Wo ist Katrin Konert?

eimedak schrieb:Dennoch telefoniert sie mit der Karte und nicht mit Münzen.
- Warum?
- Es war nicht ihre Telefonkarte. Der eigentliche Besitzer hatte sie in dieser oder einer anderen Telefonzelle stecken lassen.

Aber wäre die Karte steckengelassen worden, hätte man doch sicher herausfinden können, welche Anrufe früher damit getätigt wurden.

Ich vermute, dass sie nicht mit Münzen telefoniert hat, liegt einfach daran, damals so gut wie kein Münztelefon zu finden war. Die Telefone, wo beides möglich war, gab es damals in Deutschland, soweit ich mich erinnern kann, noch nicht...

Außerdem wurden ja alle 4 Anrufe die mit dieser Karte getätigt wurden in unmittelbarer Folge getätigt. Daher ist es unwahrscheinlich, dass die von jemanden vergessen wurde.

Quelle:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Fall-Konert-Polizei-wertet-neue-Hinweise-aus,konert134.html



Montag, den 17.12.18 um 20:15 ARD.
Hier wird der Fall neu aufgerollt. Vorschau wird ab und an in der ARD gezeigt.

Was machen wir, wenn wir diesbzgl etwas herausfinden wollten? Wir geben die 3 Wörter nacheinander in google ein. Vielleicht war genau das die Intention? Die Anruferin dachte oder hoffte dass Schwester oder Polizei genau das tun?

Könnte auch sein, dass damals jemand seinen BMW in autoscout oder Ähnlichem zum Verkauf anbot, auf jeden Fall klingt es wie "Suchwörter oder Schlagwörter", denn davor hat die Frau ja auch in vollständigen Sätzen gesprochen.

Übrigens findet man schon eine Adresse in Hamburg, in dem der Name Schwarz auch vorkäme. Ob dieser Händler mit BMW gehandelt hat, ist aber nicht mehr nachvollziehbar, dort ist jetzt ein anderes Autohaus, ich meine Toyota?

Aber @kzkuruz hatte wohl genauso viel oder sagen wir besser wenig Lust, seine Spekulation zu erläutern und was er damit meinte, deswegen sollten wir das einfach abhaken.

Die Idee, dass es bei den 3 Wörtern um Suchwörter ging, halte ich jedoch für möglich, allerdings hätte man dann 2006 direkt damit in Autobörsen oder Ähnlichem auf Suche gehen müssen, jetzt bringt das nichts mehr.

Mikado schrieb:Die Idee, dass es bei den 3 Wörtern um Suchwörter ging, halte ich jedoch für möglich,

Ich halte das für Unsinn. Da glaube ich eher an eine Anhaltertat.

Vielleicht hat sie nur deshalb so wenig gesagt, weil sie Angst hatte, dass ihr Stimme erkannt wird? Hatte sie eventuell Angst, dass der Anschluss von KK Schwester überwacht wird? Oder wurde sie eventuell bei telefonieren gestört? Hat sie im letzten Moment der Mut verlassen?

An alle die hier Fragen zu meinem Post gestelt haben :
Mein Post wurde komplett gelöscht: "Geht zu sehr in Richtung Verdächtigung"

Ich war mir dabei keiner konkreten Verdächtigung bewusst. Zumal hier viele andere User weitaus deutlicher und konkreter sind/waren als ich.
Aber die Admins werden schon ihre Gründe haben...........

Ich halte es daher für sinnlos in diesem Forum noch etwas zu posten oder Fragen zu beantworten.
Sorry :-)

Sir_Toby schrieb:Vielleicht hat sie nur deshalb so wenig gesagt, weil sie Angst hatte, dass ihr Stimme erkannt wird?

Dass sie eventuell Angst hatte oder nur wenig Zeit kann ich mir zwar auch vorstellen, aber dann hätte sie doch die beiden Sätze davor auch im Telegramm-Stil verfasst, da hat sie aber ganze Sätze gesagt. Dann wäre es ja auch ein einfaches gewesen zu sagen, Katrin ist in einen BMW aus Hamburg gestiegen oder das Auto war schwarz. So ist das ja eher kryptisch.

Sir_Toby schrieb am 10.12.2018:Das wurde aber im Podcast erklärt. (Teil 4 ab Minute 9)1. Beamter der Mordkommission in Berlin 2.Unternehmensberater in Hamburg3.Handy in England4.KK SchwesterUnd die Anrufe solle unmittelbar auf einander gefolgt seinZu 1) Es soll die direkte Durchwahl eines Beamten der Mordkommission gewesen sein.

Was wäre denn, wenn die Nummer in England, vor der Abmeldung, Katrin gehörte?

eimedak schrieb:Dennoch telefoniert sie mit der Karte und nicht mit Münzen.
- Warum?
- Es war nicht ihre Telefonkarte. Der eigentliche Besitzer hatte sie in dieser oder einer anderen Telefonzelle stecken lassen.

Den Schluss versteh ich jetzt nicht. Warum kann das nicht ihre Karte gewesen sein? Die konnte man einfach so anonym kaufen, ohne dass eine Verbindung zwischen Karte und Käufer hergestellt werden konnte.

Und es gab wirklich eine Zeit, in der es kaum noch Münztelefone gab, sondern beinahe alle Geräte auf Karten umgestellt waren. Damals hat außerdem kaum noch jemand die öffentlichen Telefone genutzt, das minimiert die Chance, dass die Karte vergessen wurde.

Ich denke aber auch, dass es keine neuen Ideen hervorbringt, jetzt wieder ewig diese Anrufe durchzukauen. Das wurde quasi alles schon besprochen. Auch die Möglichkeit, dass Katrin sich in GB aufhalten und das ihre Nummer gewesen sein könnte (an die ich persönlich nie glauben konnte).

Wenn man die Sache umgekehrt anpackt und zusammenfasst, könnten die Anrufe ganz bewusst als Ablenkungsmanöver gedacht gewesen sein. Wenn man versucht, eine Spur Richtung Osteuropa durch vermehrte Anrufe mit diesem Akzent aufrechtzuerhalten, könnte es ja auch bedeuten, dass der Täter ganz sicher nicht in Osteuropa ist, sondern in Deutschland und man ihm immer dann mit Ermittlungsansätzen sehr nahe gekommen ist, dass Fake-Anrufe generiert wurden, die die Ermittler wieder für eine Zeit "blocken" und mit ihren Spuren "umlenken".

Wenn man es aus der Warte mal betrachten würde, müsste man sich fragen, wo standen die Ermittlungen 2006 als der Anruf an die Schwester erging, wer könnte sich da von Täterseite aus bedroht gefühlt haben und warum? Wer fühlte sich im Mai in die Enge getrieben als der Anruf bei Jens erfolgte und wer jetzt, als der Anruf aus der Telefonzelle erfolgte?

Denn eines haben alle diese Anrufe gemeinsam: Sie geben nur so viel preis, dass man nichts damit anfangen kann und lediglich ins Grübeln kommt und abgelenkt, wenn nicht gar umgelenkt wird.

HERZELEID schrieb:Was wäre denn, wenn die Nummer in England, vor der Abmeldung, Katrin gehörte?

Auch eine interessante Theorie.

Ich glaube aber ehr dass die jemanden gehört hat, der irgendwie was mit dem Fall zu tun hat.

Am interessantesten finde ich immer noch den Anrufversuch bei dem Beamten der Mordkommission. An welchem Fall mag der damals gearbeitet haben? In welchem Zusammenhang hat die Anruferin seine Durchwahl bekommen? Von dem beamten selber? Von jemand anderem?

Sir_Toby schrieb:Am interessantesten finde ich immer noch den Anrufversuch bei dem Beamten der Mordkommission. An welchem Fall mag der damals gearbeitet haben?

Soweit ich das überblicke, erfolgte der Anruf wenige Tage, nach dem Georgine Krüger in Berlin verschwand. Ich weiß natürlich nicht, ob das der gesuchte Zusammenhang ist oder es um einen anderen Fall ging oder sich jemand einfach nur wichtig machen wollte.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59488/4143805

Nochmal zum Abschluss der Hinweis auf die Berichterstattung im TV. Vielleicht gibt es ja neue Hinweise.

poursoi schrieb:Soweit ich das überblicke, erfolgte der Anruf wenige Tage, nach dem Georgine Krüger in Berlin verschwand. Ich weiß natürlich nicht, ob das der gesuchte Zusammenhang ist oder es um einen anderen Fall ging oder sich jemand einfach nur wichtig machen wollte.

In Berlin gab und gibt es ein Fachkommissariat nur für Vermisstenfälle, die hat erstmal mit der Mordkommission nicht s zu schaffen....

zayox schrieb:In Berlin gab und gibt es ein Fachkommissariat nur für Vermisstenfälle, die hat erstmal mit der Mordkommission nicht s zu schaffen....

Stimmt. Aber die Durchwahl des Beamten der versucht wurde zu erreichen gehörte zur Mordkommission und nicht zur Vermisstenstelle.

Man kann natürlich auch versuchen Spuren zu legen (hier in Form von Anrufen) , damit der Fall nicht in Vergessenheit gerät und weiterbearbeit wird....?

HERZELEID schrieb:Man kann natürlich auch versuchen Spuren zu legen (hier in Form von Anrufen) , damit der Fall nicht in Vergessenheit gerät und weiterbearbeit wird....?

Kann natürlich sein. Aber die Gefahr bei einem ausermittelten Fall wäre doch, dass zwar die Ermittlungen eventuell wieder aufgenommen werden, aber dann in eine falsche Richtung laufen.
Damit wäre eine solche Maßnahme eher kontraproduktiv.

Seefahrer schrieb:Kann natürlich sein. Aber die Gefahr bei einem ausermittelten Fall wäre doch, dass zwar die Ermittlungen eventuell wieder aufgenommen werden, aber dann in eine falsche Richtung laufen.
Damit wäre eine solche Maßnahme eher kontraproduktiv.

Das kann natürlich sein.
Aber, wenn man selber recherchiert und glaubt, etwas gefunden zu haben, wäre es doch ein Hoffnungsschimmer, wenn Behötrden anfangen zu agieren.

HERZELEID schrieb:Aber, wenn man selber recherchiert und glaubt, etwas gefunden zu haben, wäre es doch ein Hoffnungsschimmer, wenn Behötrden anfangen zu agieren.

Aber dann geht man doch zur Polizei und trägt seine Recherchen direkt vor und erklärt, warum man sie für wichtig und zielführend hält.