Peggy Knobloch

@Themis
naja, wenn Du wirklich glaubst, dass Du etwas gesehen hast, dann siehst Du das wohl auch unter Hypnose so....nur wo soll die Leiche hinverschwunden sein und wer soll sie, auch noch schön passend im zeitrahmen, denn von da verbracht haben, OHNE Spuren zu hinterlassen?

@Tussinelda
Ich weiss es ja auch nicht. Wie alles an diesem Fall, ergibt es eben keinen Sinn.

seli schrieb:Es gibt ja neue Erkenntnisse, zumindest neue Fakten................UK wurde freigesprochen

Na soooo NEU ist das ja auch wieder nicht mehr ;)

OfficerB schrieb:Übrigens, dieser Kinderschänder, der gestern bei XY erwähnt wurde, erfüllt rein optisch alle Klischees.

Aha. Diese Aussage finde ich daneben.


Gruß, Dumas

@Dumas
Och, hast du etwa Mitleid mit diesem Monster? Dann geh ihn doch besuchen.

OfficerB schrieb:Och, hast du etwa Mitleid mit diesem Monster? Dann geh ihn doch besuchen.

Nein @OfficerB , ich habe KEIN Mitleid mit Herrn Kulac.

Aber diese Aussage war einfach daneben:

OfficerB schrieb:
Übrigens, dieser Kinderschänder, der gestern bei XY erwähnt wurde, erfüllt rein optisch alle Klischees.

Man kann sich ja nicht auf die äußere Erscheinung beziehen und sagen, ah der sieht so aus, also ist er auch ein Kinderschänder. Weißt was ich mein?

Gruß, Dumas

ramisha schrieb:Eine Sendung wie XY hat die Aufgabe, ohne Schnörkel, Beschönigungen und Ausschmückungen zu berichten.

Nein. Es sollen neue Hinweise im Rahmen der Öffentlichkeitsfahndung erlangt werden. Schon immer wurden dazu die Opfer "idealisiert" dargestellt, womöglich um Empathie seitens der Zuschauer herzustellen.

@Dumas
Also, ich habe damit lediglich gemeint, dass er so aussieht, wie Kinderschänder in den Medien dargestellt werden. Es war doch nur eine Randnotiz ;-)

So, und nun wieder zum Thema.

Übrigens, finde ich es verwunderlich, dass die Aussage einer gleichaltrigen Freundin dermaßen Gewicht hat. Sie hätte ja Peggy kurz vor dem Elternhaus gewesen (etwa 50 Meter). Kinder in dem Alter könnten doch jemanden leicht verwechseln, oder nicht?

OfficerB schrieb:Übrigens, finde ich es verwunderlich, dass die Aussage einer gleichaltrigen Freundin dermaßen Gewicht hat. Sie hätte ja Peggy kurz vor dem Elternhaus gewesen (etwa 50 Meter). Kinder in dem Alter könnten doch jemanden leicht verwechseln, oder nicht?

Wenn man diese Aussage aber mit der Aussage der anderen Freundin betrachtet, die ja Peggy kurz vor ihrem zuhause verabschiedet hat, ist die Wahrscheinlich eben groß, dass das Mädchen aus dem Bus Peggy tatsächlich gesehen hat.

OfficerB schrieb:
Übrigens, finde ich es verwunderlich, dass die Aussage einer gleichaltrigen Freundin dermaßen Gewicht hat. Sie hätte ja Peggy kurz vor dem Elternhaus gewesen (etwa 50 Meter). Kinder in dem Alter könnten doch jemanden leicht verwechseln, oder nicht?


Wenn man diese Aussage aber mit der Aussage der anderen Freundin betrachtet, die ja Peggy kurz vor ihrem zuhause verabschiedet hat, ist die Wahrscheinlich eben groß, dass das Mädchen aus dem Bus Peggy tatsächlich gesehen hat.

Genau @Themis . Auch bin ich der Ansicht, dass man eine Schulkameradin doch nicht so leicht verwechseln kann.

Auf jeden Fall wurde gesagt, dass Peggy das letzte Mal um 13.24 Uhr gesehen wurde und danach nicht mehr. Also alle "Sichtungen" die nach diesem Zeitpunkt gewesen sein sollen, wurden nicht erwähnt. Heißt für mich, dass die Ermittler diese Zeugenaussagen bzw. deren Wahrheitsgehalt nicht in Betracht ziehen. Oder seh ich das falsch?

Gruß, Dumas

Dumas schrieb:Auf jeden Fall wurde gesagt, dass Peggy das letzte Mal um 13.24 Uhr gesehen wurde und danach nicht mehr. Also alle "Sichtungen" die nach diesem Zeitpunkt gewesen sein sollen, wurden nicht erwähnt. Heißt für mich, dass die Ermittler diese Zeugenaussagen bzw. deren Wahrheitsgehalt nicht in Betracht ziehen. Oder seh ich das falsch?

Heißt für mich, dass sie einfach ganz von vorne anfangen, ohne sich mit Altlasten beschäftigen zu wollen. Einfach wer hat nach 13.24 irgendwelche Beobachtungen gemacht. Heißt für mich aber auch, dass sich all die, die Peggy danach gesehen haben wollen, melden könnten.

@OfficerB

OfficerB schrieb:Übrigens, finde ich es verwunderlich, dass die Aussage einer gleichaltrigen Freundin dermaßen Gewicht hat. Sie hätte ja Peggy kurz vor dem Elternhaus gewesen (etwa 50 Meter). Kinder in dem Alter könnten doch jemanden leicht verwechseln, oder nicht?

Wenn ich mich jetzt nicht irre sagte sie sogar - sie meinte es wäre Peggy gewesen. Aber normalerweise kennen Kinder sich schon.

Dumas schrieb:
Auf jeden Fall wurde gesagt, dass Peggy das letzte Mal um 13.24 Uhr gesehen wurde und danach nicht mehr. Also alle "Sichtungen" die nach diesem Zeitpunkt gewesen sein sollen, wurden nicht erwähnt. Heißt für mich, dass die Ermittler diese Zeugenaussagen bzw. deren Wahrheitsgehalt nicht in Betracht ziehen. Oder seh ich das falsch?


Heißt für mich, dass sie einfach ganz von vorne anfangen, ohne sich mit Altlasten beschäftigen zu wollen. Einfach wer hat nach 13.24 irgendwelche Beobachtungen gemacht.

Ah, ich verstehe @Themis

Themis schrieb:Heißt für mich aber auch, dass sich all die, die Peggy danach gesehen haben wollen, melden könnten.

Nun, ich denke nicht dass sich nach 14 Jahren noch jemand meldet bzw. was neues dazu beitragen kann. Wenn es denn jemanden gibt, der Peggy danach (also 13.24) noch gesehen hat, der hätte das wahrscheinlich schon damals oder halt zeitnah den Ermittlern mitgeteilt.

Gruß, Dumas

Dumas schrieb:Nun, ich denke nicht dass sich nach 14 Jahren noch jemand meldet bzw. was neues dazu beitragen kann. Wenn es denn jemanden gibt, der Peggy danach (also 13.24) noch gesehen hat, der hätte das wahrscheinlich schon damals oder halt zeitnah den Ermittlern mitgeteilt.

Ja, das befürchte ich auch. Zumal der Fall Peggy ja auch nie wirklich in der Versenkung verschwunden war, ist es sehr unwahrscheinlich, dass jemand aufgrund dieses Beitrages plötzlich die Erleuchtung kommt.

Aber manchmal passieren ja auch unwahrscheinliche Sachen, hoffen kann man ja.

Themis schrieb:Ja, das befürchte ich auch. Zumal der Fall Peggy ja auch nie wirklich in der Versenkung verschwunden war, ist es sehr unwahrscheinlich, dass jemand aufgrund dieses Beitrages plötzlich die Erleuchtung kommt.

Genau so ist es :D

Themis schrieb:Aber manchmal passieren ja auch unwahrscheinliche Sachen, hoffen kann man ja.

Stimmt, man sollte die Hoffnung nie aufgeben. Und es ist auch gut, dass der Fall Peggy immer wieder zur Sprache kommt...so wie viele weitere Fälle, wo Kinder einfach spurlos verschwinden/verschwunden sind.

Gruß, Dumas

Ich empfand den Film von XY sehr wohltuend. Er war ruhig gehalten und befasste sich nicht mit irgendwelchen Nebenschauplätzen, die nicht ursächlich einer Klärung dienlich zu sein scheinen.

Folgendes scheint den Ermittlern wichtig zu sein:

- Die letzte gesicherte Sichtung von Peggy war um 13:24 Uhr, 50 m vom Wohnhaus entfernt.

- Das Wohnhaus von Peggy war nicht versperrt, also für Fremde frei zugänglich.

- In der Wohnung fanden sich weder der Schulranzen noch Bekleidung.

- Peggy wollte nicht mehr ans Telefon gehen, die Mutter erhielt anonyme Anrufe.

- Peggy hatte von der Mutter DM 20,-- erhalten, wovon sie DM 8,-- ausgegeben hatte.

- Die "Leichensichtung" am Waldrand scheint nicht vom Tisch zu sein.

- Die RAin verweist explizit auf Straffreiheit, sollte sich jemand zu einer Aussage entscheiden.

emz schrieb:Die RAin verweist explizit auf Straffreiheit, sollte sich jemand zu einer Aussage entscheiden.

Stimmt SO nicht ganz @emz . Die Rechtsanwältin hat gesagt, dass derjenige, welche eine Aussage macht bzw. was relevantes zum Fall Peggy weiß, sich an einen Rechtsanwalt wenden soll und DANN wird gemeinsam entschieden, wie es zu händeln ist bzw. inwieweit Aussagen öffentlich gemacht werden. Von STRAFFREIHEIT wurde nicht gesprochen, soweit ich das jetzt in Erinnerung oder verstanden hab.

Angenommen es geht eine Person zum Rechtsanwalt und sagt, dass er Peggy umgebracht hat, aber den Rechtsanwalt bittet, diese Info nicht weiter zu geben, dann ist dies möglich. So jedenfalls habe ich die Erklärung der Rechtsanwältin verstanden.

Ansonsten kann ich Deiner Zusammenfassung zustimmen.

Gruß, Dumas

Nichts genaues weiß man nicht. Daran wird auch die gestrige Sendung nichts ändern. Nach 14 Jahren tauchen vermutlich zwar eine ganze Reihe von neuen "Zeugenaussagen" auf, aber die dürften nicht wirklich weiterführend sein.
Wer wirklich glaubte, etwas von Bedeutung wahrgenommen zu haben, hat dies schon vor 14 Jahren gesagt...nach 14 Jahren fällt keinem Menschen mehr was ein, was ihm vor 14 Jahren nicht bewusst war und von Bedeutung wäre.

Solche Fälle emotionalisieren und bestimmte Menschen fühlen sich hiervon angezogen wie die Motten vom Licht. Facebookgruppen, bizarre "Zeugenaussagen" und blinde Verdächtigungen sind die Folge.

Was ich eigenartig finde, ist, dass nicht eine (!) Spur, nicht ein Artefakt (z.B. der Ranzen) gefunden wurden, die Peggy zugeordnet hätten werden können.

Ich schließe für mich bei diesem Fall gar nichts aus, zumal die Rahmenbedingungen, in denen das Mädchen lebte, offensichtlich gleich mehrere Risikofaktoren aufwiesen.

planetzero schrieb:zumal die Rahmenbedingungen, in denen das Mädchen lebte, offensichtlich gleich mehrere Risikofaktoren aufwiesen.

Kann man so nicht verallgemeinern, da viele Kinder in solchen "Rahmenbedingungen" leben (hatten wir aber schon des Öfteren als Thema hier). Aber nicht alle diese Kinder verschwinden spurlos!

planetzero schrieb:Was ich eigenartig finde, ist, dass nicht eine (!) Spur, nicht ein Artefakt (z.B. der Ranzen) gefunden wurden, die Peggy zugeordnet hätten werden können.

Stimmt. Das habe ich mir auch schon öfters gedacht....nicht das kleinste Fitzelchen wurde gefunden. Wie Peggys Mama gestern auch sagte: man meint, die Erde hat sich zu diesem Zeitpunkt aufgetan, Peggy verschluckt und die Erde schloß sich wieder. Das beschreibt das alles sehr gut, wie ich finde.

Gruß, Dumas

planetzero schrieb:Wer wirklich glaubte, etwas von Bedeutung wahrgenommen zu haben, hat dies schon vor 14 Jahren gesagt...nach 14 Jahren fällt keinem Menschen mehr was ein, was ihm vor 14 Jahren nicht bewusst war und von Bedeutung wäre.

Nein, was neues wird wahrscheinlich niemanden einfallen. Aber es besteht ja noch die klitzekleine Möglichkeit, dass ein Mitwisser endlich von seinem Gewissen eingeholt wird.