Der Fall Nelli Graf

Ich denke an gar nichts. Aber an einem Vormittag an dem die Herbstferien an den Schulen beginnen herrscht auf den Strassen und Wegen einer Kleinstadt sicher ein in anderes Treiben als an normalen Schultagen. Normalerweise endet der Schulunterrricht für viele Schüler und Lehrer am letzten Tag vor den Ferien auch etwas früher als normal. Ergo trifft man Schüler und Lehrer früher als sonst ausserhalb der Schulen an.

Und klar, jede Person die an einer Schule beschäftigt gewesen wäre, sei es nun der Hausmeister oder jemand vom Lehrpersonal hätte in den nächsten Tagen zumindest rein theoretisch über mehr Freizeit als sonst verfügt.

Ich bitte um Entschuldigung wenn ich etwas kompliziert schreibe

Vorausgesetzt man würde dem Tatverdächtigen Z soviel Vorausplanung und eine Portion Intelligenz
unterstellen wäre es sehr kurzsichtig gewesen das Fahrrad in relativer Nähe abzulegen sprich
1,7 km vom Wohnort des Opfers entfernt

das wäre sehr Widersprüchlich unter den oben genannten Vorausetzungen
da der Tatvedächtige dann auch sicherlich miteinbeziehen hätte müssen das man zum iihm und zum
Opfer eine Nähe rekonstruktieren würde können sowohl persönlich als auch örtlich

schon alleine deswegen wenn man von einer ( gut geplanten ) Tat ausgehen würde
denke ich das der Tatverdächtige Z sicherlich das in seine Überlegungen miteinbezogen hätte.

Alternativen das Fahrrad auf nie Wiedersehen verschwinden zulassen hätte es bestimmt gegeben

Mir ging es um den Aspekt Planung

Gut einige könnten jetzt sagen dann hatte er weder das eine ( Null Plan ) noch doch andere ( Intelligenz )



Oder ihm war es egal well er garnicht von da stammte
oder weil er schnell handeln musste

wie dem auch sei

gruss

für alle, die etwas ahnungslos bzgl. eines umschlossenen Raumes sind:

"Umschlossener Raum" ist der Oberbegriff zu den in §243 1 2 Nr. 1 StGB angeführten Räumen. Es ist ein "Raumgebilde, das (mindestens auch)dazu bestimmt ist, von Menschen betreten zu werden und das mit (mindestens teilweise künstlichen) Vorrichtungen umgeben ist, die das Eindringen von Unbefugten abwehren sollen"; mit dem Boden braucht es nicht verbunden zu sein

Danach sind außer den im Gesetz ausdrücklich genannten Beispielen (Gebäude, Dienst- oder Geschäftsraum, Kirchen und andere Orte der Religionsausübung) Umschlossene Räume u. a.:

Obstgärten, umzäunte Grundstücke, Eisenbahnwagen, Schiffe, Teile eines ergwerkes untertage. Auch Personenkraftewagen (und zwar der Insassenraum, dagegen nicht der Kofferraum)

@lawine
Danke dafür!

Könnte es nicht auch so passiert sein:

Frau Graf könnte sich nachdem sie von den vormittäglichen Erledigungen zurückgekommen war aus der Wohnung ausgeschlossen haben.

Es gab einen Zutritt zur Garage.

In der Garage stand das Fahrrad und lag die Jacke mit der eine Zeugin Frau Graf kurze Zeit später sah.

Frau Graf könnte sich entschlossen haben den Weg zu Schule ihres Sohnes mit dem Fahrrad abzufahren , in der Hoffnung, dass die Kinder an diesem Tag früher als sonst Schulschluss haben würden, wegen der beginnenden Ferien.

An der Schule angekommen könnte Frau Graf bemerkt haben, das noch kein Schulschluss war.

Frau Graf könnte daraufhin beschlossen haben zu "ihrer" Bank zu fahren um die Zeit bis zum Schulschluss zu überbrücken.

Frau Graf wäre zu der Bank gefahren und dort auch angekommen.

An der Bank im Wald wäre es zu einer unheilvollen Begegnung mit dem Täter gekommen.

Frau Graf hätte dem Täter von ihrem Missgeschick mit dem Ausschliessen erzählt.

Der Täter hätte ihr seine Hilfe angeboten .

Der Täter hätte ein Fahrzeug in der Nähe stehengehabt und Frau Graf unter dem Vorwand noch Werkzeug holen zu müssen in dieses Fahrzeug gelockt.

Das Fahrrad wäre entweder in den Kofferraum geladen oder im Wald abgestellt worden.

@Thorhardt
Das mit den Wasserwerken / gebäude / Betriebsgelände

der Gedanke war

Ab Eins ist alles meins

gruss

@meermin
auch dieses Szenario ist nicht auszuschließen

gruus

@meermin
ja hätte doch sicherlich alternativen gegeben
warum die kurzfristige Lösung ? --> Fahrrad

gruss

Wenn Frau Graf im Bereich der Bank entfüht worden sein sollte, dann könnte es sein, was hier bereits mehrfach angedacht wurde, dass der Täter das Fahrrad im Unterholz abseits des Hauptweges versteckte um Zeit zu gewinnen.

Sorry musste heute Geburtstag feiern und komme erst jetzt dazu die letzten Seiten zu überfliegen.

Ist es korrekt dass wir noch zwei komplett unterschiedliche mögliche Szenarien haben, wie die Leiche aufgefunden wurden?

1. Nackt, bedeckt mit der Jacke

2. Bekleidet, auch mit der Jacke

Version 1 stützt sich auf eine Insiderinfo und Version 2 auf diverse Pressemitteilungen

Bei 1. wären zumindest die Kabelbinder erst nach dem Entkleiden angebracht worden. Passt überhaupt nicht zu einer Entführung denn dann wäre die Fesselung nicht notwendig gewesen um sie zu entführen, passt nicht zu der Aussage "keinerlei Anhaltspunkte für ein sexuelles Motiv"

Andererseits hört sich Version eins für mich sehr glaubwürdig an, nur dann würde die KP völlig falsche Infos rausgeben und die Tat würde sich völlig anders darstellen. Als Sexualmord mit Frau Graf als möglichem Zufallsopfer. Dann würde ich sogar die Raucherbank als Erst-Tatort in Erwägung ziehen.

Irgendwie ist mir damals der Post von izzy nicht aufgefallen. Wie bewertet ihr das?

@meermin
Wenn so !!! dann liegt hier keine gut geplante Tat im Vodergrund

und genau das ist die Frage Wie Weit hat der Tatverdächtige Z vorausgeplant

Falls je einen Plan gab !


gruss

@shirleyholmes
Falls Du hattest, meinen Glückwunsch!

Ich fand den Hinweis auf besagten Beitrag total unglücklich. Das ist Täterwissen!!!! Die Polizei hat die Info nicht ohne Grund zurückgehalten. Es ist für dieses Forum total uninteressant.

Und auch einer gefesselten Leiche kann man die Kleidung entfernen, das stellt kein allzu großes Problem dar. Dazu braucht es nur einer Schere, oder einiger Kraft.

Wenn man versucht, sich in den Täter hineinzuversetzen und es so abgelaufen wäre wie oben von mir geschildert, was hätte der Täter tun sollen und tun können?

Er hätte unglaubliches Glück gehabt, dass ihn niemand mit Frau Graf zusammen im Wald gesehen hätte.

Sollte er nun das Risiko eingehen beim Entsorgen des Fahrrades gesehen zu werden?

An Einfachsten, wenn auch nicht am Nachhaltigsten wie sich später herausstellte wäre das Verbringen des Fahrrades ins Unterholz abseits des Hauptweges an Ort und Stelle gewesen.

Und weil es so war hat der Täter vielleicht so gehandelt.

@Thorhardt

Also wenn das uninteressant ist, dann möcht ich gern wissen was interessant ist???

DER zentrale punkt für ein Motiv ist doch sicher ob die Leiche bekleidet oder unbekleidet war und wenn sie nackt war und die Polizei diese Tatsache zurückhält und stattdessen sagt, es gäbe keinen Hinweis auf ein Sexualdelikt, was können wir hier dann noch glauben oder auf welcher Basis noch diskutieren??

eta
danke :)

@meermin
Dann sind wir aber bei einem Situtationsbedingten handeln

ok bis dahin

gruss

@shirleyholmes
Der Zustand beim Auffinden sagt noch lange nix über einen sexuellen Übergriff aus.
Deshalb ist diese Info für mich in einem öffentlichen Forum schlicht too much, sorry. Meine Meinung.

Ich habe irgendwo gelesen, Fau Graf wäre beim Auffinden mit der Jacke bedeckt gewesen.

Das liesse sich dadurch erklären, dass Frau Graf die Jacke im Auto des Täters oder in seiner Wohnung, seiner Garage, seinem Lager , etc.ausgezogen haben könnte.

Die Stiutation muss aus Sicht von Frau Graf nicht sofort eskaliert sein, sie könnte sich die Jacke durchaus noch selber ausgezogen haben. Später hätte es sein können, dass die Jacke mit entsorgt werden musste . also oben drauf gelegt wurde.

Die Ermittler der Polizei wissen hierzu sicher mehr, davon kann man ausgehen.

@meermin
ja der Aspekt mit der Jacke an oder nicht an ist sehr wesentlich

sehr guter gedanke

danke

gruss

Überhaupt wird man am Zustand der Oberbekleidung sehen können, ob sie sich während der erfolgten Einwirkung durch das Messer am Körper von Frau Graf befand. Das dürfte auch für die Jacke gelten.

@Thorhardt
Wenn sie nackt war dann widerspricht das explizit der Aussage der KP, es gäbe keinerlei ANHALTSPUNKTE für ein Sexualdelikt und allen Presseberichten über die Auffindesituation. Dann können wir auch alles andere was von der Seite gesagt wurde vergessen. Denn alles kann dann aus taktischen Gründen falsch an die Öffentlichkeit gegeben worden sein.

Dann geb ichs hier wohl auf, denn Spekulationen ohne Basis interessieren mich nicht.