fortylicks schrieb:Und dieser kleine Pfad, der nirgends hinführt und als Sackgasse endet, muss dem Täter wohlbekannt sein.Das ist in dem Wäldchen dann gut gewählt. Kein direkter Weg, oben das Feld und auf der anderen Seite das Bächlein. Da kommt so schnell niemand lang. Das gibt sicher auch in der Nacht das Gefühl einer gewissen Sicherheit.
Ich finde diesen Fundort so speziell, dass ich immer noch glaube, aufgrund dieser Ortskenntnis welcher der Täter gehabt haben muss, könnte man ihn immer noch überführen.
Bitte auch um andere Ideen, aber so von den "Zeugen" kann man davon ausgehen, dass Frau Graf im Bereich der Hachhowe auf ihren Mörder traf.
Jetzt entfernt sich der Täter mit ihr (vermutlich in seinem Fahrzeug und ohne Fahrrad) von der Hachhowe. Die Tötung geschieht in einem umschlossenen Raum.
Dort wird sie so fixiert wie sie aufgefunden wurde, dabei gewesen sein.
Der Täter macht sehr viele Dinge an seinem Opfer, dass finde ungewöhnlich.
Ihre Hände sind mit 2 Kabelbinder, welche zu einer "Acht" zusammengesetzt sind, fixiert.
Darüber das Panzerklebeband um ihre Hände.
Zudem wird die Augen und Mundpartie verklebt.
Der Täter nimmt sich viel Zeit und agiert in meinen Augen äußerst brutal.
Dort kann das Opfer nicht bleiben, so wird es vermutlich in der Dunkelheit zu dem Wäldchen am Kölkenweg verbracht.
Dort fängt der Täter an, eine Mulde auszugraben, egal wie und womit, auch das kostet Zeit.
Warum hat der Täter soviel Zeit und warum nimmt sich der Täter soviel Zeit?
Auch das Verbringen des Fahrrades in den Wald hinein, tragend, kostet auch wieder Zeit.
Dann die ungewöhnliche Uhrzeit. Gegen 12 Uhr mittags. Jederzeit hätte dort jemand von irgendwoher kommen können.
Der Täter verbringt viel Zeit mit allen möglichen Sachen, aber die Leiche und das Fahrrad werden nicht weit verbracht.
Warum nicht?
Umso weiter eine Leiche weg ist, umso größer wird der Kreis der Möglichkeiten.
Für das alles wird Halle nicht verlassen.
Mir fällt beim schreiben meine Tante ein.
Die fuhr immer nur kleine Strecken (auch in jungen Jahren)
Sie hatten so einen Radius von maximal 3 Kilometer, darüber hinaus mussten andere fahren.
Ich schreibe das, weil vielleicht fällt jemanden was dazu ein.
Nichts sollte aus Täters Sicht entdeckt werden. Nicht das Fahrrad und schon gar nicht die Leiche.
Warum fährt man dafür aber nicht deutlich weiter weg?
Da muss es einen Grund für geben!