Wo ist Katrin Konert?

@Triquetrum
@FritzPhantom
@Subtext
@HERZELEID
@KT

ich weiß nicht, ob ich das schon mal geschrieben habe, es wäre doch sehr gut zu wissen, sie war
ja schon ein paar Monate mit Joachim zusammen, ob sie schon mal von jemand heimgebracht worden ist, vorallem von den 3 damals unter Verdacht stehenden...

@HERZELEID

HERZELEID schrieb:Hat eigentlich mal jemand etwas gelesen oder gehört, was bei den Knochenfunde auf dem Kartoffelacker, herausgekommen ist?

Bekannt geworden ist bisher ja noch nichts, schließe mich da eher @FritzPhantom an, wenn dann
hätte man schon was gehört.

@Alexandra0711
Hieß es nicht, Joachim hätte an diesem Abend kein Auto gehabt? Bin davon ausgegangen, dass er sonst eins gehabt hat. Oder ein Motorrad, wenn er doch in diesem Club war.
Und da ist die Aussage von Thilo im Podcast, dass er sie sonst immer geholt hätte. Aber er wollte, dass Joachim sie zumindest den halben Weg zu seinem Haus bringt und er nähme sie dann mit, wenn er zu Mandy fährt. Also ging er davon aus, dass Joachim ein Auto hätte.

Alexandra0711 schrieb:Bekannt geworden ist bisher ja noch nichts, schließe mich da eher @FritzPhantom an, wenn dann
hätte man schon was gehört.

Die Untersuchungen dauern lt. Polizei noch an.

Quelle ist der entsprechende Redakteur der EJZ, der den Artikel hierzu verfasst hat (siehe Link)

https://i.ibb.co/q93PcMn/0231.png

@Subtext
Hallo Subtext, vielen Dank für das Einstellen des Links:)
Dann hilft eigtl. nur noch abwarten auf das Ergebnis.
LG

Alexandra0711 schrieb:ich weiß nicht, ob ich das schon mal geschrieben habe, es wäre doch sehr gut zu wissen, sie warja schon ein paar Monate mit Joachim zusammen, ob sie schon mal von jemand heimgebracht worden ist, vorallem von den 3 damals unter Verdacht stehenden...

Ohne die 3 Verdächtigen und Katrin zu kennen, würde ich sogar davon ausgehen, dass Katrin schon gelegentlich von den drei Jungs nach Hause gefahren oder mitgenommen wurde.
Man muss die ländlichen Strukturen berücksichtigen, da gibt es einfach nicht so viele Menschen die diese Strecke fahren. Das kommt da schon häufiger vor, dass man als Schülerin halt mit denjenigen jungen Leuten aus dem gleichen oder einem Nachbarort mitgenommen wird, die den begehrten FS gemacht haben und über einen fahrbaren Untersatz verfügen.
Die Busse fahren viel zu selten, oftmals nur wenige Busverbindungen am Tag, wenn überhaupt.
In manchen Dörfern fährt auch nur ein Schulbus, das wars dann.

Ein Dorf im Wendland ist halt keine Großstadt wie Hamburg oder Berlin, wo man alle 5 Minuten in einen Bus oder eine U/S Bahn einsteigen könnte und außerdem noch überall Taxis herum stehen, die auf Kundschaft warten.

Subtext schrieb:Die Untersuchungen dauern lt. Polizei noch an.

@Subtext: Vielen Dank für die Info und Antwort vom Redakteur.

Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse!

Ist dieser Knochenfund nicht schon Jahre seither?
Kann mir echt nicht vorstellen, dass da noch was kommt.

@Rotmilan

Rotmilan schrieb:Ohne die 3 Verdächtigen und Katrin zu kennen, würde ich sogar davon ausgehen, dass Katrin schon gelegentlich von den drei Jungs nach Hause gefahren oder mitgenommen wurde.
Man muss die ländlichen Strukturen berücksichtigen, da gibt es einfach nicht so viele Menschen die diese Strecke fahren. Das kommt da schon häufiger vor, dass man als Schülerin halt mit denjenigen jungen Leuten aus dem gleichen oder einem Nachbarort mitgenommen wird, die den begehrten FS gemacht haben und über einen fahrbaren Untersatz verfügen.
Die Busse fahren viel zu selten, oftmals nur wenige Busverbindungen am Tag, wenn überhaupt.
In manchen Dörfern fährt auch nur ein Schulbus, das wars dann.

Ein Dorf im Wendland ist halt keine Großstadt wie Hamburg oder Berlin, wo man alle 5 Minuten in einen Bus oder eine U/S Bahn einsteigen könnte und außerdem noch überall Taxis herum stehen, die auf Kundschaft warten.

Ja, auf alle Fälle!!
Wohne auch in einem Dorf, wo ungefähr die gleiche Einwohnerzahl wie Bergen hat und bei uns
fährt der Bus 3x am Tag, also schwer hier wegzukommen, vorallem wenn man einen bestimmten Termin hat.
Verdächtigen tu ich von den Jungs eigentlich keinen mehr- nur das Martin gelogen hat, steht für mich außer Frage...
@schluesselbund

schluesselbund schrieb:Ist dieser Knochenfund nicht schon Jahre seither?

nö, die Knochen wurden November 2019 gefunden!!
Quelle:
https://www.ejz.de/lokales/polizeimeldungen/knochen-bei-krte-gefunden_205_111816432-28.html

Was ich mich noch oft frage:

Wenn Katrin zu jemanden zustieg, wie schnell oder lang könnte sich ein, z.B. Unfall zum Nachteil von KK aufgrund eines Streites abgespielt haben? Vor allem während einer Autofahrt?

Da stellt sich für mich die Frage, warum die Polizei außerhalb von Bergen gegraben hat, auch wenn nicht weit davon entfernt? Vor allem kurz nach dem Anruf aus Celle. Dann muss die Person genauere Angaben gemacht haben. Er hätte ja zum Beispiel sagen können, befindet sich im Umkreis von 15 km von Bergen entfernt, dann suchst du dir da natürlich einen Wolf ab... wo fängt man an, wo hört man auf... warum wurde dann genau an dieser Stelle gegraben und nicht noch an weiteren Orten?

Blobbplopp schrieb:Wenn Katrin zu jemanden zustieg, wie schnell oder lang könnte sich ein, z.B. Unfall zum Nachteil von KK aufgrund eines Streites abgespielt haben? Vor allem während einer Autofahrt?

Also Unfall, Streit, Tötung glaube ich nicht. Genauso wenig wie Streit, Unfall, Tötung.
Die Suchstelle kurz nach dem Anruf aus Celle und nicht weit von Bergen liegend wäre bei einem Sexualdelikt meiner Auffassung nach schon einen möglicher Tatort. Sicher auch als Verbringort möglich.
Allerdings gehe ich eher davon aus, dass die sterblichen Überreste von KK deutlich weiter weg zu Suchen sind. Auch ausserhalb des Wendlandes scheint mir eher möglich als nicht.

Die Angaben, was die such und grab Arbeiten ausgelöst hat, müssen schon sehr konkret und glaubwürdig gewesen sein. Bei einem so späten Hinweisgeber hätte mich der Erfolg der Aktion schon sehr überrascht.

schluesselbund schrieb am 14.03.2020:Allerdings gehe ich eher davon aus, dass die sterblichen Überreste von KK deutlich weiter weg zu Suchen sind. Auch ausserhalb des Wendlandes scheint mir eher möglich als nicht.

Zur Zeit ihres Verschwindens herrschte fieses Wetter: Eisregen, es war dunkel, winterlich kalt und sehr glatt.
Von daher klingt es eher unwahrscheinlich, dass der Täter bei diesen ungünstigen Witterungsverhältnissen stundenlang durch die Gegend gefahren ist.
Zudem hätte bei der Eisglätte die Gefahr bestanden, dass er von der Straße abkommt... mit einer 'entführten' Katrin im Wagen eine große Gefahr, entdeckt zu werden.

FrokenLisbeth schrieb:Zur Zeit ihres Verschwindens herrschte fieses Wetter: Eisregen, es war dunkel, winterlich kalt und sehr glatt.
Von daher klingt es eher unwahrscheinlich, dass der Täter bei diesen ungünstigen Witterungsverhältnissen stundenlang durch die Gegend gefahren ist.
Zudem hätte bei der Eisglätte die Gefahr bestanden, dass er von der Straße abkommt... mit einer 'entführten' Katrin im Wagen eine große Gefahr, entdeckt zu werden.

Das ist alles richtig, jedoch ist Eisregen ein relativ seltenes Ereignis und die räumliche Ausdehnung der tatsächlich eisglatten Straßen kann unter Umständen doch sehr begrenzt sein.

Damit meine ich, dass eine Ablage der Leiche in der Nähe ohne Frage das einfachste und auch naheliegendste ist - und die einfachsten Lösungen sind meistens die Besten - es allerdings trotzdem sein kann, dass der Täter mit Katrin doch viel weiter weg gefahren ist.

War in diesem Fall das Glatteis auf den Streifen der ziehenden Wolken begrenzt, bzw. die Bodentemperaturen östlich von Bergen geringfügig höher, wäre ein Fahrt später (also etwas von Bergen entfernt) problemlos gewesen.
Wenn sich noch jemand erinnern könnte, wie die Situation an dem Tag in Salzwedel war, wäre das schonmal ein Hinweis.

@FrokenLisbeth

Das Verschwinden von Katrin an der besagten Bushaltestell gehört wohl in den Bereich Anhaltermorde. Da ist es durchaus möglich, dass ihr nicht schon kurze Zeit nach ihrem Verschwinden was zugestossen ist. Auch der Verbringort der Leiche kann wohl auch ausserhalb des Wendlandes Erfolgt sein. Zumal wir nicht mit genügender Sicherheit sagen können, ob Katrin tatsächlich nach Hause wollte. Da zum Zeitpunkt des verschwinden in Bergen reges Verkehrsaufkommen vorlag mag Wetter eine untergeordnete Rolle spielen.

Im Fall Katrin Konert liegt eben die Gegebenheit vor, dass nach der letzten Sichtung bis zum bemerken, dass Katrin nicht mehr an der Bushaltestelle stand nur wenig Zeit verstrichen ist. Dieser Umstand bidet natürlich der Ansicht Platz, dass Katrin zwischen den Häusern verschwunden ist. Bis hin die Leiche sei auf privat Grundstück zu suchen. Also eher im engeren Kreis des verschwinde Ortes. Da zählt natürlich Gross Gaddau auch dazu.

Ich besitze da schon lange ein andere Auffassung.

schluesselbund schrieb:Das Verschwinden von Katrin an der besagten Bushaltestell gehört wohl in den Bereich Anhaltermorde. Da ist es durchaus möglich, dass ihr nicht schon kurze Zeit nach ihrem Verschwinden was zugestossen ist. Auch der Verbringort der Leiche kann wohl auch ausserhalb des Wendlandes Erfolgt sein.

Da bin ich etwas anderer Meinung. Die Wahrscheinlichkeit ist sicherlich hoch, dass Katrin an der Bushaltestelle eine Mitfahrgelegenheit gefunden hat und diese wohl auch mit ihrem Verschwinden und letztendlich Tod zu tun haben dürfte. Jedoch wird das vermutete Verbrechen sicherlich nicht weit außerhalb der Fahrstrecke zum von Katrin gewünschten Absetzort geschehen sein. Man muss berücksichtigen, dass Katrin bei einer Abweichung des Fahrtweges wohl reagiert hätte. Natürlich hätte eine Ausrede zu einer Verzögerung der Fahrt führen können, jedoch wohl nicht, wenn diese ein Ziel weit außerhalb der Wohnörtlichkeit von Katrin beinhaltet hätte. Dann wäre es wohl wahrscheinlicher, dass sich Katrin hätte vorher absetzen hätte lassen.

Mit dem Ablageort der Leiche wird es sich ähnlich verhalten. Selbst wenn die Entsorgung nicht unmittelbar nach dem Verbrechen erfolgte, muss man berücksichtigen, dass die Ermittler sicherlich Auskünfte hinsichtlich der Tagesabläufe des relevanten Personenkreises nicht nur für den Tag des Verschwindens, sondern auch für die Zeit danach eingeholt haben. Wäre hier eine Auffälligkeit gewesen, dass eine Person den Nahbereich verlassen hätte, wäre aus meiner Sicht durchaus schon damals eine Verlagerung der Suche außerhalb des Nahbereiches wahrscheinlich gewesen.

Deshalb, nachdem die sterblichen Überreste von Katrin bis heute noch nicht gefunden wurden, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass diese auf einem privaten, für die Öffentlichkeit nich so einfach zugänglichen, Grund versteckt wurden.

Triquetrum schrieb:Da bin ich etwas anderer Meinung. Die Wahrscheinlichkeit ist sicherlich hoch, dass Katrin an der Bushaltestelle eine Mitfahrgelegenheit gefunden hat und diese wohl auch mit ihrem Verschwinden und letztendlich Tod zu tun haben dürfte. Jedoch wird das vermutete Verbrechen sicherlich nicht weit außerhalb der Fahrstrecke zum von Katrin gewünschten Absetzort geschehen sein. Man muss berücksichtigen, dass Katrin bei einer Abweichung des Fahrtweges wohl reagiert hätte.

Da bin ich zwar grundsätzlich Deiner Meinung. Aber was stellst Du Dir so vor, hätte Katrin bei einer Abweichung des Fahrtweges wohl machen sollen, dazu noch bei Eisregen ( mal angenommen die Abweichung wurde vom Fahrer gerade angepeilt, in dem Gebiet wo noch Eisregen war) mal kurz dem Fahrer ins Lenkrad greifen?
Wenn das so einfach wäre und weibliche Opfer damit erfolgreich aus dem Fahrzeug fliehen und dem Täter weglaufen könnten, gäbe es solche Verbrechen bzw. auch zahlreiche in der Vergangenheit erfolgte Anhaltermorde an meist jungen Frauen doch kaum. Und es ist nun mal eine Tatsache, dass die meisten Frauen einem Mann körperlich unterlegen sind.

Triquetrum schrieb:Mit dem Ablageort der Leiche wird es sich ähnlich verhalten. Selbst wenn die Entsorgung nicht unmittelbar nach dem Verbrechen erfolgte, muss man berücksichtigen, dass die Ermittler sicherlich Auskünfte hinsichtlich der Tagesabläufe des relevanten Personenkreises nicht nur für den Tag des Verschwindens, sondern auch für die Zeit danach eingeholt haben. Wäre hier eine Auffälligkeit gewesen, dass eine Person den Nahbereich verlassen hätte, wäre aus meiner Sicht durchaus schon damals eine Verlagerung der Suche außerhalb des Nahbereiches wahrscheinlich gewesen.

Auskünfte haben die sicherlich eingeholt, aber erst nach dem Katrin mehrere Tage oder sogar länger verschwunden war. Und wer will sich da so genau erinnern? Wenn zwei z. Bsp. Eheleute berufstätig sind und einen unterschiedlichen Arbeitsweg fahren und hinterher noch Einkäufe erledigen oder hinterher noch die Oma besuchen, wer will da auf die Stunde genau "Auffälligkeiten" bemerken? Selbst ein gewöhnlicher Besuch im Supermarkt geht mal schneller oder dauert länger, je nach Kundenaufkommen.
Die PKWs derjenigen, die mit KK Kontakt per Handy hatten, wurden ja in den Tagen direkt nach ihrem Verschwinden nicht nach ehemaligen DDR Methoden überwacht oder standen zur Fahndung ausgeschrieben und sowas wie Kesi gabs offenbar im Raum Lüchow- D. - Salzwedel, Uelzen& Umgebung da nicht.

Triquetrum schrieb:Deshalb, nachdem die sterblichen Überreste von Katrin bis heute noch nicht gefunden wurden, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass diese auf einem privaten, für die Öffentlichkeit nich so einfach zugänglichen, Grund versteckt wurden.

Diese These habe ich auch vor langer Zeit schon mal aufgestellt. Das bleibt immer noch realistische Möglichkeit, genauso wie diejenige dass KKs Leiche nur zufällig nicht entdeckt wurde, weil der Täter sie an einer absolut abgelegenen Ecke im Zonenrandgebiet bzw. neue, angrenzende Bundesländer abgelegt hat und Aasfresser, Füchse und Wölfe und sommerliche Temperaturen nach so vielen Jahren, längst den Rest erledigt haben.

@Rotmilan

Rotmilan schrieb:Aasfresser, Füchse und Wölfe und sommerliche Temperaturen nach so vielen Jahren, längst den Rest erledigt haben.

Ist natürlich möglich, dass sie nicht gefunden wurde. Ganz weg wird sie aber nicht sein, Immerhin trug sie Winterkleidung, die ja auch irgendwo geblieben sein muss. Es sei denn, sie wurde nackt abgelegt. Aber dann hätte der Täter die Kleidung noch extra entsorgen müssen.

FritzPhantom schrieb:Immerhin trug sie Winterkleidung, die ja auch irgendwo geblieben sein muss. Es sei denn, sie wurde nackt abgelegt. Aber dann hätte der Täter die Kleidung noch extra entsorgen müssen.

Ja, das wäre evtl. noch eine Chance, dass Kleidungsreste von Katrin zufällig noch entdeckt werden und man kann nur hoffen, dass der Täter nicht so clever war, Katrin komplett zu entkleiden, vor der Ablage und ihre Sachen ganz woanders zu entsorgen.

@Triquetrum

Das was du da schreibst ist ja die These der Ermittler. Und so wird sie auch in Podcast widergegeben. Anscheinend hat sie sich hier im Forum etabliert. Nicht dass ich Grundsätzlich gegen diese These bin, nur nach 20 Jahren ohne Erfolg scheint mir ein anderes denken angezeigt.
Und ja, dass die Ermittlerthese nicht so ganz stimmig ist, hat es wohl auch schon gegeben.

Vielleicht mag das im klassischen Sinne nicht der Anhaltermord gewesen sein. Aber wenn ein Person eine MFG sucht, und angenommen sie findet auch welche, anbei die Person nicht mehr auftaucht, so ist doch ein Anhaltermord naheliegend. Genauso naheliegend ist da ein sexual Delikt. Leider in den meisten Fällen mit Todesfolge. Das mal Grundsätzlich.

Als was würdest du dann den Fall Katrin Konert benennen, wenn nicht Anhaltermord?

Lassen wir mal die einst verdächtigen aussen vor. So und jetzt wird es schwierig. Da nämlich Katrin telefonisch versuchte eine MFG zu finden. Ihr sei gleich angemerkt, dass bei den einst Tatverdächtigen nur gerade ein Person kontaktiert wurde. Ob die Anrufverbindungen alle Ermittelt werden konnten bezweifle ich. Ohne jetzt hier näher drauf einzugehen, da ich das weiter vorne schon geschrieben habe belass ich es. Gut möglich, dass aus diesen anrufen sich ein MFG ergeben hat. Zwar sehr spekulativ, aber möglich, einer der Angerufen die Bitte um eine MFG weiter geleitet hat. Und letztlich kann ein mehr oder weniger zufällig verbeikommender Katrin auch mitgenommen haben. Wird doch in Podcast darauf hingewiesen, dass sich Personen welche sexuel belästigt wurden Melden sollen.

Weiter ist auch nicht auszuschliessen, dass Katrin ein MFG bis Clenze gefunden hat. Oder sich ergeben hat. Die weitere MFG mit dem Freund er Schwester hat sich dann nicht ergeben. Folglich versucht Katrin per Anhalter weiter zukommen. Also der verwinde Ort muss gar nicht zwingen Bergen sein.

Und noch eine Gedanke. Auch wenn ich von diesen BMW Meldungen nichts halte, aber die Nennungen H und B Kennzeichen ist auch ein Sache die man nicht ganz ausser Acht lassen soll. Dies nur bezüglich Verbringort, Ablagestelle.

Rotmilan schrieb:Aber was stellst Du Dir so vor, hätte Katrin bei einer Abweichung des Fahrtweges wohl machen sollen, dazu noch bei Eisregen ( mal angenommen die Abweichung wurde vom Fahrer gerade angepeilt, in dem Gebiet wo noch Eisregen war) mal kurz dem Fahrer ins Lenkrad greifen?

Ich denke, dass man als Mädchen/Frau zu dieser Zeit hinsichtlich der Gefahren beim Daumen in den Wind stellen durchaus sensibilisiert war. Deshalb denke ich auch, dass bei Katrin die inneren Alarmglocken angesprungen wären und sie, egal wie, wohl gehandelt hätte. Wenn man eine Gefahr für das eigene Leben sieht, handelt man nicht rational. Dann würde man unter Umständen auch einen fahrenden Autofahrer attakieren oder, falls eher defensiv veranlagt, versuchen, aus dem Auto zu kommen, und das auch unabhängig der Geschwindigkeit. Deshalb bin ich der Meinung, dass die Tat sich sicherlich rund um Bergen abgespielt hat.

Rotmilan schrieb:Und wer will sich da so genau erinnern?

Das ist sicherlich ein Problem, da, wie du ja schon angeführt hast, das Erinnerungsvermögen an das alltägliche Leben in der Vergangenheit, eingeschränkt ist. Ich denke aber, dass man eben das nicht Alltägliche bei den Befragungen gesucht hat. War eine Person länger in den Abendstunden weg, ohne dies schlüssig zu erklären? Kam eine Person verdreckt, verschwitzt oder mit Verletzung nach Hause? Hat eine Person noch zur späten Stunde, kurz nach seiner Rückkehr geduscht? usw... Natürlich sind das alles Dinge, die nicht gleich zwangsläufig einen Täter aus einer Person machen, trotzdem könnten es Indizien sein, die bei einer in Verdacht gerückten Person selbigen erhärten könnten.

schluesselbund schrieb:Als was würdest du dann den Fall Katrin Konert benennen, wenn nicht Anhaltermord?

Das kam dann wohl falsch rüber. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Tat infolge einer Mitnahme im Pkw war, ist sehr hoch. Da bin ich ganz bei dir und auch bei der These der Ermittler.

Triquetrum schrieb:Das ist sicherlich ein Problem, da, wie du ja schon angeführt hast, das Erinnerungsvermögen an das alltägliche Leben in der Vergangenheit, eingeschränkt ist.

Obwohl hier zu bedenken ist, dass es der 01.01. der Neujahrstag war und sich somit kein alltägliches Leben abgespielt hat.