Der Fall Nelli Graf
12.05.2012 um 20:24@psybi
Ich weiss, du willst offizielle Quellen, aber es ist wirklich vieles nicht mehr da. Hier war Original-Quelle das Westfalenblatt, gefunden habe ich den Bericht aber nur noch auf einer Vermisstenseite. Zitiert aber immerhin Herrn Oestermann und entspricht dem, was wir hier auch aus vielen anderen Quellen "wissen". Dasselbe sagte er auch in Videos. Vielleicht hilfts dir trotzdem nochmal bezueglich des Tagesablaufs.http://www.duwirstvermisst.de/magic_viewtopic.php?f=44&t=260
Ich weiss, du willst offizielle Quellen, aber es ist wirklich vieles nicht mehr da. Hier war Original-Quelle das Westfalenblatt, gefunden habe ich den Bericht aber nur noch auf einer Vermisstenseite. Zitiert aber immerhin Herrn Oestermann und entspricht dem, was wir hier auch aus vielen anderen Quellen "wissen". Dasselbe sagte er auch in Videos. Vielleicht hilfts dir trotzdem nochmal bezueglich des Tagesablaufs.
Damit potenzielle Zeugen vielleicht noch einen Anhaltspunkt bekommen, schildern Sie doch bitte den Tagesablauf von Nelli Graf am Freitag, 14. Oktober, bis zu ihrem Verschwinden.
Östermann: Es dürfte so gewesen sein, dass sie gegen 6.15 Uhr ihren jüngsten Sohn Jens geweckt hat, der zur Schule musste. Danach hatte sie noch ein wenig Zeit, bevor sie dann von ihrem Zuhause am Ahornweg zu Fuß in die Innenstadt aufgebrochen ist. Das war kurz nach 9 Uhr. Dann hat sie am Geldautomaten in der neuen Sparkassenpassage einen kleineren Geldbetrag abgehoben. Danach hatte sie um 9.30 Uhr einen Termin bei ihrer Frauenärztin in der Gartenstraße. Dieser Termin dauerte mit Wartezeit bis etwa 11 Uhr. Nelli Graf hat im Wartezimmer zufällig ihre Cousine Ludmilla getroffen, die ebenfalls in Halle wohnt. Es war nur ein kurzes Treffen, denn die Cousine hat nach ihrem Termin die Praxis unmittelbar wieder verlassen.
Anschließend ist Nelli Graf in die Hansa-Apotheke am Bahnhof gegangen. Dort hat sie um 11.07 Uhr ein Rezept vorgelegt. Von dort hat sie noch einmal mit dem Handy Kontakt zu ihrer Cousine Ludmilla gesucht. Sinngemäß hat sie gefragt, warum sie nicht noch gemeinsam einen Kaffee getrunken hätten und Ludmilla nicht gewartet habe. Beiläufig erwähnte Frau Graf, dass sie zu Fuß unterwegs sei und sich auf den Weg nach Hause mache.
Warum aber ist Frau Graf die insgesamt vier Kilometer lange Wegstrecke zu Fuß gegangen und hat nicht ihr Fahrrad benutzt?
Östermann: Wir sind zwar im Bereich der Spekulation, aber ich hätte eine Erklärung, warum sie zu Fuß gegangen ist. Wir wissen von Fotos einer Überwachungskamera, dass sie an der Sparkasse einen karierten Mantel getragen hat. Mit einem Mantel kann man nicht gut Fahrrad fahren.