@thecrew Du sprichst die Geschichte mit der Pizza an. Was ich daran noch viel komischer finde, ist Folgendes:
-Sven ist bei Freunden, von dort fährt er los, um die Pizza abzuholen
-Er will die Pizza aber vom Festnetz seiner Freundin aus bestellt haben (was nicht bestätigt werden konnte)
-Er holt also die Pizza ab, fährt dann wieder zu den Freunden, um sie dort zu essen
-Gleich danach fährt er nach Hause
-Danach dann zu seiner Freundin, wo schließlich beide zusammen um 20.45 in eine Kneipe gehen
Warum hat er die Pizza nicht gleich bei sich zu Hause gegessen? Hatte er kein Besteck oder was :-) ? Das macht doch überhaupt keinen Sinn und erklärt möglicherweise auch, warum sich seine Freunde nicht daran erinnern. Außerdem kann er nicht gleichzeitig bei seinen Freunden eine Pizza bestellen und diesen Anruf vom Festnetz seiner Freundin tätigen.
Für mich passt daher das im Podcast vom Reporter angedachte Szenario besser.
Temperaturen und BodenbeschaffenheitHier wird immer wieder die Frage gestellt, wie man eine eventuelle Leiche bei den Temperaturen hätte vergraben können. Mal abgesehen davon, dass Katrin weiter weg gebracht worden sein könnte, scheinen nicht alle Bewohner in der Nähe der Bushaltestelle, Pizzeria etc. direkt befragt worden zu sein. Man hatte sich wohl zunächst mal auf den Freundeskreis von Katrin konzentriert.
Mir ist im Podcast in einem Nebensatz aufgefallen, dass "schräg gegenüber der Pizzeria" auch eine Fleischerei war. Eventuell verfügte diese auch über ein Kühlhaus oder sogar Behälter für Schlachtabfälle? Ein möglicher Täter könnte Katrin auch so "entsorgt" oder "zwischengelagert" haben, wenn er irgendwie über einen Schlüssel verfügte oder der Abfall offen zugänglich war.
Abgesehen davon, dass ich bzgl. der Kreideschrift eher an einen Streich von Jugendlichen denke, habe ich dennoch auch immer noch das Wort "Jägern" im Hinterkopf. Jugendliche könnten beim Dorftratsch verschiedene Varianten gehört haben, z.B. "ach die Katrin, die wurde vielleicht vom Bus angefahren"...oder "die wurde vielleicht nachts von einem Jäger erschossen, als sie übers Feld lief"...etc. pp. Daraus entstand dann irgendwann beim Warten auf den Bus die Kreideschrift im Bushäuschen, der eine wollte aus Langeweile diese hinschreiben, der andere das und dann wurde es ein Kauderwelsch und die Kids haben sich über den Nonsens am Ende noch kaputtgelacht.
Viel interessanter wäre aber, wie solche "Ideen" entstanden sein könnten und damit spinne ich nochmal den Bogen zu den Jägern und auch dem Feld, auf dem die Leichenspürhunde anschlugen. Mich würde interessieren, ob zu dem Zeitpunkt dort in Bergen vielleicht ein Jagdevent stattgefunden hatte, auch fremde Jäger vor Ort waren und Katrin evtl. bei einem Unglück ums Leben kam? Sie wollte vielleicht in ihrer Verzweiflung doch noch eine Abkürzung nach Clenze über die Felder nehmen und lief einem Jäger vor die Schussflinte. Danach wurde sie mit dem geschossenen Wild verbracht. Ist jetzt nur eine Idee, aber irgendeine Ursache (Teilwahrheit?) muss die Kreideschrift mit den Jägern ja haben, auch wenn es letzten Endes nur als Nonsens hingepinselt wurde.