Wo ist Katrin Konert?
19.12.2019 um 16:23Ich bin eig. stille Mitleserin, da mir die Zeit fehlt, regelmässig aktiv zu sein. Den Podcast habe ich gehört und die Sendungen, die es gibt, kenne ich. Da ich nicht alle Seiten nachlese, die ich verpasst habe, kann es sein, dass ich mal etwas nicht mitbekomme.
Ich wünsche der Familie endlich Gewissheit und hoffe, dass die Ermittler nicht so im Dunkeln tappen wie es den Anschein macht. Dass es vielleicht momentan so ähnlich ist, wie bei Georgine Krügers Täter kurz vor der Festnahme.
Bei „Martin“ sind mir einige Dinge nicht plausibel. Vielleicht hatte er damals bei den Befragungen durch die Polizei auch einfach Angst, was Falsches zu sagen, weil er wusste, dass er sie zuletzt gesehen hatte. Vielleicht befürchtete er, auf andere Art zu Unrecht verdächtigt zu werden und hat deshalb irgendwas gesagt, dass ihn erst recht zum Verdächtigten machte.
Sie schrieb ihrer Schwester, dass sie zwischen 19/ 19.30 zu Hause sein wird. Sie telefoniert mind. 7 Personen an und bittet um eine Rückfahrmöglichkeit. Keiner ist gewillt.
Sven sagt zwar zu, möchte aber sofort los. Wieso sofort? Ich denke, weil er noch stärkeren Eisregen, Glätte etc... befürchtete oder etwas vor hatte. Wieso sollte er also später dann doch können. Pläne können sich ändern, ja... aber irgendwie ich kanns mir nicht vorstellen. Der 3 Sekunden Anruf könnte sein, dass er sie weggedrückt hat und die Mailbox kam. Bevor Katrin von Joachim losgeht, schreibt sie Sven eine SMS „Falls du mich mitnehmen kannst, sei um 19 Uhr bei Joachim vor der Tür. Das finde ich aus zwei Gründen verwirrend. 1. „Wenn du mich mitnehmen kannst“ Wohin mitnehmen, als ob sie weiss, dass Sven ein gutes Stück oder ganz bis Gaddau fahren musste. Sonst schreibt man doch „wenn du mich fahren kannst etc... 2. Sie schreibt bevor sie losgeht um 18.45 diese SMS und möchte dann um 19 Uhr wieder bei Joachim sein. Wieso sollte sie dann überhaupt losgehen? Danach rief sie Sven an, wahrscheinlich hat er sie weggedrückt, Handy aus etc..Und deshalb geht sie los, Sven wird sie ziemlich sicher nicht fahren.
Sie geht raus, wird von Christian und Tanja gesehen, Sie ist an der Station und Martin kommt. Hätte sie da gewusst, dass jemand sie mitnehmen kann, dann hätte die doch wahrscheinlich Erleichterung verspürt und auf die Frage, ob Martin sie mitnehmen soll, auch Andeutungen in die Richtung gemacht, so z.B „Danke, hab schon jemanden.“ Das wäre ja das entlastendste Argument gegenüber der Polizei gewesen.
Ausserdem denke ich, dass sie sicher auch schon mit Sven gefahren ist (sie hatte ja seine Nummer, Dorf). Wieso sollte er ihr genau dann etwas tun? Er hätte wahrscheinlich früher schon Möglichkeiten gehabt... Aber mit Martin ist sie wahrscheinlich noch nie oder nie alleine gefahren.
Martin hat sie nicht telefonisch kontaktiert. Es wäre interessant zu wissen, ob sie seine Nummer überhaupt hatte. Ich vermute nicht, sonst hätte sie wahrscheinlich auch angerufen. Hatte sie diese, wäre naheliegend, dass sie vermutlich wirklich nicht mit ihm fahren wollen llte. Ich gehe davon aus, sie kannte ihn nur vom Sehen, Ausgang, flüchtig.
Nun trifft er sie an der Haltestelle, wartend, verärgert, nicht nur wegen des Freundes sondern wegen der vielen Absagen, frierend. Man kommt ins Gespräch, wünscht ein gutes Neues und dann hört er ihren Ärger. „Keiner kann fahren, echt scheisse und kalt. Und dann fragt Martin sie, ob er sie fahren soll und sie willigt ein. Sie sollte bald zu Hause sein und weiss, dass ihr jeder abgesagt hat. Wieso sollte sie nein sagen? Die Gelegenheit, wenn sie nicht schon eine Zusage hätte. Dass sie nach stundenlanger Rumtelefoniererei plötzlich doch eine Zusage bekam, mag sein, halte ich aber eher für unwahrscheinlich. Das muss ziemlich spontan gewesen sein. Die Begründung, vermutlich wegen seines Fahrstils, nein, kann ich mir nicht vorstellen. Mit einem Fremden mitzufahren, wäre viel riskanter. Sie kennt den Fahrstil nicht und auch nicht den Menschen. Ausserdem hatte sie einen Freund, der Motorrad fuhr. Das ist riskanter. Ob sie mal drauf sass, ist mir nicht bekannt, aber sie fand es cool. Sie war rebellisch, wild, ein bisschen „Junge“. Sie war nicht das typische Mädchen. Den Fahrstil schliesse ich aus definitiv aus. Irgendwann änderte Martin seine Aussage in: „Sie hat gefragt, ich habe nein gesagt“. „Wegen des Benzins“ Wieso änderte er sie? Wahrscheinlich erfuhr er, wie viele Telefonate sie wegen der Rückfahrmöglichkeit tätigte und bemerkte entweder selbst, dass seine bisherig Argumentation unlogisch ist oder er wurde von der Polizei darauf angesprochen. Wieso sollte Martin dann erst diese Aussage tätigte und bemerkte, sein Ablehnungsgrund ist unlogisch. Wieso nimmt er das Benzin als Grund? Ich vermute, die Polizei hat ihn in einem Verhör darauf angesprochen. So im Sinne: „Wissen Sie Herr Xy die Katrin hat so viel Anrufe getätigt. Sie musste nach Hause, wieso sollte sie Ihnen absagen, jetzt wo sie endlich jemanden hat. Martin bemerkte, dass seine erste Aussage unlogisch war und korrigierte „Stimmt, jetzt fällt’s mir ein. Ich habe ihr abgesagt wegen Benzin.“ Wegen Benzin? Wieso wegen Benzin? Er musste um diese Zeit zur Freundin, dass Essen war bereit. Er war schlicht überrumpelt vom Gesprächsverlauf oder er wollte die Polizei bewusst nicht auf die Freundin führen. Denn er wusste, er kam viel zu spät!!! . Denn wenn er diese als Grund genommen hätte, hätte man ihn vermutlich gefragt, weshalb er denn dann so extrem Verspätung hatte. Vielleicht aber auch wurde Martin während eines Verhörs erklärt, wie wieviele Versuche sie unternahm und dass es nicht nachvollziehbar sei, dass sie abgelehnt hätte. Und dann kam wahrscheinlich: „Stimmt, sie hat mich gefragt und ich hatte kaum Benzin und deshalb abgelehnt. Und auch hier passt es nicht. Er hätte doch einfach sagen können, er müsse zur Freundin, was ja auch so war. Sie machte ja Druck, Essen war fertig. Wieso sagt er nicht sowas? Ich denke, auf das Benzin kam er, da er vermutlich nach dem Vorfall umherfuhr, weiter weg war mit ihr und dann möglicherweise wirklich kaum mehr Benzin hatte. Wenn sie keinen Grund nannte, hätte er das so sagen können. Wenn man lügt, muss man erfinden, dann verwechselt man. Was könnte besser sein?
Angenommen, er hätte sie getötet, hatte er vllt. ein Gewissen, Angst... Also sagt er nicht, er hätte nein gesagt, sondern sie. sie wollte nicht. Wenn nun er abgesagt hat, sollte das stimmen, wieso nennt er das Benzin als Grund. Er hätte doch einfach sagen können, er hätte zur Freundin müssen (das musste er ja such, Essen war fertig). Das hat er meiner Meinung nach bewusst nicht gesagt, weil er genau wusste, dass wenn er das sagt, die Frage kommt, wieso er sie deshalb nicht fahren konnte, dann aber so massiv zu spät bei seiner Freundin ist. Das erklärt für mich auch etwas, weshalb Britta, Martins damalige Freundin ihre Aussage nach der Trennung korrigierte. Wahrscheinlich sagte sie erst, er sei schon früh anwesend gewesen und später dann ehrlich, dass er massiv Verspätung hatte. Wieso macht sich eine falsche Aussage, wenn alles rein ist und besonders sie nichts weiss. Sie wusste, dass etwas faul ist, wollte ihn als Freund jedoch nicht verlieren.
Hinter einer Lüge/ einem Gerücht steckt meist ein Fünkchen Wahrheit. Ich denke, dass Benzin kam ihm in den Sinn, weil es an dem Abend schon eine Rolle spielte. Die Tanke ist doch Richtung Clenze oder? Falls ich das richtig verstanden habe. Vielleicht hatte er wirklich nicht wahnsinnig viel Benzin und meinte, er müsse ohnehin tanken und könne sie daher etwas mitnehmen. Vielleicht hat er sie ziemlich weit gefahren und dann einen Spruch gesagt wie „Ich muss jetzt extra deinetwegen tanken.“ „Kannst dich gerne anders bedanken usw... irgendeine Rolle spielte es. Vielleicht ist ihre Leiche dort in der Nähe begraben. Vielleicht aber hatte er nach der Fahrt kein Benzin und musste tanken.
Desweiteren überlege ich mir das Versteck. Der Boden war zugefroren. Ich habe mal einen Artikel gelesen, darin hiess es, dass selbst Friedhofsgärtner für ein Begräbnis über 12-24 Stunden ein Feuer darüber brennen lassen müssen, damit der Boden genug weich ist. Selbst die Maschinen, die sie hätten, würden sonst kaputtgehen. Wo bzw. also hat man sie begraben. Hat man überhaupt? Wenn es der Martin war, dann muss er irgendwo ein Zwischenversteck gehabt haben, evt. einen Helfer. Dass sie bis heute nicht gefunden wurde, spricht für mich eher für ein sehr gutes Versteck oder einen Ort an dem keiner hingeht und sie liegt dort oberflächlich, wurde aber noch nicht entdeckt. Jemand, der so gut versteckt, muss meiner Meinung nach einen Bezug zu ihr haben, Derjenige wollte auf jeden Fall Rückschlüsse auf ihn vermeiden. Einer der sie nicht gekannt hat, hätte sie einfach irgendwo liegen gelassen. Das ist der einzige Punkt, wo ich an Martin zweifle. Hatte er die Möglichkeit, sie unauffindbar zu verstecken.
Ich hätte es besser gefunden, hätte die Polizei das BKMS System nicht ausgeschaltet und die Belohnung deutlich erhöht, allenfalls auch Persönlichkeitsschutz versprochen. Ich bin überzeugt, da wissen einige etwas mehr. Haben allerdings Angst. Man muss sich vorstellen, man ist der einzige, der laut Täter etwas weiss. Jetzt meldet man das. Für den Täter ist klar wer. Niemand garantiert, dass der Täter ins Gefängnis muss. Was ist dann mit dem, der ihn verraten hat. Ob man das für 10000 Euro macht?? Man kann damit nicht neu anfangen.
Das wurde jetzt sehr lange, aber mir schwirren so viele Fragen durch den Kopf.
Ich wünsche der Familie endlich Gewissheit und hoffe, dass die Ermittler nicht so im Dunkeln tappen wie es den Anschein macht. Dass es vielleicht momentan so ähnlich ist, wie bei Georgine Krügers Täter kurz vor der Festnahme.
Bei „Martin“ sind mir einige Dinge nicht plausibel. Vielleicht hatte er damals bei den Befragungen durch die Polizei auch einfach Angst, was Falsches zu sagen, weil er wusste, dass er sie zuletzt gesehen hatte. Vielleicht befürchtete er, auf andere Art zu Unrecht verdächtigt zu werden und hat deshalb irgendwas gesagt, dass ihn erst recht zum Verdächtigten machte.
Sie schrieb ihrer Schwester, dass sie zwischen 19/ 19.30 zu Hause sein wird. Sie telefoniert mind. 7 Personen an und bittet um eine Rückfahrmöglichkeit. Keiner ist gewillt.
Sven sagt zwar zu, möchte aber sofort los. Wieso sofort? Ich denke, weil er noch stärkeren Eisregen, Glätte etc... befürchtete oder etwas vor hatte. Wieso sollte er also später dann doch können. Pläne können sich ändern, ja... aber irgendwie ich kanns mir nicht vorstellen. Der 3 Sekunden Anruf könnte sein, dass er sie weggedrückt hat und die Mailbox kam. Bevor Katrin von Joachim losgeht, schreibt sie Sven eine SMS „Falls du mich mitnehmen kannst, sei um 19 Uhr bei Joachim vor der Tür. Das finde ich aus zwei Gründen verwirrend. 1. „Wenn du mich mitnehmen kannst“ Wohin mitnehmen, als ob sie weiss, dass Sven ein gutes Stück oder ganz bis Gaddau fahren musste. Sonst schreibt man doch „wenn du mich fahren kannst etc... 2. Sie schreibt bevor sie losgeht um 18.45 diese SMS und möchte dann um 19 Uhr wieder bei Joachim sein. Wieso sollte sie dann überhaupt losgehen? Danach rief sie Sven an, wahrscheinlich hat er sie weggedrückt, Handy aus etc..Und deshalb geht sie los, Sven wird sie ziemlich sicher nicht fahren.
Sie geht raus, wird von Christian und Tanja gesehen, Sie ist an der Station und Martin kommt. Hätte sie da gewusst, dass jemand sie mitnehmen kann, dann hätte die doch wahrscheinlich Erleichterung verspürt und auf die Frage, ob Martin sie mitnehmen soll, auch Andeutungen in die Richtung gemacht, so z.B „Danke, hab schon jemanden.“ Das wäre ja das entlastendste Argument gegenüber der Polizei gewesen.
Ausserdem denke ich, dass sie sicher auch schon mit Sven gefahren ist (sie hatte ja seine Nummer, Dorf). Wieso sollte er ihr genau dann etwas tun? Er hätte wahrscheinlich früher schon Möglichkeiten gehabt... Aber mit Martin ist sie wahrscheinlich noch nie oder nie alleine gefahren.
Martin hat sie nicht telefonisch kontaktiert. Es wäre interessant zu wissen, ob sie seine Nummer überhaupt hatte. Ich vermute nicht, sonst hätte sie wahrscheinlich auch angerufen. Hatte sie diese, wäre naheliegend, dass sie vermutlich wirklich nicht mit ihm fahren wollen llte. Ich gehe davon aus, sie kannte ihn nur vom Sehen, Ausgang, flüchtig.
Nun trifft er sie an der Haltestelle, wartend, verärgert, nicht nur wegen des Freundes sondern wegen der vielen Absagen, frierend. Man kommt ins Gespräch, wünscht ein gutes Neues und dann hört er ihren Ärger. „Keiner kann fahren, echt scheisse und kalt. Und dann fragt Martin sie, ob er sie fahren soll und sie willigt ein. Sie sollte bald zu Hause sein und weiss, dass ihr jeder abgesagt hat. Wieso sollte sie nein sagen? Die Gelegenheit, wenn sie nicht schon eine Zusage hätte. Dass sie nach stundenlanger Rumtelefoniererei plötzlich doch eine Zusage bekam, mag sein, halte ich aber eher für unwahrscheinlich. Das muss ziemlich spontan gewesen sein. Die Begründung, vermutlich wegen seines Fahrstils, nein, kann ich mir nicht vorstellen. Mit einem Fremden mitzufahren, wäre viel riskanter. Sie kennt den Fahrstil nicht und auch nicht den Menschen. Ausserdem hatte sie einen Freund, der Motorrad fuhr. Das ist riskanter. Ob sie mal drauf sass, ist mir nicht bekannt, aber sie fand es cool. Sie war rebellisch, wild, ein bisschen „Junge“. Sie war nicht das typische Mädchen. Den Fahrstil schliesse ich aus definitiv aus. Irgendwann änderte Martin seine Aussage in: „Sie hat gefragt, ich habe nein gesagt“. „Wegen des Benzins“ Wieso änderte er sie? Wahrscheinlich erfuhr er, wie viele Telefonate sie wegen der Rückfahrmöglichkeit tätigte und bemerkte entweder selbst, dass seine bisherig Argumentation unlogisch ist oder er wurde von der Polizei darauf angesprochen. Wieso sollte Martin dann erst diese Aussage tätigte und bemerkte, sein Ablehnungsgrund ist unlogisch. Wieso nimmt er das Benzin als Grund? Ich vermute, die Polizei hat ihn in einem Verhör darauf angesprochen. So im Sinne: „Wissen Sie Herr Xy die Katrin hat so viel Anrufe getätigt. Sie musste nach Hause, wieso sollte sie Ihnen absagen, jetzt wo sie endlich jemanden hat. Martin bemerkte, dass seine erste Aussage unlogisch war und korrigierte „Stimmt, jetzt fällt’s mir ein. Ich habe ihr abgesagt wegen Benzin.“ Wegen Benzin? Wieso wegen Benzin? Er musste um diese Zeit zur Freundin, dass Essen war bereit. Er war schlicht überrumpelt vom Gesprächsverlauf oder er wollte die Polizei bewusst nicht auf die Freundin führen. Denn er wusste, er kam viel zu spät!!! . Denn wenn er diese als Grund genommen hätte, hätte man ihn vermutlich gefragt, weshalb er denn dann so extrem Verspätung hatte. Vielleicht aber auch wurde Martin während eines Verhörs erklärt, wie wieviele Versuche sie unternahm und dass es nicht nachvollziehbar sei, dass sie abgelehnt hätte. Und dann kam wahrscheinlich: „Stimmt, sie hat mich gefragt und ich hatte kaum Benzin und deshalb abgelehnt. Und auch hier passt es nicht. Er hätte doch einfach sagen können, er müsse zur Freundin, was ja auch so war. Sie machte ja Druck, Essen war fertig. Wieso sagt er nicht sowas? Ich denke, auf das Benzin kam er, da er vermutlich nach dem Vorfall umherfuhr, weiter weg war mit ihr und dann möglicherweise wirklich kaum mehr Benzin hatte. Wenn sie keinen Grund nannte, hätte er das so sagen können. Wenn man lügt, muss man erfinden, dann verwechselt man. Was könnte besser sein?
Angenommen, er hätte sie getötet, hatte er vllt. ein Gewissen, Angst... Also sagt er nicht, er hätte nein gesagt, sondern sie. sie wollte nicht. Wenn nun er abgesagt hat, sollte das stimmen, wieso nennt er das Benzin als Grund. Er hätte doch einfach sagen können, er hätte zur Freundin müssen (das musste er ja such, Essen war fertig). Das hat er meiner Meinung nach bewusst nicht gesagt, weil er genau wusste, dass wenn er das sagt, die Frage kommt, wieso er sie deshalb nicht fahren konnte, dann aber so massiv zu spät bei seiner Freundin ist. Das erklärt für mich auch etwas, weshalb Britta, Martins damalige Freundin ihre Aussage nach der Trennung korrigierte. Wahrscheinlich sagte sie erst, er sei schon früh anwesend gewesen und später dann ehrlich, dass er massiv Verspätung hatte. Wieso macht sich eine falsche Aussage, wenn alles rein ist und besonders sie nichts weiss. Sie wusste, dass etwas faul ist, wollte ihn als Freund jedoch nicht verlieren.
Hinter einer Lüge/ einem Gerücht steckt meist ein Fünkchen Wahrheit. Ich denke, dass Benzin kam ihm in den Sinn, weil es an dem Abend schon eine Rolle spielte. Die Tanke ist doch Richtung Clenze oder? Falls ich das richtig verstanden habe. Vielleicht hatte er wirklich nicht wahnsinnig viel Benzin und meinte, er müsse ohnehin tanken und könne sie daher etwas mitnehmen. Vielleicht hat er sie ziemlich weit gefahren und dann einen Spruch gesagt wie „Ich muss jetzt extra deinetwegen tanken.“ „Kannst dich gerne anders bedanken usw... irgendeine Rolle spielte es. Vielleicht ist ihre Leiche dort in der Nähe begraben. Vielleicht aber hatte er nach der Fahrt kein Benzin und musste tanken.
Desweiteren überlege ich mir das Versteck. Der Boden war zugefroren. Ich habe mal einen Artikel gelesen, darin hiess es, dass selbst Friedhofsgärtner für ein Begräbnis über 12-24 Stunden ein Feuer darüber brennen lassen müssen, damit der Boden genug weich ist. Selbst die Maschinen, die sie hätten, würden sonst kaputtgehen. Wo bzw. also hat man sie begraben. Hat man überhaupt? Wenn es der Martin war, dann muss er irgendwo ein Zwischenversteck gehabt haben, evt. einen Helfer. Dass sie bis heute nicht gefunden wurde, spricht für mich eher für ein sehr gutes Versteck oder einen Ort an dem keiner hingeht und sie liegt dort oberflächlich, wurde aber noch nicht entdeckt. Jemand, der so gut versteckt, muss meiner Meinung nach einen Bezug zu ihr haben, Derjenige wollte auf jeden Fall Rückschlüsse auf ihn vermeiden. Einer der sie nicht gekannt hat, hätte sie einfach irgendwo liegen gelassen. Das ist der einzige Punkt, wo ich an Martin zweifle. Hatte er die Möglichkeit, sie unauffindbar zu verstecken.
Ich hätte es besser gefunden, hätte die Polizei das BKMS System nicht ausgeschaltet und die Belohnung deutlich erhöht, allenfalls auch Persönlichkeitsschutz versprochen. Ich bin überzeugt, da wissen einige etwas mehr. Haben allerdings Angst. Man muss sich vorstellen, man ist der einzige, der laut Täter etwas weiss. Jetzt meldet man das. Für den Täter ist klar wer. Niemand garantiert, dass der Täter ins Gefängnis muss. Was ist dann mit dem, der ihn verraten hat. Ob man das für 10000 Euro macht?? Man kann damit nicht neu anfangen.
Das wurde jetzt sehr lange, aber mir schwirren so viele Fragen durch den Kopf.