Wo ist Katrin Konert?

Falls sie sich nochmal gemeldet hat, wäre es von der Polizei wohl net schlau das sofort bekannt zu geben. Die möglichen Ermittlungen dürfen ja net gefährdet werden.

Ja, so wird es hoffentlich sein, dass nochmal irgendwas bei herum gekommen ist, mit dem die Polizei arbeiten konnte/kann und einfach aufgrund von ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt ist. Wäre mehr als schade, wenn jetzt wieder alles im Sande verlaufen ist. Einige hier waren ja recht optimistisch, dass es zur Klärung des Falles kommen wird.

Ich habe vor einigen Tagen angesprochen, dass diverse "Suchseiten" bei FB nicht mehr aufrufbar sind. Mir ist aber auch aufgefallen, dass der Link zur Doku nicht mehr funktioniert. Schon komisch das Ganze.

@rimaa

rimaa schrieb:Mir ist aber auch aufgefallen, dass der Link zur Doku nicht mehr funktioniert. Schon komisch das Ganze.

Das war mir auch aufgefallen. Die komplette Website der Filmfirma wurde scheinbar runderneuert, sodass teilweise die alten Verlinkungen nicht mehr klappen. Hier ist aber alles noch da :):

http://www.nordmedia.de/pages/service/produktionsspiegel/subpages/blitzeis/index.html

Achso.Vielen Dank, @trullala :)

mal eine frage, auf der seite steht ja das der film am 02.10.2014 das erste mal aufgeführt wurde, kann mir jemand schon sagen wann der film im fernsehn laufen wird und wo?

ich vermute der Vermisstenfall Katrin Konert ist, so leid es mir für alle Angehörigen und Freunde tut, sehr wahrscheinliche ein ungelöster Mordfall ohne Leiche, mit einem regionalem Bezug und örtlichem Täter!
Ihr vermeintlicher Mörder wird somit entweder direkt aus Bergen oder einem der umliegenden Dörfer, wenn nicht sogar aus ihrem direkten "Freundeskreis" stammen ...

Die Clique, in der Katrin zum damaligen Zeitpunkt verkehrte, war offenbar eine seltsame "Gang", bestehend auch aus (äußerst aggressiv auftretenden) Neonazis, deren Netzwerk bis nach Salzwedel reicht ...

https://www.antifainfoblatt.de/artikel/%C2%BBprovinzpr%C3%A4sis%C2%AB-parallelwelten

Innerhalb von Bergen, als auch den anderen umliegenden Dörfern, gibt es eine massive Mauer des Schweigens, welche vielerlei ungelöste Fragen hinsichtlich dieser Freunde und Bekannten abprallen lässt.

@Dr.B.Trüger
Ups, das ist ja ganz was neues, die dort genannten Dinge sind im Zusammenhang mit dem Fall bisher gar nicht bekannt gewesen, oder? Vielleicht sollten die das mal der Mainstream-Presse stecken.

Außer, dass es dort diese Sekte gibt, das war bekannt.

@HerkulesPorrez

Die Thelema Gemeinschaft hat bestimmt nichts mit dem Verschwinden zu tun ...

@HerkulesPorrez

Doch, dass ist bekannt mit den Rockern die rechtsorientiert waren/sind.

Ich habe nicht den kompletten Thread durchgelesen, aber das mit den Rockern ist nicht uninteressant bzgl. der Theorie das sie irgendwohin gebracht wurde und zur Prostitution gezwungen worden sein könnte. Bei Extra hatten sie mal einen Bericht über Loverboys gebracht und das Mädel was da in die Fänge eines Loverboys, der ein Mitglied einer Untergruppe der Hells Angels war, geraten ist, ist von Norddeutschland (Bremen?) nach Süddeutschland in ein Bordell verbracht worden. Ich meine der eine anonyme Telefonanruf kam ja auch aus Nürnberg, aus einer Gegend wo viel Prostitution beheimatet war und auch Katrin kam aus Norddeutschland.

Die Suche nach Katrin Konert wurde seitens der Familie Konert aufgegeben, seit 2012 schrieb hier ein ehemaliges Mitglied hier. Ich habe mir ein paar Gedanken dazu gemacht:

Internetsuchseiten bei z.B. Facebook wurden geschlossen. Die Polizei ermittelt noch in diesem Vermisstenfall.Die Familie hat wohl kaum ohne eine ausreichende Bestätigung die Suche nach ihrer eigenen Tochter eingestellt. Die Beweislast reicht nicht aus um den Täter zu überführen. Das wissen auch die Angehörigen.Sie möchten auf keinen Fall die letzten Schritte der Polizei behindern und halten sich von den Medien fern. Die Polizei sucht Täter und Verbindungsleute. Daher ist Katrin Konert evtl noch zur Fahndung ausgeschrieben. Man wusste evtl schon 2000 wer es zu 99% gewesen ist und was passiert ist aber man kann ihn nicht festnehmen aus Mangel an Beweisen. Ein super Alibi hat er evtl auch. Eine Frau die den Täter kennt erfährt das er von der Polizei verhört bzw ausgefragt wird. Erst 2006 ruft sie an, vielleicht weil sie das Handy von Katrin bei ihm gefunden hat. Das gefundene Handy ist ein Beweis für seine Schuld.
Sie will im Hintergrund bleiben, hat Angst vor ihm, seinem Club, befindet sich mit Handy auf der Flucht - z.B. nach England. Sie hatte versucht eine Vertrauensperson in England zu erreichen, bei der sie sich dann vor ihm verstecken kann. Deshalb nennt sie der Schwester von Katrin nur seine Automarke, dessen Farbe und seinen Wohnort/PKW-Zulassung - Hamburg. Mit diesen Angaben weiß die Polizei wer gemeint ist aber es bestehen für eine Festnahme immer noch nicht genug Beweise gegen den Täter aber durch den Anruf von 2006 hat sich der Verdächtigenkreis für die Polizei nun verkleinert. Neuer Anruf: 2014: entweder die selbe Frau oder jemand anderes nennt weitere Hinweise zur Tat, ich denke das Rätsel ist bald gelöst
LG und sorry für die lange Botschaft....

@K-Mystery
Sehr interessanter Gedankengang von dir. Detailliert, schlüssig und in meinen Augen eine durchaus wahrscheinliche Möglichkeit. Eine kleine Frage hätte ich dabei noch (Eigentlich eine Detailfrage): Warum rief die Zeugin beim LKA Berlin zuerst an. Sie befand sich zum Zeitpunkt des Anrufes mit nachgewiesener Sicherheit in Nürnberg. In Berlin wurde kurzzeitig und nicht dermaßen auffallend ebenfalls öffentlich gefahndet, soviel ich weiß. Ob sie dabei von dem Fall erfahren hat...?

@ JW2306Z

Ja, es wäre möglich das die Frau bei den Ermittlungen in Berlin anwesend war oder nur vom Hörensagen von den Berliner-Ermittlungen erfahren hat.
Evtl. hat diese Frau dem Verdächtigem das wasserdichte Alibi für das "Ermittlungs-LKA" in Berlin verschafft, damals eine Falschaussage gemacht, will anonym bleiben und geht daher nicht zur örtl. Polizeidienststelle.
Traurig wäre es, wenn sie einfach nach Berlin flüchten wollte, versucht hätte die Abteilung "Opferschutz LKA Berlin" anzurufen und Niemand geht ans Telefon. Ihre Vertrauensperson in England war ja auch nicht mehr erreichbar.

@K-Mystery

K-Mystery schrieb:Man wusste evtl schon 2000 wer es zu 99% gewesen ist und was passiert ist aber man kann ihn nicht festnehmen aus Mangel an Beweisen

Das ist auch meine Überzeugung!

@Axolot

Das tut mir leid! Katrin wird ja seit 2001 vermisst, da hatte ich mich verschrieben...

@K-Mystery

Äh... stimmt. Dieser Fehler war mir gar nicht aufgefallen. Aber abgesehen davon gehe ich mit dem von die Geschriebenen inhaltlich d'accord.

@K-Mystery

K-Mystery schrieb:Erst 2006 ruft sie an, vielleicht weil sie das Handy von Katrin bei ihm gefunden hat. Das gefundene Handy ist ein Beweis für seine Schuld.

Möglich ist natürlich vieles, aber auch wahrscheinlich?
Ich habe hier meine Zweifel. Die ominöse Frau findet also das Handy von K.K. Woher weiß sie, dass es das Handy von K.K. ist? Und warum ruft sie nicht anonym bei der Kripo an und informiert diese, wo sie das Handy bei Mister X als ultimativen Schuldbeweis finden kann? An dieser Version habe ich ganz erhebliche Zweifel!
Und warum ruft sie nur einmal bei der Polizei an? Es kann mir keiner erzählen, dass sie in all den Jahren nur einmal (vielleicht ja auch zweimal) die Gelegenheit dazu hatte.
Und wenn die Polizei damals schon zu 99% wusste, wer der Täter ist, hätte man ja irgendwann und irgendwo z.B. i.R. von Hausdurchsuchungen, ebenso wie die ominöse Anruferin, auf das bewusste Handy stoßen müssen.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich kann diese Geschichte nicht glauben.

Nach durchlesen des threads fällt mir eines zur "England Verbindung" ein, das noch nie angesprochen wurde: jener erste Anruf ist ja ausgesprochen merkwürdig, und zwar in allen drei Teilen:

1) Anruf bei einem schon lange stillgelegten Handy in England
2) Anruf beim LKA Berlin
3) Anruf bei Katrins Schwester

Jetzt habe ich versucht alle Punkte einmal hin und her zu wenden um den Anruf weniger merkwürdig zu machen, das ist mir allerdings nicht sehr gelungen.

Zu 1) Was, wenn dieser Anruf ein Versehen war? Die internationale Vorwahl für England ist 0044. Ich erinnere mich, Telefonzellentastaturen waren manchmal recht verklebt etc. so dass man sich leicht verwählt hat, und bei den älteren gab es nicht einmal ein display, so dass man es auch nicht sofort bemerkt hat. Was wenn die "00" am Anfang ein Tippfehler war? Die deutsche Vorwahl 044... existiert und gehört zu Bereichen in Nordwestdeutschland. Zwar wird mir auch da kein Zusammenhang mit Katrin deutlich (ausser man will beachten, dass 0441 zu Oldenburg gehört, und genau da sitzt jener Marc H. im Gefängnis...), aber zumindest könnte das zeigen, dass der Zusammenhang mit England gar nicht existiert, sondern ein vielleicht eher plausibler nach Norddeutschland besteht.

Zu 2) Dies ist mysteriöser: Heutzutage kann man im internet natürlich sofort die Nummer des LKA Berlin feststellen (030-4664-0), aber in Telefonzellen in Nürnberg lagen, wenn überhaupt, nur Telefonbücher aus Nürnberg (A-K oder so, und L-Z und eventuell noch Nürnberger Land). Auf gar keinen Fall Bücher von Norddeutschland oder Berlin. Wenn diese Nummer nicht ebenfalls komplett zufällig gewählt wurde, muss die Anruferin sie vorher gekannt und evtl. aufgeschrieben haben.

Zu 3) Die Nummer der Schwester. Wie oben schon gesagt, in der Telefonzelle wird es kein Telefonbuch des Kreises Lüchow-Dannenberg gegeben haben. Die Auskunft war damals schon gebührenpflichtig, glaube ich, so dass ein Anruf dort ebenfalls auf der Telefonkarte aufgefallen sein müsste.

Fazit: Hier hat jemand angerufen, der auch diese Nummer kannte. Nun die entscheidende Frage: kann es sein, dass die Schwester ihre Nummer veröffentlicht hat? Es gab ja zahlreiche Suchaktionen, im net, auf Plakaten, usw. Hat sie dort einmal ihre Nummer angegeben? Dann kann jeder sie aufgeschrieben haben.

Die drei Anrufe ergeben zusammen keinen Sinn. Wenn die Anruferin ernsthaft die Polizei anrufen wollte, braucht sie nur 110 wählen, die Nummer steht gross auf dem Telefon in der Zelle. Das LKA Berlin macht überhaupt keinen Sinn. Wenn die Anruferin ernsthaft der Schwester etwas über/von Katrin berichten wollte, macht der Anruf leider auch wenig Sinn: das Wichtigste wäre doch gewesen zu sagen: "Katrin ist in..." oder "Katrin ist tot und .... versteckt" oder einfach nur "Katrin lebt, ich habe sie in... gesehen." Wenn man das Motiv unterstellt, dass die Anruferin helfen wollte, selbst wenn sie kein Deutsch sprechen würde, dann reicht es zu sagen: "Katrin in Hamburg..."

Nichts von alledem. "Schwarzer BMW" und "Hamburg." Der schwarze BMW war bereits im Zusammenhang mit dem Fall bekannt. Mit der Info Hamburg kann man so gar nichts anfangen (es ist ja hier immer mal missverstanden worden als dass sie sagt, der Wagen habe Hamburger Kennzeichen, aber das sagt sie ja gar nicht.) Die Anruferin sagt also überhaupt nichts, was nicht schon bekannt wäre oder irgendwie helfen würde.

Und daher befürchte ich, dass dieser Anruf (und der beim LKA) entweder ein sehr übler Scherz ist, von jemandem, der vielleicht gerade vom Fall KK gelesen hat, oder der gar die Absicht hat, die Ermittler in die Irre zu führen. Das würde auch den Aufwand erklären, die Nummern herauszusuchen etc. Mehr bringt der Anruf leider nicht. Und daher kann der Inhalt im Prinzip ignoriert werden.

Ich habe mir noch eine Sache durch den Kopf gehen lassen.

Es ist ja bekannt, dass an diesem besagten Abend kein Bus mehr fuhr. Warum bitteschön macht man sich dann auf den Weg zur Haltestelle? Sie sollte eigentlich gewusst haben, das kein Bus mehr fährt. Sie ist ja schliesslich fast jeden Tag aus diesem Ort von der Schule nach Hause gefahren.

Es wurde in einem vorherigen Beitrag erwähnt, dass die Famile quasi die Suche aufgegeben hat. Bei Facebook ist der Beitrag jedenfalls nicht mehr vorhanden. Vielleicht weiss die Familie ja auch, was passiert ist. Ich hoffe es für sie.

Nun, so manche teenager, die ich kenne, kennen die Feinheiten eines Busfahrplans nicht unbedingt. Soweit ich mich erinnere, war der 1. Januar ein Montag. Es kann durchaus sein, dass normalerweise an Montagen abends noch ein Bus fährt. Am Feiertag aber nicht, denn dann gilt eben ein anderer Fahrplan. Kann sein, dass sie es gewohnt war, nach Besuchen bei ihrem Freund abends noch den Bus nach Hause zu nehmen, und sie ging einfach naiv davon aus, dass diese jeden Abend fahren. Ist durchaus vorstellbar. Oder sie hat gar nicht daran gedacht, als sie im Streit die Wohnung des Freundes verlassen hat, sondern ist erst an der Bushaltestelle mit der Realität konfrontiert worden.

Das ist also nicht so unglaubwürdig. Merkwürdiger ist, was sich dann an der Bushaltestelle so abgespielt hat.