gute Nacht.


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 09:17
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:mutmaßlich noch bei Tageslicht und somit nicht ohne Risiko.
glaube ich eigentlich weniger; NG wurde in einem "Raum" getötet, muss dann also irgendwo hin verbracht worden sein. Wenn ich jemanden töten will, dann mache ich mir vorher Gedanken, wie ich die Leiche wegschaffe und wo ich sie verstecke. Daher denke ich persönlich eher, dass das in der tiefen Nacht geschah.
Zitat von summerdreemsummerdreem schrieb:Ich hahlte es für einen Auftragsmord (DNA Spuren des eigentlichen Täters)
Ich denke, ein Auftragsmörder hätte nicht eine derartige Übertötung begangen; und warum dann das Verbringen an einen anderen Ort? Evtl. war jemand beteiligt, der Vor- und Nachtatverhalten bezahlt bekam. Aber den Mord hat für mich Jemand begangen, der tiefen Hass empfand...


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 14:44
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Daher denke ich persönlich eher, dass das in der tiefen Nacht geschah.
Gut möglich, aber mit spärlicher Beleuchtung ziemlich ungeschickt. Immerhin gibt es am Fundort keine Straßenlaterne.
Vielleicht war das Loch daher schon vorbereitet?

So oder so müsste es jemand sein, der an dem Freitag über einige Freizeit verfügte. Und bei dem nicht aufgefallen ist, dass er nachts unterwegs war.


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 16:05
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:Gut möglich, aber mit spärlicher Beleuchtung ziemlich ungeschickt.
Das ist richtig. Da an dieser Stelle ist es nachts sicher stockdunkel. Aber man sagt ja nicht umsonst: Im Schutze der Dunkelheit....ich denke, für eine kleine Lichtquelle wird man gesorgt haben. Und evtl. hatte man wirklich schon vorgesorgt und ein Loch gegraben. Wobei dieses ja nur sehr oberflächlich ausfiel, da es dort lockeren Sand hat und viel Wurzelverästelungen. Und daher tendiere ich bei diesem Detail dazu, dass man erst beim Verbringen der Leiche aktiv wurde - und dann feststellen musste, dass das nicht so einfach ist.
Und dieser kleine Pfad, der nirgends hinführt und als Sackgasse endet, muss dem Täter wohlbekannt sein.Das ist in dem Wäldchen dann gut gewählt. Kein direkter Weg, oben das Feld und auf der anderen Seite das Bächlein. Da kommt so schnell niemand lang. Das gibt sicher auch in der Nacht das Gefühl einer gewissen Sicherheit.


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 18:22
@summerdreem

Was sollte es für ein Motiv für einen Auftragsmord geben?
Da müsste es ja einen Nutzen für jemanden geben, welcher höher ist als die Bezahlung für einen Auftragsmord und den sehe ich nicht in diesem Fall.
Zudem muss dieser "Auftragsmörder" ja sehr gute Ortskenntnisse haben und das behaupte ich mal, haben diese eher nicht.
Ich für meinen Teil meine, dass man einen Auftragsmord streichen kann.
Dafür passen einfach die Gesamtumstände nicht.


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 18:53
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Und dieser kleine Pfad, der nirgends hinführt und als Sackgasse endet, muss dem Täter wohlbekannt sein.Das ist in dem Wäldchen dann gut gewählt. Kein direkter Weg, oben das Feld und auf der anderen Seite das Bächlein. Da kommt so schnell niemand lang. Das gibt sicher auch in der Nacht das Gefühl einer gewissen Sicherheit.
Ich finde diesen Fundort so speziell, dass ich immer noch glaube, aufgrund dieser Ortskenntnis welcher der Täter gehabt haben muss, könnte man ihn immer noch überführen.

Bitte auch um andere Ideen, aber so von den "Zeugen" kann man davon ausgehen, dass Frau Graf im Bereich der Hachhowe auf ihren Mörder traf.

Jetzt entfernt sich der Täter mit ihr (vermutlich in seinem Fahrzeug und ohne Fahrrad) von der Hachhowe. Die Tötung geschieht in einem umschlossenen Raum.
Dort wird sie so fixiert wie sie aufgefunden wurde, dabei gewesen sein.
Der Täter macht sehr viele Dinge an seinem Opfer, dass finde ungewöhnlich.
Ihre Hände sind mit 2 Kabelbinder, welche zu einer "Acht" zusammengesetzt sind, fixiert.
Darüber das Panzerklebeband um ihre Hände.
Zudem wird die Augen und Mundpartie verklebt.
Der Täter nimmt sich viel Zeit und agiert in meinen Augen äußerst brutal.
Dort kann das Opfer nicht bleiben, so wird es vermutlich in der Dunkelheit zu dem Wäldchen am Kölkenweg verbracht.
Dort fängt der Täter an, eine Mulde auszugraben, egal wie und womit, auch das kostet Zeit.
Warum hat der Täter soviel Zeit und warum nimmt sich der Täter soviel Zeit?

Auch das Verbringen des Fahrrades in den Wald hinein, tragend, kostet auch wieder Zeit.
Dann die ungewöhnliche Uhrzeit. Gegen 12 Uhr mittags. Jederzeit hätte dort jemand von irgendwoher kommen können.

Der Täter verbringt viel Zeit mit allen möglichen Sachen, aber die Leiche und das Fahrrad werden nicht weit verbracht.
Warum nicht?
Umso weiter eine Leiche weg ist, umso größer wird der Kreis der Möglichkeiten.
Für das alles wird Halle nicht verlassen.
Mir fällt beim schreiben meine Tante ein.
Die fuhr immer nur kleine Strecken (auch in jungen Jahren)
Sie hatten so einen Radius von maximal 3 Kilometer, darüber hinaus mussten andere fahren.
Ich schreibe das, weil vielleicht fällt jemanden was dazu ein.

Nichts sollte aus Täters Sicht entdeckt werden. Nicht das Fahrrad und schon gar nicht die Leiche.
Warum fährt man dafür aber nicht deutlich weiter weg?
Da muss es einen Grund für geben!


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 19:23
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:oben das Feld und auf der anderen Seite das Bächlein.
Ich kenne die Bilder von dem Fundort und habe mich immer gefragt, warum der Täter nicht einfach Frau Graf in den etwas tiefer verlaufenden Bächlein "entsorgt" hat.
Es kommt grundsätzlich dort kaum jemand vorher, am ehesten der Bauer, wenn er die Wegschneise zum Feld befährt, aber an diesem Weg zum Feld ist das Bächlein kaum zu sehen, da es von Farn und sonstigem Grün am Rande bewuchert ist.
So als Laie hätte ich mir auch gedacht, dass das Wasser mögliche Spuren entfernt.
Wäre doch eigentlich praktischer, als sie einige Meter weiter irgendwo zu vergraben.
Zudem fand ich es schon tückisch, dort bis zum Fundort mit einer Leiche wie auch immer dort hin zu kommen.
Im Dunkeln hätte man ja auch schnell mal den Weg mit dem Bächlein verwechseln können.
Da muss einer schon sehr genau gewusst haben, was er macht.


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 19:44
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Nichts sollte aus Täters Sicht entdeckt werden. Nicht das Fahrrad und schon gar nicht die Leiche.
Warum fährt man dafür aber nicht deutlich weiter weg?
Da muss es einen Grund für geben!
also ich kann mir vorstellen, dass es diese zwei Tatorte gibt, weil man NG nicht sofort an den Ort locken konnte, wo sie ermordet wurde - also den "umschlossenen Raum". Vielleicht, weil er sich zu weit weg von NG`s Haus befindet, Nelli nicht motorisiert war und wahrscheinlicher, weil dieser Ort an der Hachhowe der Ankerpunkt war für NG und den Mörder. Hier hatte man sich schon getroffen, warum auch immer? Zum rauchen, zum quatschen, man hatte sich evtl. dort unten mal zufällig kennengelernt etc. pp. Dieser Ort war ihr bekannt und sie hatte keine Angst, da hinzufahren. Und diese Gegend war für den Täter ja allemal geeigneter als beispielsweise ein Treffpunkt stadtnah, wenn man NG dort abfangen wollte. Darum musste das Rad sofort weg, weil man keinen Platz hatte, das Fahrrad und Nelli mitzunehmen. Ganz pragmatisch....und der Zeitpunkt hing von Nellis engem Zeitfenster ab, man wusste, dass sie nachmittags arbeiten musste und dort -auf ihrem Weg zum Lidl durch die Stadt - wäre ein Abgreifen wesentlich schlechter möglich gewesen!
Dann müssten allerdings zwei Menschen dieses Abgreifen durchgeführt haben - wovon ich auch stark ausgehe.
Den "umschlossenen Raum" hatte man natürlich schon vorher dafür vorgesehen, NG dort zu ermorden. Denn dort war man sicher, das niemand störte. Wahrscheinlich ist das ein einsamer Raum, Scheune, Garage im ländlichen Bereich, wo niemand weiter Zutritt hat.
Und da das wahrscheinlich keine Profis waren, mochte man nicht mit einer Leiche im Kofferraum kilometerweit fahren. Da war die Angst zu groß, in eine Kontrolle zu kommen. Also wird man nicht allzu weit gefahren sein. Und wenn man dann die Leiche so versteckt/vergräbt, dass sie wahrscheinlich nicht gefunden wird, dann hat man gute Aussichten, dass der Mord nicht aufgeklärt wird. Auch hätte man Nelli sicher nie dort in Kölkebeck gesucht, denn dahin hatte diese keinerlei Bezug.
Tja, bisher hat alles gut hingehauen für den/die Täter :(


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 19:48
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Dann müssten allerdings zwei Menschen dieses Abgreifen durchgeführt haben - wovon ich auch stark ausgehe.
Wir sind nie einer Meinung, aber das befürchte ich.
Ich tendiere, ohne es begründen zu können, dass dafür mehr als eine Person involviert war.


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 19:51
@Sven1213
och, ich würde sagen; wir sind nicht immer einer Meinung :D - aber durch die Details mit dem Verkleben und der Fesselung ist sehr stark davon auszugehen, dass das nicht einer allein war.


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 19:54
Auch das mit dem Fahrrad tragend in den Wald verbringen (40-80 Meter).
Das macht doch keiner alleine.
Nicht nur, was hat Frau Graf da in der Zeit gemacht, sondern auch, es muss jemand anderes die Situation im Auge behalten.
Also wenn Spaziergänger oder Fahrradfahrer kommen.


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 20:03
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Auch das mit dem Fahrrad tragend in den Wald verbringen (40-80 Meter).
Das macht doch keiner alleine.
Doch, warum auch nicht? So ein Fahrrad wiegt nicht viel und durch ein bisschen Gestrüpp ist das kein großes Ding.

Für mich ist die weit interessantere Frage, ob die Hachhowe wirklich die Rolle spielt, die wir alle annehmen, oder ob der ganze Ort dort nur inszeniert war. Gäbe es diese eine einzige Sichtung der Zeugin nicht, spräche sehr viel dafür.


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 20:08
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:Für mich ist die weit interessantere Frage, ob die Hachhowe wirklich die Rolle spielt, die wir alle annehmen, oder ob der ganze Ort dort nur inszeniert war. Gäbe es diese eine einzige Sichtung der Zeugin nicht, spräche sehr viel dafür.
Das ist leider der springende Punkt.
Ist das so vom Ablauf gewesen, wie wir es sehen oder war es (völlig) anderes.
Ich schrieb mal und bekam absolut keine Zustimmung, dass sie zu jemanden hingefahren ist, dort die Tat geschah und das Fahrrad mit der Leiche an 2 verschiedenen Orten versteckt wurde.
Auch in meinem privaten Umfeld, fand die Idee keiner gut, weil warum sollte ein Täter dieses tun.
Ich würde sagen, aus der zeitlichen Differenz heraus.
Erst wurde die Leiche weggebracht und als zweites das Fahrrad was noch Beispiel am Haus stand.
Warum für das Fahrrad wieder zum Leichenort fahren, wenn eventuell die Hachhowe näher lag.
Aber da muss man sich auch fragen, warum nicht einfach das Fahrrad am Bahnhof abgestellt wurde.


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 20:12
@Sven1213
Deine Theorie hat für mich zwei Schwachpunkte:
warum wurde das Fahrrad in die Hachhowe gebracht, wenn sie irgendwo hingefahren wäre? Da gibt es bessere Orte....ja genau, der Bahnhof! Wäre wesentlich einfacher gewesen.
Und warum dann Kölkebeck? SO gut war der Fundort nun auch nicht. Im Tatenhauser Wald hätte es Stellen gegeben, die vielfach mehr geeignet wären.
Für mich haben beide Dinge genau da stattgefunden, wo man Rad und Leiche fand...


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16.08.2018 um 20:16
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Für mich haben beide Dinge genau da stattgefunden, wo man Rad und Leiche fand...
Mord im Bereich des Leichenfundortes?


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16.08.2018 um 20:16
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Für mich haben beide Dinge genau da stattgefunden, wo man Rad und Leiche fand...
Also ist die Zeugin mit den beiden Autos komplett irrelevant Deiner Meinung nach?


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 20:29
Nehmen wir mal an, wir würden irgendwann mal wissen, wo sie auf den Täter traf und wo sie Örtlich (Fund des Blutes von ihr zum Beispiel) gesehen ermordet wurde.
Dann haben wir das nächste Problem.
Warum hat sie alle ihre persönlichen Gegenstände zu Hause gelassen?

Auch wenn wir darüber schon vor jahren, sehr lange Zeit uns gedanken gemacht haben, ich meine, dass macht kein Mensch.
Igendwie passt das alles nicht zueinander und vielleicht denken wir falsch, übersehen wir irgeendwas???

Dieser Fall ist der Seltsamste von dem ich je Kenntnis erlangte!


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Der Fall Nelli Graf

16.08.2018 um 20:57
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Mord im Bereich des Leichenfundortes?
in räumlicher Nähe, ja. Irgendwo dort vermute ich den "umschlossenen Raum".
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:Also ist die Zeugin mit den beiden Autos komplett irrelevant Deiner Meinung nach?
an dem besagten Freitag, ja. Denn sie will die Autos gegen 11.35 Uhr gesehen haben. Das wäre aber für Nelli so gut wie unmöglich gewesen, rein vom zeitlichen Ablauf. d
Die Zeugin Pestalozzistraße (Sichtung kurz nach 12.00 Uhr in die Richtung, die eigentlich nur ein Fahren in die Hachhowe zulässt) passt dagegen perfekt in den Zeitrahmen und unterstreicht die Wahrscheinlichkeit, dass das Abgreifen in der Hachhowe stattfand. Im übrigen favorisieren es die Ermittler - und die wissen sicher Einiges mehr...
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Warum hat sie alle ihre persönlichen Gegenstände zu Hause gelassen?
weil sie schnell etwas erledigen wollte/musste und dachte, schnell wieder zuhause zu sein. Stichwort: die Zeugin sah sie um die Ecke "sausen"....


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16.08.2018 um 23:44
@Sven1213
Mit Auftragsmord meinte ich keinenden man bezahlt, sondern einen der einem hilft.


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