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Wo ist Katrin Konert?

11.757 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2001, Januar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Katrin Konert?

Wo ist Katrin Konert?

19.02.2020 um 22:42
@Triquetrum
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Das kann zweierlei bedeuten. Entweder es wurde beobachtet, dass sie doch bei Martin zugestiegen ist, was aber wohl zur Folge gehabt hätte, dass man ihn wohl den dringenden Tatverdacht zusprechen und in Haft nehmen hätte können. Oder Martins Angaben entsprechen der Wahrheit und kurz nach seinem Entfernen von der Bushaltestelle kam noch ein weiteres Fahrzeug, welches Katrin aufgenommen haben könnte. Der zeitliche Unterschied zwischen den beiden Fahrzeugen muss keine 30 Sekunden betragen haben. Das würde genügen, damit Martin aus dem Sichtfeld der Bushaltestelle gefahren wäre.
Ich versteh es so, daß die Zeugenaussagen, daß Katrin um kurz nach 19:00 nicht mehr an der Bushaltestelle gesehen wurde, widerlegt worden ist.
Das heisst, sie stand dort noch etwas länger, als bisher angenommen und die Zeugen haben sie nur nicht gesehen
oder haben schlichtweg nicht aufgepasst oder darauf geachtet
Leider wissen wir nicht, wo der neue Zeuge sie gesehen hat
und wann das genau war
Aber die Uhrzeit glaub ich nicht, daß er oder sie das auf die Minute genau noch weiß


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Wo ist Katrin Konert?

19.02.2020 um 22:52
Zitat von Alexandra0711Alexandra0711 schrieb:Das heisst, sie stand dort noch etwas länger, als bisher angenommen und die Zeugen haben sie nur nicht gesehen
oder haben schlichtweg nicht aufgepasst oder darauf geachtet
Dass andere Zeugen, die vermeinten mit wachem Auge an der Bushaltestelle vorbeigefahren zu sein, sie übersehen haben, nehme ich auch an. Ich glaube jedoch, dass der zeitliche Verzug, sollte es sich nicht um Martin bei der Mitfahrgelegenheit handeln, wohl nicht allzu groß war, bis sie tatsächlich mitgenommen wurde.
Zitat von Alexandra0711Alexandra0711 schrieb:Leider wissen wir nicht, wo der neue Zeuge sie gesehen hat
Dazu gibt es wohl genau drei Möglichkeiten. a) Zu Fuß unterwegs und gesehen; b) dort wohnhaft und gesehen oder c) aus dem Auto heraus gesehen.


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19.02.2020 um 23:01
@Triquetrum
Seh ich auch so, denn der Busfahrer hätte sie um 19:30 dann schon sehen müssen!
Also war das vorher.
Ich schätze mal, daß es ein Anwohner war, denn das ist ja durch die Hausbefragung aufgekommen die Zeugenaussage.
Also ich schliesse für mich Sven, Martin und Christian aus als Täter, aus dem Grund, weil sie wussten das die Polizei rausfinden würde, daß Katrin sie kontaktiert hat( außer Martin, der selber zu den Eltern fuhr)
Den Vermieter schliess ich auch aus
Wär schon ein komischer Zufall, daß er ausgerechnet an dieser Busse bei Eisregen um die Zeit vorbeifuhr


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20.02.2020 um 00:51
@Alexandra0711
Wer Katrin an der Bushaltestelle wann gesehen hat, bzw. gesehen haben müsste, ist nicht so einfach zu bestimmen.
Größtes Problem für Ortsunkundige: Die Bushaltestelle besteht aus zwei Teilen, die nicht direkt zusammen liegen.

Die "Haltestelle" für den Bus ist eine schlecht erkennbare Haltebucht von kaum 50 cm Tiefe direkt an der Neuen Straße/Heckenweg. Wenn sich der Bus nur mit dem vorderen Einstig richtig an der Haltestelle positioniert, steht das Heck des Busses noch mitten auf der Straße.

Das Wartehäuschen befindet sich allerdings nicht an dieser Haltebucht und steht parallel zur Straße, sonder es liegt etwas von der Straße zurück und zwar im Heckenweg. Es sind mehr als 20 Meter von der Mitte der Haltestelle an der Straße "Neue Straße" bis zum Wartehäuschen. Darüber hinaus steht das Wartehäuschen mit der kurzen, geschlossenen Seite zur Neuen Straße.

Wenn jemand im Wartehäuschen sitzt, kann man diese Person im Dunkeln im Vorbeifahren nicht sehen!

Eine dort befindliche Person müsste schon direkt an der Straße stehen (Haltestelle/Haltebucht) oder zumindest vor dem Wartehäuschen, um gesehen zu werden.

Von der Breiten Straße kommend ist die Sicht auf das Wartehäuschen etwas besser, aus Richtung Jiggel kommend, ist es schwer bis gar nicht zu erkennen, weil es vollständig von einem Wohnhaus verdeckt wird. Man müsste sich im Vorbeifahren als Fahrer eines PKW (z.B. Ute) schon nach halblinks umdrehen (Schulterblick) um den Bereich vor dem Wartehäuschen sehen zu können. Das wird bei den Wetterbedingungen wohl niemand gemacht haben.

Eine Person die an der Straße steht, bzw. an der Haltebucht wartet, ist hingegen aus beiden Fahrtrichtungen sehr gut sichtbar - sogar aus größerer Entfernung.


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20.02.2020 um 09:19
Hallo, ich versuche mal zu antworten...

@Triquetrum
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Unabhängig davon, dass er auch ältere weibliche Opfer hatte, passt die Situation sowie Örtlichkeit nicht zu dem Vorgehen.
Was bringt Dich zu dieser Annahme? Er soll große Stecken mit dem PKW zurückgelegt haben um junge Frauen mitzunehmen (z.B. von der Discothek nach Hause). Möglicherweise war er in der Nähe, um seine damalige Lebensgefährtin abzuholen.
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Weiterhin wurden alle seine verstorbenen Opfer über kurz oder lang gefunden.
Ist das so? Er sagte selber in einer Vernehmnung, dass er eher von 10 Frauen und 6 Kinden ausgeht, die er ermordet hat. Gefunden wurden zwei (Levke und Felix).
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Er hat sie zwar versteckt, aber eben nur oberflächlich. Es wäre also eine große Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass man Katrin, wäre sie sein Opfer gewesen, im Nahbereich gefunden hätte.
Auch das habe ich anders gelesen. Eben dass er seine Opfer ziemlich gründlich versteckt hat und eines der beiden Kinder sogar umgebettet hat. In der Aussage zu dem Mord an dem Mädchen, dass ihm "ein Gör in Dunkeldeutschland vors Auto gelaufen sei" soll er gesagt haben, dass er sie in der nähe eines ehemaligen russischen Militärstützpunktes vergraben hat.
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Weiterhin wäre er bei ihr, hätte er sie mitgenommen, genau wie auch bei seinen anderen Opfern, sehr schnell zur Tatausführung gekommen und hätte sie dann auch zeitnah entsorgt. Bei der gegebenen Witterung wäre dann nur ein oberflächliches Versteck ohne Vergraben für ihn zum Tragen gekommen, Mehr wäre aus seiner Sicht dann auch nicht nötig gewesen, da ein direkter Bezug zu seiner Person, da zu dieser Zeit noch nicht als entsprechender Täter bekannt, nicht gegeben war.
Das der Ablageort nicht weit entfernt ist kann ja durchaus sein. Solche ehemaligen Militärstützpunkte soll es da unweit der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Sachsen Anhalt wohl einige geben. Wie stark gefroren der Boden am Tattag gewesen ist, habe ich gerade nicht parat.

Ich kann gerade leider auch nicht jede Einzelheit mit einer Quelle belegen. Aber die wesentlichen Punkte kann man, so meine ich, dem recht kurzen Thread zu dem hier diskutierten Täter entnehmen.


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20.02.2020 um 15:37
Zitat von friisfriis schrieb:(z.B. von der Discothek nach Hause). Möglicherweise war er in der Nähe, um seine damalige Lebensgefährtin abzuholen.
Richtig, genau deswegen passt es ja nicht. Es war der 1 Januar, keine Disco oder sonstige Örtlichkeit, die junge Leute in größerer Anzahl anziehen würde, in der Nähe und, wenn denn das mit seiner Lebensgefährtin stimmen würde, ein zeitliches Problem, diese Tat im vollen Umfang zu begehen.
Zitat von friisfriis schrieb:Er sagte selber in einer Vernehmnung, dass er eher von 10 Frauen und 6 Kinden ausgeht, die er ermordet hat.
Reden war nicht nur in seiner Vernehmung ein Markenzeichen von ihm. Alleine die Anzahl von 16 Personen sollte dabei schon zu denken geben. Er wäre damit in dieser Zeit für alle möglichen Verbrechen dieser Art in Deutschland verantwortlich gewesen, was wohl nicht so ganz stimmen wird.
Zitat von friisfriis schrieb:Auch das habe ich anders gelesen. Eben dass er seine Opfer ziemlich gründlich versteckt hat und eines der beiden Kinder sogar umgebettet hat. In
... und doch hat man sie alle relativ zeitnah gefunden. Und zum Punkt gründlich verstecken, lies nochmals meine Ausführungen zu deinem ersten Zitat.
Zitat von friisfriis schrieb:Ich kann gerade leider auch nicht jede Einzelheit mit einer Quelle belegen.
Musst du nicht, deine Erinnerungen zu der Person sind alle richtig.


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20.02.2020 um 16:16
@Opti-Mist
Wenn es ein Zeitfenster von einer halben Stunde gab, was soll dann so abwegig daran sein, dass er in diesem Zeitraum dort lang fährt, sie sieht und anspricht. Über das Argument der Bekannten Freundin überredet einzusteigen und dann darauf achtet, ob es Augenzeugen gibt?

@Triquetrum
Das an dem Tag keine Discothek geöffnet hatte erschließt sich mir auch nicht als Argument. Wenn er dort war um seine Freundin abzuholen, aber sie ihn nicht zu nem bestimmten Zeitpunkt erwartet hat? Dann kann sich die wartende KK als Gelegenheitsopfer ergeben haben. Er hat ja wohl viel mehr Mädchen mitgenommen und wurde nur zum Täter, wenn die Situation es ermöglicht hat. Niemand war zugegen als sie Einstieg, so kam es zur Tat. Hätte einer der Zeugen die Szene gesehen oder sogar die beiden angesprochen, dann hätte er sie möglicherweise brav zu Hause abgeliefert.

Auch auf die Gefahr, dass der ein oder andere hier im Forum genervt ist. Für mich war da noch nicht DAS Argument dabei, dass mich überzeugt ihn auszuschließen. Und soweit mir das bekannt ist, hat die Polizei ihn auch nie offiziell als Verdächtigen ausgeschlossen. Was mich schließen lässt, dass sie ein so eindeutiges Argument auch nicht haben.


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20.02.2020 um 16:17
@Opti-Mist
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Wer Katrin an der Bushaltestelle wann gesehen hat, bzw. gesehen haben müsste, ist nicht so einfach zu bestimmen.
Größtes Problem für Ortsunkundige: Die Bushaltestelle besteht aus zwei Teilen, die nicht direkt zusammen liegen.

Die "Haltestelle" für den Bus ist eine schlecht erkennbare Haltebucht von kaum 50 cm Tiefe direkt an der Neuen Straße/Heckenweg. Wenn sich der Bus nur mit dem vorderen Einstig richtig an der Haltestelle positioniert, steht das Heck des Busses noch mitten auf der Straße.

Das Wartehäuschen befindet sich allerdings nicht an dieser Haltebucht und steht parallel zur Straße, sonder es liegt etwas von der Straße zurück und zwar im Heckenweg. Es sind mehr als 20 Meter von der Mitte der Haltestelle an der Straße "Neue Straße" bis zum Wartehäuschen. Darüber hinaus steht das Wartehäuschen mit der kurzen, geschlossenen Seite zur Neuen Straße.

Wenn jemand im Wartehäuschen sitzt, kann man diese Person im Dunkeln im Vorbeifahren nicht sehen!

Eine dort befindliche Person müsste schon direkt an der Straße stehen (Haltestelle/Haltebucht) oder zumindest vor dem Wartehäuschen, um gesehen zu werden.

Von der Breiten Straße kommend ist die Sicht auf das Wartehäuschen etwas besser, aus Richtung Jiggel kommend, ist es schwer bis gar nicht zu erkennen, weil es vollständig von einem Wohnhaus verdeckt wird. Man müsste sich im Vorbeifahren als Fahrer eines PKW (z.B. Ute) schon nach halblinks umdrehen (Schulterblick) um den Bereich vor dem Wartehäuschen sehen zu können. Das wird bei den Wetterbedingungen wohl niemand gemacht haben.

Eine Person die an der Straße steht, bzw. an der Haltebucht wartet, ist hingegen aus beiden Fahrtrichtungen sehr gut sichtbar - sogar aus größerer Entfernung.
Hallo Opti- Mist,
danke für Deine ausführliche Beschreibung:)
Wenn Katrin auf den Bus gewartet hätte, dann wäre sie wohl in das Häuschen innen rein, um sich
vor dem Eisregen zu schützen.
Ich gehe aber davon aus, daß sie eher an der Haltebucht gestanden ist.
@friis
was willst Du mit Deiner Theorie erreichen?
Im Podcast wird gesagt, daß es eher unwarscheinlich ist das MH mit der Tat zu tun hat.
Zwar nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich.
Meiner Meinung nach Zeitverschwendung, darüber zu diskutieren


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20.02.2020 um 16:35
Zitat von friisfriis schrieb:Und soweit mir das bekannt ist, hat die Polizei ihn auch nie offiziell als Verdächtigen ausgeschlossen. Was mich schließen lässt, dass sie ein so eindeutiges Argument auch nicht haben.
Die Person wurde überprüft, war aber zu keinem Zeitpunkt tatverdächtig.
Zitat von friisfriis schrieb:Das an dem Tag keine Discothek geöffnet hatte erschließt sich mir auch nicht als Argument.
… dies ist nur einer der Punkte, welcher im Zusammenhang mit der Tat überprüft wurden. Man muss sich auch vor Augen führen, wie wohl die Ermittler in Bezug auf diese Person vorgegangen sind. Automatisch kommt ja hier gleich noch ein Zeuge mit daher, nämlich die Lebensgefährtin. Die wurde ja mit Sicherheit ebenfalls zur Sache befragt, wo sie sich aufhielt und wann sie denn, wenn es denn überhaupt so gewesen wäre, zum Abholen bereit stand. So ergibt sich ein Fenster, das auch noch durch weitere Zeugen, nämlich Gäste auf einer Feier oder die Gastgeber der Lebensgefährtin verfestigt wurde.

Nun lass uns mal die Tat zu eben der Person führen. Er kommt in diese Gegend, ortsfremd, um seine Lebensgefährtin aufzunehmen. Diesbezüglich fährt man ja nicht ins Blaue, sondern macht einen gewissen Zeitpunkt aus. Lass diesen durchaus mal locker formuliert sein, z. B. "bin zwischen 18 - 21 Uhr da". Jetzt kommt die Komponente des Zufalls mit dazu, dass er eben genau durch die Straße fährt, in der Katrin läuft oder wartet. Er sieht Katrin also auf der Breite Straße oder auf der Neue Straße. Mitgenommen hat er sie ja dann wohl an der Bushaltestelle, denn wenn er der Täter wäre, die Aussage von Martin sich ja als wahrheitsgemäß herausgestellt hätte.

Hätte er auf der Breite Straße Katrin schon wahrgenommen und verfolgt, dann hätte er ja auch die Kontaktaufnahme von Martin und das geführte Gespräch gesehen. Würde bedeuten, er hätte dann mit einem ortsfremden Fahrzeug in einem kaum befahrenen Ort abwarten müssen, ob Martin nun Katrin mitnimmt oder nicht.

Also er wartet, fährt hin zu Katrin, die kurz zuvor eine ihr bekannte Person als Mitfahrgelegenheit ausgeschlagen hat und steigt dann zu einem wildfremden Mann, ohne wohl länger mit ihm gesprochen zu haben, ins Fahrzeug.

Auch das ist nun geschehen. Dann müsste ja der Übergriff zeitnah geschehen sein, denn er musste ja noch die Lebensgefährtin abholen. Also Tatausführung, Leiche unauffindbar verstecken und dann Lebensgefährtin aufnehmen und das alles, ohne Zeugen oder dass man im Anschluss die Leiche aufgefunden hätte.

Das sind nur ein paar Punkte aufgezählt, warum er eben nicht als Täter in Frage kommt, ohne dir Details der Einvernahme der Lebensgefährtin zu nennen. Die besagte Person, die du als Täter in Erwägung ziehst, redet sehr viel und sieht sich als den "weltbesten Serientäter". Jedoch konnte er zu keiner der von ihm angepriesenen Taten auch nur annähernd Details gegenüber den Ermittlern nennen, die wirklich, aufgrund Täterwissen, ihn in einen Verdachtsstatus rücken würden.

Sorry, viel Text, aber ich wollte es möglichst plausibel und verständlich rüber bringen, warum er der Falsche ist.


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20.02.2020 um 17:09
@Triquetrum
Danke für die ausführliche Antwort. Vieles mutet schwierig an aber unmöglich? Ich denke man weiß einfach zu wenig. Es wurden ja auch ortsfremde Kennzeichen gesehen. B, HH oder HB? Letzteres würde passen. Auch die Beschreibung des Autos könnte man mit seinen zumindest verwechseln. Dass die Aussage seiner Lebensgefährtin uns viel weiter bringen könnte vermute ich auch. Darüber ist mir leider überhaupt nichts bekannt.
Was man bei seinen Aussagen nicht vergessen darf ist, dass er zwar einem Mithäftling gegenüber mit weiteren Taten geprahlt hat, aber gegenüber den Ermittlern sowohl die Aussage, als auch die Taten abgestritten hat. Er hatte also gar kein Interesse die Ermittler mit Täterwissen zu überzeugen.
Was für mich aber nach wie vor die einzigen und kräftigen Gegenargumente für seine Täterschaft sind, sind die beiden unabhãngigen Zeigenaussagen mit osteuropäischem Akzent (Anruferin aus Nürberg bei einer der Schwestern und die Aussage des Anrufers bei einem Eittler der Göhrde-Morde). Die kann ich mit ihm überhaupt nicht in Einklang bringen.


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20.02.2020 um 17:22
Hi @Alexandra0711
Was ich erreichen will? Rauskriegen wer es war bzw. wo sie ist. Da das aber eher schwierig werden dürfte möchte ich ersteinmal verstehen, warum der hier diskutierte mögliche Täter als Verdächtiger auszuschließen ist. Denn: Für mich spricht mehr für eine Täterschaft, als dagegen. Da ich leider nicht die Zeit habe mich durch 20 Jahre Thread zu arbeiten habe ich mich hier erkundigt und um Auskunft von Leuten zi erhalten, die wissen warum er es nicht gewesrn sein kann.
Und was die Aussagen im Podcast angeht errinnere ich die Aussage so: Man vermutet eher, dass er nicht der Täter ist, kann es aber auch nicht ausschließen.


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20.02.2020 um 17:23
Zitat von friisfriis schrieb:Er hatte also gar kein Interesse die Ermittler mit Täterwissen zu überzeugen.
Das Interesse war schon da, er wollte sich ja ins Rampenlicht bringen. Er konnte es aber nicht, da er keine Details nennen konnte, was dazu führte, dass er letztendlich eine Beteiligung abstritt.
Zitat von friisfriis schrieb:die beiden unabhãngigen Zeigenaussagen mit osteuropäischem Akzent
Beide Anrufe würde ich mit Vorsicht genießen, da diese, unter anderem auch nachhörbar im Podcast, Personen indirekt ins Spiel bringen, die auch ein finanzielles Interesse an den Fällen verfolgen könnten. Wie es der Zufall so will, bekommt genau die Person einen Hinweis von scheinbar osteuropäischer Seite, die gerade im Begriff war, ein Buch zu den Göhrde-Morden zu veröffentlichen. Er denkt, dass es seine Person in der Öffentlichkeit in Verbindung mit den Recherchen zu den Taten war, ich hinterfrage kritisch, ob ein Osteuropäer mit sehr begrenzten Deutschkenntnissen, sich so ins Detail eingelesen hat, um auch auf so eine Person zu stoßen, um dieser dann Beobachtungen zum Fall Katrin Konert mitzuteilen.


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20.02.2020 um 17:32
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Das Interesse war schon da, er wollte sich ja ins Rampenlicht bringen. Er konnte es aber nicht, da er keine Details nennen konnte, was dazu führte, dass er letztendlich eine Beteiligung abstritt.
Woher weißt Du das? Das habe ich so bisher nicht gelesen. Wenn dem so ist, dann spricht das schon klar gegen eine Täterschaft.

Du misst den Anrufe nicht viel Glaubwürdigkeit bei? Warum dem bei der Schwester auch nicht, gibt es da Anhaltspunkte zu zweifeln?


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20.02.2020 um 17:40
Zitat von friisfriis schrieb:Woher weißt Du das? Das habe ich so bisher nicht gelesen.
Ich schon, aber die Quelle wiederzufinden, wird etwas schwerer.
Zitat von friisfriis schrieb:Warum dem bei der Schwester auch nicht, gibt es da Anhaltspunkte zu zweifeln?
Die Nummer stand im Telefonbuch, somit leicht zugänglich für Jedermann bzw. hier Jederfrau. Neben der Schwester wurden zwei weitere Telefonate von vermutlich der gleichen Person, da gleiche Telefonkarte, gleiche Telefonzelle und in unmittelbaren Zusammenhang geführt. Die Person war also zeitlich scheinbar nicht unter Druck. Warum sollte sie dann nicht weitere Informationen, gerade gegenüber der Schwester, die ja wirklich im Fall Katrin der durchaus richtige Ansprechpartner wäre, anführen. Die Örtlichkeit des Anrufes, eine Straße die durch Autohändler, meist mit Migartionshintergrund und einem 24/7 McDonalds geprägt ist. Somit bestens geeignet, ohne großes Aufsehen zu erregen, genau so eine Art von Anruf durchzuführen. Diesen Anruf 10 Jahre später geführt, ok da gab es die Telefonzelle schon nicht mehr, aber trotzdem, die Sache hätte dann wohl anders ausgesehen. Dann hätten wir wohl Bildmaterial von der Anruferin, da dort nicht nur der McDonalds diesbezüglich fleißig aufgerüstet hat.


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20.02.2020 um 18:48
@Triquetrum

Bis da dir da sichert was du schreibst. Erachte einiges nicht für stimmig.


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20.02.2020 um 19:12
@Triquetrum
Das es schwierig wird die Quelle wieder zu finden glaube ich, aber die Aussage von ihm zu einer Tat an KK würde mich schon in hohem Maße interessieren. Ich denke, die könnte mich auch überzeugen.

Was die Anrufe angeht:
Was den Anruf bei dem Ermittler angeht, so nehme ich Deine Ausführungen so hin.
Nun zu dem von der Frau aus Nürnberg:
Die Tatsache, dass der Anruf zu einer Zeit erfolgte, wo es dort noch keine Viedeoüberwachung gab mach ihn ja erstmal nicht unglaubwürdig. Was die anderen beiden Anrufe von derTelefonkarte angeht, so waren die soweit mir bekannt ist vorher. Aber nicht 100% sicher. Der Anruf nach England bzw. in das UK kann schon passen. Dort arbeiten mehr Polen als in unserem Land. Was es mit dem Anruf beim LKA in Berlin auf sich hatte, k. A. Aber ich glaube nicht, dass die Frau an der Tat beteiligt gewesrn ist. Ich denke sie wusste etwas und wollte ehrlich einen Tip zum Auffinden geben. Das bedeutet aber, dass sie sich sehr wahrscheinlich in Gefahr bringen würde, wenn sie enttarnt und ihre Identität öffentlich bekannt würde. Denn ich vermute, dass die Anruferin und der Täter sich gekannt haben. Das erklärt den kurzen Anruf. Wenn sie die Informationen hingegen nur erzählt bekommen hat, dann könnte es möglicherweise ein Mithäftling des Serientäters sein.


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20.02.2020 um 19:36
Zitat von friisfriis schrieb:Das es schwierig wird die Quelle wieder zu finden glaube ich, aber die Aussage von ihm zu einer Tat an KK würde mich schon in hohem Maße interessieren. Ich denke, die könnte mich auch überzeugen.
Das habe ich so nicht geschrieben, sondern lediglich allgemein. Taten mit denen er sich brüstete, konnte er eben, nachdem er diese gegenüber Mithäftlingen eingeräumt bzw. damit geprahlt hat, vor den Ermittlern nicht belegen, da er keinerlei nähere Angaben dazu machen konnte und eben die zuvor gemachten Schilderungen gegenüber den Mithäftlingen widerrufen musste.
Zitat von friisfriis schrieb:Ich denke sie wusste etwas und wollte ehrlich einen Tip zum Auffinden geben. Das bedeutet aber, dass sie sich sehr wahrscheinlich in Gefahr bringen würde, wenn sie enttarnt und ihre Identität öffentlich bekannt würde. Denn ich vermute, dass die Anruferin und der Täter sich gekannt haben. Das erklärt den kurzen Anruf. Wenn sie die Informationen hingegen nur erzählt bekommen hat, dann könnte es möglicherweise ein Mithäftling des Serientäters sein.
Welche Gefahr drohte denn dieser Person, wenn sie sich weiter auf den Täter, den Aufenthaltsort (sollte Katrin noch leben) oder einen möglichen Ablageort der Leiche gegeben hätte? Eigentlich gar keine? Hatte die Person Angst vor der Polizei? Scheinbar nicht, wenn man den Anruf nach Berlin betrachtet. Der einzige Grund, warum die Telefonate überhaupt in den Mittelpunkt rückten, ist doch der Umstand, dass die Schwester direkt kontaktiert wurde und dies nach so langem zeitlichen Verzug. Ich bin mir sicher, dass es entsprechende Anrufe bei der Familie direkt nach dem Verschwinden bzw. dem überregionalen entstandenen Interesse, zahlreich erfolgten. Sei es nun durch vermeintliche Täter, Hellseher oder Personen, die sich am Leid Anderer aufgeilen.
Deshalb glaube ich nicht an eine vermeintliche Angst der Hinweisgeberin auf Entdeckung, wenn sie sich weiter zur Sache einlassen würde. Entweder war es aus meiner Sicht ein schlechter Scherz oder eben, was fast noch schlimmer wäre, kommerzielles Interesse. Mir würde noch eine dritte Option einfallen, die mir jedoch zu abstrakt ist, sie hier anzuführen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Bis da dir da sichert was du schreibst. Erachte einiges nicht für stimmig.
Sicher bin ich mir natürlich nicht, da ich es nicht weiß, jedoch gehen meine Vermutungen bezüglich dieses Themenkomplexes in diese Richtung. Wo hast du Unstimmigkeiten gefunden? Führe sie ruhig an, eventuell habe ich ja einen Denkfehler innen.


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20.02.2020 um 19:41
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb am 23.09.2019:LuckyLuciano
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb am 23.09.2019:LuckyLuciano 23.09.2019 um 19:15
ehemaliges Mitglied
Da einige Beiträge sich auf das von mir erhaltene Telefongespräch bezogen, sage ich dazu noch kurz etwas.

Es war ein männlicher Anrufer mit osteuropäischem Akzent.

Der Anruf kam für mich unerwartet und ich bin in diesem Fall hier bei Allmy inhaltlich nicht "aufgestellt". Ich recherchiere aktiv im Fall der Göhrde Morde.

Da diese Frage aber hier gestellt wurde: Ja, ich habe das an die POL Lüchow weiter gegeben. Leider wurde das beim ersten Mal vollständig ignoriert.

Erst viel später wurde es ernst genommen.

Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Mit den zuständigen Ermittlern habe ich dazu gesprochen.



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20.02.2020 um 19:44
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Welche Gefahr drohte denn dieser Person, wenn sie sich weiter auf den Täter, den Aufenthaltsort (sollte Katrin noch leben) oder einen möglichen Ablageort der Leiche gegeben hätte?
Ich meine nicht die Polizei. Aber ein Mörder der nicht erkannt werden möchte ist sicher nicht erfreut, wenn Mitwisser/Zeugen sich zu Wort melden. Da ist eine Verdeckungstat nicht unwahrscheinlich, aus meiner Sicht.


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20.02.2020 um 19:58
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb am 23.09.2019:LuckyLuciano schrieb am 23.09.2019:LuckyLuciano 23.09.2019 um 19:15ehemaliges MitgliedDa einige Beiträge sich auf das von mir erhaltene Telefongespräch bezogen, sage ich dazu noch kurz etwas...
Genau, das meine ich. Man sollte eben auch zu dieser Mitteilung wissen, dass genau dieser User eben zu dieser Zeit im Begriff war, ein Buch zu vermarkten. Deshalb ist es auch erlaubt zu hinterfragen, wie denn ein osteuropäischer Mitteiler, der kaum der deutschen Sprache mächtig ist, genau ihn als Ende des Füllhorns für seine Informationen sieht. Hat er auf Google sich Berichte übersetzen lassen? Aber wieso zu den Göhrde-Morden? Und dann ruft er ihn an? Ich denke, da hatte nicht nur ich Zweifel sondern auch die Ermittler.


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