Der Fall Nelli Graf

@atencion
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die "Vergrabung" von NG am Tag statt fand. Die Gegend ist ziemlich abgelegen, man muß auch mit dem Wagen von der Strasse aus recht weit rein fahren und dann einen Menschen dort in der Dunkelheit, vermutlich noch mit einer Taschenlampe in der Hand zu vergraben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
In beiden Fallen, also der Fundort von ihr und der Ort an dem ihr Fahrrad gefunden wurde, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand wie in dem XY-Film gezeigt, mit einem privaten PKW (Zeuge hat 2 Fahrzeuge mit einem Fahrrad im Kofferraum gesehen) dort hingefahren ist. Glaube, der Täter hat dort in der Umgebung gearbeitet und fährt ein Fahrzeug, welches im Wald nicht untypisch ist.

Nehmen wir mal an, ich hätte mit allem Recht. Dann muß man sich aber auch immer noch fragen, warum sie ohne persönliche Gegenstände unterwegs war.

@Sven1213
Mit was hättest du Recht?
Könntest du das mal bitte in Stichpunkte verpacken, sodass man einen schnellen Überblick bekommt?

@Sven1213
Die Polizei war auch mit Fahrzeugen (normalen Autos) vor Ort. Also klar, ganz bis zum Fahrradfundort konnten sie nicht fahren, aber schon nah heran. Am Leichenfundort ebenso. Sie konnten doch dort, zwischen Wald und Maisfeld, mit dem Auto hingelangen.

Vielleicht waren es ja auch mehr als 1 Täter.

Mein Ihr, Nelli wurde direkt im Auto des Täters auch getötet, oder hat er sie noch erst irgendwo hingebracht, wo sie noch eine Zeit lang lebte (wie lang?), bevor er sie tötete?

@Comtesse
Ich denke,Nelli ist zu jemanden ins Haus gefahren um was zu klären und dort wurde sie getötet.

@cleo

Ja, das ist naheliegend, denn ich stelle es mit sehr schwer vor, am hellichten Tag in aller Öffentlichkeit eine Frau gegen ihren Willen zu verschleppen, ohne dass es irgendwer merkt. Das bedeutet aber, dass sie ihren Mörder (relativ gut sogar) gekannt haben muss.

@Comtesse
Nicht unbedingt sehr gut,vielleicht nur gut oder flüchtig.

@Comtesse
Allein ist es sogar sehr schwer,eine erwachsene Frau in ein Auto zu zerren und das Fahrrad noch dazu...geht einfach nicht .

Ihr bringt die Sache auf den Punkt, und dann doch wieder nicht. Gegen eine Beziehungstat spricht die Fesselung.

Ich erinnere mich an die Doku über das Olympia-Attentat in München, wo ein SEK-Beamter (!) zugab, seinerzeit nicht geschossen zu haben, weil es da diese "Beißhemmung" gibt, jemanden zu töten.

Sticht jemand auf einen anderen mehrfach ein, spricht das sicherlich für Raserei, Wut, Zorn, oder was auch immer. Aber da sie ja gefesselt war, spricht das für mich gegen eine Tötung im Affekt.

Wie man es dreht und wendet, es ist und bleibt tricky...

@Thorhardt
Eine Beziehungstat schon,weil sie ihre Mörder kannte.Affekttat auf keinen Fall. Für mich sieht das aus,als sollte sie oder jemand aus ihrem nahen Umfeld bestraft werden mit diesem Mord oder eher Hinrichtung?.....nur wo für???Es gibt sicher jemanden,der die Frage beantworten kann....aber es wird geschwiegen.Nur so ein Gedanke von mir. Vielleicht kommt die Wahrheit eines Tages ans Licht! Gute Nacht!

servus
mal einen Einwand zu vielleicht daraus resultierenden falschen Schlüssen..
Nachts ist es nie wirklich dunkel, auch im bewaldeten Bereich nicht. Also braucht man keine Taschenlampe um eine Grube zu schachten.
Ich bleibe als Tatort mal nähe der Bank. Sie wird von hinten bedroht, dann sofort gefesselt/geknebelt. Das dauert maximal 30 - 45 Sekunden. Jetzt noch etwas ohne Sicht zu unternehmen? In das Auto drücken, vorn in den Fussraum, dann das Fahrrad hinten hinein, alles maximal 2 Minuten. Mit dem Rad zum Fundort, das ca. die 80 Meter hineinschieben, etwas verdecken, noch mal max. 5 Minuten dazu. Und dann fährt er dorthin wo er sein Plan umsetzt.
Ein vergraben zur Nachtzeit dauert dort m.E vielleicht 30 Minuten.
Wer muß bei diesen Zeiten dort etwas davon mitbekommen haben?
servus

bayernwastl schrieb:Ich bleibe als Tatort mal nähe der Bank

Einen Einwand zu vielleicht daraus resultierenden falschen Schlüssen.

Am Montag suchte eine Polizeihundertschaft erneut mit Hunden das Waldgebiet ab, wo das Fahrrad aufgetaucht war.

Zitat Quelle: Erste Seite im Thread!

@PaulVitti
Und was willst du mit dem verkopiertem nun sagen?

Ich denke ein sogenannte/n " Schocknachricht/anruf " kann man auschließen

@goadude:

goadude schrieb:Ich denke ein sogenannte/n " Schocknachricht/anruf " kann man auschließen

wieso das?

Wollte Nelli evtl an einen anderen Ort und fuhr nur deswegen diese Strecke um dahin zukommen ?Und während des Radelns wurde sie im Wald angehalten von den Tätern oder dem Täter?Aber da mußte doch im Vorfeld was geschen sein,damit sie überhaupt los fuhr.Fuhr sie freiwillig oder wurde sie dahin gelockt?Aber wer hatte auf Nelli gelauert?Durch die vielen Büsche im Wald hatte der Täter dann ein leichtes Spiel,denn hinter jedem Busch usw konnte er sich ja verstecken.

Soweit ich informiert bin,war es für Nelli nicht unüblich alleine in den Wald zu fahren(an "ihre" Stelle) um zu relaxen.Warum nicht auch an diesem Tag.Möglicherweise ist sie beobachtet und überfallen worden.Kopfzerbrechen bereitet mir nach wie vor das merkwürdige Zurücklassen von Gegenständen zuhause.

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-05-22-mordfall-graf-kripo-verdoppelt-personalstaerke/613/5af6e3f24aa1b73bca8868e21472d6f5/

Mordfall Nelli Graf: Kripo verdoppelt Personalstärke
16 Beamte befragen diejenigen Männer, die den freiwilligen Speicheltest nicht vorgenommen haben

Nelli Graf
Dienstag, 22. Mai 2012
- 08:56 Uhr

Halle (WB/SKü). Im Mordfall Nelli Graf wird die Kriminalpolizei in den nächsten Tagen alle diejenigen Männer aufsuchen, die der Einladung zum freiwilligen Speicheltest nicht gefolgt sind.

200 Personen, die innerhalb eines 750 Meter großen Radius um das Wohnhaus der Familie Graf wohnen, haben bisher keine DNA-Probe der Polizei zur Verfügung gestellt zwecks Abgleich mit der Fremd-DNA am Leichnam von Nelli Graf.

»Wir werden jetzt jeden einzelnen kontaktieren und dann einen Besuch abstatten«, sagt der Chef der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Ralf Östermann. Jeder Befragte sei als Zeuge auskunftspflichtig. Die Personalstärke der Mordkommission ist wie schon beim Massengentest auch für die Befragungen auf 16 Beamte verdoppelt worden.

Die Kripo weiß, dass die Gründe für eine Nichtteilnahme vielschichtig sein können. So gab es eine Reihe von Postrückläufern, weil die Meldeanschrift falsch war. Andere Männer sind verzogen oder befanden sich auf Montage. Sie alle aber würden überprüft werden, kündigt die Kripo an. »Das gilt für jeden in dem bewussten Radius«, betont Ralf Östermann.

Zu keinem Ergebnis hat der Zeugenaufruf der vergangenen Woche geführt. Die Kripo sucht ein Pärchen (55 bis 60 Jahre alt) als Zeugen, das am Tag des Verschwindens von Nelli Graf (14. Oktober 2011) um 13.30 Uhr auf einem Waldweg an der Hachhowe spazieren gegangen sein soll.

Vllt hatte das Pärchen eine gemeinsame außereheliche Beziehung.Aus Angst diese würde öffentlich bei den jeweiligen Partnern,gehen sie nun nicht zur Polizei.Oder:die Zwei waren so vernarrt ineinander,dass sie nur Augen für sich hatten.Merkwürdig diese zwei Personen,oder?